Seelengespräche.

Seelengespräche. von Jakobs,  Béatrice, Kapp,  Volker
Die von Prudentius in seiner "Psychomachie" exemplarisch gestaltete Problematik des Kampfes widerstrebender seelischer Kräfte muss mit der Thematik der Seelengespräche in Beziehung gebracht werden, die sich bis heute in der Literatur findet. Die Autoren dieses Bandes stellen sich die schwierige Aufgabe, Traditionsstränge zu identifizieren, innerhalb derer auf einer Metaebene literarische Texte Gemeinsamkeiten aufweisen, obwohl auf den ersten Blick eher Divergenzen oder Brüche hervortreten. Sie erforschen anhand exemplarisch ausgewählter Autoren von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert, wie das Seelengespräch in den verschiedenen Traditionen und Literaturen aktuell bleibt, auch wenn es ganz unterschiedlich ausgestaltet ist. Während Prudentius und seine Nachfolger geradezu selbstverständlich die Vorgänge in der Seele auf eine höhere Instanz hin offen hielten, werden sie seit der Aufklärung zunehmend in ein rein immanentes Selbstverständnis eingebunden, so dass seit der Psychoanalyse von Freud die innerseelischen Antagonismen als Krankheitssymptom verstanden und deren Bewältigung als Beitrag zur psychischen Gesundheit in den Vordergrund gerückt werden. Die Studien beschäftigen sich mit einem weiten Spektrum von literarischer Fiktion und theoretischen Werken aus dem Bereich der englisch/amerikanischen, russischen, französischen, italienischen und spanischen Literatur. Auch der Zeitgenosse von Prudentius, Augustinus, sowie die Werke des lateinischen Mittelalters werden entsprechend berücksichtigt. Dieser Band ist für Literatur- und Kulturwissenschaftler ebenso anregend wie für Theologen oder Anthropologen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Rhetorik des Lachens und Diätetik in Boccaccios „Decameron“.

Rhetorik des Lachens und Diätetik in Boccaccios „Decameron“. von Jakobs,  Béatrice
Ein Autor vollendet seine Sammlung vergnüglicher Geschichten und veröffentlicht diese, als die Pest in weiten Teilen Europas Angst und Schrecken verbreitet: Schnell ist man geneigt, die Publikation des »Decameron« zu Pestzeiten auf die Gleichgültigkeit eines erfolgshungrigen Autors zurückzuführen und zu verurteilen. Daß diese Erklärung jedoch zu kurz greift, die Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt im Gegenteil wohl überlegt war und sich in der Konzeption des Werkes deutlich niederschlägt, ist zentrales Thema dieser Studie. Ausgehend von der im Proemio geäußerten Intention des Autors, er wolle mit seinem Werk »alcuna malinconia« vertreiben, wird gezeigt, daß das »Decameron« als remedium wider die Melancholie angelegt ist, das sowohl in bezug auf die Gestaltung des Rahmens als auch in der Auswahl der Novellen auf medizinischer Grundlage beruht und als solches bei den Ärzten ebenso wie bei durch die Epidemie sensibilisierten Laien wohlwollende Aufnahme finden konnte. Des weiteren wird nachgewiesen, daß Boccaccio Ciceros Theorie des ridiculum als latentes Ordnungskriterium der Sammlung wählte und sich somit auch die Anerkennung seitens der Humanisten sicherte. Daß die beiden Aspekte – Diätetik als Kunst des gesunden Lebens und Rhetorik – für den Erfolg des Werkes tatsächlich maßgeblich waren, zeigt sich auch in den Rezeptionsformen der Sammlung, die abschließend beleuchtet werden. Ausgehend von einer Analyse des theoretischen Schrifttums von Philosophen und »Theologen« sowie des Raumes, den die Menschen dem Lachen und Lachen Machen im täglichen Leben einräumen, wird der hohe Stellenwert des Lachens herausgestellt, dem auch die Kirche als kritische Instanz nichts entgegenzusetzen wußte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 58 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Bauer,  Matthias, Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 59 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Seelengespräche.

