Joseph Anton Koch in Rom / a Roma. Zeichnungen aus dem Wiener Kupferstichkabinett / Disegni dal Kupferstichkabinett di Vienna.

Joseph Anton Koch in Rom / a Roma. Zeichnungen aus dem Wiener Kupferstichkabinett / Disegni dal Kupferstichkabinett di Vienna. von Bongaerts,  Ursula, Crea,  Renata, Ennenbach,  Kathrin, Ewen,  Anne-Maria, Hock,  Dorothee, Lenk,  Stephanie, Reiter,  Cornelia, Scotini,  Paolo, Wickert-Sili,  Utta
„In diesem Haus starb am 12. Januar 1839 Joseph Anton Koch der Erneuerer deutscher Malerei auf römischem Boden“. Mit diesen Worten erinnert die Gedenktafel am Palazzo Galoppi in der Via di Quattro Fontane in Rom an einen bedeutenden Vertreter der klassizistischen Landschaftsmalerei- und zeichnung: Joseph Anton Koch (1768–1839). Über 40 Jahre lebte der Tiroler Künstler in Rom, wo er den Mittelpunkt der deutsch-römischen Künstlerkolonie bildete. Mit einer Ausstellung seiner Zeichnungen aus der Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in der Casa di Goethe ist Koch nun wieder in der Ewigen Stadt präsent. Das Wiener Kupferstichkabinett besitzt einen der größten Bestände an Zeichnungen des Künstlers, die bis auf wenige Ausnahmen als geschlossenes Konvolut aus dem Nachlass des Künstlers 1865 in die Sammlung gelangten. Eine Auswahl dieser Blätter ist nun in der Casa di Goethe bis vom 25.5. – 24.7.2011 zu sehen. Der Bogen spannt sich von den frühen Schweizer Naturstudien über seine groß angelegten Illustrationszyklen zu Werken der europäischen Literatur (Dantes Divina Commedia, Macphersons Gesänge des Ossian, Tragödien des Aischylos), von mythologischen und christlichen Themen bis zu seinen späten Naturstudien in der Umgebung von Rom. Neben den Originalzeichnungen Kochs sind zwei Bildnisse des Malers ausgestellt, die viel über die Persönlichkeit und das Temperament eines sowohl sehr umgänglichen als auch zu impulsivem Zorn und beißender Kritik fähigen Künstlers aussagen. Es sind eine Porträtzeichnung Kochs seines Schwiergsohns Johann Michael Wittmer und eine Karikatur seines Mitarbeiters Hieronymus Hess, die Koch beim Malen seines berühmten „Schmadribachfalls“ zeigt. Aus eigenen Beständen zeigt die Casa di Goethe anlässlich dieser Schau den druckgraphischen Zyklus der „Römischen Ansichten“ (3 Blätter hat die Associazione Amici Museo di Olevano zur Verfügung gestellt) und zwei herausragende, kürzlich erworbene Rom-Ansichten. Koch war eine der herausragenden Persönlichkeiten im Künstlerkreis der Lukasbrüder, die später unter der Bezeichnung Nazarener bekannt wurden. Peter von Cornelius übertrug ihm Teile der Ausmalung des Casino Massimo, wo Koch von 1824 bis 1829 an einem Zyklus von Fresken zu Dantes Göttlicher Komödie arbeitete. Joseph Anton Koch war mit der Römerin Cassandra Ranaldi verheiratet und hatte drei Kinder. Seine letzte Ruhestätte fand er im Vatikan auf dem Campo Santo Teutonico neben dem Petersdom.
Aktualisiert: 2020-03-03
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Wie im wachen Traume

