Das letzte Pferd von Siggelkow,  Eckard Ferdinand

Das letzte Pferd

Ende einer Ära

Mit dem frisch erworbenen Meisterbrief will Carl Menking hoch hinaus. Er setzt auf den Bau von Ackerwagen und landwirtschaftlichen Geräten. Ein Patent hat er schon erworben. Der Kampf um den Erfolg bleibt ihm trotzdem nicht erspart. Auf Drängen seines Vaters lässt er sich in seinem Geburtsort nieder, heiratet und gründet eine Familie. Kunden bleiben anfangs aus. Es dauert, bis sich herumspricht, dass er sich mit Pferden und deren Krankheiten auskennt. Als er einen Pflug vorführt, der beim Pflügen likut löpt, ist der Bann gebrochen.
Sein Können beginnt sich auszuzahlen, da bricht der 1. Weltkrieg aus. Menking übersteht ihn unverletzt, muss danach aber von vorn anfangen. Der Neubeginn wird durch Inflation, Wirtschaftskrisen und politische Unruhen behindert. Die Einkünfte reichen nicht aus, um die Familie mit den vier Kindern zu ernähren. Die Landwirtschaft, die sein Vater nebenher betreibt, wird auf dessen Drängen ausgebaut. Bald ist Menking mehr auf dem Feld als in der Schmiede zu finden. Sein Unmut darüber strahlt auf seine Frau Anna und die Kinder aus; Zwietracht und Ärger sind die Folge. Die Kinder bekommen die Härten des Landlebens zu spüren; von klein auf werden zur Arbeit herangezogen. Unglück und Krankheit bleiben ihnen nicht erspart. Sobald sie können, gehen sie ihre eigenen Wege.
Tochter Meta gerät in die Hände einer angeblichen Sekte. Sohn Manfred geht nach der Schmiedelehre auf Wanderschaft, kommt arbeitslos zurück und schließt sich den Nationalsozialisten an. Tochter Marga heiratet trotz der Bedenken ihrer Eltern. Marlis, die Jüngste, geht in ihrem Beruf als Braune Schwester auf.
Nach Ende des 2. Krieges stehen sie mittellos wieder vor der Tür und suchen seine Hilfe. In einem Alter, wo anderer Menschen längst in Rente sind, steht Carl Menking immer noch in der Werkstatt und sorgt für seine Kinder samt deren Familien.

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