Der Briefwechsel zwischen Elisabeth von der Pfalz und René Descartes

Der Briefwechsel zwischen Elisabeth von der Pfalz und René Descartes von Ebbersmeyer,  Sabrina, Keßler,  Eckhard, Mulsow,  Martin, Ricklin,  Thomas
Angeregt durch die Lektüre von Descartes’ Meditationen suchte Elisabeth von der Pfalz (1618-1680) 1643 den brieflichen Kontakt zu dem berühmten Philosophen. Der sich über sechs Jahre, bis zum Tod Descartes’ im Februar 1650 erstreckende Briefwechsel fesselt durch philosophische Reflexionen wie durch persönliche Betrachtungen. Unter den 59 Briefen der Korrespondenz stammen 26 aus Elisabeths und 33 aus Descartes’ Feder. Der Briefwechsel ist zum einen bedeutsam für all jene, die sich für die Philosophie Descartes’ interessieren, insbesondere für das Verständnis vom Menschen als Körper-Geist-Einheit. Zum anderen dokumentiert er die philosophischen Überlegungen einer der gelehrtesten Frauen des 17. Jahrhunderts und belegt eindrucksvoll, auf welche Weise sich gebildete Frauen der Frühen Neuzeit in den philosophischen Diskurs einbringen konnten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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De vita libri tres / Drei Bücher über das Leben

De vita libri tres / Drei Bücher über das Leben von Boenke,  Michaela, Ficino,  Marsilio, Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas
»De vita libri tres« ging aus drei ursprünglich eigenständigen Abhandlungen hervor und ist ein medizintheoretisches Werk mit praktischen Anleitungen zum Erhalt und zur Wiederherstellung der Gesundheit, zum Gewinn eines langen Lebens und zum Einfluss astrologischer Konstellationen auf die physische, psychische und geistige Verfassung insbesondere geistig tätiger Menschen.Marsilio Ficino (1433–1499) gilt als Begründer des Renaissance-Platonismus. Er übersetzte im Auftrag Cosimo de Medicis die Hermes Trismegistos zugeschriebenen Schriften, die Werke Platons und Plotins sowie weitere spät-antike und hermetische Schriften und ist Autor eines umfangreichen philosophischen und theologischen Werks.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Erschaffung des heidnischen Götterhimmels durch Boccaccio

Die Erschaffung des heidnischen Götterhimmels durch Boccaccio von Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas, Schwertsik,  Peter, Schwertsik,  Peter Roland
Anlässlich des 700. Geburtstags von Giovanni Boccaccio beschäftigt sich Peter Roland Schwertsik mit dessen Abstammungssagen der antiken Götter. Dabei entdeckt er, dass Boccaccios rätselhafte Hauptquelle Theodontius auch die Basis eines Manuskripts seines Freunds Zanobi da Strada bildet.In seiner Studie zu Boccaccios Genealogia Deorum Gentilium untersucht Schwertsik die zeitgenössischen Quellen dieses Hauptwerks des italienischen Nationaldichters. Darunter befindet sich auch der mysteriöse Theodontius, dessen historische Existenz sehr umstritten ist. Schwertsik identifiziert eine Handschrift als in enger Verbindung mit Theodontius stehend, ediert sie in ihren wesentlichen Teilen und verortet sie in der Überlieferungsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Renaissancedrama und humanistische Poetik in Italien

Renaissancedrama und humanistische Poetik in Italien von Keßler,  Eckhard, Lohse,  Rolf, Mulsow,  Martin, Ricklin,  Thomas
Das italienische Theater der Neuzeit entstand vor fünfhundert Jahren. Hunderte von Autoren schufen im 16. Jahrhundert ca. 1000 Tragödien, Komödien, pastorale Dramen und geistige Spiele für das neu entdeckte Theater.Die Studie rückt die falsch gedeutete dichtungstheoretische Basis dieser bemerkenswerten Entwicklung zurecht. Das italienische Renaissancetheater entsteht auf der Basis spätantiker dichtungstheoretischer Vorstellungen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird es mit aristotelischen Materialien angereichert. Eine Auswahl von 100 Stücken wird erstmals vor dem Hintergrund dieser verlässlich rekonstruierten Theoriekonfiguration lesbar gemacht. Diese Stücke erweisen sich als kreative und auf hohe Bühnenwirksamkeit zielende Neuerfindungen antiker Gattungen, die der Theatergeschichte Europas eine prägende Richtung geben.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Tyrannis und Tyrannenmord bei Machiavelli

