Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter.

Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter. von Rusconi,  Gian Enrico
"Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter" versammelt die Beiträge der 49. Studienwoche des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, die im Oktober 2006 stattfand. Der Titel unterscheidet sich etwas von der Tagung - ihr Thema lautete: "Der säkularisierte Staat und seine Veränderungen heute". Diese Änderung könnte geringfügig erscheinen, sie ist aber bedeutsam, denn der Bezug auf das postsäkulare Zeitalter bezeichnet präziser nicht nur den Kontext, sondern auch die Dynamik der Wandlungsprozesse des säkularisierten Staates. "Säkularisierter Staat" - das bedeutet: Legitimation und Funktion des Staates sehen von jedem religiösen oder transzendenten Bezug ab. Der säkularisierte Staat verlangt von seinen Bürgern nicht, daß sie eine bestimmte religiöse Überzeugung haben oder bekunden, sondern garantiert ihnen größtmögliche Gewissensfreiheit. Aus der Einführung
Aktualisiert: 2023-06-15
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Parallele Geschichte?

Parallele Geschichte? von Rusconi,  Gian Enrico, Woller,  Hans
Italien und Deutschland stehen sich seit jeher besonders nahe, sie begegnen sich aber auch seit jeher mit gewissen Vorbehalten, die tief in der Geschichte zu wurzeln scheinen. Nach 1945 wurde ein neues Kapitel im Verhältnis der beiden Staaten und Völker aufgeschlagen: In welchem Zeichen stand es? Wie entwickelten sich die beiden Staaten, wie gestalteten sich die bilateralen Beziehungen, und welchen Beitrag leisteten Italien und Deutschland für die Integration Europas? Das sind die Hauptfragen, denen die Beiträge gewidmet sind. Die Autorinnen und Autoren stammen aus beiden Ländern und gehören hier wie dort zu den renommiertesten ihrer Zunft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die bleiernen Jahre

Die bleiernen Jahre von Hürter,  Johannes, Rusconi,  Gian Enrico
Zwei Staaten, ein Problem. Nirgendwo in Europa verübten linksextreme Terroristen während der 1970er Jahre so viele blutige Attentate wie in Italien und in der Bundesrepublik. Südlich der Alpen verschärften neofaschistische Anschläge die Lage noch. Die beiden jungen Demokratien sahen sich gezwungen, auf diese militante Herausforderung zu reagieren. Die Interaktion von Terrorismus, Staat und Gesellschaft prägte ein Jahrzehnt, das in doppelter Hinsicht als "bleiern" empfunden wurde: wegen der drückenden Atmosphäre unter dem Primat der Inneren Sicherheit und wegen der Wiederkehr bewaffneter Gewalt in der politischen Auseinandersetzung. Wie wurde diese Krise bewältigt? Nahmen dabei der demokratische Staat und die liberale Gesellschaft Schaden? Ein vergleichender Blick auf beide Länder verspricht neue Antworten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915

Der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 von Hürter,  Johannes, Rusconi,  Gian Enrico
Am 23. Mai 1915 erklärte das Königreich Italien seinem Verbündeten und Erzfeind Österreich-Ungarn nach monatelangem Tauziehen den Krieg. Die Beteiligung am Ersten Weltkrieg auf Seiten der Entente führte zum Triumph über das Habsburgerreich und zur Annexion weiter Gebiete einschließlich Südtirols, aber auch zu schrecklichen Verlusten an Mensch und Material sowie zum Aufstieg des Faschismus. Während im kollektiven Gedächtnis der betroffenen Länder immer noch die alten Denkmuster vom "italienischen Verrat" bzw. vom "gerechten Krieg" vorherrschen, bemühen sich italienische, deutsche und österreichische Historiker endlich gemeinsam um ein differenziertes Bild. Dieser Sammelband diskutiert die Ursachen und Wirkungen des italienischen Intervento von 1915 in neuer Sicht und leistet damit einen Beitrag zum wissenschaftlichen Dialog zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern, der noch längst nicht beendet ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Cavour und Bismarck

