Militarismus und Antimilitarismus

Militarismus und Antimilitarismus von Liebknecht,  Karl
Anfang des 20. Jahrhunderts – die internationale Arbeiterjugendbewegung beginnt sich zu organisieren. Der Zusammenschluss über die Ländergrenzen hinweg ist die proletarische Antwort auf den Kriegskurs der imperialistischen Länder. Karl Liebknecht trieb am energischsten die Organisierung der Arbeiterjugend in Deutschland voran und forderte von der sozialdemokratischen Partei einen bedingungslosen Kampf gegen den Krieg: „Die proletarische Jugend muss von Klassenbewusstsein und Hass gegen den Militarismus durchglüht werden [...] Wer die Jugend hat, hat die Armee.“ Die vorliegende Schrift ist die Ausarbeitung eines Referats, das der Autor 1906 auf der 1. Generalversammlung des Verbandes junger Arbeiter Deutschlands in Mannheim hielt. Seitdem hat die Menschheit zwei Weltkriege erlebt und ein dritter bahnt sich unübersehbar an. Die ökonomischen und politischen Widersprüche zwischen den imperialistischen Staaten und die konkreten bewaffneten Auseinandersetzungen nehmen zu und in diesem Zuge der Militarismus nach außen – dessen Hintergründe und Geschichte Liebknecht hier untersucht hat. Diese Schrift zeigt aber auch die Funktion des Militarismus nach innen auf: „Die Aufgabe des Schutzes der herrschenden Gesellschaftsordnung, einer Stütze des Kapitalismus und aller Reaktion gegenüber dem Befreiungskampf der Arbeiterklasse. Hier zeigt er sich als ein reines Werkzeug des Klassenkampfes, als Werkzeug in den Händen der herrschenden Klassen, dazu bestimmt, im Verein mit Polizei und Justiz, Schule und Kirche die Entwicklung des Klassenbewußtseins zu hemmen und darüber hinaus einer Minderheit, koste es, was es wolle, selbst gegen den aufgeklärten Willen der Mehrheit des Volkes die Herrschaft im Staat und die Ausbeutungsfreiheit zu sichern.“ Liebknecht gibt die Antwort, das Ziel der Arbeiterbewegung, des internationalen Sozialismus: „‚Eroberung der politischen Macht‘, das heißt: Beseitigung des gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisses der kapitalistischen Oligarchie gegenüber dem Proletariat … und dies schließt in erster Reihe ein: Beseitigung des kapitalistischen Militarismus, dieses bedeutsamsten Stückes der kapitalistisch-oligarchischen Macht.“ Dieses Buch ist unverzichtbar für alle, die dem Kriegskurs der Herrschenden ein Ende bereiten wollen und eine Zukunft ohne Ausbeutung und Krieg anstreben.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Militarismus und Antimilitarismus

Militarismus und Antimilitarismus von Liebknecht,  Karl
„Der Militarismus tritt danach auf: Erstens als Armee selbst, sodann als ein über die Armee hinausgehendes System der Umklammerung der ganzen Gesellschaft durch ein Netz militaristischer und halbmilitaristischer Einrichtungen, ferner als ein System der Durchtränkung unseres ganzen öffentlichen und privaten Volkslebens mit militaristischem Geiste.“ Der Sozialdemokrat Karl Liebknecht warnt in dieser Schrift vor den Gefahren des Militarismus. Wie von ihm erwartet fiel die Reaktion des Kaiserreichs auf die Veröffentlichung sehr negativ aus – ein Hochverratsprozess folgte, Liebknecht wurde zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Mit seinem antimilitaristischen Konzept warnte der Sozialdemokrat vor militärischer Macht als Stütze des Kapitalismus, vor einer Gefährdung des Völkerfriedens und der Aufrechterhaltung von Ausbeutungsstrukturen. Durch den Prozess wurde Karl Liebknecht zu einem der prominentesten und populärsten Sozialdemokraten seiner Zeit, der Regierung blieb er ein Dorn im Auge.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Klassenkampf gegen den Krieg

Klassenkampf gegen den Krieg von Liebknecht,  Karl
„Wir wollen keinen Krieg! Nieder mit dem Kriege! Hoch die internationale Völkerverbrüderung!"Juli, 1914. Auf einer Friedenskundgebung in Frankreich spricht der Marxist Karl Liebknecht über die Ursachen der Kriegsgefahr und der Solidarität der Arbeiterklasse. Über 20.000 Arbeiter nehmen an der Zusammenkunft teil, doch es ist zu spät: Nur kurze Zeit später bricht der Erste Weltkrieg aus. Das Werk stellt die politische Bedeutung Karl Liebknechts mithilfe von Zeitungsartikeln und Versammlungsberichten in den Kontext der damaligen Zeit.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Klassenkampf gegen den Krieg

Klassenkampf gegen den Krieg von Liebknecht,  Karl
„Wir wollen keinen Krieg! Nieder mit dem Kriege! Hoch die internationale Völkerverbrüderung!"Juli, 1914. Auf einer Friedenskundgebung in Frankreich spricht der Marxist Karl Liebknecht über die Ursachen der Kriegsgefahr und der Solidarität der Arbeiterklasse. Über 20.000 Arbeiter nehmen an der Zusammenkunft teil, doch es ist zu spät: Nur kurze Zeit später bricht der Erste Weltkrieg aus. Das Werk stellt die politische Bedeutung Karl Liebknechts mithilfe von Zeitungsartikeln und Versammlungsberichten in den Kontext der damaligen Zeit.
Aktualisiert: 2020-09-28
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Militarismus und Antimilitarismus