Tyrannis und Tyrannenmord bei Machiavelli von Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas, Saracino,  Stefano
Es ist ein Gemeinplatz der Rezeptionsgeschichte, Machiavelli als Berater tyrannischer Herrscher oder gar als Begründer einer tyrannischen Herrschaftslehre aufzufassen. Die Besonderheit von Stefano Saracinos Ansatz besteht darin, dass er den semantischen Wandel des Begriffs ›Tyrannis‹ aus dem Zusammenhang der bisher vernachlässigten Okkurrenzen des Begriffs der Tyrannis und seiner Korrelate im Oeuvre Machiavellis erschließt und diskursgeschichtlich verortet. Das Buch analysiert die intertextuelle Beziehung zwischen dem Principe und antiken Tyrannis-Traktaten sowie Machiavellis Republikanismus und die Rolle von Gründern neuer politischer Ordnungen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Der Briefwechsel zwischen Elisabeth von der Pfalz und René Descartes

Der Briefwechsel zwischen Elisabeth von der Pfalz und René Descartes von Ebbersmeyer,  Sabrina, Keßler,  Eckhard, Mulsow,  Martin, Ricklin,  Thomas
Angeregt durch die Lektüre von Descartes’ Meditationen suchte Elisabeth von der Pfalz (1618-1680) 1643 den brieflichen Kontakt zu dem berühmten Philosophen. Der sich über sechs Jahre, bis zum Tod Descartes’ im Februar 1650 erstreckende Briefwechsel fesselt durch philosophische Reflexionen wie durch persönliche Betrachtungen. Unter den 59 Briefen der Korrespondenz stammen 26 aus Elisabeths und 33 aus Descartes’ Feder. Der Briefwechsel ist zum einen bedeutsam für all jene, die sich für die Philosophie Descartes’ interessieren, insbesondere für das Verständnis vom Menschen als Körper-Geist-Einheit. Zum anderen dokumentiert er die philosophischen Überlegungen einer der gelehrtesten Frauen des 17. Jahrhunderts und belegt eindrucksvoll, auf welche Weise sich gebildete Frauen der Frühen Neuzeit in den philosophischen Diskurs einbringen konnten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Enarratio de anima ex Aristotelis institutione

Enarratio de anima ex Aristotelis institutione von Aphrodisias,  Alexander, Donatus,  Hieronymus, Keßler,  Eckhard, Lohr,  Charles
Girolamo Donato‹s translation of the description of the Aristotelian theory of soul by Alexander of Aphrodisias (around 200 n. AD) split the Aristotelians of the Renaissance into two camps in 1495. Whereas the medieval Averroists believed that human souls were in fact mortal, but the intellect which all human beings had in common was immortal, Alexander taught that the human intellect was individual and mortal. This disagreement about the theory of soul meant that profound changes were possible in the relationship between theology and philosophy and also between a natural doctrine based on metaphysics and one based on perception.
Aktualisiert: 2019-07-15
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Germania latina – Latinitas teutonica

