Aktualisiert: 2023-03-14
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Sprühende Evokationen der «Weltstadt» Berlin, Satiren auf den journalistischen Jargon, ironische Porträts des hauptstädtischen Gesellschaftslebens, atmosphärisch dichte Schilderungen der Stadt-Landschaft, klassische Reportage-Texte – eine Vielfalt feuilletonistischer Genres hat Robert Walser zwischen 1907 und 1927 in Samuel Fischers repräsentativer Kulturzeitschrift veröffentlicht. Dabei ist festzustellen, dass sich Ton und Sujet seiner Beiträge nach der Rückkehr zu Beginn des Jahres 1913 in die Schweiz deutlich ändern. In der Berliner Zeit war Walser, oft in unmittelbarer Nachbarschaft von Peter Altenberg, regelmässig in der Rubrik «Rundschau» bzw. «Anmerkungen» zu lesen, einer Rubrik, die nach der Vorstellung des Redakteurs Oscar Bie die Mitte halten sollte «zwischen einer produktiven und einer mehr kritischen Art», um so den «schweren Anfang» des essayistischen Hauptteils «in ein leichteres Spiel des Geistes aufzulösen». Später rückten Walsers Texte in den opulenter gestalteten Hauptteil auf, erschienen seltener, wurden experimenteller. Zwischen dem 1920 gedruckten Dramolett Das Christkind und der letzten Veröffentlichung, den 1927 erschienenen, auf mikrographische Entwürfe zurückgehenden Drei Studien, war Walser in der «Neuen Rundschau» nicht vertreten. In diesen Jahren wandelte sich die Zeitschrift äusserlich und inhaltlich.
In der Ausgabe der Drucke in der «Neuen Rundschau» wird den einzelnen Texten Walsers jeweils eine Kontextdokumentation vorangestellt. Sie erschliesst den Inhalt des jeweiligen Heftes. Die Faksimiles der Originalbeiträge sind in der begleitenden elektronischen Edition der KWA zu finden. Im Editorischen Nachwort wird die Beziehung Walsers zur Zeitschrift und zum S. Fischer Verlag beschrieben – ergänzt durch einen Dokumentarischen Anhang mit Briefen und weiteren Zeugnissen, die seine Beziehung zur Redaktion illustrieren können.
Aktualisiert: 2023-03-08
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Die Sammlung Aufsätze, erschienen 1913 und hier neu ediert, ist das erste von insgesamt drei Büchern, die im damals neugegründeten Kurt Wolff Verlag in kurzem Abstand erschienen. Erstmals kommt Walsers poetisches Verfahren zur Anwendung, kurze Prosastücke, die oft bereits einzeln veröffentlicht worden waren, zu einer neuen Komposition zusammenzustellen. Die 49 hier versammelten Texte stammen grösstenteils aus den Berliner Jahren. Sie waren zuvor in den Zeitschriften Schaubühne, Neue Rundschau, Rheinlande und andernorts erschienen. Neben poetisch experimentellen Texten zu Theater, Kino und Grossstadt findet sich darunter auch Walsers erstes Dichterporträt Brentano wieder. In diesen Aufsätzen, so Max Brod, hat Walser «nicht nur neue Details, nein, eine ganz neue Literaturgattung geschaffen, – und mehrere solche neue Gattungen fallen aus diesem freifliegenden Buche auf die Erde herab.»
Der Band erscheint mit begleitender Elektronischer Edition und eingebundenem E-Book.
Aktualisiert: 2023-02-03
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In der Sammlung Geschichten, erschienen 1914 und hier neu ediert, hat Robert Walser Texte zusammengestellt, die in seine schriftstellerischen Anfänge zurückreichen, in die Münchner und frühen Berliner Jahre. Er hatte sie zuerst in den Zeitschriften Die Insel, Freistatt, Neue Rundschau, Schaubühne und andernorts veröffentlicht. Sein erstes Prosastück Greifensee findet sich hier wieder, die Erzählung Simon. Eine Liebesgeschichte, die als frühe Skizze zu Geschwister Tanner gelesen werden kann, das Porträt Kleist in Thun und weitere Texte. Gemeinsam haben sie das experimentelle Spiel mit Sujets und Erzählweisen. Robert Musil hat ihnen eine «ungemeine Wortbeherrschung» bescheinigt, «in die man sich vernarren könnte».