Cavour und Bismarck von Hausmann,  Friederike, Rusconi,  Gian Enrico
Otto von Bismarck und Camillo Cavour gelten als Gründer des deutschen und italienischen Nationalstaats im 19. Jahrhundert. Gian Enrico Rusconi zeigt, wie der eine im stetigen Konflikt mit dem Parlament, aber mit Hilfe des mächtigen preußischen Heeres, der andere aus der Kraft des piemontesischen Parlaments heraus und mit Unterstützung des französischen Kaisers Napoleon III. die Bildung der Nationalstaaten vorantrieb. Dabei spannt er den Bogen von der orientalischen Krise 1853 bis zum preußisch-österreichisch-italienischen Krieg 1866, mit dem Bismarck die kriegerische Reichsgründungsphase begann. Im Umgang mit den Liberalen und der Presse gaben sich beide Staatsmänner „diktatorisch“ oder „cäsaristisch“, wie schon die Zeitgenossen urteilten. „Meisterhaft arbeitet Rusconi in seiner übersichtlich gegliederten und klar formulierten Studie die wichtigsten Unterschiede und Übereinstimmungen der beiden Einigungsprozesse heraus. Zu den auffälligsten Unterschieden gehört das Verhältnis der beiden Staatsmänner zu ihren Parlamenten: Dem Konfliktminister Bismarck stand der auf eine breite parlamentarische Mehrheit gestützte Cavour gegenüber. Zu den wichtigsten Übereinstimmungen zählte die selbstverständliche Bereitschaft zum Einsatz des Krieges im Dienste der nationalpolitischen Ziele.“ Volker Sellin Die Übersetzung des Buchs wurde gefördert von SEPS - Segretariato Europeo per le Pubblicazioni Scientifiche.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die bleiernen Jahre

Die bleiernen Jahre von Hürter,  Johannes, Rusconi,  Gian Enrico
Zwei Staaten, ein Problem. Nirgendwo in Europa verübten linksextreme Terroristen während der 1970er Jahre so viele blutige Attentate wie in Italien und in der Bundesrepublik. Südlich der Alpen verschärften neofaschistische Anschläge die Lage noch. Die beiden jungen Demokratien sahen sich gezwungen, auf diese militante Herausforderung zu reagieren. Die Interaktion von Terrorismus, Staat und Gesellschaft prägte ein Jahrzehnt, das in doppelter Hinsicht als "bleiern" empfunden wurde: wegen der drückenden Atmosphäre unter dem Primat der Inneren Sicherheit und wegen der Wiederkehr bewaffneter Gewalt in der politischen Auseinandersetzung. Wie wurde diese Krise bewältigt? Nahmen dabei der demokratische Staat und die liberale Gesellschaft Schaden? Ein vergleichender Blick auf beide Länder verspricht neue Antworten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schleichende Entfremdung?

Schleichende Entfremdung? von Rusconi,  Gian Enrico, Schlemmer,  Thomas, Woller,  Hans
Deutschland und Italien sind durch eine lange und wechselvolle Geschichte verbunden. Nach Allianzen, Kriegen mit- und gegeneinander sowie der brutalen Besetzung der Apenninhalbinsel durch die Streitkräfte des Dritten Reichs schienen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern endlich ein glückliches Gleichgewicht im Zeichen der europäischen Integration gefunden zu haben. Der Fall der Berliner Mauer, der Zusammenbruch des Ostblocks und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Oktober 1990 führten jedoch zu einer grundlegenden Neuordnung des politischen Koordinatensystems in Europa, in dem das Gewicht Deutschlands auch gegenüber Italien wuchs. Seither reißen die Warnungen vor einer schleichenden Entfremdung nicht mehr ab. Der vorliegende Band liefert eine Bestandsaufnahme der bilateralen Beziehungen und versucht eine Antwort auf die Frage, wie es um das Verhältnis zwischen Deutschland und Italien wirklich bestellt ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Berlusconi an der Macht

