KANT KOCHT TÜRKISCH
Türkische Köstlichkeiten aus Immanuel Kants Königsberg
Kilic Birol
KANT UND DIE KRITIK DER KOCHKUNST
Türkische Küche und Kant. Oder und Küche als gewagte Melange aus Wien. Wo sind die Verbindungen? Wie können wir das „Aufklären“? Kant war nicht nur ein Denker, sondern auch ein Mensch, der mit anderen Menschen in seiner Umgebung in Kontakt war und sehr gerne mit Freunden bei Tisch philosophiert und natürlich auch gegessen und getrunken hat.
Birol Kilic, ein Österreicher der in Istanbul (Orient) geboren ist und in Kiel die Grundschule besucht hat, zeigt seine Verbundenheit zu Deutschland und Österreich (Okzident) als Brückenbauer nicht nur mit Worten, auch mit Aktionen und Taten.
Kilic versucht mit dem Neue Welt Verlag aus Wien, in seiner 5. Bandreihe zu Forschungen zum „Orient und Okzident“ wie eine Zeitung aus Wien beschrieben hat, „den Spagat zwischen den komplexen Erkenntnistheorien von Immanuel Kant und den dann doch leichter zu verdauenden Rezepten“ aus der türkischen Küche zusammenzubringen.
Essen, Trinken, Klimawandel, aufgeklärter Mensch sein, hängen in unserer globalen Welt mit verschiedenen Kausalitäten zusammen. Im 18. Jahrhundert hat sich Immanuel Kant bei seinen pünktlichen, langen Wanderungen in Königsberg Gedanken gemacht und anschließend bei Tisch gesprochen. Seine Verbindungen mit der Außenwelt erlangte er durch die Hafenstadt, in der verschiedene Produkte des Orients, damals Osmanisches Reich – jetzt Türkei, aus der dunklen Ostsee entsprangen. Mit seinen Wanderungen im Nebelmeer, hat er einen Schmelztiegel an Ideen in der Produktionsstadt erzeugt und sich über den Weltfrieden Gedanken gemacht und niedergeschrieben, was die UNO sogar bei der Gründung in Anwendung gebracht hat. Also lassen Sie sich auch von der türkisch-orientalischen Küche inspirieren. Schadet nicht, guten Appetit – beziehungsweise Mahlzeit.
