Die freie Kunst.

Die freie Kunst. von Haas,  Bruno
Hegels Kunstbegriff wird aus dem Zentrum seines Philosophierens, d. h. aus der Logik entwickelt. Es zeigt sich erstens, daß Hegels Philosophie nicht thetisch ist, weil sie ein selbst standpunktloses Durchlaufen von Standpunkten ist, in dessen Verlauf das Denken jeweils in grundsätzlich verschiedener Weise zum Stehen kommt (Seins-, Wesens- Begriffslogik). Thematisch wird dies in Hegels Auffassung des Seins als eines Momentes am Übergang von Seins- zu Wesenslogik. Insofern das Sein ein Moment, d. h. Begriffsmoment des Wesens ist, ist es aus dem Wesen ableitbar, welches selbst folglich jenseits von Sein und Nicht-Sein gedacht werden muß. Die genaue Rekonstruktion dieses Zusammenhangs erlaubt es, die Frage nach dem Verhältnis Logik-Realphilosophie (Entschluß der Idee) in einer Weise zu lösen, die zugleich sichtbar macht, auf welche Frage eigentlich Hegel mit diesem und verwandten Theoriestücken (z. B.: ontologischer Beweis) antwortet. Es zeigt sich, daß er äußerst radikal die Fragestellung selbst verlagert. Auf dieser Grundlage wird ferner der Freiheitsbegriff Hegels neu gefaßt, und zwar besonders im Hinblick auf seine verdeckte, aber allesentscheidende Funktion in der Dialektik der Idee des Guten. Freiheit ist noch etwas anderes als Autonomie, Sich-Wiederfinden im Anderen usw. Sie tritt in der Dialektik des Guten als Mittelbegriff einer logischen (d. h. notwendigen) Vermittlung auf und erweist so ihre Irreduktibilität. Dies gibt Anlaß zu einer Reinterpretation der Hegelschen Religionsphilosophie. Weder Apologie der bestehenden Religionen noch agnostische Kritik, zeigt sich "das Religiöse" vielmehr als der Grundzug einer gewissen Form der Menschlichkeit, in Bezug auf die die Frage erörtert wird, bis zu welchem Grade sie etwa datiert ("überholt") sei. Die bis hier erarbeiteten logischen Mittel erlauben es nunmehr, einen formalen ("funktionalen") Kunstbegriff aufzustellen. Dieser unterscheidet sich von traditionellen dadurch, daß er die Kunst nicht-präskriptiv als d
Aktualisiert: 2023-06-15
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die freie Kunst.

Die freie Kunst. von Haas,  Bruno
Hegels Kunstbegriff wird aus dem Zentrum seines Philosophierens, d. h. aus der Logik entwickelt. Es zeigt sich erstens, daß Hegels Philosophie nicht thetisch ist, weil sie ein selbst standpunktloses Durchlaufen von Standpunkten ist, in dessen Verlauf das Denken jeweils in grundsätzlich verschiedener Weise zum Stehen kommt (Seins-, Wesens- Begriffslogik). Thematisch wird dies in Hegels Auffassung des Seins als eines Momentes am Übergang von Seins- zu Wesenslogik. Insofern das Sein ein Moment, d. h. Begriffsmoment des Wesens ist, ist es aus dem Wesen ableitbar, welches selbst folglich jenseits von Sein und Nicht-Sein gedacht werden muß. Die genaue Rekonstruktion dieses Zusammenhangs erlaubt es, die Frage nach dem Verhältnis Logik-Realphilosophie (Entschluß der Idee) in einer Weise zu lösen, die zugleich sichtbar macht, auf welche Frage eigentlich Hegel mit diesem und verwandten Theoriestücken (z. B.: ontologischer Beweis) antwortet. Es zeigt sich, daß er äußerst radikal die Fragestellung selbst verlagert. Auf dieser Grundlage wird ferner der Freiheitsbegriff Hegels neu gefaßt, und zwar besonders im Hinblick auf seine verdeckte, aber allesentscheidende Funktion in der Dialektik der Idee des Guten. Freiheit ist noch etwas anderes als Autonomie, Sich-Wiederfinden im Anderen usw. Sie tritt in der Dialektik des Guten als Mittelbegriff einer logischen (d. h. notwendigen) Vermittlung auf und erweist so ihre Irreduktibilität. Dies gibt Anlaß zu einer Reinterpretation der Hegelschen Religionsphilosophie. Weder Apologie der bestehenden Religionen noch agnostische Kritik, zeigt sich "das Religiöse" vielmehr als der Grundzug einer gewissen Form der Menschlichkeit, in Bezug auf die die Frage erörtert wird, bis zu welchem Grade sie etwa datiert ("überholt") sei. Die bis hier erarbeiteten logischen Mittel erlauben es nunmehr, einen formalen ("funktionalen") Kunstbegriff aufzustellen. Dieser unterscheidet sich von traditionellen dadurch, daß er die Kunst nicht-präskriptiv als d
Aktualisiert: 2023-06-01
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die freie Kunst.