Berlusconi an der Macht von Rusconi,  Gian Enrico, Schlemmer,  Thomas, Woller,  Hans
Wer heute von Italien spricht, spricht fast immer von Silvio Berlusconi und hat dabei die ungezählten Skandale vor Augen, in die der Medienmogul im Amt des Regierungschefs verstrickt ist. Die konkrete Arbeit von Berlusconis Mitte-Rechts-Koalition, die 1994/95 sowie von 2001 bis 2006 regierte und seit 2008 erneut den Ton in Rom angibt, geriet angesichts der Affären des Ministerpräsidenten fast zur Nebensache. Die Autoren des vorliegenden Sammelbands – Experten aus Deutschland, Italien und der Schweiz – blicken dagegen hinter die Kulissen und fragen nach Kontinuitäten und Zäsuren in der Außen- und Europapolitik, der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie der Innen- und Rechtspolitik. Sie ordnen die Entwicklung Italiens in den letzten zwanzig Jahren in den europäischen Kontext ein und zeigen, wo das Land heute steht. Beiträge von: Amedeo Osti Guerrazzi, Gregor Hoppe, Henning Klüver, Aram Mattioli, Andrea Di Michele, Paolo Pombeni, Gian Enrico Rusconi, Chiara Saraceno, Thomas Schlemmer, Ugo Trivellato, Hans Woller
Aktualisiert: 2023-05-29
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Berlusconi an der Macht

Berlusconi an der Macht von Rusconi,  Gian Enrico, Schlemmer,  Thomas, Woller,  Hans
Wer heute von Italien spricht, spricht fast immer von Silvio Berlusconi und hat dabei die ungezählten Skandale vor Augen, in die der Medienmogul im Amt des Regierungschefs verstrickt ist. Die konkrete Arbeit von Berlusconis Mitte-Rechts-Koalition, die 1994/95 sowie von 2001 bis 2006 regierte und seit 2008 erneut den Ton in Rom angibt, geriet angesichts der Affären des Ministerpräsidenten fast zur Nebensache. Die Autoren des vorliegenden Sammelbands – Experten aus Deutschland, Italien und der Schweiz – blicken dagegen hinter die Kulissen und fragen nach Kontinuitäten und Zäsuren in der Außen- und Europapolitik, der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie der Innen- und Rechtspolitik. Sie ordnen die Entwicklung Italiens in den letzten zwanzig Jahren in den europäischen Kontext ein und zeigen, wo das Land heute steht. Beiträge von: Amedeo Osti Guerrazzi, Gregor Hoppe, Henning Klüver, Aram Mattioli, Andrea Di Michele, Paolo Pombeni, Gian Enrico Rusconi, Chiara Saraceno, Thomas Schlemmer, Ugo Trivellato, Hans Woller
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schleichende Entfremdung?

Schleichende Entfremdung? von Rusconi,  Gian Enrico, Schlemmer,  Thomas, Woller,  Hans
Deutschland und Italien sind durch eine lange und wechselvolle Geschichte verbunden. Nach Allianzen, Kriegen mit- und gegeneinander sowie der brutalen Besetzung der Apenninhalbinsel durch die Streitkräfte des Dritten Reichs schienen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern endlich ein glückliches Gleichgewicht im Zeichen der europäischen Integration gefunden zu haben. Der Fall der Berliner Mauer, der Zusammenbruch des Ostblocks und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Oktober 1990 führten jedoch zu einer grundlegenden Neuordnung des politischen Koordinatensystems in Europa, in dem das Gewicht Deutschlands auch gegenüber Italien wuchs. Seither reißen die Warnungen vor einer schleichenden Entfremdung nicht mehr ab. Der vorliegende Band liefert eine Bestandsaufnahme der bilateralen Beziehungen und versucht eine Antwort auf die Frage, wie es um das Verhältnis zwischen Deutschland und Italien wirklich bestellt ist.
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Der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915

