Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer. Entwurf Oktober 2016.
Teil A: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen für Regenwetterabflüsse in Siedlungen. Teil B: Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen zur Einleitung von Regenwetterabflüssen in Oberflächengewässer. Das Arbeitsblatt BWK-A 3 und das Arbeitsblatt DWA-A 102 sind inhaltsgleich.
Das Arbeitsblatt widmet sich dem Gewässerschutz mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse. Teil A enthält emissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit niederschlagsbedingten Siedlungsabflüssen. Es bezieht sich sowohl auf Niederschlagsabflüsse im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse. Es behandelt a) die Zielgrößen und Bewertungskriterien zur Beurteilung und Begrenzung von Emissionen aus Niederschlagsabflüssen und Mischwasserüberläufen; b) die Kategorisierung der stofflichen Belastung von Niederschlagsabflüssen über die Nutzung der Herkunftsflächen; c) die Bewertung der Behandlungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Anwendungsbereiche sowie d) Bemessungsansätze für Behandlungsanlagen sowie Hinweise zu Nachweisverfahren und Monitoring. Teil B gibt Handlungsempfehlungen zur Beurteilung der Wirkung von Niederschlagswassereinleitungen aus Kanalisationsnetzen des Misch- und Trennverfahrens auf oberirdische Fließgewässer durch Immissionsbetrachtung sowie zur Bewirtschaftung dieser Gewässer. Die dabei anwendbaren rechnerischen und biologischen Prüf- und Nachweisverfahren werden ausführlich beschrieben. Frist zur Stellungnahme: 15. Januar 2017.
