Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / Der Streit um die Wahrheit

Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / Der Streit um die Wahrheit von Seifert,  Josef
Der Streit um die Wahrheit richtet sich vor allem gegen die Fassung der Urteilswahrheit als einer "Übereinstimmung mit den Sachen". Eine kritische Analyse der Einwände verschiedenster alternativer Wahrheitstheorien (Evidenztheorie, Kohärenztheorie, Konsens- und Diskurstheorie, pragmatische Wahrheitstheorien, existentialistisch-heideggerianische, Jasper'sche, wittgensteinianische und andere) überwindet die Einwände gegen die klassische Korrespondenztheorie durch einen vertieften Begriff des Sachverhalts. Auch in der Verteidigung der Korrespondenztheorie durch Tarski, Popper, Albert und andere neuere Verfechter müssen diverse Mängel überwunden werden, um zu erkennen, daß sich jene schlichte Urgegebenheit der Urteilswahrheit aus keinem Teilbereich der nicht-formalisierten Sprache und des unermeßlichen Reiches des Seins, ja nicht einmal aus der Sphäre des Nichts verdrängen oder durch etwas von Korrespondenz (Adäquatio) Verschiedenes ersetzen läßt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Anthologie der realistischen Phänomenologie

Anthologie der realistischen Phänomenologie von Mbacké Gueye,  Cheikh, Seifert,  Josef
Der Ausdruck Phänomenologie ist heute höchst vieldeutig geworden. Husserl hat seit 1905 eine immer stärkere Wendung zum Idealismus kantischer Prägung hin vollzogen, durch die er den Boden der Phänomenologie, wie er sie begründet hatte, verlassen hat. Eine ähnliche Abweichung von der ursprünglichen Idee der Phänomenologie findet sich bei vielen anderen "Phänomenologen." Die "realistische Phänomenologie", deren Vorläufer von Platon an und Klassiker von Husserl bis Schwarz in dieser ersten umfangreichen deutschsprachigen Anthologie zu Wort kommen, ist kein System, sondern eine Anwendung der philosophischen Urmethoden, wie sie alle großen Philosophen tatsächlich anwandten, wenn sie ihre entscheidenden Entdeckungen machten. Mögen auch von Philosophen generell andere Methoden bewußt zugrunde gelegt werden, in dem Moment, in dem diese Einsichten gewonnen werden, liegt tatsächlich zu allen Zeiten jener letzte, fruchtbare Kontakt mit "den Sachen selbst" vor, der den Sinn der phänomenologischen Methode ausmacht, wie sie von den Meistern der realistischen Phänomenologie nur bewußter und systematischer angewandt wird als von vielen früheren Denkern. Nichts wäre darum irriger als in der phänomenologischen Betrachtungsweise eine Reduktion der Welt auf bloße "Phänomene" zu erblicken oder gar eine bloße Deskription der "Erscheinung" der Dinge. Zwischen phänomenologischer Betrachtungsweise und metaphysischer Wesensanalyse besteht kein Unterschied oder gar Gegensatz.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Gottes dritte Versuchung oder das Evangelium des Teufels

Gottes dritte Versuchung oder das Evangelium des Teufels von Seifert,  Josef
Wenn schon ich, ein Mensch, der über internationale Erfahrungen verfügt und als weder feige noch abergläubisch gilt, solche Angst habe, wenn ich nur einen Roman über diese Ereignisse schreibe, hinter dessen Zeilen die wahren Ansichten und Gedanken des Schriftstellers in gewissem Maße verborgen bleiben, so werden sicherlich viele andere Menschen noch viel leichter eingeschüchtert und erschreckt, sodass einfach die nackte Angst die Menschen schweigen lässt.« Den Kern dieses metaphysischen, religiösen und transzendenten Romans bilden Gespräche mit einem »orthodox- katholischen« Satan, der, wie unter dem Bann des Exorzismus, zu wahren Aussagen auch über sich selbst gezwungen ist. So interpretiert er etwa die dritte Versuchung Jesu in der Wüste und stützt sich dabei auf das – den Menschen bis jetzt unbekannte – »fünfte Evangelium«, das »Evangelium Satans«. Gleichsam aber offenbart sich Jesus im Licht der satanischen Schriftdeutung und im Widerschein seines Zerrbildes.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Heitere Philosophie