Der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 von Hürter,  Johannes, Rusconi,  Gian Enrico
Am 23. Mai 1915 erklärte das Königreich Italien seinem Verbündeten und Erzfeind Österreich-Ungarn nach monatelangem Tauziehen den Krieg. Die Beteiligung am Ersten Weltkrieg auf Seiten der Entente führte zum Triumph über das Habsburgerreich und zur Annexion weiter Gebiete einschließlich Südtirols, aber auch zu schrecklichen Verlusten an Mensch und Material sowie zum Aufstieg des Faschismus. Während im kollektiven Gedächtnis der betroffenen Länder immer noch die alten Denkmuster vom "italienischen Verrat" bzw. vom "gerechten Krieg" vorherrschen, bemühen sich italienische, deutsche und österreichische Historiker endlich gemeinsam um ein differenziertes Bild. Dieser Sammelband diskutiert die Ursachen und Wirkungen des italienischen Intervento von 1915 in neuer Sicht und leistet damit einen Beitrag zum wissenschaftlichen Dialog zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern, der noch längst nicht beendet ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Cavour und Bismarck

Cavour und Bismarck von Hausmann,  Friederike, Rusconi,  Gian Enrico
Otto von Bismarck und Camillo Cavour gelten als Gründer des deutschen und italienischen Nationalstaats im 19. Jahrhundert. Gian Enrico Rusconi zeigt, wie der eine im stetigen Konflikt mit dem Parlament, aber mit Hilfe des mächtigen preußischen Heeres, der andere aus der Kraft des piemontesischen Parlaments heraus und mit Unterstützung des französischen Kaisers Napoleon III. die Bildung der Nationalstaaten vorantrieb. Dabei spannt er den Bogen von der orientalischen Krise 1853 bis zum preußisch-österreichisch-italienischen Krieg 1866, mit dem Bismarck die kriegerische Reichsgründungsphase begann. Im Umgang mit den Liberalen und der Presse gaben sich beide Staatsmänner „diktatorisch“ oder „cäsaristisch“, wie schon die Zeitgenossen urteilten. „Meisterhaft arbeitet Rusconi in seiner übersichtlich gegliederten und klar formulierten Studie die wichtigsten Unterschiede und Übereinstimmungen der beiden Einigungsprozesse heraus. Zu den auffälligsten Unterschieden gehört das Verhältnis der beiden Staatsmänner zu ihren Parlamenten: Dem Konfliktminister Bismarck stand der auf eine breite parlamentarische Mehrheit gestützte Cavour gegenüber. Zu den wichtigsten Übereinstimmungen zählte die selbstverständliche Bereitschaft zum Einsatz des Krieges im Dienste der nationalpolitischen Ziele.“ Volker Sellin Die Übersetzung des Buchs wurde gefördert von SEPS - Segretariato Europeo per le Pubblicazioni Scientifiche.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Parallele Geschichte?

Parallele Geschichte? von Rusconi,  Gian Enrico, Woller,  Hans
Italien und Deutschland stehen sich seit jeher besonders nahe, sie begegnen sich aber auch seit jeher mit gewissen Vorbehalten, die tief in der Geschichte zu wurzeln scheinen. Nach 1945 wurde ein neues Kapitel im Verhältnis der beiden Staaten und Völker aufgeschlagen: In welchem Zeichen stand es? Wie entwickelten sich die beiden Staaten, wie gestalteten sich die bilateralen Beziehungen, und welchen Beitrag leisteten Italien und Deutschland für die Integration Europas? Das sind die Hauptfragen, denen die Beiträge gewidmet sind. Die Autorinnen und Autoren stammen aus beiden Ländern und gehören hier wie dort zu den renommiertesten ihrer Zunft.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Parallele Geschichte?

