Punktuelles Präsens und statisches Sein von Ingenkamp,  Heinz Gerd

Punktuelles Präsens und statisches Sein

Eine Entdeckung und ihre Folgen

Zahlreiche Sprachen, u. a. das biblische Hebräisch, besitzen keine Tempora. Im Falle des Altgriechischen, das über Tempora verfügt, kann man feststellen, dass das Präsens unnötig eingeführt worden ist, wenn man unter „nötigen“ Tempora solche versteht, die dem Nutzen, also den praktischen Künsten und den in deren Rahmen und im Alltag vorkommenden Handlungen und Prozessen, dienen.
Es war Parmenides, der sich fragte, was die präsentische Form „ist“ bedeutet, wenn es eine von „war“ und „wird sein“, also von progressivem Verständnis („I am sitting“), gelöste „Zeit“ ausdrücken soll, und der auf die der Frage folgende Entdeckung eine Ontologie gründete, die das europäische und dasjenige Denken, das sich ihm anschließt, in bis in die Gegenwart faszinierende „neue“ Bahnen lenkte. Daneben hat sich ein „alt“ zu nennendes Denken ebenfalls bis heute fortgesetzt.
Die Abhandlung versucht, den stochastische Definition und hypothetische Setzung vereinigenden Weg des Parmenides nachzugehen und sodann die von ihm auf unterschiedliche Weise abhängigen Denkwege sowie die Gegenwege des „Alten“ bis in die Neuzeit nachzuzeichnen.
Das Vorliegende richtet sich nicht speziell an Klassische Philologen. Alles, was wörtlich aus den alten Sprachen zitiert ist, ist (im Falle des Hebräischen und Griechischen unter Beigabe der Umschrift) übersetzt.

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