Germania latina – Latinitas teutonica von Allen,  Michael J.B., Balzert,  Monika, Bernstein,  Eckhard, Berschin,  Walter, Bianca,  Concetta, Classen,  Carl Joachim, Coppel,  Bernhard, Dilg,  Peter, Djubo,  Boris, Eichenseer,  Caelestis, Frank,  Günther, Freedman,  Joseph S, Helander,  Hans, Keßler,  Eckhard, Kuhn,  Heinrich C., Lardet,  Pierre, Laureys,  Marc, Ludwig,  Walther, McMahon,  John M., Merisalo,  Outi, Papy,  Jan, Rädle,  Fidel, Rigobello,  Armando, Rossi,  Dott. Luigi, Skovgaard-Petersen,  Karen, Starnawski,  Jerzy, Stroh,  Wilfried, Svavarsson,  Svavar Hrafn, Tateo,  Francesco, Usener,  Knut, Vasoli,  Cesare, Vollmann,  Benedikt Konrad, Weiss,  James Michael, Wels,  Volkhard, Zöller,  Günter
Latein war einst die globale Sprache des Westens, wenn sie auch stets in regionalen Manifestationen auftrat. In den hier vorgelegten Bänden wird die immense Bedeutung untersucht, welche die lateinische Tradition für Geschichte und Kultur des deutschsprachigen und des skandinavischen Raumes hatte, und wie andererseits diese auf die lateinische Welt zurückwirkten. Dabei stellen die Autoren in 50 Einzeluntersuchungen die Forschung zur Germania latina auf eine neue Grundlage. Die neuzeitliche Entwicklung der lateinischen Tradition vom ersten Auftreten vulgärsprachlich-nationaler Eigenheiten bis zum heutigen Stand wird detailreich nachgezeichnet: von Ficinos deutschen Korrespondenten bis zum Apothekerlatein, von Melanchthons Wirkung auf slawische Grammatiken bis zu heutiger isländischer Nationalidentität, von deutscher Latinität in Nordamerika bis zu modernen Vertonungen antiker Texte reicht die Spannbreite dieses Unternehmens
Aktualisiert: 2023-02-06
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Girolamo Cardano – Philosoph, Naturforscher, Arzt

Girolamo Cardano – Philosoph, Naturforscher, Arzt von Keßler,  Eckhard
Die Gestalt des von 1501 bis 1576 lebenden italienischen Philosophen, Naturforschers und Arztes hat mit seiner Autobiographie in besonderer Weise die Phantasie der Nachwelt beschäftigt. Die 15 Beiträge untersuchen die tatsächlichen oder vermeintlichen Charakterzüge, die das im 19. Jahrhundert geprägte Bild vom Renaissance-Menschen so nachhaltig bestimmt haben, aus der Perspektive des 20. Jahrhunderts und versuchen, die Mythen, die sich um diese bizarre Persönlichkeit ranken, durch eine gemeinsame Anstrengung der internationalen Cardano-Forschung aufzuklären.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Renaissancedrama und humanistische Poetik in Italien

Renaissancedrama und humanistische Poetik in Italien von Keßler,  Eckhard, Lohse,  Rolf, Mulsow,  Martin, Ricklin,  Thomas
Das italienische Theater der Neuzeit entstand vor fünfhundert Jahren. Hunderte von Autoren schufen im 16. Jahrhundert ca. 1000 Tragödien, Komödien, pastorale Dramen und geistige Spiele für das neu entdeckte Theater.Die Studie rückt die falsch gedeutete dichtungstheoretische Basis dieser bemerkenswerten Entwicklung zurecht. Das italienische Renaissancetheater entsteht auf der Basis spätantiker dichtungstheoretischer Vorstellungen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird es mit aristotelischen Materialien angereichert. Eine Auswahl von 100 Stücken wird erstmals vor dem Hintergrund dieser verlässlich rekonstruierten Theoriekonfiguration lesbar gemacht. Diese Stücke erweisen sich als kreative und auf hohe Bühnenwirksamkeit zielende Neuerfindungen antiker Gattungen, die der Theatergeschichte Europas eine prägende Richtung geben.
Aktualisiert: 2023-04-24
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De vita libri tres / Drei Bücher über das Leben