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Italien und Deutschland stehen sich seit jeher besonders nahe, sie begegnen sich aber auch seit jeher mit gewissen Vorbehalten, die tief in der Geschichte zu wurzeln scheinen. Nach 1945 wurde ein neues Kapitel im Verhältnis der beiden Staaten und Völker aufgeschlagen: In welchem Zeichen stand es? Wie entwickelten sich die beiden Staaten, wie gestalteten sich die bilateralen Beziehungen, und welchen Beitrag leisteten Italien und Deutschland für die Integration Europas? Das sind die Hauptfragen, denen die Beiträge gewidmet sind. Die Autorinnen und Autoren stammen aus beiden Ländern und gehören hier wie dort zu den renommiertesten ihrer Zunft.
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Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter.

Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter. von Rusconi,  Gian Enrico
"Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter" versammelt die Beiträge der 49. Studienwoche des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, die im Oktober 2006 stattfand. Der Titel unterscheidet sich etwas von der Tagung - ihr Thema lautete: "Der säkularisierte Staat und seine Veränderungen heute". Diese Änderung könnte geringfügig erscheinen, sie ist aber bedeutsam, denn der Bezug auf das postsäkulare Zeitalter bezeichnet präziser nicht nur den Kontext, sondern auch die Dynamik der Wandlungsprozesse des säkularisierten Staates. "Säkularisierter Staat" - das bedeutet: Legitimation und Funktion des Staates sehen von jedem religiösen oder transzendenten Bezug ab. Der säkularisierte Staat verlangt von seinen Bürgern nicht, daß sie eine bestimmte religiöse Überzeugung haben oder bekunden, sondern garantiert ihnen größtmögliche Gewissensfreiheit. Aus der Einführung
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter.

Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter. von Rusconi,  Gian Enrico
"Der säkularisierte Staat im postsäkularen Zeitalter" versammelt die Beiträge der 49. Studienwoche des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, die im Oktober 2006 stattfand. Der Titel unterscheidet sich etwas von der Tagung - ihr Thema lautete: "Der säkularisierte Staat und seine Veränderungen heute". Diese Änderung könnte geringfügig erscheinen, sie ist aber bedeutsam, denn der Bezug auf das postsäkulare Zeitalter bezeichnet präziser nicht nur den Kontext, sondern auch die Dynamik der Wandlungsprozesse des säkularisierten Staates. "Säkularisierter Staat" - das bedeutet: Legitimation und Funktion des Staates sehen von jedem religiösen oder transzendenten Bezug ab. Der säkularisierte Staat verlangt von seinen Bürgern nicht, daß sie eine bestimmte religiöse Überzeugung haben oder bekunden, sondern garantiert ihnen größtmögliche Gewissensfreiheit. Aus der Einführung
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die bleiernen Jahre

Die bleiernen Jahre von Hürter,  Johannes, Rusconi,  Gian Enrico
Zwei Staaten, ein Problem. Nirgendwo in Europa verübten linksextreme Terroristen während der 1970er Jahre so viele blutige Attentate wie in Italien und in der Bundesrepublik. Südlich der Alpen verschärften neofaschistische Anschläge die Lage noch. Die beiden jungen Demokratien sahen sich gezwungen, auf diese militante Herausforderung zu reagieren. Die Interaktion von Terrorismus, Staat und Gesellschaft prägte ein Jahrzehnt, das in doppelter Hinsicht als "bleiern" empfunden wurde: wegen der drückenden Atmosphäre unter dem Primat der Inneren Sicherheit und wegen der Wiederkehr bewaffneter Gewalt in der politischen Auseinandersetzung. Wie wurde diese Krise bewältigt? Nahmen dabei der demokratische Staat und die liberale Gesellschaft Schaden? Ein vergleichender Blick auf beide Länder verspricht neue Antworten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Schleichende Entfremdung?

