Tore zum Unterbewusstsein – aus esoterischer Sicht

Tore zum Unterbewusstsein – aus esoterischer Sicht

Die Entwicklungsgeschichte

Der Bereich des Unterbewusstseins ist ein bis vor kurzem sowohl von der Schulwissenschaft als auch von den Kirchen sehr vernachlässigter Bereich des menschlichen Daseins. Lediglich alte Mysterien sollen sich damit beschäftigt haben und es gibt die Meinung, dass sich z.B. das Orakel von Delphi dieses Wissens bedient haben könnte. Es gibt darüber aber keine exakten Angaben und alles, was davon aus der Antike überliefert worden war, hat der mittelalterliche Universalgelehrte Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486 – 1535) in seiner „Occulta Philo­sophia“ zusammengefasst. Es ist das primär ein Werk über die Magie und das bedeutet, dass sich die Frage des Unterbewusstseins auch innerhalb des Bereiches der esoterischen Studien befunden hat und sich auch heute noch teilweise befindet.

Wenn wir uns aber die Entwicklung des Kenntnisstandes innerhalb der Schulwissenschaft an­sehen, so war es das 18. Jahrhundert, in dem sich erstmals in Europa ein Interesse an die­sem Thema gezeigt hatte. Es war wohl der berühmte Begründer der Lehre vom „Animali­schen Mag­­netismus“ der Arzt Franz Anton Mesmer (1734 – 1815), der mit seinen Magnetis­mus- und Hypnoseversuchen den Anstoß dazu gab.