Seelengespräche. von Jakobs,  Béatrice, Kapp,  Volker
Die von Prudentius in seiner "Psychomachie" exemplarisch gestaltete Problematik des Kampfes widerstrebender seelischer Kräfte muss mit der Thematik der Seelengespräche in Beziehung gebracht werden, die sich bis heute in der Literatur findet. Die Autoren dieses Bandes stellen sich die schwierige Aufgabe, Traditionsstränge zu identifizieren, innerhalb derer auf einer Metaebene literarische Texte Gemeinsamkeiten aufweisen, obwohl auf den ersten Blick eher Divergenzen oder Brüche hervortreten. Sie erforschen anhand exemplarisch ausgewählter Autoren von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert, wie das Seelengespräch in den verschiedenen Traditionen und Literaturen aktuell bleibt, auch wenn es ganz unterschiedlich ausgestaltet ist. Während Prudentius und seine Nachfolger geradezu selbstverständlich die Vorgänge in der Seele auf eine höhere Instanz hin offen hielten, werden sie seit der Aufklärung zunehmend in ein rein immanentes Selbstverständnis eingebunden, so dass seit der Psychoanalyse von Freud die innerseelischen Antagonismen als Krankheitssymptom verstanden und deren Bewältigung als Beitrag zur psychischen Gesundheit in den Vordergrund gerückt werden. Die Studien beschäftigen sich mit einem weiten Spektrum von literarischer Fiktion und theoretischen Werken aus dem Bereich der englisch/amerikanischen, russischen, französischen, italienischen und spanischen Literatur. Auch der Zeitgenosse von Prudentius, Augustinus, sowie die Werke des lateinischen Mittelalters werden entsprechend berücksichtigt. Dieser Band ist für Literatur- und Kulturwissenschaftler ebenso anregend wie für Theologen oder Anthropologen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 57 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Jakobs,  Béatrice, Kapp,  Volker, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 56 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 58 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Rhetorik des Lachens und Diätetik in Boccaccios „Decameron“.

Rhetorik des Lachens und Diätetik in Boccaccios „Decameron“. von Jakobs,  Béatrice
Ein Autor vollendet seine Sammlung vergnüglicher Geschichten und veröffentlicht diese, als die Pest in weiten Teilen Europas Angst und Schrecken verbreitet: Schnell ist man geneigt, die Publikation des »Decameron« zu Pestzeiten auf die Gleichgültigkeit eines erfolgshungrigen Autors zurückzuführen und zu verurteilen. Daß diese Erklärung jedoch zu kurz greift, die Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt im Gegenteil wohl überlegt war und sich in der Konzeption des Werkes deutlich niederschlägt, ist zentrales Thema dieser Studie. Ausgehend von der im Proemio geäußerten Intention des Autors, er wolle mit seinem Werk »alcuna malinconia« vertreiben, wird gezeigt, daß das »Decameron« als remedium wider die Melancholie angelegt ist, das sowohl in bezug auf die Gestaltung des Rahmens als auch in der Auswahl der Novellen auf medizinischer Grundlage beruht und als solches bei den Ärzten ebenso wie bei durch die Epidemie sensibilisierten Laien wohlwollende Aufnahme finden konnte. Des weiteren wird nachgewiesen, daß Boccaccio Ciceros Theorie des ridiculum als latentes Ordnungskriterium der Sammlung wählte und sich somit auch die Anerkennung seitens der Humanisten sicherte. Daß die beiden Aspekte – Diätetik als Kunst des gesunden Lebens und Rhetorik – für den Erfolg des Werkes tatsächlich maßgeblich waren, zeigt sich auch in den Rezeptionsformen der Sammlung, die abschließend beleuchtet werden. Ausgehend von einer Analyse des theoretischen Schrifttums von Philosophen und »Theologen« sowie des Raumes, den die Menschen dem Lachen und Lachen Machen im täglichen Leben einräumen, wird der hohe Stellenwert des Lachens herausgestellt, dem auch die Kirche als kritische Instanz nichts entgegenzusetzen wußte.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Bauer,  Matthias, Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 59 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 58 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Rhetorik des Lachens und Diätetik in Boccaccios „Decameron“.