Schleichende Entfremdung? von Rusconi,  Gian Enrico, Schlemmer,  Thomas, Woller,  Hans
Deutschland und Italien sind durch eine lange und wechselvolle Geschichte verbunden. Nach Allianzen, Kriegen mit- und gegeneinander sowie der brutalen Besetzung der Apenninhalbinsel durch die Streitkräfte des Dritten Reichs schienen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern endlich ein glückliches Gleichgewicht im Zeichen der europäischen Integration gefunden zu haben. Der Fall der Berliner Mauer, der Zusammenbruch des Ostblocks und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Oktober 1990 führten jedoch zu einer grundlegenden Neuordnung des politischen Koordinatensystems in Europa, in dem das Gewicht Deutschlands auch gegenüber Italien wuchs. Seither reißen die Warnungen vor einer schleichenden Entfremdung nicht mehr ab. Der vorliegende Band liefert eine Bestandsaufnahme der bilateralen Beziehungen und versucht eine Antwort auf die Frage, wie es um das Verhältnis zwischen Deutschland und Italien wirklich bestellt ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Berlusconi an der Macht

Berlusconi an der Macht von Rusconi,  Gian Enrico, Schlemmer,  Thomas, Woller,  Hans
Wer heute von Italien spricht, spricht fast immer von Silvio Berlusconi und hat dabei die ungezählten Skandale vor Augen, in die der Medienmogul im Amt des Regierungschefs verstrickt ist. Die konkrete Arbeit von Berlusconis Mitte-Rechts-Koalition, die 1994/95 sowie von 2001 bis 2006 regierte und seit 2008 erneut den Ton in Rom angibt, geriet angesichts der Affären des Ministerpräsidenten fast zur Nebensache. Die Autoren des vorliegenden Sammelbands – Experten aus Deutschland, Italien und der Schweiz – blicken dagegen hinter die Kulissen und fragen nach Kontinuitäten und Zäsuren in der Außen- und Europapolitik, der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie der Innen- und Rechtspolitik. Sie ordnen die Entwicklung Italiens in den letzten zwanzig Jahren in den europäischen Kontext ein und zeigen, wo das Land heute steht. Beiträge von: Amedeo Osti Guerrazzi, Gregor Hoppe, Henning Klüver, Aram Mattioli, Andrea Di Michele, Paolo Pombeni, Gian Enrico Rusconi, Chiara Saraceno, Thomas Schlemmer, Ugo Trivellato, Hans Woller
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Cavour und Bismarck

Cavour und Bismarck von Hausmann,  Friederike, Rusconi,  Gian Enrico
Otto von Bismarck und Camillo Cavour gelten als Gründer des deutschen und italienischen Nationalstaats im 19. Jahrhundert. Gian Enrico Rusconi zeigt, wie der eine im stetigen Konflikt mit dem Parlament, aber mit Hilfe des mächtigen preußischen Heeres, der andere aus der Kraft des piemontesischen Parlaments heraus und mit Unterstützung des französischen Kaisers Napoleon III. die Bildung der Nationalstaaten vorantrieb. Dabei spannt er den Bogen von der orientalischen Krise 1853 bis zum preußisch-österreichisch-italienischen Krieg 1866, mit dem Bismarck die kriegerische Reichsgründungsphase begann. Im Umgang mit den Liberalen und der Presse gaben sich beide Staatsmänner „diktatorisch“ oder „cäsaristisch“, wie schon die Zeitgenossen urteilten. „Meisterhaft arbeitet Rusconi in seiner übersichtlich gegliederten und klar formulierten Studie die wichtigsten Unterschiede und Übereinstimmungen der beiden Einigungsprozesse heraus. Zu den auffälligsten Unterschieden gehört das Verhältnis der beiden Staatsmänner zu ihren Parlamenten: Dem Konfliktminister Bismarck stand der auf eine breite parlamentarische Mehrheit gestützte Cavour gegenüber. Zu den wichtigsten Übereinstimmungen zählte die selbstverständliche Bereitschaft zum Einsatz des Krieges im Dienste der nationalpolitischen Ziele.“ Volker Sellin Die Übersetzung des Buchs wurde gefördert von SEPS - Segretariato Europeo per le Pubblicazioni Scientifiche.
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