Die literarische Moderne und das Neue Sehen von Prokic,  Tanja

Die literarische Moderne und das Neue Sehen

Eine Medien-Wissen-Konstellation

Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse. Diese fragt nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes). Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun).

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Die Publikation Die literarische Moderne und das Neue Sehen - Eine Medien-Wissen-Konstellation von ist bei Brill | Fink erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 20. Jahrhundert, Alfred Döblin, Arthur Schnitzler, Béla Balázs, Bert Brecht, Expressionismus, Franz Kafka, Geste, Gesture, Historical materialism, Irmgard Keun, Lazlo Moholy-Nagy, Literary modernism, Literaturgeschichte, Neue Sachlichkeit, Robert Mueller, Robert Musil, Schaufenster, Siegfried Kracauer, Thing Theory, Visual Culture, Walter Benjamin, window-shopping. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 79 EUR und in Österreich 81.3 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!