Aktualisiert: 2023-02-03
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Die Sammlung Aufsätze, erschienen 1913 und hier neu ediert, ist das erste von insgesamt drei Büchern, die im damals neugegründeten Kurt Wolff Verlag in kurzem Abstand erschienen. Erstmals kommt Walsers poetisches Verfahren zur Anwendung, kurze Prosastücke, die oft bereits einzeln veröffentlicht worden waren, zu einer neuen Komposition zusammenzustellen. Die 49 hier versammelten Texte stammen grösstenteils aus den Berliner Jahren. Sie waren zuvor in den Zeitschriften Schaubühne, Neue Rundschau, Rheinlande und andernorts erschienen. Neben poetisch experimentellen Texten zu Theater, Kino und Grossstadt findet sich darunter auch Walsers erstes Dichterporträt Brentano wieder. In diesen Aufsätzen, so Max Brod, hat Walser «nicht nur neue Details, nein, eine ganz neue Literaturgattung geschaffen, – und mehrere solche neue Gattungen fallen aus diesem freifliegenden Buche auf die Erde herab.»
Der Band erscheint mit begleitender Elektronischer Edition und eingebundenem E-Book.
Aktualisiert: 2023-02-03
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In der Sammlung Geschichten, erschienen 1914 und hier neu ediert, hat Robert Walser Texte zusammengestellt, die in seine schriftstellerischen Anfänge zurückreichen, in die Münchner und frühen Berliner Jahre. Er hatte sie zuerst in den Zeitschriften Die Insel, Freistatt, Neue Rundschau, Schaubühne und andernorts veröffentlicht. Sein erstes Prosastück Greifensee findet sich hier wieder, die Erzählung Simon. Eine Liebesgeschichte, die als frühe Skizze zu Geschwister Tanner gelesen werden kann, das Porträt Kleist in Thun und weitere Texte. Gemeinsam haben sie das experimentelle Spiel mit Sujets und Erzählweisen. Robert Musil hat ihnen eine «ungemeine Wortbeherrschung» bescheinigt, «in die man sich vernarren könnte».
Aktualisiert: 2023-02-03
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»Guten Tag, Riesin!«
Sprühende Evokationen der »Weltstadt« Berlin, Satiren
auf den journalistischen Jargon, ironische Porträts des
hauptstädtischen Gesellschaftslebens, atmosphärisch
dichte Schilderungen der Stadt-Landschaft, klassische
Reportage-Texte – eine Vielfalt feuilletonistischer
Genres hat Robert Walser zwischen 1907 und 1927 in
Samuel Fischers ›Neuer Rundschau‹ veröffentlicht.
Dabei ändern sich Ton und Sujet seiner Beiträge nach
der Rückkehr zu Beginn des Jahres 1913 in die Schweiz
deutlich. In der Berliner Zeit war Walser, oft in unmittelbarer
Nachbarschaft von Peter Altenberg, regelmässig
in der Rubrik »Rundschau« bzw. »Anmerkungen«
zu lesen, einer Rubrik, die nach der Vorstellung des Redakteurs
Oscar Bie die Mitte halten sollte »zwischen einer
produktiven und einer mehr kritischen Art«, um so
den »schweren Anfang« des essayistischen Hauptteils
»in ein leichteres Spiel des Geistes aufzulösen«. Später
rückten Walsers Texte in den opulenter gestalteten
Hauptteil auf, erschienen seltener, wurden experimenteller.
Zwischen dem 1920 gedruckten Dramolett Das
Christkind und der letzten Veröffentlichung, den 1927
erschienenen, auf mikrographische Entwürfe zurückgehenden
Drei Studien, war Walser in der »Neuen Rundschau
« nicht vertreten. In diesen Jahren wandelte sich
die Zeitschrift äusserlich und inhaltlich. In der Ausgabe
der Drucke in der »Neuen Rundschau« wird den einzelnen
Texten Walsers jeweils eine Kontextdokumentation
vorangestellt. Die Faksimiles der Originalbeiträge sind
in der begleitenden elektronischen Edition der KWA zu
finden. Im Editorischen Nachwort wird die Beziehung
Walsers zur Zeitschrift und zum S. Fischer Verlag beschrieben
– ergänzt durch einen Dokumentarischen
Anhang mit Briefen und weiteren Zeugnissen, die seine
Beziehung zur Redaktion illustrieren können.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Sprühende Evokationen der «Weltstadt» Berlin, Satiren auf den journalistischen Jargon, ironische Porträts des hauptstädtischen Gesellschaftslebens, atmosphärisch dichte Schilderungen der Stadt-Landschaft, klassische Reportage-Texte – eine Vielfalt feuilletonistischer Genres hat Robert Walser zwischen 1907 und 1927 in Samuel Fischers repräsentativer Kulturzeitschrift veröffentlicht. Dabei ist festzustellen, dass sich Ton und Sujet seiner Beiträge nach der Rückkehr zu Beginn des Jahres 1913 in die Schweiz deutlich ändern. In der Berliner Zeit war Walser, oft in unmittelbarer Nachbarschaft von Peter Altenberg, regelmässig in der Rubrik «Rundschau» bzw. «Anmerkungen» zu lesen, einer Rubrik, die nach der Vorstellung des Redakteurs Oscar Bie die Mitte halten sollte «zwischen einer produktiven und einer mehr kritischen Art», um so den «schweren Anfang» des essayistischen Hauptteils «in ein leichteres Spiel des Geistes aufzulösen». Später rückten Walsers Texte in den opulenter gestalteten Hauptteil auf, erschienen seltener, wurden experimenteller. Zwischen dem 1920 gedruckten Dramolett Das Christkind und der letzten Veröffentlichung, den 1927 erschienenen, auf mikrographische Entwürfe zurückgehenden Drei Studien, war Walser in der «Neuen Rundschau» nicht vertreten. In diesen Jahren wandelte sich die Zeitschrift äusserlich und inhaltlich.