De vita libri tres / Drei Bücher über das Leben von Boenke,  Michaela, Ficino,  Marsilio, Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas
»De vita libri tres« ging aus drei ursprünglich eigenständigen Abhandlungen hervor und ist ein medizintheoretisches Werk mit praktischen Anleitungen zum Erhalt und zur Wiederherstellung der Gesundheit, zum Gewinn eines langen Lebens und zum Einfluss astrologischer Konstellationen auf die physische, psychische und geistige Verfassung insbesondere geistig tätiger Menschen.Marsilio Ficino (1433–1499) gilt als Begründer des Renaissance-Platonismus. Er übersetzte im Auftrag Cosimo de Medicis die Hermes Trismegistos zugeschriebenen Schriften, die Werke Platons und Plotins sowie weitere spät-antike und hermetische Schriften und ist Autor eines umfangreichen philosophischen und theologischen Werks.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Tugenden und Affekte in der Philosophie, Literatur und Kunst der Renaissance

Tugenden und Affekte in der Philosophie, Literatur und Kunst der Renaissance von Janning,  Volker, Keßler,  Eckhard, Krueger,  Peter, Kusch,  Britta, Locher,  Hubert, Meyer,  Heinz, Niemöller,  Klaus W, Poeschke,  Joachim, Spanily,  Claudia, Stillers,  Rainer, Vieth,  Andreas, Weigel,  Thomas, Zywietz,  Michael
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb01.html Inhalt: Christof Rapp: Kunstgemäß erzeugte Affekte in Aristoteles' 'Rhetorik' Andreas Vieth: Verzauberung der Affekte – Symbolische Kommunikation der Tugend Rainer Stillers: Sinnliche Wege zur Tugend? – Sinne, Affekte und moralische Intention in zwei narrativen Werken Giovanni Boccaccios Eckhard Keßler: Emanzipation der Affekte? – Tugenden und Affekte im frühen Italienischen Humanismus Klaus Wolfgang Niemöller: Tradition und Innovation des Affekt-Denkens im Musikschrifttum des 16. Jahrhunderts Michael Zywietz: Affektdarstellung und Affektkontrolle in den 'Bußpsalmen' des Orlando di Lasso Claudia Spanily: Affekte als Handlanger des Teufels und Mittler des Heils in der 'Erfurter Moralität' Volker Janning: Zur Darstellung, Erregung und Kontrolle von Affekten im Chor des neulateinischen Dramas Heinz Meyer: 'Theatrum Affectuum Humanorum' bei Franciscus Lang S.J. – Ein Hinweis zu den Affekten auf der Jesuitenbühne Joachim Poeschke: Motus und modestia in der Kunst, Kunsttheorie und Tugendlehre der Florentiner Frührenaissance Peter Krüger: Istoria und virtus bei Alberti und in der Malerei der frühen Renaissance Hubert Locher: Erbauliche Kunst? – Tugend- und Moralvermittlung als Motivation des frühneuzeitlichen 'Gemäldes' Der Antagonismus von Tugenden und Affekten war eines der großen Themen der Moralphilosophie von der Antike bis in die Neuzeit. In der Renaissance stand die Diskussion darüber ganz im Zeichen der aristotelischen Ethik einerseits und der stoischen Affektenlehre andererseits. Eine stärkere Resonanz als der stoischen Sicht, die auf eine völlige Befreiung von den Affekten abzielte, war jedoch seit dem späten 14. Jahrhundert der peripatetischen Lehre von der Mäßigung der Affekte durch die Vernunft und von der Tugend als dem Mittleren zwischen den Extremen beschieden. Schon Coluccio Salutati ergriff mit Nachdruck für sie Partei und sein Schüler und späterer Nachfolger im Amt des florentinischen Staatskanzlers, Leonardo Bruni, der 1416/18 eine neue Übersetzung der 'Nikomachischen Ethik' anfertigte und in seinem wenige Jahre danach verfaßten 'Isagogicon moralis disciplinae' die Lehrmeinungen der Peripatetiker, Stoiker