Die freie Kunst. von Haas,  Bruno
Hegels Kunstbegriff wird aus dem Zentrum seines Philosophierens, d. h. aus der Logik entwickelt. Es zeigt sich erstens, daß Hegels Philosophie nicht thetisch ist, weil sie ein selbst standpunktloses Durchlaufen von Standpunkten ist, in dessen Verlauf das Denken jeweils in grundsätzlich verschiedener Weise zum Stehen kommt (Seins-, Wesens- Begriffslogik). Thematisch wird dies in Hegels Auffassung des Seins als eines Momentes am Übergang von Seins- zu Wesenslogik. Insofern das Sein ein Moment, d. h. Begriffsmoment des Wesens ist, ist es aus dem Wesen ableitbar, welches selbst folglich jenseits von Sein und Nicht-Sein gedacht werden muß. Die genaue Rekonstruktion dieses Zusammenhangs erlaubt es, die Frage nach dem Verhältnis Logik-Realphilosophie (Entschluß der Idee) in einer Weise zu lösen, die zugleich sichtbar macht, auf welche Frage eigentlich Hegel mit diesem und verwandten Theoriestücken (z. B.: ontologischer Beweis) antwortet. Es zeigt sich, daß er äußerst radikal die Fragestellung selbst verlagert. Auf dieser Grundlage wird ferner der Freiheitsbegriff Hegels neu gefaßt, und zwar besonders im Hinblick auf seine verdeckte, aber allesentscheidende Funktion in der Dialektik der Idee des Guten. Freiheit ist noch etwas anderes als Autonomie, Sich-Wiederfinden im Anderen usw. Sie tritt in der Dialektik des Guten als Mittelbegriff einer logischen (d. h. notwendigen) Vermittlung auf und erweist so ihre Irreduktibilität. Dies gibt Anlaß zu einer Reinterpretation der Hegelschen Religionsphilosophie. Weder Apologie der bestehenden Religionen noch agnostische Kritik, zeigt sich "das Religiöse" vielmehr als der Grundzug einer gewissen Form der Menschlichkeit, in Bezug auf die die Frage erörtert wird, bis zu welchem Grade sie etwa datiert ("überholt") sei. Die bis hier erarbeiteten logischen Mittel erlauben es nunmehr, einen formalen ("funktionalen") Kunstbegriff aufzustellen. Dieser unterscheidet sich von traditionellen dadurch, daß er die Kunst nicht-präskriptiv als d
Aktualisiert: 2023-05-15
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die ikonischen Situationen

Die ikonischen Situationen von Haas,  Bruno
Eine ikonische Situation entsteht, wenn ein Bild seinen Betrachter in Beschlag nimmt. Jede Art von Bild erzeugt ikonische Situationen, da ein Bild vor allem in der Beziehung mit seinem Betrachter existiert; in einer Beziehung, die das Bild und seinen Betrachter in einer gemeinsamen Situation vereint. Aber nicht jedes Bild stiftet die gleiche Art von Situation. Eine Theorie des Bildes hat es insofern auch mit der Aufgabe zu tun, die Geschichte jener durch das Bild gestifteten Situationen zu erforschen.Bruno Haas unterscheidet im Wesentlichen vier Typen ikonischer Situation: den Bildkörper (z.B. Giunta Pisano), das Fenster- (Perugino), das Projektions- (Rubens) und das photographische Bild (Vermeer); sie sind in Europa zwischen dem 13. und dem 17. Jahrhundert nacheinander führend gewesen. Deren durch Quellenstudien bereicherte Beschreibung ergibt wesentliche Elemente zu einer Seinsgeschichte des Bildes in Europa. Dabei wird die Bildanalyse durch ihren »deiktisch-funktionalen« Charakter auch methodisch auf eine neue Grundlage gestellt.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Die freie Kunst.