Heitere Philosophie von Seifert,  Josef
Warum sollte Philosophie, die sich eigentlich an jeden Menschen richtet, immer in trockener Sprache und in Büchern dargestellt werden, die wenige Leser anziehen und von noch wenigeren verstanden werden? Das vorliegende Werk gräbt Schätze tiefsinniger philosophischer Einsichten aus, die Johann Nestroy uns im attraktiven Gewand brillanter Sprachspiele, "metaphysischer Komplimente", unterhaltsamer Couplets und sprühenden Witzes schenkt. Damit erfüllt es einen Herzenswunsch Johann Nestroys, der sich als Hauptdarsteller seiner eigenen Komödien häufig über wiehernde Lachsalven seines Publikums ärgerte und uns wissen ließ, daß sich unter dem meist heiteren, manchmal auch tragischen Gewand seiner Komödien tiefe Erkenntnisse über den Menschen, die Welt, die Wahrheit, die Gerechtigkeit und Ehrlichkeit und das absolute Gute verbergen, die erst der nachdenkliche Leser entdeckt.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Der Widersinn des Relativismus

Der Widersinn des Relativismus von Seifert,  Josef
Obwohl der allgemeine Relativismus und alle seine Spielarten letzten Endes widersprüchlich und widersinnig sind, übt der Relativismus in tausend Formen einen ungeheuren Einfluß auf die meisten Menschen und sogar einige der größten Philosophen der Philosophiegeschichte aus. Doch ist seine Macht und Herrschaft nicht auf die akademische Welt begrenzt, sondern dehnt sich tief ins praktische Leben der Menschen, in Gesetzgebung und Politik aus, waren doch die schrecklichsten totalitären Regime und Ideologien des 20. Jahrhunderts, und sind viele totalitäre Erscheinungen in der heutigen akademischen und politischen Welt auf einen radikalen Relativismus und eine Entthronung der Wahrheit gebaut, die sich für das Fundament von Demokratie und Freiheit hält, aber in Wirklichkeit alle Fundamente einer freien Demokratie untergräbt. Gerade heute können wir von einer wahrhaften akademischen und außerakademischen Diktatur des Relativismus sprechen. Das Buch Seiferts deckt in scharfsinniger Weise Irrtümer und Widersprüche im Relativismus und seinen verschiedenen Formen und Spielarten, die nicht nur den Nationalsozialismus und das Denken von Marx bestimmten, sondern bis zu Gipfeln der Kantischen, Hegelschen, und späten Husserl’schen Philosophie reichen, auf. Er analysiert sie im historischen Relativismus Diltheys, Heideggers, Gadamers, in der Relativismus sich brillant manifestiert, und widerlegt die Versuche Heideggers, Gadamers, und berühmter Logiker, diese Widersprüche zu leugnen oder als plumpe Überrumpelungsversuche abzutun. Das Buch unternimmt auch eine wahre Entthronung des Wertrelativismus und ethischen Relativismus sowie des Relativismus in der Religionsphilosophie. So trägt Seifert, wird sein Buch gelesen und verstanden, wesentlich zur Befreiung von der Diktatur des Relativismus bei.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Die Gedankenwelt Sir Karl Poppers

Die Gedankenwelt Sir Karl Poppers von Leser,  Norbert, Plitzner,  Klaus, Seifert,  Josef
Die Beiträge des Bandes dokumentieren eine Begegnung und Konfrontation der Philosophie Karl Poppers mit Vertreten einer an der christlich-abendländischen Tradition orientierten Seinsphilosophie. "Mit dieser Konfrontation wurde die Auseinandersetzung mit Poppers Philosophie der Sterilität entrückt und in eine allgemeinere philosophische Sphäre gehoben, ohne daß die Vertreter des Positivismus und kritischen Rationalismus zu kurz gekommen wären." Folgende, um eine Zusammenfassung der Diskussion ergänzte Beiträge werden vorgelegt: E. Topitsch: Rückzug aus dem Argument. Zur Kritik von Existenzphilosophie und Neomarxismus; J. Seifert: Objektivismus in der Wissenschaft und Grundlagen philosophischer Rationalität. Kritische Überlegungen zu Poppers Wissenschafts-, Erkenntnis- und Wahrheitstheorie; F. Wallner: Wittgenstein und Popper: eine Alternative?; J. Crosby: Moral und fehlbare Vernunft oder der sokratische Sokrates: Vorläufer oder Kritiker des kritischen Rationalismus; H. Hörz: Die philosophische Position von Popper in marxistischer Sicht; R. Buttiglione: Über Popper, Adorno und die Methode der Sozialwissenschaften. Ein Nachwort zum Positivismusstreit; H. Albert, Erkenntnis und soziale Ordnung. Zur Sozialphilosophie des kritischen Rationalismus; C. Schefold, Kritischer Rationalismus - im Recht?; A. Bühler, Poppers unvollkommener Naturalismus; H. Maturana, Reality: The Search for Objectivity or the Quest for a Compelling Argument; ders., Scientific and philosophical theories; C. van Dijkum, Science after Popper: Towards a New Methodology of Social Science; B. Smith, Grundlegung eines fallibilistischen Apriorismus. (ICD)
Aktualisiert: 2020-12-07
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Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / Wahrheit und Person

Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / Wahrheit und Person von Seifert,  Josef
Der erste Band des Über die Wahrheit bietet eine philosophische Untersuchung: (1) der intrinischen und extrinsischen Bedeutungen von "Wahrheit des Seins" - etwa Seinsautonomie, Realität, Wesensentsprechung, Entsprechung im Verhältnis zur Idee, Intelligibilität, absolut umfassende "innere Seinswahrheit". (2) der Wahrheit des Erkennens: Erkenntniswahrheit ist eine eigentümliche seinsentdeckende "Entsprechung" von Akten mit allen Arten von Seiendem und Sachverhalten. (3) der logischen Wahrheit als präziser Korrespondenz zwischen Urteil (Satz) und Sachverhalt. (4) Wahrheit ist nicht nur Eigenschaft der von Menschen gedachten Urteile, sondern setzt ideale, zeitlose, unendlich viele und perfekte Begriffe und Urteilsinhalte voraus. (5) Die Beziehung zwischen Wahrheit und Person gipfelt in dem letzten metaphysischen Zusammenfallen der Wahrheit selbst in allen ihren Dimensionen ontologischer, epistemologischer, axiologischer und logischer Dimensionen mit dem absoluten, personalen Sein.: "Ich bin die Wahrheit". Dieses "personale Gesicht" der Wahrheit kann aber unmöglich das eines bloßen Menschen sein.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Überwindung des Skandals der reinen Vernunft

Überwindung des Skandals der reinen Vernunft von Seifert,  Josef
In Kants Philosophie spielen die Antinomien als angeblich unvermeidbare Widersprüche, denen die Vernunft beim Nachdenken über Raum und Zeit, Materie, Freiheit und Kausalität, Zufälligkeit und Notwendigkeit verfällt, die Rolle des zentralen Arguments für die Abkehr Kants vom Realismus und damit für den Beginn des neuzeitlichen Subjektivismus. Im vorliegenden Buch unterscheidet der Autor Aporien, philosophisch aufweisbare „Geheimnisse“, von Antinomien (angeblich strengen Beweisen zweier widersprüchlicher Thesen aus natürlichen Gegebenheiten wie Freiheit und Raum) und logischen Paradoxien (Widersprüche, die sich aus in sich absurden Annahmen ergeben). Sodann wird der scheinbare „Skandal der reinen Vernunft“, die sich in unvermeidliche Widersprüche verwickle, besser anvisiert und durch den Nachweis aufgehoben, dass alle vier von Kant behaupteten Antinomien, die eine Widersprüchlichkeit der realistischen Philosophie beweisen sollen, durch ein phänomenologische Untersuchung der Sachen selbst und die Aufdeckung von Äquivokationen und anderen Fehlern der Kantischen Vernunftkritik als nicht wirklich bestehend erwiesen werden können. Daher ist der „Skandal“ der Vernunft, insbesondere der behauptete Widerspruch zwischen Freiheit und Kausalität, auf dem Boden des philosophischen Realismus zu überwinden.
Aktualisiert: 2022-11-09
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Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / Der Streit um die Wahrheit

Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / Der Streit um die Wahrheit von Seifert,  Josef
Der Streit um die Wahrheit richtet sich vor allem gegen die Fassung der Urteilswahrheit als einer "Übereinstimmung mit den Sachen". Eine kritische Analyse der Einwände verschiedenster alternativer Wahrheitstheorien (Evidenztheorie, Kohärenztheorie, Konsens- und Diskurstheorie, pragmatische Wahrheitstheorien, existentialistisch-heideggerianische, Jasper'sche, wittgensteinianische und andere) überwindet die Einwände gegen die klassische Korrespondenztheorie durch einen vertieften Begriff des Sachverhalts. Auch in der Verteidigung der Korrespondenztheorie durch Tarski, Popper, Albert und andere neuere Verfechter müssen diverse Mängel überwunden werden, um zu erkennen, daß sich jene schlichte Urgegebenheit der Urteilswahrheit aus keinem Teilbereich der nicht-formalisierten Sprache und des unermeßlichen Reiches des Seins, ja nicht einmal aus der Sphäre des Nichts verdrängen oder durch etwas von Korrespondenz (Adäquatio) Verschiedenes ersetzen läßt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / De Veritate – Über die Wahrheit

