Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau

Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Benn hat in seinen Essays und z. T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Rezeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assoziative Kanäle geht.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Die Garne der Fischer der Irrsee

Die Garne der Fischer der Irrsee von Horn,  Peter
Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Psychiatrie und beging 1970 Selbstmord. Dieses Buch geht den Fragen nach, welche individuellen Ursachen zu seiner Krankheit führten, welche Traumata in Celans Lyrik ihren Niederschlag gefunden haben und in welcher Weise die manisch-depressive Krankheit den Stil und den Inhalt vor allem seiner späten Lyrik geprägt hat. Wie die "Psychose" als Sprachstruktur und Thema in den Texten Paul Celans als Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit und das Unaussprechliche dennoch zu einem Fascinosum seiner Lyrik in der Zeit der Gegenmenschlichkeit wird, ist Kern dieser Untersuchung.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau

Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Benn hat in seinen Essays und z. T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Rezeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assoziative Kanäle geht.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Der Schrei ist das einzig Ewige

Der Schrei ist das einzig Ewige von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er – wie er selbst sagt – eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit steht bei Thomas Bernhard die Authentizität der Stimme, des Körpers und der Geste. Die vorliegende Analyse der Romane von Thomas Bernhard geht von dem Satz aus: »Es kommt auf das Wie an, und das ist eben die Sprache.« In der Wiederholung der Geste werden die Texte zu einer Art musikalischer Komposition, die Sprache distanziert sich vom diskursiven Ausdruck und wird zur Musikalität. Die Romane stehen aber auch gegen die »unerträgliche und entsetzliche Existenz«. »Was die Schriftsteller ­schreiben / ist ja nichts gegen die Wirklichkeit«. Diesen Schrecken der Existenz zeigt die vorliegende Arbeit als den Kern des Werks von Thomas Bernhard. Gegen diesen Schrecken helfen weder die Kunst, noch die Philosophie oder die Musik. So besteht die Vorgehensweise der Autoren im Grunde aus nichts als Lesen; sie wollen Thomas Bernhard auf eine Art und Weise lesen, die vielleicht neue Einsichten ergibt.
Aktualisiert: 2021-07-08
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„Ich lerne sehen“

„Ich lerne sehen“ von Horn,  Anette, Horn,  Peter
'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt". Dass Rilke immer wieder das Wort "schauen" (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum "Herzwerk" der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Im Liede wehet ihr Geist

Im Liede wehet ihr Geist von Horn,  Peter
Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Im Liede wehet ihr Geist

Im Liede wehet ihr Geist von Horn,  Peter
Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Die Garne der Fischer der Irrsee

Die Garne der Fischer der Irrsee von Horn,  Peter
Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Psychiatrie und beging 1970 Selbstmord. Dieses Buch geht den Fragen nach, welche individuellen Ursachen zu seiner Krankheit führten, welche Traumata in Celans Lyrik ihren Niederschlag gefunden haben und in welcher Weise die manisch-depressive Krankheit den Stil und den Inhalt vor allem seiner späten Lyrik geprägt hat. Wie die "Psychose" als Sprachstruktur und Thema in den Texten Paul Celans als Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit und das Unaussprechliche dennoch zu einem Fascinosum seiner Lyrik in der Zeit der Gegenmenschlichkeit wird, ist Kern dieser Untersuchung.
Aktualisiert: 2021-07-08
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In einer fenster- und türlosen Zelle

In einer fenster- und türlosen Zelle von Horn,  Anette, Horn,  Peter
In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare Objektivität enthüllt sich immer wieder als unzuverlässig. Die Aussagen halten den Text in der Schwebe und wir erfahren eher etwas über die Irrtümer der Figuren als verlässliche Informationen. Der Text konfrontiert uns mit einer Vielzahl von Perspektiven und erlaubt uns keinen sicheren Blick auf die Welt im Text. Die Struktur der Romane ist so, dass eine nachträgliche Erklärung nicht geliefert wird, dass also die ideologische Verzerrung der Realität durch den Helden nicht an einem explizit gelieferten Wirklichkeitsmodell gemessen werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass der Leser sich in genau derselben Lage wie die Figuren befindet und das Verstehen der Figuren nicht hinterfragen kann. Mit Hilfe von Foucaults Machtbegriff und Agambens Begriff der Profanierung – der politischen Säkularisierung theologischer Begriffe – entwickeln Anette und Peter Horn eine neue Interpretation der Romane Kafkas.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Das Wissen der Weltbürger

