Ein Herz voller Himmel

Menschen in der westlichen Welt leben in einer hektischen, schnelllebigen Zeit, die kaum Gelegenheit lässt, zur Besinnung zu kommen. Gleichzeitig bestehen aus meiner Sicht wohlstandsbedingt oft überhöhte Ansprüche. Über vieles wird geklagt, ohne der Tatsache Rechnung zu tragen, dass wir im Weltmaßstab gesehen, paradiesisch leben. Beides zusammen führt gerne zu einer latenten oder offenen Unzufriedenheit, für die es faktisch keinen Grund gibt.

Ich möchte meine Leser zu positivem Denken ermutigen, zur Freude an den kleinen Dingen des Lebens. Um ihre Schönheit überhaupt wahrnehmen zu können, bedarf es aber hin und wieder einer Stunde des Rückzugs, um in sich hineinzuhorchen und herauszufinden, was wirklich wichtig ist. Wir alle brauchen das von Zeit zu Zeit, um Dinge wieder in Relation zu setzten und zurechtzurücken.

„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben“, sagt Albert Einstein, „entweder so, als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles eines“.

Ich bin Verfechter der zweiten Variante. Mein Gedichte sollen helfen, sich an der Einmaligkeit einer Blume zu erfreuen, einem wohltuenden Spaziergang
im Wald oder dem Reichtum einer Begegnung mit einem Menschen. Sie laden ein zum Mitgehen, Mitfühlen, Nachspüren, wollen helfen, zur Ruhe zu kommen, die Gedanken auf das Wesentliche zu richten, achtsamer zu werden.
Dabei werden meine Texte getragen von einer weltoffenen christlichen Ethik, die den Mitmenschen auf Augenhöhe begegnen möchte, und ihr Vertrauen in eine höhere Macht setzt, die uns durchs Leben begleitet, die uns hilft, die Schattenseiten des menschlichen Daseins besser anzunehmen und zu überwinden und seine Schönheiten und Wunder zu erkennen und wertzuschätzen.