Josef Seifert: De Veritate – Über die Wahrheit / De Veritate – Über die Wahrheit von Seifert,  Josef
Frontmatter -- INHALTSVERZEICHNIS -- PROLEGOMENA. DIE FRAGE NACH WESEN UND WERT DER WAHRHEIT ALS EINE PHILOSOPHISCHE GRUNDFRAGE -- 1. Die philosophische Frage nach der Wahrheit als eine Grundfrage der Philosophie -- 2. Die Objektivität des Wesens der Wahrheit und die Wissenschaftlichkeit philosophischer Erkenntnis der Wahrheit trotz mangelnden Konsenses unter den Vertretern diversester Wahrheitstheorien -- 3. Schlußbemerkungen über die Rolle der Wahrheit für menschliches Denken, Handeln und Leben und über fünf Grundbedeutungen von Wahrheit und die Aufgabe dieses Buches -- KAPITEL 1. DIE WAHRHEIT DES SEINS UND WESENS – „ONTOLOGISCHE WAHRHEIT“ -- Introduction -- I. SEINS WAHRHEIT „IN DEN DINGEN“ (INTRINSISCHER SINN VON ONTOLOGISCHER WAHRHEIT) -- II. ONTOLOGISCHE WAHRHEIT IN RELATIONEN DES SEIENDEN ZU ETWAS ANDEREM -- III. ONTOLOGISCHE WAHRHEIT „ÜBER DEN DINGEN“ ALS INNERE WAHRHEIT DER EIDE UND DER IDEEN SELBST UND ALS INNERE WAHRHEIT DES ABSOLUTEN GÖTTLICHEN SEINS -- IV. DIE BEDEUTUNG DER ONTOLOGISCHEN WAHRHEIT FÜR DIE ETHIK: DIE HÖCHSTE WAHRHEIT DES SEINS ALS SITTLICHE WAHRHEIT UND ALS “VERITAS VITAE” -- KAPITEL 2. WAHRHEIT DES ERKENNENS -- 1. Einleitende Worte über Erkenntniswahrheit als eigenständiges und faszinierendes Ur-Phänomen, dessen Untersuchung und weitere phänomenologische Erhellung insbesondere angesichts seiner Fehlinterpretationen nötig sind -- 2. Ontologische Wahrheit und Erkenntnis: das Prinzip der Intelligibilität des Seins als ontologische Grundlage der Erkenntniswahrheit -- 3. Exkurs über die verschiedenen Arten von ‘Adaequatio’ (Angemessenheit) im Reich der ontologischen Wahrheit und der Erkenntniswahrheit -- 4. Die Wahrheit der Erkenntnis als Adäquation sui generis und als mehr denn Adäquation: „Erkenntniswahrheit als selbsttranszendierendes“ – ‚etwas in dem Begreifen, daß es ist oder nicht ist, und was und wie es ist, und weil es ist oder nicht ist, weil es das ist, was es ist, und nichts anderes, und weil es so ist, wie es ist und nicht anders‘ -- 5. Was ist der Träger der Erkenntniswahrheit – Sinneswahrnehmung, Wesenserfassung (simplex comprehensio), Sachverhaltserkenntnis, Begriffsbildung, Überzeugung oder Urteilsakt? -- 6. Erkenntnisakte als Träger der Erkenntniswahrheit und die verschiedenen Abstufungen und Gegensätze der Erkenntniswahrheit -- 7. Einige Resultate der Untersuchungen über Erkenntniswahrheit -- 8. Die absolute Vollkommenheit der Erkenntniswahrheit -- KAPITEL 3. DIE LOGISCHE WAHRHEIT ODER URTEILSWAHRHEIT – ZUM WESEN DER LOGIK, DER WAHRHEIT SOWIE DER ROLLE UND MODIFIKATION VON WAHRHEITSANSPRÜCHEN IN DEN VERSCHIEDENEN ARTEN VON URTEILEN, SCHLÜSSEN UND BEWEISEN -- 1. Das Problem der Urteilswahrheit als Gegenstand einer rein philosophischen Logik – Eine mathematisierend-symbolische Logik als außerphilosophische Disziplin, die bedeutende Fortschritte erzielt hat, aber unter zwei Bedingungen als philosophischer Rückschritt wissenschaftlicher Logik zu erachten ist -- 2. Von Wesen und Wahrheit des Urteils -- 3. Sachverhalt und Urteil -- 4. Der Sachverhalt als Gegenstand des Urteils und dessen Wahrheit -- 5. Die sogenannte Modalität des Urteils und die durch verschiedene Urteilsmodalitäten bedingten Abwandlungen des Wahrheitsanspruchs von Urteilen und deren Auswirkungen auf die Logik der Schlüsse -- 6. Wahrheitsanspruch und Wahrheit des Urteils entsprechend der ‚Quantität‘ des Urteils -- 7. Modifikation des Wahrheitsanspruchs des Urteils entsprechend der Qualität der Urteile -- 8. Die Modifikation des Wahrheitsanspruchs gemäß den ‚Relationen‘ des Urteils (kategorischen, hypothetischen, konjunkten und disjunktiven Urteilen) -- 9. Logische Relationen zwischen verschiedenen wahren Urteilen, der Unterschied zwischen Schluß und Beweis hinsichtlich ihres Wahrheits- und Begründungsanspruchs -- KAPITEL 4. DAS EWIGE UND VOLLKOMMENE SEIN DER URTEILSWAHRHEIT UND DIE PERSON. EINE PLATONISCH-AUGUSTINISCHE UND PERSONALISTISCHE M
Aktualisiert: 2023-03-27
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Erkenntnis des Vollkommenen