Das Wissen der Weltbürger von Horn,  Anette, Horn,  Peter
"Weltbürger" oder "Kosmopolit" war im 18. Jahrhundert ein Modewort. In ihrer Begeisterung konnten sich die "Kosmopoliten" auf die griechische Philosophie der Kyniker (Diogenes) und Stoiker (Chrysippos) berufen, die den Menschen nicht mehr als Bürger (Polites) eines einzelnen (Stadt-)Staates, sondern der ganzen Welt (Kosmos) ansahen. Der vorliegende Band versucht einige Aspekte des "Weltbürgertums" im 18. Jahrhundert aufzuzeigen: Ulrike Kistner analysiert in ihrem Beitrag "Globalisierte ImagiNation: Die Zwillingsgeburt von Kosmopolis und Nation aus der Imagination" Kants Begriff des sensus communis, der sich sowohl für Nationalismus als auch für Kosmopolitanismus als anschlussfähig erwies. Die Behauptung Kants, Sittlichkeit sei für alle vernünftigen Wesen überhaupt schlechterdings notwendig, nimmt Peter Horn zum Anlass, Kant und das Projekt seiner universalen Ethik zu untersuchen. Bernd Fischer zeigt das Verhältnis prominenter amerikanischer Neokonservativer zu Kants juristischer und politischer Vision eines zukünftigen Weltbürgertums auf. Anette Horn untersucht die Problematik von Herders Humanitätsbegriff zwischen Partikularismus und Universalismus. Jeroen Dewulf stellt sich in seinem Beitrag über die Schriften Alexander von Humboldts zu Lateinamerika die Frage, ob sie Anlauf einer wissenschaftlichen Inbesitznahme oder ein Meilenstein im Unabhängigkeitskampf sind. Cem Sengül schreibt über Annäherungen an nationale und transnationale Vorstellungen und über den Aufklärer Friedrich Nicolai als Preuße und Kosmopolit. Und zu guter Letzt widmet sich Metin Toprak Wieland, der von Grönland bis zu den Südseeinseln noch solche Völker sah, die "in der Wildheit ihres kindischen Alters herum laufen".
Aktualisiert: 2021-07-08
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Unseres Herzens vergessene Sprache

Unseres Herzens vergessene Sprache von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Ingeborg Bachmanns Kritik an einer Sprachverwendung nach dem Prinzip des l‘art pour l‘art und ihre eigene Abwendung von einer poetischen Sprache sind sowohl Abrechnung mit dem Schweigen nach dem Ende der Nazi-Barbarei als auch Beschäftigung mit einer Chandos-ähnlichen Sprachkrise. Bachmann erklärt in den Frühen Entwürfen zum Buch Franza, dass ihr »Todesarten«-Projekt die Weigerung der Gesellschaft anspricht, sich mit der Gewalt in der Gesellschaft auseinander zu setzen. Zugleich werden in diesen Texten die Angst und der Schmerz Liebender erfahrbar, die dieser Gewalt ausgesetzt sind. Dass sie die Texte dieses Projekts größtenteils nicht vollendete und publizierte, zeigt ihren Kampf um die Möglichkeit, das »Unsägliche« auszusprechen, zugleich als eine historisch gewordene Vergangenheit und als eine persönliche Gegenwart.
Aktualisiert: 2021-07-06
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Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau

Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Benn hat in seinen Essays und z. T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Rezeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assoziative Kanäle geht.
Aktualisiert: 2021-08-04
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Opportunismus und Koordination in teamorientierten Strukturen

Opportunismus und Koordination in teamorientierten Strukturen von Horn,  Peter
Teamorientierte Strukturen bedeuten für das Unternehmen einen Kontrollverlust in Bezug auf das Leistungsverhalten des individuellen Mitarbeiters im Team. Peter Horn operationalisiert dieses Verhaltensrisiko und arbeitet Koordinationsstrategien zu seiner Reduktion heraus.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Alien unter der Kappe

Das Alien unter der Kappe von Horn,  Peter
Eigentlich ist es eine ganz normale Familie, in der Benni lebt - mit seiner nervigen Schwester Lena, seiner musicalariensingender Mama und seinem Papa, einem Pinguinforscher. Doch als eines Tages Aloisius, ein kleines Alien mit Flügeln, unter Bennis Baseballkappe auftaucht, schlittern sie alle in ein Abenteuer, das sie zu einer fleischfressenden Riesenpflanze in den Dschungel, zu boxenden Kängurus nach Australien und sogar zu schießwütigen Pinguinen in die Antarktis führt und das keiner von ihnen so schnell vergessen wird.Peter Horn hat eine lustige und spannende Geschichte um Freundschaft und den Zusammenhalt einer Familie geschrieben, deren Mitglieder immer dann, wenn es drauf ankommt, füreinander da sind."Mit der unterhaltsamen Geschichte dürften nicht nur Kinder ihre Freude haben. So mancher Erwachsener könnte sich oder Mitglieder seiner Familie darin wiederfinden. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus köstlich erzählten Alltagssituationen und spannenden Fantasie-Abenteuern. Hoffentlich gibt es keinen Streit, ob es Eltern oder Kinder zuerst lesen dürfen!" (Martin Kalchhauser, NÖN)
Aktualisiert: 2019-03-20
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Benedikt und die Schmetterlingsmenschen

