Voll im Leben

Lebensbejahend, das Pessimistische meidend, öffnet sich der Autor Günter Blechschmidt in seinen Gedichten (und Kurzgeschichten), mit der Absicht, etwas davon auf den Leser zu übertragen, ihm bewusst zu machen, das Leben ist nicht nur Singen, aber auch nicht nur Trauer. Voll im Leben heißt doch die positiven Seiten erfassen, mal heiter, mal besinnlich, und sie schließen die Liebe und die Erotik mit ein, denn die machen das Leben lebenswert. Der Autor schreibt seine Gedicht verständlich, so, dass sie beim Vorlesen auch mal in einen netten Abend oder zu einer Feier eingebunden werden können, besonders der letzte Teil des Buches, wo nach Pflanzen und Ländern geraten wird und gleichzeitig Wissen entsteht. Ein Gedicht, kurz oder lang, kann mehr aussagen gegenüber einem langen Exkurs. „Vernagelt ist die Welt mit Brettern, dann musst du halt darüber klettern“. Das kann vieles aussagen. Gedichte sind auch Lieder des Herzens, wenn sie Gefühle zeigen und die Schönheit preisen.