Erkenntnis des Vollkommenen von Seifert,  Josef
Ist es möglich, aus einer Betrachtung der Wirklichkeit mithilfe der reinen Vernunft die Existenz eines unendlich guten, weisen und mächtigen Gottes zu erkennen? Lassen sich also rein philosophische und prinzipiell jedermann zugängliche Beweise eines an sich seienden existierenden Gottes solide begründen? Diese gewaltigen Frage, die die Philosophie seit ihrem Anbeginn beschäftigt und die trotz aller vermeintlichen "Überwindung" immer noch gleich lebendig ist, wird im vorliegenden Buch souverän und gut lesbar behandelt. Neben die klassischen "5 Wege" des Thomas v. Aquin, die teilweise neu geordnet und vertieft werden, treten neue Erkenntniswege, insbesondere aus dem personalen Sein, hinzu, um im bis heute berühmtesten und umstrittensten Argument für die Existenz Gottes, dem ontologischem Beweis, zu münden. Daß dieses zuerst durch Anselm v. Canterbury zum Ausdruck gebrachte Argument seine systematische Grundlage in den "reinen Vollkommenheiten" hat, wird auf verständliche Weise dargelegt und aus einem neuen Blickwinkel beleuchtet und formuliert.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Anthologie der realistischen Phänomenologie

Anthologie der realistischen Phänomenologie von Mbacké Gueye,  Cheikh, Seifert,  Josef
Der Ausdruck Phänomenologie ist heute höchst vieldeutig geworden. Husserl hat seit 1905 eine immer stärkere Wendung zum Idealismus kantischer Prägung hin vollzogen, durch die er den Boden der Phänomenologie, wie er sie begründet hatte, verlassen hat. Eine ähnliche Abweichung von der ursprünglichen Idee der Phänomenologie findet sich bei vielen anderen "Phänomenologen." Die "realistische Phänomenologie", deren Vorläufer von Platon an und Klassiker von Husserl bis Schwarz in dieser ersten umfangreichen deutschsprachigen Anthologie zu Wort kommen, ist kein System, sondern eine Anwendung der philosophischen Urmethoden, wie sie alle großen Philosophen tatsächlich anwandten, wenn sie ihre entscheidenden Entdeckungen machten. Mögen auch von Philosophen generell andere Methoden bewußt zugrunde gelegt werden, in dem Moment, in dem diese Einsichten gewonnen werden, liegt tatsächlich zu allen Zeiten jener letzte, fruchtbare Kontakt mit "den Sachen selbst" vor, der den Sinn der phänomenologischen Methode ausmacht, wie sie von den Meistern der realistischen Phänomenologie nur bewußter und systematischer angewandt wird als von vielen früheren Denkern. Nichts wäre darum irriger als in der phänomenologischen Betrachtungsweise eine Reduktion der Welt auf bloße "Phänomene" zu erblicken oder gar eine bloße Deskription der "Erscheinung" der Dinge. Zwischen phänomenologischer Betrachtungsweise und metaphysischer Wesensanalyse besteht kein Unterschied oder gar Gegensatz.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Unbezweifelbare Wahrheitserkenntnis

