Tommaso Albinoni: XII Concerti a cinque op. VII (ca. 1715) von Albinoni,  Tommaso, Kontressowitz,  Reiner

Tommaso Albinoni: XII Concerti a cinque op. VII (ca. 1715)

Band 1: Concerti 1–6

Die Vorgeschichte des instrumentalen Concerto verlief in verschiedenen Bahnen. Der konzertierende Stil durchdrang alle Gattungen. Eine unübersehbare Zahl von Concerti grossi und Solokonzerten entstand im frühen 18. Jahrhundert vor allem in den Musikzentren Bologna und Venedig. Vor und neben dem ungeheuer produktiven Antonio Vivaldi haben in Italien vor allem Giuseppe Torelli, Arcangelo Corelli, Tommaso Albinoni und Giuseppe Jacchini für die Herausbildung der Konzertform eine gewisse Bedeutung erlangt. Die ersten Werke in Solokonzertform dürften um 1700 im Raum Bologna-Venedig entstanden sein. Hierfür kommen Albinoni, Jacchini, Torelli und Vivaldi in Frage, wobei Albinoni an der Entwicklung der Solokonzertform ohne Zweifel einen gewichtigen Anteil hatte.
In einer neuen kritischen Ausgabe werden nun fünf Opera mit insgesamt 54 Violinkonzerten Tommaso Albinonis neu veröffentlicht und ermöglichen einen praktischen Zugriff auf diese hochinteressanten Werke. Neben Sammelbänden mit jeweils sechs Concerti erscheint zudem jedes Concerto als Partitur-Einzelausgabe; ebenso sind Einzelstimmenausgaben erhältlich.
In den Concerti von Opus VII greift das Konzertieren auf alle Sätze über. Der Besetzung nach gliedern sich die zwölf Concerti in drei Gruppen. Violino Primo, Violino Secondo, Violetta, Violoncello und Basso Continuo bilden das Instrumentarium für die Concerti Nr. 1, 4, 7 und 10. Die zweite Gruppe (Nr. 2, 5, 8 und 11) ist mit zwei Oboen besetzt. Vielfach stehen die beiden Oboen zusammen mit einem Bass als Concertino dem Concerto grosso der Streicher gegenüber. Die dritte Gruppe (Nr. 3, 6, 9 und 12) erhält als Soloinstrument eine Oboe.
Eine Veränderung gegenüber den frühen Konzerten von Opus II und V ist in dem Wechsel der Taktarten zu beobachten; aus der Gleichheit ist eine Vielfalt geworden. Nur selten haben zwei Sätze eines Konzertes die gleiche Taktart. Ebenso auffallend ist die Ausweitung der Tonika-Ebene in den jeweils ersten Sätzen. Nicht zuletzt ist die Ursache wohl in der stilistischen Veränderung zu suchen. Im dritten Satz finden wir Tanzthematik anstelle des strengen kontrapunktischen Stils, wie er in den Concerti von Opus V vorherrschte.

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