Wie im wachen Traume von Reiter,  Cornelia
"Die Welt muss romantisiert werden" – in diese knappe Formel packt Novalis das umfassende Programm der Romantik: Die Grenzen des Irdischen will man aufheben, um in Bereiche des Unendlichen vorzudringen, mit Hilfe der Phantasie, des Traums oder der Religion. In der Zeichnung, einer der sensibelsten künstlerischen Ausdrucksformen, findet die komplexe geistesgeschichtliche Programmatik der Romantik ihren unmittelbarsten Niederschlag. Das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien besitzt einen herausragenden Bestand an Zeichnungen, Aquarellen und Ölskizzen der deutschen und österreichischen Romantik und Spätromantik. In jahrelanger Forschungsarbeit hat Cornelia Reiter die über 1000 Blätter dieser Sammlung wissenschaftlich erschlossen und vielfach neu interpretiert. Neben den Hauptvertretern romantischer Zeichenkunst wie Ferdinand Olivier, den Brüdern Schnorr von Carolsfeld, Ludwig Richter, Moritz von Schwind, Joseph Führich, Leopold Kupelwieser gelangen auch weniger bekannte Künstlerpersönlichkeiten zur längst fälligen Rezeption ihres zeichnerischen Œuvres. Erstmals sind in diesem Bestandskatalog bislang unpublizierte Werke zugänglich, darunter drei systematisch erschlossene Skizzenbücher von Scheffer von Leonhardshoff, einem der führenden österreichischen Romantiker. Das Wesen eines Bestandskatalogs liegt in der lückenlosen und über die großen Namen hinausgehenden Erschließung eines Themas: Allen Kennern und Liebhabern der romantischen Zeichnung und Malerei wird dieses Werk daher eine unentbehrliche Referenz sein.
Aktualisiert: 2022-10-31
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Ideal und Natur. Zeichnungen und Aquarelle von Joseph Anton Koch und Johann Michael Wittmer

Ideal und Natur. Zeichnungen und Aquarelle von Joseph Anton Koch und Johann Michael Wittmer von Koch,  Joseph A, Reiter,  Cornelia, Wittmer,  Johann M
Prachtband über einen herausragenden Klassizisten Koch als Mentor ganzer Künstlergenerationen Über 800 Abbildungen, darunter meisterhafte Italien-Zeichnungen
Aktualisiert: 2020-07-23
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Joseph Führich und sein Prager Skizzenbuch

Joseph Führich und sein Prager Skizzenbuch von Führich,  Joseph von, Reiter,  Cornelia, Seeliger,  Stephan
Joseph Führich zählt zweifellos zu den einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten an der Wiener Akademie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ab 1851 als Leiter einer Meisterschule eingesetzt, prägte er viele Generationen von Künstlern. Führichs Kunst schöpfte aus einer tief empfundenen und gelebten Religiosität, die – wie er selbst in theoretischen Überlegungen immer wieder formulierte – die zentrale Grundlage und Triebfeder seines künstlerischen Schaffens war.
Aktualisiert: 2022-01-25
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Schöne Welt, wo bist du?

Schöne Welt, wo bist du? von Reiter,  Cornelia
Die Deckengemälde der Wiener Akademie der bildenden Künste oder des Palais Epstein – sie stammen von Künstlern des Spätklassizismus. Cornelia Reiter erschließt erstmals den umfangreichen Bestand an Grafiken von Bonaventura und Camillo Genelli, Anselm Feuerbach, Carl Rahl u. a., den das Wiener Kupferstichkabinett beherbergt.
Aktualisiert: 2020-07-23
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Theophil Hansen und die Bibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien

Theophil Hansen und die Bibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien von Bastl,  Beatrix, Knofler,  Monika, Nierhaus,  Andreas, Orosz,  Eva-Maria, Reiter,  Cornelia, Schober,  Eva
Der vorliegende Band stellt, nach dem kleinen Büchlein von Ulrike Jenny aus den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts, zum ersten Mal eine ‚Gesamtschau‘ auf die Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien und die Zeichnungen von Theophil Hansen dar. Das Buch soll ein langjähriges Desiderat der Benützerinnen und Benützer erfüllen, die in dieser Bibliothek arbeiteten und arbeiten. Da das Kupferstichkabinett 2003 aus der Bibliothek gelöst und zu einer eigenen Organisationseinheit wurde, beschreibt dankenswerter Weise die Direktorin desselben – Monika Knofler – den Hansenbestand. Den Hauptteil des Werkes bestreiten drei Autorinnen und ein Autor. Die Direktorin der Universitätsbibliothek – Beatrix Bastl – erläutert ihre Gedanken zum Lesen und zum Arbeiten in dieser Bibliothek mit den spezifischen Eigenheiten und Tücken, die dieser Bereich mit sich bringt. Eva-Maria Orosz vom Wien Museum beschäftigt sich mit der Innenausstattung der Bibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien, die sich in einigen Inventaren im hauseigenen Archiv dokumentiert findet. Andreas Nierhaus, ebenfalls vom Wien Museum, beschreibt Theophil Hansen Akademie als ein Lehrgebäude des Historismus im Kontext des Ringstraßenbaus. Cornelia Reiter, die Kustodin des Kupferstichkabinetts nimmt sich der plastischen und malerischen Ausstattung des Akademiegebäudes durch Theophil Hansen an. Den Abschluss bilden eine Kurzbiografie und ein kleines Werkverzeichnis (in Auswahl) von Theophil Hansen. Zuletzt finden sich noch ein Literaturverzeichnis, ein Verzeichnis der Abbildungen und Kurzbiographien der Herausgeberinnen und Autorinnen sowie des Autors.
Aktualisiert: 2022-01-19
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Anton Romako