Unbezweifelbare Wahrheitserkenntnis von Seifert,  Josef
Die Suche nach der Wahrheit stellt eine der ältesten Disziplinen der Philosophie dar. Doch was ist wahr? Alles, was wir sehen, hören, riechen und schmecken können? Ist das, was wir wahrnehmen, am Ende auch tatsächlich wahr? Oder ist es möglich, dass unsere Wahrnehmung manchmal getrübt ist und nicht der Wahrheit entspricht? Nicht nur Kant vertrat die Auffassung, dass dem menschlichen Geist das Wissen um das objektiv Seiende, die wahre Essenz der Dinge, verwehrt bleibt. Josef Seifert, Gründungsrektor der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein, widerspricht dem und weist mittels einer phänomenologischen Analyse der Einsichten des augustinischen Cogito-Arguments nach, dass sowohl die reale Welt als auch in sich notwendige Wesenheiten mit unbezweifelbarer Gewissheit erkannt werden können. Wahrheit und Erkenntnis seien nicht nur Konstrukte, und jeder Relativismus, jede Deutung des Erkennens als Konstruktion, Konstitution oder Schöpfung seiner Gegenstände widersprechen laut Seifert nicht nur sich selbst, sondern auch evidenter Wahrheitserkenntnis. Dem frühen Husserl, Reinach, Edith Stein, Dietrich von Hildebrand und vielen anderen Denkern verbunden, vollzieht Seifert als einer der bedeutendsten lebenden Vertreter des phänomenologischen Realismus einen Schritt, der vielen Relativisten unmöglich schien: eine Rückkehr zu den »Sachen selbst«, zur Person und zur philosophischen Gotteserkenntnis.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Sein und Wesen

Sein und Wesen von Seifert,  Josef
Das Problem des Wesens ist seit Platon, Aristoteles und Thomas von Aquins Jugendschrift 'De Ente et Essentia' ein Grundproblem der Philosophie. Angesichts der Bestreitung der Wesenserkenntnis durch Denker wie Hume, Kant oder Popper verteidigen heute nur wenige Philosophen eine Erkenntnis des objektiven Wesens der Dinge. Auch die phänomenologische Methode Husserls begann zwar mit einer Begründung der Erkenntnis objektiver notwendiger Wesenheiten, endete jedoch mit deren radikaler Subjektivierung. Seifert bewegt die phänomenologische Bewegung vom späteren Subjektivismus ihres Begründers Husserl weg und stellt sie wieder auf den Boden einer objektivistischen Metaphysik, die eine moderne Rehabilitierung und personalistische Wende der klassischen Tradition der Philosophie von Platon bis Leibniz bedeutet. Gerade eine strengere phänomenologische Methode der Rückbesinnung auf das leibhaftig selbst Gegebene als Husserl sie praktizierte, führt nach Seifert zu einem Ausweg aus der Sackgasse des Subjektivismus neuzeitlicher Philosophie, der auch Heideggers 'Sein und Zeit' kennzeichnet. Das einzigartige und auf das Wesen der Dinge unzurückführbare Phänomen realer Existenz erfährt dabei eine eingehende Untersuchung, und die ungenügenden und unrichtigen Kantischen, Husserlschen, Schelerschen, Heideggerischen und Gilsonschen Bestimmungen der Wirklichkeit durch Zeitlichkeit, Widerständigkeit oder einen falschen Gegensatz zwischen Sein und Wesen werden überwunden. Der jeweils verschiedenartige Primat des Wesens und der des Seins wird im Rahmen einer sorgfältig ausgewogenen Metaphysik begründet. Das vorliegende Buch - zusammen mit 'Essere e persona' (1989) und 'Gott als Gottesbeweis' (1996) - darf wohl als der umfassendste Versuch der Begründung einer objektivistischen und realistischen Metaphysik seit langem angesehen werden. Viele Einsichten der Phänomenologen und der Leibnizschen Schule werden hier von den Sachen selbst her zu einer sehr neuartigen metaphysischen Gesamtkonzeption zusammengeführt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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