Hildegard Rauschenbach – Vergeben ja, vergessen nie von Stein,  Detlef W

Hildegard Rauschenbach – Vergeben ja, vergessen nie

Damals verschleppt im Ural-Gebiet, heute auf dem Weg der Versöhnung

Mit der DVD-COLLECTION „Zeitzeugen im Gespräch“ veröffentlicht der OEZ Berlin-Verlag eigene Videoproduktionen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa.
Hildegard Rauschenbach spricht von den ihr zugefügten Demütigungen beim Ein-marsch der sowjetischen Armee 1945 in Ostpreußen und der darauf folgenden Zwangsarbeit in Sibirien. Gemeinsam mit anderen Frauen verschleppt, leistete sie dreieinhalb Jahre Schwerstarbeit im Lager Schadrinsk.
Im Rahmen einer Veranstaltung des Osteuropa-Zentrums Berlin im STASI-MUSEUM im Dezember 2003, die den Schwerpunkt des Films bildet, liest Frau Rauschenbach aus verschiedenen autobiographischen Büchern und erzählt aus ihren Erinnerungen. Das vor allem kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland tabuisierte Thema der Deportation von Frauen Zur Zwangsarbeit in den Gulags verarbeitete sie erstmals 1984 in ihrem Buch „Von Pillkallen nach Schadrinsk“. In ihren Werken plädiert sie für die Versöhnung der Völker, wobei es deren Aufgabe ist, geschehenes Unrecht nicht vergessen zu machen.
Mit 77 Jahren erhielt sie für ihre Bemühungen zur Aussöhnung das Bundesverdienstkreuz. Eines ihrer wichtigsten Anliegen war die Errichtung zweier Gedenksteine, die den Verstorbenen in den Lagern Sibiriens gewidmet sind. In Berlin-Neukölln auf dem Garnisonsfriedhof fand der eine, in einem Wald bei Schadrinsk der andere Granitstein seinen Platz. Dies ist ein „sichtbarer Beweis der Versöhnung“, so Frau Rauschenbach.

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