Rhetorik des Lachens und Diätetik in Boccaccios „Decameron“. von Jakobs,  Béatrice
Ein Autor vollendet seine Sammlung vergnüglicher Geschichten und veröffentlicht diese, als die Pest in weiten Teilen Europas Angst und Schrecken verbreitet: Schnell ist man geneigt, die Publikation des »Decameron« zu Pestzeiten auf die Gleichgültigkeit eines erfolgshungrigen Autors zurückzuführen und zu verurteilen. Daß diese Erklärung jedoch zu kurz greift, die Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt im Gegenteil wohl überlegt war und sich in der Konzeption des Werkes deutlich niederschlägt, ist zentrales Thema dieser Studie. Ausgehend von der im Proemio geäußerten Intention des Autors, er wolle mit seinem Werk »alcuna malinconia« vertreiben, wird gezeigt, daß das »Decameron« als remedium wider die Melancholie angelegt ist, das sowohl in bezug auf die Gestaltung des Rahmens als auch in der Auswahl der Novellen auf medizinischer Grundlage beruht und als solches bei den Ärzten ebenso wie bei durch die Epidemie sensibilisierten Laien wohlwollende Aufnahme finden konnte. Des weiteren wird nachgewiesen, daß Boccaccio Ciceros Theorie des ridiculum als latentes Ordnungskriterium der Sammlung wählte und sich somit auch die Anerkennung seitens der Humanisten sicherte. Daß die beiden Aspekte – Diätetik als Kunst des gesunden Lebens und Rhetorik – für den Erfolg des Werkes tatsächlich maßgeblich waren, zeigt sich auch in den Rezeptionsformen der Sammlung, die abschließend beleuchtet werden. Ausgehend von einer Analyse des theoretischen Schrifttums von Philosophen und »Theologen« sowie des Raumes, den die Menschen dem Lachen und Lachen Machen im täglichen Leben einräumen, wird der hohe Stellenwert des Lachens herausgestellt, dem auch die Kirche als kritische Instanz nichts entgegenzusetzen wußte.
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Seelengespräche.

Seelengespräche. von Jakobs,  Béatrice, Kapp,  Volker
Die von Prudentius in seiner "Psychomachie" exemplarisch gestaltete Problematik des Kampfes widerstrebender seelischer Kräfte muss mit der Thematik der Seelengespräche in Beziehung gebracht werden, die sich bis heute in der Literatur findet. Die Autoren dieses Bandes stellen sich die schwierige Aufgabe, Traditionsstränge zu identifizieren, innerhalb derer auf einer Metaebene literarische Texte Gemeinsamkeiten aufweisen, obwohl auf den ersten Blick eher Divergenzen oder Brüche hervortreten. Sie erforschen anhand exemplarisch ausgewählter Autoren von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert, wie das Seelengespräch in den verschiedenen Traditionen und Literaturen aktuell bleibt, auch wenn es ganz unterschiedlich ausgestaltet ist. Während Prudentius und seine Nachfolger geradezu selbstverständlich die Vorgänge in der Seele auf eine höhere Instanz hin offen hielten, werden sie seit der Aufklärung zunehmend in ein rein immanentes Selbstverständnis eingebunden, so dass seit der Psychoanalyse von Freud die innerseelischen Antagonismen als Krankheitssymptom verstanden und deren Bewältigung als Beitrag zur psychischen Gesundheit in den Vordergrund gerückt werden. Die Studien beschäftigen sich mit einem weiten Spektrum von literarischer Fiktion und theoretischen Werken aus dem Bereich der englisch/amerikanischen, russischen, französischen, italienischen und spanischen Literatur. Auch der Zeitgenosse von Prudentius, Augustinus, sowie die Werke des lateinischen Mittelalters werden entsprechend berücksichtigt. Dieser Band ist für Literatur- und Kulturwissenschaftler ebenso anregend wie für Theologen oder Anthropologen.
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 57 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Jakobs,  Béatrice, Kapp,  Volker, Lennartz,  Norbert, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 56 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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›Conversio‹ im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung.

›Conversio‹ im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung. von Jakobs,  Béatrice
Wer im 16. und vor allem im 17. Jahrhundert seine Glaubensgemeinschaft verließ und in eine andere eintrat, wurde – wenn er nicht selbstständig zur Feder griff – oft von den kirchlichen Verantwortlichen aufgefordert, seine Beweggründe und Erfahrungen niederzuschreiben. Die auf diese Weise entstandenen écrits de conversion werden in vorliegender Studie hinsichtlich ihrer strukturellen, stilistischen und inhaltlichen Besonderheiten untersucht und als neue literarische Form definiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Bauer,  Matthias, Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 59 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Bauer,  Matthias, Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 59 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. von Bauer,  Matthias, Friede,  Susanne, Jakobs,  Béatrice, Ridder,  Klaus, Rösch,  Gertrud M, Strosetzki,  Christoph
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 59 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 58 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil. Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
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