Militarismus und Antimilitarismus von Liebknecht,  Karl
„Der Militarismus tritt danach auf: Erstens als Armee selbst, sodann als ein über die Armee hinausgehendes System der Umklammerung der ganzen Gesellschaft durch ein Netz militaristischer und halbmilitaristischer Einrichtungen, ferner als ein System der Durchtränkung unseres ganzen öffentlichen und privaten Volkslebens mit militaristischem Geiste.“Der Sozialdemokrat Karl Liebknecht warnt in dieser Schrift vor den Gefahren des Militarismus. Wie von ihm erwartet fiel die Reaktion des Kaiserreichs auf die Veröffentlichung sehr negativ aus – ein Hochverratsprozess folgte, Liebknecht wurde zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Mit seinem antimilitaristischen Konzept warnte der Sozialdemokrat vor militärischer Macht als Stütze des Kapitalismus, vor einer Gefährdung des Völkerfriedens und der Aufrechterhaltung von Ausbeutungsstrukturen.Durch den Prozess wurde Karl Liebknecht zu einem der prominentesten und populärsten Sozialdemokraten seiner Zeit, der Regierung blieb er ein Dorn im Auge.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Militarismus und Antimilitarismus

Militarismus und Antimilitarismus von Liebknecht,  Karl
Was hat der heutige Militarismus mit dem Militarismus von vor über einhundert Jahren zu tun? Angesichts des Erscheinungsjahres (1907) scheint diese Frage berechtigt. Dies könnte mit der Gegenfrage beantwortet werden, was sich seitdem verändert hat und was nicht. Wenn die Frage der Aufrüstung und des Krieges nicht als Ausdruck einer bestimmten Politik einer kriegerischen Regierung verstanden wird, sondern die wirklichen Ursachen erforscht werden, warum es so etwas gibt, könnte man zur Antwort gelangen, dass beides sehr viel miteinander zu tun hat. So untersuchte Liebknecht den Zusammenhang zwischen Klassengesellschaften und Militarismus und seiner Ausprägung im Kapitalismus. Das führte ihn zu weitgehenden Schlussfolgerungen über die Rolle des Militarismus in der Konkurrenz kapitalistischer Staaten untereinander, aber auch, wie er innerhalb der Grenzen eines Nationalstaates wirkt. Die antimilitaristische Bewegung, die damals vor allem von der Jugend getragen wurde, birgt dabei viele Lehren für heute und gibt einen Ausblick, welche Art der Aktivität notwendig wäre, um der erneuten Kriegstreiberei etwas entgegenzusetzen. Einige Schlussfolgerungen für heute und die Bedeutung des Buches für die linke und antimilitaristische Bewegung zieht Daniel Kehl in seinem Vorwort zum Werk.
Aktualisiert: 2023-03-15
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LIEBKNECHT to go

LIEBKNECHT to go von Ammon,  Hans-Jürgen, Liebknecht,  Karl
Der Kopf der Revolution in eigenen Worten Die Zitate aus Reden, Aufrufen und Streitschriften stellen Karl Liebknecht als Mann der politischen Praxis, als Mann der politischen Theorie vor; sie machen bekannt mit dem Revolutionär, dem Agitator, dem Anti-Militaristen, dem marxistischen Theoretiker, dem Utopisten. Liebknecht, der seine Stimme gegen den Krieg erhob, der 1914 als SPD-Reichstagsabgeordneter gegen die Kriegskredite stimmte, der in der Novemberrevolution 1918 die sozialistische Republik ausrief und ein Konzept der Räterepublik entwickelte. Liebknecht, der die Emanzipation des Proletariats mit dem Ziel eines neuen, allumfassenden Humanismus vertrat. Die Zitatensammlung zeigt seine Sicht auf Geschichte, Klassenkampf und die Rolle subjektiver und objektiver Faktoren in der gesellschaftlichen Entwicklung. Sie erinnert hundert Jahre nach seiner Ermordung an sein unnachgiebiges 'Trotz alledem!'
Aktualisiert: 2023-04-14
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„Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“

„Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“ von Liebknecht,  Karl
Die Aufzeichnungen der Reden und Schriften Liebknechts zu (Anti-) Militarismus und Krieg geben das Bild eines leidenschaftlichen Agitators der Massen, aber auch eines furchtlosen Gegners heuchlerischer bürgerlicher Sittsamkeit im Parlament, während die Regierung weiter Schläge gegen die Arbeiterklasse austeilt, wieder. Form und Inhalt seines Wirkens bilden so einen reichen Fundus an Beispielen revolutionärer Politik, die einhundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und vor dem Hintergrund einer neuerlichen Zunahme innerimperialistischer Spannungen und kriegerischen Konflikten eine Orientierung für RevolutionärInnen sind. Diese Sammlung der Reden und Schriften wurde von Wolfram Klein ausgewählt und mit Fußnoten und Glossar versehen. Ein Teil entstammt den Gesammelten Schriften Liebknechts, die in der DDR erschienen. Andere sind zeitgenössischen Publikationen oder anderen Nachdrucken entnommen und damit erstmals nach langer Zeit erneut einem größeren Publikum zugänglich gemacht. Den Texten ist eine Einleitung Kleins über das Leben und Wirken von Karl Liebknecht vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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