Horaz in der Lederhos’n
Das antike Rom und das bayerische Oberland gegeübergestellt
Eduard Stemplinger
Die Oden des Horaz hat man in alle Kultursprachen übersetzt, in Prosa, im Urversmaß, in Reimen, in reimlosen Versen; man hat sie christianisiert, imitiert, travestiert, paraphrasiert und trotz allem leben sie immer noch.
Warum soll sich nicht auch einmal der biedere Horaz in die kurze Wichs werfen ?
Vielleicht tritt manchem, dem der Römer in der Toga auf der Schulbank als steifer, frostiger Geselle erschien, der oberbayerische Horaz menschlich näher.
Dieses Bändchen mit den Illustrationen von P. E. Rattelmüller, der das antike Rom und das bayerische Oberland glücklich gegenüberstellte, ist ein gelungener Versuch – nicht nur für Freunde der bayerischen Mundart.