Anton Romako von Husslein-Arco,  Agnes, Reiter,  Cornelia
Anton Romako zählt zweifellos zu den faszinierendsten Vertretern der österreichischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Nach einem Studium an der Wiener Akademie und steiler Karriere als gefragter Genremaler in Rom, wo er während seines fast zwanzigjährigen Aufenthaltes (1857–1876) ein integratives Mitglied führender Künstlerkreise war und eine internationale Klientel ansprach, rang er ab 1876 in Wien vergeblich um Anerkennung. 1882 bis 1884 versuchte sich Romako in der französischen Schweiz in Genf zu etablieren; enge Kontakte pflegte er über ein internationales Mäzenatentum (Karl Graf Kuefstein, Henry Francis Lord Makins) auch zu den Kunstmetropolen Paris und London. Seine sowohl in der technischen Ausführung als auch der inhaltlichen Vielschichtigkeit revolutionäre Malerei, die sich vornehmlich den klassischen Gattungen von Historie, Landschaft, Porträt und Genre widmet, weist bereits auf die Strömung des österreichischen Expressionismus voraus. Vor allem Oskar Kokoschka knüpft in seinen Bildnissen unmittelbar an Romako an; dies erweist Romako in entwicklungsgeschichtlicher Hinsicht als bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts in Österreich. Auch im internationalen Kontext ist Anton Romako, der zu seinen Lebzeiten auf zahlreichen Kunstausstellungen in ganz Europa (u.a. Weltausstellung Paris 1867) vertreten war und neueste Tendenzen v.a. der französischen Malerei rezipierte, einer der zukunftsweisendsten Künstler seines Jahrhunderts. Seit der bisher einzigen Monographie zu Romako von Fritz Novotny aus dem Jahr 1954, die eine erste Werkzusammenstellung ohne Illustrationen lieferte, sind – als Ergebnis jahrelanger Recherchen – über 200 neue Werke des Künstlers bekannt geworden. Den in der Monografie Novotnys erfassten 661 Werken Romakos stehen in diesem Band 879 Werke gegenüber. In diesem neu erstellten Katalog sind ausführliche Erläuterungen zu den jeweiligen Arbeiten angeführt, die maltechnische Besonderheiten sowie die vielfach komplexe inhaltliche Bedeutung des jeweiligen Werkes zu entschlüsseln suchen. Am Beginn des Textteils steht eine ausführliche Biografie, die in zahlreichen Zitaten auch Romakos Persönlichkeit fassbar zu machen sucht. Es folgen einzelne Essays zu den für Romako wichtigen Bildgattungen. Vor allem mit komplexen Einzelanalysen seiner Werke, die verschiedene methodische Herangehensweisen und Interpretationsansätze vereinen, wird versucht, die spezifische Eigenart seiner Kunst zu erhellen; diese ist einerseits ganz in der subjektiven Erlebnisfähigkeit des Künstlers verhaftet, andererseits wurzelt sie tief in der langen Tradition der abendländischen Malerei. In Romakos Werk spiegelt sich in besonders signifikanter Form die grundsätzliche Problematik der Malerei des 19. Jahrhunderts, die für gänzlich neue Ausdrucksdimensionen erst eine adäquate Bildsprache kreieren musste. Bereits seit 1992 widmete sich Dr. Cornelia Reiter im Rahmen eines von HR Dr. Gerbert Frodl, em. Direktor der Österreichischen Galerie Belvedere, geleiteten Forschungsprojektes der Aktualisierung des Werkverzeichnisses (finanziert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank); bis dato unbekannte Hauptwerke Romakos aus Privatbesitz werden erstmals publiziert. Basierend auf neuem Quellenmaterial sowie einer seit den fünfziger Jahren wesentlich erweiterten Kenntnis der österreichischen wie internationalen Malerei des 19. Jahrhunderts unternimmt die Autorin eine fundierte wissenschaftliche Bearbeitung seines Œuvres, die vielfach grundlegende Neuinterpretationen liefert. Vor allem die Einbettung in komplexe kulturgeschichtliche Phänomene lässt Romakos Werk heute verständlicher und vielfach in der schonungslosen Schilderung der Fragwürdigkeit und „Brüchigkeit“ der menschlichen Existenz aktueller denn je erscheinen. ( im Vorwort)
Aktualisiert: 2020-04-14
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