Agenda der Supramentalen Aktion auf der Erde / Mutters Agenda 1965 von Alfassa,  Mirra, Satprem

Agenda der Supramentalen Aktion auf der Erde / Mutters Agenda 1965

Band 6

„Eine ganze Welt beginnt sich zu öffnen.“ In diesem Jahr erreichte Mutter das ‚Mental der Zellen‘, rein, befreit von seiner alten genetischen Hülle, die uns scheinbar auf alle Zeiten zu sterblichen Menschen machen will: „Dort liegt eine geballte Macht. gleichsam ein Zipfel der Lösung. „Eine andere Macht des Bewußtseins in der Materie, die das alte Programm aufheben wird: „Eine Art Erinnerung bildet sich von unten“ – eine neue Erinnerung der Zellen, die nicht mehr jene des Alterns, der Krankheit, des Todes, der Schwerkraft und unserer ganzen ‚wirklichen‘ Welt wäre?
Gleichzeitig entdeckte Mutter auf dieser Ebene der von den alten Gesetzen befreiten Zellen „zwei ineinander verschachtelte Welten: eine Welt der Wahrheit und eine Welt der Lüge; und diese Welt der Wahrheit ist PHYSISCH, sie liegt nicht in den Höhen: sie ist MATERIELL. Und sie muß in den Vordergrund treten und den Platz der anderen einnehmen: das wahre Physische.“ Dies nannte Mutter ‚die Übertragung der Macht‘.
Könnte eine wunderbare physische Freiheit in unseren Zellen verborgen liegen, während wir außen vergeblich nach illusorischen Abhilfen suchen? „Wenn es auch nur einer kleinen Gruppe von Zellen gelingen könnte, die volle Erfahrung bis zum Ende der Transformation durchzuziehen, wäre das wirksamer als sämtliche großen Umwälzungen. Aber es ist auch schwieriger. Wir müssen den Tod überwinden! Es darf den Tod nicht mehr geben, das ist völlig klar.“ Erlebt jetzt nicht die ganze Erde diese ‚Übertragung der Macht‘, so wie sie eines Tages von der Herrschaft des Tieres zur Herrschaft des Mentals überging? „Alles verflüchtigt sich, keine Stützen mehr. der Übergang zur neuen Bewegung. Und für alles Alte bedeutet das stets einen gefährlichen Bruch des Gleichgewichts.“
Leseprobe: 19. Mai 1965
„Ich möchte dir eine sehr einfache Frage stellen. Du sagst: ‚Wenn man dauernd das Gefühl hätte, daß unter allen Umständen stets das Beste geschieht, würde man keine Angst haben.‘ Geschieht denn wirklich unter allen Umständen immer das Beste?“
Es ist das Beste in Anbetracht des Zustands der Welt – kein absolut Bestes.
Man muß zwei Dinge beachten: auf totale und absolute Weise geschieht in jedem Augenblick das Bestmögliche für das göttliche Ziel des Ganzen; und für den, der sich bewußt auf den göttlichen Willen ausrichtet, ist es das Hilfreichste für seine eigene göttliche Verwirklichung.
Ich glaube, das ist die korrekte Erklärung.
Für das Ganze geschieht immer und in jedem Augenblick das Hilfreichste für die göttliche Evolution. Und für den einzelnen, der sich bewußt auf das Göttliche ausrichtet, ist es das Beste für die Vervollkommnung der Vereinigung.
Dabei darf man allerdings nicht vergessen, daß sich alles dauernd ändert, daß es kein statisches Bestes ist. Es ist ein Bestes, das, wenn man es bewahren wollte, einen Augenblick später nicht mehr das Beste wäre. Und weil das menschliche Bewußtsein immer die Tendenz hat, was es gut findet oder für gut erachtet, statisch halten zu wollen, kommt es zum Schluß, daß dieses „Beste“ nicht faßbar ist. Dieser Versuch, es festhalten zu wollen, verfälscht die Dinge.
(Schweigen)
Ich vertiefte mich in dieses Problem, als ich die Haltung Buddhas verstehen wollte, der der Manifestation ihre Unbeständigkeit vorwarf. Für ihn bedeutete Vollkommenheit Beständigkeit. In seinem Kontakt mit dem manifestierten Universum hatte er einen ständigen Wandel beobachtet. Er schloß daraus, daß die manifestierte Welt unvollkommen sei und verschwinden müsse. Da es diesen Wandel (die Unbeständigkeit) im Nichtmanifestierten nicht gibt, hielt er das Nichtmanifestierte für das wahre Göttliche. Als ich mich auf diesen Punkt konzentrierte, sah ich auch, daß seine Feststellung korrekt war: Die Manifestation ist absolut unbeständig, sie befindet sich in ständiger Wandlung.
Aber in der Manifestation besteht die Vollkommenheit darin, der essentiellen göttlichen Bewegung durch eine Bewegung der Transformation oder der Entfaltung zu folgen, während alles, was zur unbewußten oder tamasischen Schöpfung gehört, sein Dasein unverändert erhalten will,.

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