Sigmund von Birken: Werke und Korrespondenz / Der Briefwechsel zwischen Sigmund von Birken und Catharina Regina von Greiffenberg von Jöns,  Dietrich, Laufhütte,  Hartmut, Schuster,  Ralf

Sigmund von Birken: Werke und Korrespondenz / Der Briefwechsel zwischen Sigmund von Birken und Catharina Regina von Greiffenberg

Teil 1: Die Texte. Teil 2.: Apparate und Kommentare

Dieser von 1662 an bis zu Birkens Tod geführte Briefwechsel ist einer der interessantesten Bestandteile des an faszinierenden Gegenständen reichen Manuskripte-Nachlasses Sigmund von Birkens (1626-1681), des einzigen Literatennachlasses dieser Epoche, der fast vollständig erhalten ist. Briefpartner sind Birken selbst, der nach Opitz wohl einflußreichste und wirkungsmächtigste Literat und Literaturmanager des 17. Jahrhunderts, Poet, Historiograph, religiöser Schriftsteller und Literaturtheoretiker in Personalunion, und die bedeutendste deutschsprachige Dichterin der Epoche, die Österreicherin Catharina Regina von Greiffenberg (1633-1694). Bis auf wenige unzulänglich publizierte Briefe der Letzteren ist das gesamte Textcorpus noch nie veröffentlicht worden; Birkens Beiträge zu diesem Briefwechsel sind bislang völlig unbekannt. Alle Briefe der Frau von Greiffenberg sind im Original erhalten. Von Birkens Anteilen bis Mitte 1672 gibt es von ihm selbst angefertigte partielle oder vollständige Abschriften. Aber auch in den späteren Jahren bleiben beide Seiten präsent: Birkens Empfangs- und Beantwortungsvermerke auf den bei ihm eintreffenden Briefen, seine Tagebücher, die inhaltlichen Bezugnahmen in den Schreiben der Partnerin sowie die Auswertung anderer Korrespondenzen Birkens gestatten es, diesen Briefwechsel hinsichtlich seiner Bestandteile und seiner Inhalte vollständig zu rekonstruieren. Für die Wissenschaft ist er von allergrößtem Interesse. Er gewährt Einblicke in die private Existenz beider Partner und ihr soziales Umfeld, zu denen sich wenig Vergleichbares findet. Er dokumentiert die ökonomisch, sozial und mental prekäre Situation protestantischer Adliger in Österreich in der Zeit nach dem Westfälischen Frieden. Er demonstriert die von konfessionellen Einengungen zwar berührte, aber kaum behinderte Teilhabe am literarischen Geschehen im damaligen Europa und ist gleichermaßen Dokument und Bestandteil der intensiven literarischen Zusammenarbeit der beiden Briefpartner. Er ermöglicht detaillierte werkgeschichtliche Rekonstruktionen, nicht nur für zahlreiche eigene Arbeiten der beiden Partner, sondern auch für solche anderer, z.T. prominenter Autoren. Vor allem aber spiegeln die Briefe die denkgeschichtliche Situation, in welcher sich der Übergang von strenger lutherischer Orthodoxie, der beide Partner sich verpflichtet wußten, zu einer frühen Erscheinungsform dessen vollzieht, was später als Pietismus in Erscheinung treten sollte. Im Anhang werden einige bislang nicht bekannte Greiffenberg-Gedichte mitgeteilt. Die Publikation erfolgt in zwei Teilbänden. Der erste enthält die Brieftexte, der zweite den Apparat (Lesarten und Kommentar).

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Die Publikation Sigmund von Birken: Werke und Korrespondenz / Der Briefwechsel zwischen Sigmund von Birken und Catharina Regina von Greiffenberg - Teil 1: Die Texte. Teil 2.: Apparate und Kommentare von , , ist bei De Gruyter erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Birken, Sigmund von, Textkritik. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 199.95 EUR und in Österreich 199.95 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!