und Epikureer gegeneinander abwog, war zeitlebens einer der eifrigsten Verfechter der aristotelischen Tugendethik. Deren Wirkung blieb in der Renaissance jedoch nicht auf Florenz beschränkt, sondern reichte weit darüber hinaus, und erstreckte sich auch keineswegs nur auf die Moralphilosophie, sondern auch auf die Dichtung, die Redekunst und die Poetik sowie auf die Musik, die bildende Kunst und die Kunsttheorie. Denn keine der genannten Künste konnte letztlich ohne die Erregung von Affekten auskommen, auch und gerade dann nicht, wenn es galt, erbauend und belehrend auf das Publikum einzuwirken. Die rhetorische Frage 'Sinnliche Wege zur Tugend?', die als Obertitel über einem der Beiträge des Buches steht, kann daher zugleich als der rote Faden verstanden werden, der sich durch diese insgesamt hindurchzieht. Während es der aristotelischen Rhetorik – anders als der Poetik – vor allem um eine möglichst kunstgerechte Erregung von Affekten im Zuhörer ging, ohne daß sich damit moralpädagogische Absichten verbanden, kennzeichneten solche erzieherischen Intentionen, die mit dem Bewegen des Gemütes nicht nur erfreuen wollten, sondern damit auch das Ziel der Belehrung verknüpften, in besonderem Maße die römische Rhetorik. Deren Aufleben war daher – zusammen mit dem für diese Epoche kennzeichnenden wachsenden Individualitätsbewußtsein und der mit diesem einhergehenden Emanzipation der Affekte – zweifellos eine der Hauptursachen dafür, daß sich in der Renaissance die Evokation von Affekten zu einem virtuos gehandhabten Instrument künstlerisch-rhetorischer Vermittlung ethischer und sozialer Normen entwickelte. Daß unter diesen Normen die Mäßigung der Affekte einen hervorragenden Platz einnahm, machte sie nicht nur zu einem Hauptthema der symbolischen Wertevermittlung, sondern erforderte auch ein neues und vertieftes Reflektieren der ihrer Rolle angemessenen darstellerischen Mittel, eine ihr adäquate Dramaturgie, die der Affektkontrolle im literarischen, musikalischen und bildlichen Kunstwerk nicht weniger als der Affekterregung Rechnung trug. In welcher Weise dies geschah und wie dabei das Kräftespiel von Affektregie und Tugendlehre, von affizierenden und exhortativen Mitteln und Inhalten beschaffen sein konnte, wird in dem vorliegenden Band in Einzelanalysen auseinandergesetzt. Der Band 'Tugenden und Affekte in der Philosophie, Literatur und Kunst der Renaissance' versammelt die Beiträge eines Kolloquiums, das im Januar 2002 im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 496 'Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution' im Institut für Kunstgeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster stattfand. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung dieses Forschungsverbundes und insbesondere jener drei mit Tugendlehren und Wertesystemen in der frühen Neuzeit befaßten Teilprojekte der Kunstgeschichte ('Virtus in der Kunst und Kunsttheorie der italienischen Renaissance'), der Philosophie ('Grundlagen und Typen der Tugendethik') und der Mittel- und Neulateinischen Philologie ('Theatralische und soziale Kommunikation: Funktionen des städtischen und höfischen Spiels in Spätmittelalter und früher Neuzeit') betreffen die hier vorgelegten Beiträge die engeren Fachgrenzen überschreitende Themen eben jener genannten Disziplinen, darüber hinaus aber auch solche der Romanistik und der Musikwissenschaft.
Aktualisiert: 2020-06-25
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Neulatein und Volkssprachen