Benedikt und die Schmetterlingsmenschen von Horn,  Peter
Steffi Zitronenfalter und Onkel Theodor, die Motte mit den Vampirzähnen aus Plastik: Es sind seltsame Wesen halb Mensch, halb Schmetterling, die Benedikt trifft, als er sich im Garten einer alten Villa versteckt. Er ist auf der Flucht vor dem dicken Sascha, der es auf Benedikt, den Kleinsten und Dünnsten seiner Klasse, abgesehen hat... Eine spannende und lustige Geschichte um eine Familie, die ein bisschen anders ist, und einen Jungen, der durch die Freundschaft mit ihren ungewöhnlichen Mitgliedern Mut und Selbstvertrauen gewinnt. Eine Geschichte voll liebenswerter Ironie, die zum Schmunzeln und Lachen anregt, die warm ums Herz und fröhlich macht.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Die doppelte Vergangenheit der Gegenwart

Die doppelte Vergangenheit der Gegenwart von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Die Vergangenheit ist nicht ein für alle Mal vergangen und die Aspekte der Vergangenheit, die zu einem bestimmten späteren Zeitpunkt in Erscheinung treten, wechseln von Mal zu Mal. Das trifft nicht nur auf die Geschichtswissenschaft zu, auch in der Literatur werden wir mit ständig neuen Bildern des Vergangenen konfrontiert. Dass über die Darstellung und das Verstehen des Vergangenen auch (heftig) gestritten wird, überrascht dabei nicht. Dass nach der Vereinigung beider deutscher Staaten die Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit eine neue Qualität erreicht, war zu erwarten. Ob die 'Wende' der Wiedervereinigung Deutschlands aber einen ebenso markanten Umschwung wie den von 1968 darstellt, ist noch umstritten. Was hat sich geändert in der Literatur und in der Gesellschaft, und wie spiegeln sich diese Veränderungen in der Literatur seit 1990 wider? Dies wird hier anhand einiger ausgewählter Romane, die nach 2000 entstanden sind, besprochen.
Aktualisiert: 2021-05-18
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In einer fenster- und türlosen Zelle

In einer fenster- und türlosen Zelle von Horn,  Anette, Horn,  Peter
In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare Objektivität enthüllt sich immer wieder als unzuverlässig. Die Aussagen halten den Text in der Schwebe und wir erfahren eher etwas über die Irrtümer der Figuren als verlässliche Informationen. Der Text konfrontiert uns mit einer Vielzahl von Perspektiven und erlaubt uns keinen sicheren Blick auf die Welt im Text. Die Struktur der Romane ist so, dass eine nachträgliche Erklärung nicht geliefert wird, dass also die ideologische Verzerrung der Realität durch den Helden nicht an einem explizit gelieferten Wirklichkeitsmodell gemessen werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass der Leser sich in genau derselben Lage wie die Figuren befindet und das Verstehen der Figuren nicht hinterfragen kann. Mit Hilfe von Foucaults Machtbegriff und Agambens Begriff der Profanierung – der politischen Säkularisierung theologischer Begriffe – entwickeln Anette und Peter Horn eine neue Interpretation der Romane Kafkas.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Das Wissen der Weltbürger