Die freie Kunst. von Haas,  Bruno
Hegels Kunstbegriff wird aus dem Zentrum seines Philosophierens, d. h. aus der Logik entwickelt. Es zeigt sich erstens, daß Hegels Philosophie nicht thetisch ist, weil sie ein selbst standpunktloses Durchlaufen von Standpunkten ist, in dessen Verlauf das Denken jeweils in grundsätzlich verschiedener Weise zum Stehen kommt (Seins-, Wesens- Begriffslogik). Thematisch wird dies in Hegels Auffassung des Seins als eines Momentes am Übergang von Seins- zu Wesenslogik. Insofern das Sein ein Moment, d. h. Begriffsmoment des Wesens ist, ist es aus dem Wesen ableitbar, welches selbst folglich jenseits von Sein und Nicht-Sein gedacht werden muß. Die genaue Rekonstruktion dieses Zusammenhangs erlaubt es, die Frage nach dem Verhältnis Logik-Realphilosophie (Entschluß der Idee) in einer Weise zu lösen, die zugleich sichtbar macht, auf welche Frage eigentlich Hegel mit diesem und verwandten Theoriestücken (z. B.: ontologischer Beweis) antwortet. Es zeigt sich, daß er äußerst radikal die Fragestellung selbst verlagert. Auf dieser Grundlage wird ferner der Freiheitsbegriff Hegels neu gefaßt, und zwar besonders im Hinblick auf seine verdeckte, aber allesentscheidende Funktion in der Dialektik der Idee des Guten. Freiheit ist noch etwas anderes als Autonomie, Sich-Wiederfinden im Anderen usw. Sie tritt in der Dialektik des Guten als Mittelbegriff einer logischen (d. h. notwendigen) Vermittlung auf und erweist so ihre Irreduktibilität. Dies gibt Anlaß zu einer Reinterpretation der Hegelschen Religionsphilosophie. Weder Apologie der bestehenden Religionen noch agnostische Kritik, zeigt sich "das Religiöse" vielmehr als der Grundzug einer gewissen Form der Menschlichkeit, in Bezug auf die die Frage erörtert wird, bis zu welchem Grade sie etwa datiert ("überholt") sei. Die bis hier erarbeiteten logischen Mittel erlauben es nunmehr, einen formalen ("funktionalen") Kunstbegriff aufzustellen. Dieser unterscheidet sich von traditionellen dadurch, daß er die Kunst nicht-präskriptiv als d
Aktualisiert: 2023-04-15
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Kunst – Religion – Politik

Kunst – Religion – Politik von Amoroso,  Leonardo, Berr,  Karsten, Bienenstock,  Myriam, Bourgeois,  Bernard, Bouton,  Christophe, D’Angelo,  Paolo, de Vos,  Lu, Dottori,  Riccardo, Düchting,  Christoph, Haas,  Bruno, Iannelli,  Francesca, Kervégan,  Jean-François, Labia,  Julien, Lardic,  Jean-Marie, Mabille,  Bernard, Marmasse,  Gilles, Matassi,  Elio, Melica,  Claudia, Merle,  Aurélien, Moggach,  Douglas, Olivier,  Alain Patrick, Onnasch,  Ernst-Otto, Pinchard,  Bruno, Quante,  Michael, Rózsa,  Erzsébet, Siani,  Alberto Leopoldo, Städtler,  Michael, Vieillard-Baron,  Jean-Louis, Waszek,  Norbert, Weisser-Lohmann,  Elisabeth
Die Auseinandersetzung um das Verhältnis der drei Kultursphären Kunst, Religion und Politik ist von zentraler Bedeutung für die Philosophie der Gegenwart. Diese Fragestellung resultiert nicht nur aus der Etablierung dieser Sphären als Einzelwissenschaften und dem damit verbundenen Autonomieanspruch, sondern basiert maßgeblich auf dem gesellschaftspolitischen Wandel und der damit notwendig werdenden kritischen Prüfung tradierter Hierarchien und Orientierungssysteme. Im Rekurs auf Hegel und die Konzeptionen des deutschen Idealismus diskutieren die Beiträge von Kunst – Religion – Politik exemplarische Versuche einer Bestimmung der Moderne am Leitfaden ästhetischer, religiöser und politischer Reflexion – nicht ohne dabei nach dem Ertrag für die Gegenwart zu fragen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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