Neulatein und Volkssprachen von Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas, Thurn,  Nikolaus
Thurn liefert eine Studie über die Rezeption volkssprachlicher Dichtung durch die neulateinische Dichtung des späten 15. und 16. Jh.s unter Einbeziehung volkssprachlicher Texte des: Deutschen, Italienischen, Spanischen, Katalanischen, Französischen, Ungarischen und Englischen. Die Studie weist auf das Desiderat hin, volkssprachliche Literatur zur Beschreibung der humanistischen Dichtung einzubeziehen. Allerdings war die Bedeutung volkssprachlicher Dichtung für die regionale Entstehung lateinischer Poesie hoch und prägte diese regional unterschiedlich. Es stand der jeweilige lateinische Text in engem Zusammenhang mit dem volkssprachlichen Texten, die zur Entstehungszeit intensiv rezipiert wurden oder erst entstanden waren.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Erschaffung des heidnischen Götterhimmels durch Boccaccio

Die Erschaffung des heidnischen Götterhimmels durch Boccaccio von Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas, Schwertsik,  Peter, Schwertsik,  Peter Roland
Anlässlich des 700. Geburtstags von Giovanni Boccaccio beschäftigt sich Peter Roland Schwertsik mit dessen Abstammungssagen der antiken Götter. Dabei entdeckt er, dass Boccaccios rätselhafte Hauptquelle Theodontius auch die Basis eines Manuskripts seines Freunds Zanobi da Strada bildet.In seiner Studie zu Boccaccios Genealogia Deorum Gentilium untersucht Schwertsik die zeitgenössischen Quellen dieses Hauptwerks des italienischen Nationaldichters. Darunter befindet sich auch der mysteriöse Theodontius, dessen historische Existenz sehr umstritten ist. Schwertsik identifiziert eine Handschrift als in enger Verbindung mit Theodontius stehend, ediert sie in ihren wesentlichen Teilen und verortet sie in der Überlieferungsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Menschenwürde im interkulturellen Dialog

Menschenwürde im interkulturellen Dialog von Gröschner,  Rolf, Keßler,  Eckhard, Khoury,  Raif Georges, Knoepffler,  Nikolaus, Paul,  Gregor, Siegetsleitner,  Anne
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gehört die Menschenwürde zu den tragenden Konstitutionsprinzipien des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Grundlage dessen bildet der Begriff der Menschenwürde, wie er sich über Jahrhunderte im europäischen Denken entwickelte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei nicht nur die bekannte Konzeption von Immanuel Kant, sondern auch das Menschenwürdeverständnis bei Denkern der Renaissance wie Francesco Petrarca, Giannozzo Manetti und Giovanni Pico della Mirandola. Vielfach wird deshalb auch behauptet, der Begriff der Menschenwürde sei ein rein 'westlicher'. Der Band versammelt Beiträge von renommierten Vertretern unterschiedlicher Disziplinen. Neben Beiträgen zur Stellung der Menschenwürde im Grundgesetz und seiner Entwicklung in der Renaissance sind Beiträge enthalten, die mit der Auffassung, Menschwürde sei ein rein 'westlicher' Begriff, brechen. Bestimmte Begriffe vom Wert des Menschen, wie sie seit dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeit in China entwickelt wurden, weisen durchaus relevante Ähnlichkeiten mit 'westlichen' Konzepten der Menschenwürde auf. Ähnliches gilt für die islamische Kultur, auch wenn es zwischen den mittelalterlichen, aufgeklärten Ansichten und den heutigen in der islamischen Welt erhebliche Unterschiede gibt oder diese kaum Berücksichtigung finden. Die Quellen in der eigenen Tradition wären vorhanden.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Vom Wunderbaren zum Phantas(ma)tischen

Vom Wunderbaren zum Phantas(ma)tischen von Keßler,  Eckhard, Ricklin,  Thomas, Scharold,  Irmgard
Irmgard Scharold untersucht den Umbau des Renaissance-Wunderbaren zu einer Phantastik avant la lettre in Ariosts ORLANDO FURIOSO, den CINQUE CANTI und Tassos GERUSALEMME LIBERATA unter Einbeziehung der philosophischen sowie der literatur- und kunsttheoretischen Debatten um die phantasia.Im Unterschied zur etablierten Phantastik-Forschung wird die Entstehung des Phantastischen als Folge des Kulturwandels der Renaissance gedeutet, der zwei menschheitsgeschichtlich bedeutsame Paradigmen – das Wunderbare und das Monströse – in eine Legitimationskrise bringt. Die Visions- und Traumbilder seiner Gerusalemme liberata entwickeln eine am Phantasma orientierte ›Bilderdidaxe‹, deren negative Formen Merkmale des Unheimlichen vorwegnehmen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Petrarca und die Geschichte