Das Wissen der Weltbürger von Horn,  Anette, Horn,  Peter
'Weltbürger' oder 'Kosmopolit' war im 18. Jahrhundert ein Modewort. In ihrer Begeisterung konnten sich die 'Kosmopoliten' auf die griechische Philosophie der Kyniker (Diogenes) und Stoiker (Chrysippos) berufen, die den Menschen nicht mehr als Bürger (Polites) eines einzelnen (Stadt-)Staates, sondern der ganzen Welt (Kosmos) ansahen.Der vorliegende Band versucht einige Aspekte des 'Weltbürgertums' im 18. Jahrhundert aufzuzeigen:Ulrike Kistner analysiert in ihrem Beitrag 'Globalisierte ImagiNation: Die Zwillingsgeburt von Kosmopolis und Nation aus der Imagination' Kants Begriff des sensus communis, der sich sowohl für Nationalismus als auch für Kosmopolitanismus als anschlussfähig erwies. Die Behauptung Kants, Sittlichkeit sei für alle vernünftigen Wesen überhaupt schlechterdings notwendig, nimmt Peter Horn zum Anlass, Kant und das Projekt seiner universalen Ethik zu untersuchen. Bernd Fischer zeigt das Verhältnis prominenter amerikanischer Neokonservativer zu Kants juristischer und politischer Vision eines zukünftigen Weltbürgertums auf. Anette Horn untersucht die Problematik von Herders Humanitätsbegriff zwischen Partikularismus und Universalismus. Jeroen Dewulf stellt sich in seinem Beitrag über die Schriften Alexander von Humboldts zu Lateinamerika die Frage, ob sie Anlauf einer wissenschaftlichen Inbesitznahme oder ein Meilenstein im Unabhängigkeitskampf sind. Cem Sengül schreibt über Annäherungen an nationale und transnationale Vorstellungen und über den Aufklärer Friedrich Nicolai als Preuße und Kosmopolit. Und zu guter Letzt widmet sich Metin Toprak Wieland, der von Grönland bis zu den Südseeinseln noch solche Völker sah, die 'in der Wildheit ihres kindischen Alters herum laufen'.
Aktualisiert: 2019-07-26
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Der Schrei ist das einzig Ewige

Der Schrei ist das einzig Ewige von Horn,  Anette, Horn,  Peter
Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er – wie er selbst sagt – eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit steht bei Thomas Bernhard die Authentizität der Stimme, des Körpers und der Geste. Die vorliegende Analyse der Romane von Thomas Bernhard geht von dem Satz aus: »Es kommt auf das Wie an, und das ist eben die Sprache.« In der Wiederholung der Geste werden die Texte zu einer Art musikalischer Komposition, die Sprache distanziert sich vom diskursiven Ausdruck und wird zur Musikalität. Die Romane stehen aber auch gegen die »unerträgliche und entsetzliche Existenz«. »Was die Schriftsteller ­schreiben / ist ja nichts gegen die Wirklichkeit«. Diesen Schrecken der Existenz zeigt die vorliegende Arbeit als den Kern des Werks von Thomas Bernhard. Gegen diesen Schrecken helfen weder die Kunst, noch die Philosophie oder die Musik. So besteht die Vorgehensweise der Autoren im Grunde aus nichts als Lesen; sie wollen Thomas Bernhard auf eine Art und Weise lesen, die vielleicht neue Einsichten ergibt.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Feuernebel

Feuernebel von Horn,  Peter
Drei Freunde. Ein Fremder. Viele Geheimnisse. Daniel, Teresa und Markus wollen weg - nur weg von dem Hof, den sie unten im Tal brennen sehen, den sie selbst in Brand gesteckt haben. In einer einsamen Berghütte finden sie Zuflucht. Doch wie soll es weitergehen? Die Enge, der Nebel, der sie umschließt, ihre Ängste und ihre Albträume führen dazu, dass sich immer mehr Spannungen zwischen ihnen aufbauen. Und ohnehin werden sie hier nicht für immer bleiben können ... "Drei Jugendliche fliehen vor den Konsequenzen ihrer gemeinsamen Tat, die den Tod eines Menschen, des Vaters eines der drei, zur Folge hat. Doch sie fliehen auch - zunächst ihnen unbewusst - vor den Wirrungen ihrer verheimlichten Gefühle füreinander. Als sie mit einem Erwachsenen - in ähnlicher Lage wie sie selbst, er fühlt sich am Tod seines kleinen Sohnes mitschuldig - zusammentreffen, kommt es allmählich zu heftigen Ausbrüchen. Dies alles geschieht vor symbolträchtiger Kulisse: In der engen, von dichtem Nebel umgebenen Berghütte des Mannes sind alle auf Verderb und Gedeih sich selbst ausgeliefert, die Welt ist praktisch ausgeschlossen. Und so müssen die aufgeladenen Emotionen sich schließlich entladen, bis ein Entschluss reift. Alle sind am Ende bereit, zurückzukehren und sich ihrer Verantwortung zu stellen. Beeindruckend, wie es dem Autor gelingt, die hochgespannte Situation durch entsprechende formale Mittel - kurze, gedrängte Kapitel, plastische Sprache - noch zu unterstreichen." (nadi auf amazon.de)
Aktualisiert: 2022-04-20
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