Menschenbilder in der Ökonomie

Menschenbilder in der Ökonomie von Woll,  Helmut
Das vorliegende Buch will die verschiedenen Menschenbilder in der Ökonomie herausarbeiten. Dabei wird ein umfassendes Menschenbild zugrunde gelegt. Auf dieser Basis werden die verschiedenen Ansätze charakterisiert und differenziert. Die einzelnen Ansätze werden möglichst objektiv dargestellt und auf ihre Stimmigkeit hin befragt. Es geht natürlich um die Klassiker der Ökonomie mit den klassischen Hypothesen, um Eigennutz und Altruismus, um Entfremdung und Wahlmöglichkeiten, um Gewinnorientierung und das ökonomische Prinzip. Adam Smith, Karl Marx, Jevons, Schmoller, Sombart, Schumpeter, Keynes, Gutenberg und Buchanan werden eingehend zu ihrem Menschenbild befragt.
Aktualisiert: 2021-06-21
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Kommentare zu Ökonomie und Religion

Kommentare zu Ökonomie und Religion von Woll,  Helmut
Die vorliegende Kommentarsammlung bündelt verschiedene Texte zu Ökonomie und Religion. In der Ökonomie geht es vor allem um eine ausführliche Kommentierung der 14 Vorträge von Rudolf Steiner zur Nationalökonomie (1922), diese wurden bisher in der Fachökonomie nicht zur Kenntnis genommen. Sie sind aber eine wichtige Ergänzung zur bisherigen Diskussion um Wert und Preis, Eigentum und eine freiheitliche Ökonomie. Darauf aufbauend, werden die Konzepte von Steiner und Ivan Illich miteinander verglichen. Man hat bisher den Protestantismus - vor allem Max Weber und Werner Sombart - in Zusammenhang mit der Entwicklung des Kapitalismus betrachtet. Hier wird auch die katholische Seite zur Wirtschaftsentwicklung dargestellt. Botho Strauß hat die religiöse Uninteressiertheit des modernen Menschen beklagt und den ‚anschwellenden Bocksgesang‘ intoniert. Er fordert einen Aufstand gegen die ‚sekundäre Welt‘. Er plädiert für eine ‚Ästhetik der Anwesenheit‘. Der Islamgelehrte Seyyed Hossein Nasr hat in seinen berühmten Glasgower Vorlesungen die Verbindung von abendländischer Religion und dem Islam auf wissenschaftlicher Ebene thematisiert. Er wirft der westlichen Konzeption vor, das Heilige zu vernachlässigen. Dies sei für eine Gesamtschau unverzichtbar. Die vorliegenden Beiträge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themen und Autoren. Sie sind eine Auseinandersetzung mit den Thesen von Rudolf zur Lippe, Giorgio Agamben, Karl Jaspers, Hans Georg Schweppenhäuser, Oswald Spengler, Friedrich Georg Jünger, Hans Joas und Martin Heidegger. Es wird der Versuch unternommen, die einzelnen Autoren möglichst ausführlich zu Wort kommen zu lassen und eher wohlwollend zu kommentieren. Das innere Band der heterogenen Aufsatzsammlung besteht darin, dass vor allem Autoren zu Wort kommen, die Ökonomie und Religion eher in einem philosophischen Kontext interpretieren. Es wird versucht, die bisherigen Trampelpfade der wissenschaftlichen Diskussion zu verlassen und einen ‚unkonventionellen Zugang‘ zu aktuellen Fragen der Zeit zu ermöglichen. In diesem Sinne handelt es sich um eine Fortsetzung des gleichnamigen Buches aus dem Jahre 2019.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie

Unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie von Woll,  Helmut
Bereits in den 1960er-Jahren ist das westliche Wohlstands- und Fortschrittskonzept kritisiert worden. Soziale Kosten und ökologische Schäden treten zum ersten Mal durch Außenseiter in den Fokus der ökonomischen Diskussion. Diese Kritik ist heute Mainstream. Aber die Ideengeber Kohr/Illich und Ernst Friedrich Schumacher wollten noch mehr mit ihrer Kritik. Sie betonten, dass die Ökonomie aus den Fugen geraten sei und vermissten Maß und Mitte. Dies zu zeigen, ist aber nicht das einzige Ziel der vorliegenden Textsammlung. Mit dem Verlust der Proportion ist auch das Bewusstsein geschwunden, worauf der Wohlstand beruht. Dies verweist auf die klassischen Fragen einer ökonomischen Werttheorie. Was wird als wertvoll angesehen? Die Arbeitswertlehre und die Grenznutzenlehre werden kaum noch dialogisch diskutiert. Dies ist jedoch dringender denn je. Denn wir brauchen begründete objektive und subjektive Konzepte zu den Tauschrelationen, um nicht der Willkür und Macht zu unterliegen. Die vorliegende Arbeit weist auf diese Punkte hin und prüft zudem die Frage, ob die geistige Arbeit bei der Wertbestimmung bisher genügend berücksichtigt wurde. Der moderne Arbeitsbegriff ist demnach ebenfalls in die Krise geraten, er ist in seiner mechanischen Deutung unbefriedigend. Die ökologische Diskussion der letzten Jahre hat hier neue Akzente gesetzt. Arbeit soll auch eine Sinngebung beinhalten. So haben Mitarbeiter der ehemaligen Bremer Vulkanwerft ein sozial-ökologisches Schiff entworfen, das als ein gemeinsam zu bauendes Werk betrachtet werden kann. Die Ökobauern wollen wieder zum Konzept eines ganzheitlichen Hofes zurückkehren. Die vorliegende aphoristische Textsammlung versteht sich als Anregung für einen neuen dogmengeschichtlichen Diskurs zu den Grundlagen der Ökonomie, zu Wohlstand, Wert und Arbeit. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Dogmengeschichte alle notwendigen Ideen bereits enthält. Es gibt die romantische und historische Schule, Klassik und Neoklassik, Marxismus und Liberalismus, Individualismus und Kollektivismus. Nun gilt es, die Perlen zu bergen und zu begründen, durch konventionelle und unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie. Hier werden unorthodoxe Wege beschritten als eine Ergänzung zu den bisherigen Diskursen.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Die Wirtschaftslehre des deutschen Faschismus