In der Ausgabe der Drucke in der «Neuen Rundschau» wird den einzelnen Texten Walsers jeweils eine Kontextdokumentation vorangestellt. Sie erschliesst den Inhalt des jeweiligen Heftes. Die Faksimiles der Originalbeiträge sind in der begleitenden elektronischen Edition der KWA zu finden. Im Editorischen Nachwort wird die Beziehung Walsers zur Zeitschrift und zum S. Fischer Verlag beschrieben – ergänzt durch einen Dokumentarischen Anhang mit Briefen und weiteren Zeugnissen, die seine Beziehung zur Redaktion illustrieren können.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Die Rose, 1925 bei Rowohlt in schlanker, bibliophiler Ausstattung erschienen, ist Robert Walsers letzte Buchpublikation. Mit der Rose präsentierte er sich als eigensinniger Schriftsteller der Avantgarde, als Sprachartist und zugleich als Außenseiter des deutschen Literaturbetriebs. Überwiegend zustimmend, zum Teil begeistert äußerte sich die zeitgenössische Literaturkritik.
Viele dieser Rezeptionsdokumente waren bisher unbekannt und sind im Anhang der neuen Ausgabe von Die Rose erstmals zugänglich.
Sie werfen ein neues Licht auf die zeitgenössische Wahrnehmung Walsers. Während etwa Walter Schotte präzise feststellt: »An diesem Schweizer […] wird recht deutlich, was härteste Selbstdisziplin aus jenen Leichtigkeiten des Denkens und der Sprache gewinnen kann, die uns durch die Tagesschriftstellerei ursprünglich
aufgezwungen [werden]«, schreibt Walther Petry: »Nur mit einem Werk der neueren Dichtung vergleichbar, dem Kafkas, ist es zugleich der Prosa dieses Mannes
entschiedenes Gegenbild.« – Auch später noch und bis heute steht Die Rose mit ihrer fi ligranen Textkomposition im Schatten der anderen Werke Walsers. Ebenso
schwerelos elegant wie kompromisslos experimentierend sperrt sich das Buch gegen alle naiven Lektüren, die es dennoch zu provozieren scheint. Mit einer gezielten Verwendung schweizerdeutscher Ausdrücke etwa irritiert
Walser zumindest seine deutschen Leser in Berlin (»Begrifsch?«). Wortspieltechniken, intertextuelle Versteckspiele, besondere Stil- und Genre-Experimente sowie poetologische Selbstinszenierungen prägen die Prosasammlung ebenso wie die manchmal flapsigen Inhalte oder – schlimmer noch – Inhaltslosigkeiten.
All das erweist Die Rose, nicht zuletzt auch dank der raffinierten Kombination der rund vierzig Einzelstücke, als ein Manifest von Walsers spätem Stilwillen.
Die Rose ist ein Buch von Robert Walser, das es – auch 90 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung – erst noch zu entdecken gilt.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2022-11-08
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Der von Joseph Görres unter dem Druckerpseudonym Peter Hammer herausgegebene Band "Schriftproben" enthält einen auf drei Bogen gedrucktes, in der Tradition apokalyptischer Schriften stehendes Manifest. Es handelt sich bei ihm um einen der frühesten im Verlag Mohr und Zimmer in Heidelberg erschienenen experimentellen Texte. Unter dem Deckmantel eines typographischen Musterbuches werden, um die Zensur zu umgehen, geschichtsphilosophische Gedanken und zeitgenössische Sottisen publiziert. Zugleich ist typographische Einrichtung des Textes ein substantielles Element seines Gehalts.
Bislang wurde der Text immer nur fehlerhaft herausgegeben. Die vollständige Reflexion der äußeren Parameter des Satzes macht eine formatidentische Reproduktion des Textes notwendig. Der in den bekannten Werkausgaben vorgenommene Neusatz verfehlt die Darstellungsabsicht des Textes. Die Kühnheit des Görresschen Experiments wird erst durch die Neuausgabe des sehr seltenen Druckes wieder wahrnehmbar.
Die Faksimile-Edition enthält neben einer Einleitung, die die poetologische Konzeption des Textes erhellt, einen ausführlichen Kommentar und die Edition von Dokumenten zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte.
Aktualisiert: 2021-02-23
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