Petrarca und die Geschichte von Keßler,  Eckhard
Francesco Petrarca ist heute fast ausschließlich als Verfasser des Canzoniere bekannt, mit dem er für Jahrhunderte die europäische Liebeslyrik geprägt hat. Seinen Zeitgenossen und anscheinend auch ihm selbst galten jedoch seine lateinischen Werke – das Epos Africa, die Viten, die moralphilosophischen Schriften, Invektiven und Briefsammlungen, in denen er die wechselnden Fragen des privaten und öffentlichen Lebens reflektierte – höher; in ihnen fand nicht nur die italienische Umwelt, sondern auch noch ein Jahrhundert später die europäische Nachwelt den Philosophen, der angesichts der Ausweglosigkeit spätmittelalterlicher Scholastik neue Wege zu einem dem Menschen gemäßen Selbst- und Weltverständnis wies. Eckhard Keßlers Untersuchung, die mit dem Premio Montecchio ausgezeichnet wurde, stellt Petrarca in den Kontext der Spätscholastik und zeigt, dass er, gerade weil er die Probleme der spätscholastischen Philosophie ernst nahm, zum exemplarischen Wegbereiter neuzeitlichen Denkens geworden ist. „Eckhard Keßler hat in Petrarca und die Geschichte wie keiner zuvor herausgearbeitet, daß die Prozesse der Säkularisierung als Kern jeder Geschichte der Neuzeit zum ersten Mal von Petrarca nach eigener Erfahrung beschrieben und in ihrer Konsequenz durchdacht worden sind. [.] Petrarcas Auffassungen von einer notwendigen Säkularisierung sind seit dem Ende des 18. Jahrhunderts völlig aus dem Bewußtsein der politischen Philosophen und künstlerischen Verweltlicher ausgeblendet gewesen; auch Schlegel und seine Zeitgenossen besaßen von Petrarcas Leistungen nicht einmal eine Ahnung. Daß die politische Theologie, die politische Philosophie, die politische Poesie gegenwärtig nicht nur in fernen Theokratien Konjunktur haben, sondern auch bei uns herbeigesehnt werden, sollte uns für Petrarcas Alternativen interessieren. Keßler gebührt die Ehre; ihm sollten wir zuhören, wenn er über Petrarca spricht.“ Bazon Brock
Aktualisiert: 2023-02-06
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Ethik des Nützlichen

Ethik des Nützlichen von Ebbersmeyer,  Sabrina, Keßler,  Eckhard, Schmeisser,  Martin Paul
Durch die kommentierte Wiedergabe und Übersetzung soll das moralphilosophische Denken der frühen italienischen Humanisten einem weiteren Publikum zugänglich gemacht werden, das Interesse an der Geschichte der Moralphilosophie und an den eigenen intellektuellen Wurzeln besitzt. Die ausgewählten Texte illustrieren eine der Grundverbindlichkeiten frühhumanistischer Moralphilosophie, nämlich dass die philosophische Reflexion über unser Handeln nützlich sein müsse für das eigene Leben, für unsere Familie und für die politische Gemeinschaft. Durch die Aufwertung des Nützlichen zum grundlegenden Bestimmungsgrund menschlichen Handelns haben die Humanisten eine Wende des Denkens vollzogen, deren Auswirkungen in den folgenden Jahrhunderten – bis zur Weiterentwicklung im Utilitarismus – in allen Bereichen des Denkens spürbar sind.
Aktualisiert: 2023-02-06
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