Die Wirtschaftslehre des deutschen Faschismus von Woll,  Helmut
Die Faschismusdikussion in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit hat die NS-Weltanschauung als Propaganda betrachtet und zu Recht vernachlässigt. In der Hoffnung, dass Leser der heutigen Generation dafür nicht anfällig sind, thematisiert das Werk die NS-Weltanschauung, um nach den Konsequenzen für das ökonomische Denken und die darauf aufbauende Wirtschaftslehre zu fragen. Das Werk führt diese Konsequenzen klar vor: die Negation von Vernunft und Individualität. Wehe Autor und Verlagslektor, wenn die positive Kraft von Vernunft und Individualität in diesem Werk auch nur bei einem Leser versagen würde! "Der Faschismus hat das Tier im Menschen mobilisiert, es gilt die Humanität wissenschaftlich zu begründen."
Aktualisiert: 2020-10-23
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Die Wirtschaftslehre des deutschen Faschismus

Die Wirtschaftslehre des deutschen Faschismus von Woll,  Helmut
Die Faschismusdikussion in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit hat die NS-Weltanschauung als Propaganda betrachtet und zu Recht vernachlässigt. In der Hoffnung, dass Leser der heutigen Generation dafür nicht anfällig sind, thematisiert das Werk die NS-Weltanschauung, um nach den Konsequenzen für das ökonomische Denken und die darauf aufbauende Wirtschaftslehre zu fragen. Das Werk führt diese Konsequenzen klar vor: die Negation von Vernunft und Individualität. Wehe Autor und Verlagslektor, wenn die positive Kraft von Vernunft und Individualität in diesem Werk auch nur bei einem Leser versagen würde! "Der Faschismus hat das Tier im Menschen mobilisiert, es gilt die Humanität wissenschaftlich zu begründen."
Aktualisiert: 2020-10-23
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Ökonomisches Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus

Ökonomisches Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus von Woll,  Helmut
Wissen gilt neben Boden, Arbeit und Kapital als vierter Produktionsfaktor, als knappe Ressource. Das ökonomische Wissen hat sich aus der englischen Klassik heraus zunehmend als ein pragmatisches Instrument entwickelt. So beruht das neoklassische Modell auf der Hypothese unendlicher Informationen und hoher Anpassungsgeschwindigkeit. In der Auswahl und Vermittlung dieses Wissens gelten allerdings eher geisteswissenschaftliche Kriterien. Diese werden aber zunehmend durch neue Paradigmen des Lehrens und Lernens in Frage gestellt. So haben Pragmatismus, Kritischer Rationalismus, Kognitionspsychologie und Neurowissenschaften das geisteswissenschaftliche Weltbild in seinen Grundlagen erschüttert. Dieses Erdbeben wirkt langsam auch auf die ökonomische Theorie zurück. So sind die Rationalitätshypothese und die Lehre von der Willensfreiheit nicht mehr selbstverständlich. Außerdem erweist sich das ökonomische Wissen bei näherer Betrachtung als sehr unterschiedlich und qualitativ sehr differenziert. Es tritt als Faktenwissen, aber auch als implizites Wissen in Erscheinung. Es äußert sich als Innovation oder als Erfahrungswissen eines Experten. Wissen ist notwendig in der Arbeitsvermittlung, in der Berufsberatung und in der Bewertung von wirtschaftlichen Situationen. Damit verbunden ist ein ordnungspolitischer Paradigmenwechsel zugunsten einer globalisierten Ökonomie. Aber Daten und Fakten benötigen eine Bewertung und Interpretation. Dieses Wertwissen beruht auf Tradition, Erfahrung, Bildung sowie Expertenwissen. Es ist auf ein Verständnis der Zusammenhänge angewiesen. Somit bewegt sich sogar das ökonomische Wissen zwischen Bildungstheorie und Pragmatismus.
Aktualisiert: 2021-10-20
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