Zunehmend junge Menschen haben das Gefühl, die Leistungs- und Konsumgesellschaft vermittle ihnen wesentlich nur materielle, diesseitige Normen, lasse sie jedoch, bei all ihrer weltanschaulichen Offenheit, in Fragen nach Lebenssinn und ethisch-humanen Bezügen allein: Hauptsache sei, dass man in seinen jeweiligen Pflichtbereichen so gut wie möglich 'funktioniere', Persönliches sei eben „privat“ und dürfe Funktion und Leistung nicht berühren; vielmehr müsse jemand, um vorwärts zukommen, die Bereitschaft haben, „mit den Wölfen zu heulen“ und notfalls Skrupel zu unterdrücken. Denn – so soufflieren die Meinungsmacher – „jede(r) ist ersetzbar“. Auch lebt in der säkularen Gesellschaft eine sich verstärkende Neigung, Gott und Glaube als über- flüssig, für das reibungslose Funktionieren sogar schädlich zu suggerieren.
Was bei diesem Bestreben nicht so offensichtlich ist: wo Gott und Glauben als überflüssig angesehen werden, wird bald auch der einzelne Mensch überflüssig und sein Schicksal uninteressant.
Die meisten von uns können nicht außerhalb der Gesellschaft leben. Doch können wir in der Weise „alternativ“ werden, dass wir lernen, uns ein eigenes Urteil zu bilden – ein eigenes Urteil auch aus den Quellen des Glaubens, um daraus Kraft und Mut zu schöpfen zu kritischer Distanz und Eigenverantwortung mit der Courage, gewonnene Einsichten auch an geeigneter Stelle in Vorgänge und Mechanismen der Gesellschaft mit einzubringen. So könnten wir beitragen, sie humaner zu gestalten, nämlich im Sinne der „Menschenfreundlichkeit Gottes“, wie er sie in Jesus Christus gezeigt hat.
Denn Jener, der 'Ur-Christ' schlechthin: Jesus Christus, er verstand die Menschen, ging auf sie zu, beriet und heilte viele, brachte ihnen sein befreiendes Wissen um Gott und von Gott nahe.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Christen waren von Anfang an „Alternative“ zu ihrer jeweiligen Gesellschaft, was ihnen damals und bis heute nicht selten Benachteiligung, ja Verfolgung einbrachte und einbringt. Allerdings wollten und wollen heute nicht wenige den Eindruck vermeiden, aus dem Rahmen des Normalen zu fallen, und sind sehr darauf bedacht, in der Gesellschaft nicht als anomal aufzufallen. Doch andere, zunehmend junge Menschen haben das Gefühl, die Leistungs- und Konsumgesellschaft vermittle ihnen wesentlich nur materielle, diesseitige Normen, lasse sie jedoch, bei all ihrer weltanschaulichen Offenheit, in Fragen nach Lebenssinn und ethisch-humanen Bezügen allein: Hauptsache sei, dass man in seinen jeweiligen Pflichtbereichen so gut wie möglich ´funktioniere`, Persönliches sei eben „privat“ und dürfe Funktion und Leistung nicht berühren; vielmehr müsse jemand, um vorwärts zukommen, die Bereitschaft haben, „mit den Wölfen zu heulen“ und notfalls Skrupel zu unterdrücken.
Aktualisiert: 2021-08-30
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In der Öffentlichkeit herrscht der Eindruck vor, die Evolutionstheorie mache den Schöpfer-Gott überflüssig: Hat sich der Kosmos, die Erde, das Leben aus kleinsten Anfängen gesetzmäßig entwickelt, bedürfe es keines Schöpfers - der sich gesetzmäßig seit „Ewigkeiten“ entwickelnde Weltstoff übernehme ja die Funktionen des alten Schöpfers. Die Schöpfungserzählungen der Bibel werden als vorwissenschaftliche Hypothesen beiseitegelegt. Es könnte aber sein, dass der biblische Text Einsichten enthält und eine Weisheit bewahrt, die jenen verborgen ist, die sich der Welt bloß analysierend, messend, rechnend nähern. Das vorliegende kleine Werk will zeigen, dass man sich buchstäblich einer Ur-Kunde beraubt, wo man das evolutive Weltbild zur allein gültigen Offenbarung macht.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Gut 30 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das die Solidarität der Kirche mit der ganzen Menschheit bekundete, treibt eine Kaltfront viele wieder in alte Bunker und Schützengräben. Aggiornamento, Leitwort des Konzils zur Erneuerung von Verkündung, Lehre und Tradition, gilt nur mehr als Parole und Irrtum von damals, nicht als Motto für heute. Der „Welt“, dem „Zeitgeist“ dürften Glaube und Kirche sich „nicht anpassen“, sagt man unter Berufung auf Paulus. Was wird aber dann aus der Einsicht des Konzils, die Kirche sei ständig zu reformieren? Klaus P. Fischer setzt auf das Wagnis des Rufs „Fürchtet euch nicht!“ und erlaubt sich, Fragen zu stellen: Wie verstand das Konzil das Verhältnis Kirche–Welt? Was meinte Paulus, als er Christen mahnte, sich nicht der Welt anzupassen ? Legt das kirchliche Amt vielleicht ein Menschenbild zugrunde, das – den Quellen antiker Philosophie entnommen – die Höhe des Evangeliums nicht erreicht?Der Autor untersucht diese Fragen anhand kirchenpolitisch relevanter Konflikte wie bespielsweise der Behandlung wiederverheiratet Geschiedener und fordert auf, den Kairós, Gottes Zeit in Welt und Zeitgeist, wahrzunehmen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Paulus wurde von höchster Stelle ein eigenes Gedenk- und Studienjahr gewidmet. Dies lässt seine unersetzliche Bedeutung für den christlichen Glauben nicht nur für die Anfänge der Kirche, sondern auch für heute und für morgen erkennen. Christen, die Taufe und Glauben ernst nehmen, werden oft gefragt, was ihnen das „bringe“. Das erlebten schon die Christen in den frühen Gemeinden. Zeitgenossen erschien das Christentum wie ein neuer Trend, gab es doch auch damals einen „Supermarkt“ der Religionen und Kulte. Der Apostel Paulus machte sich daran, den Christen - indirekt allen Suchenden und Fragenden - zu erläutern, was ihr Glaube elementar-praktisch bedeute: grundlegende Alternative zu sonstigen Weltanschauungen; frohmachende Kunde von Gott: nicht fern, sondern nahe bei, in Menschen; Geschenk neuen Lebens mitten in der vergänglichen Welt; neue Lebens-Form, die Glaube und Alltag nicht trennt, sondern auch die Welt als Gottes-Dienst-Raum sieht; Vertrauen, das Gottes „Zeichen der Zeit“ zu lesen versteht: Glaube, der Heimat ist von der Geburt bis zum Tod, ja durch den Tod hindurch. Dem Autor gelingt es dabei, dem Menschen von heute die Gedanken und Taten des Paulus, seine Sprache und sein Vokabular zugänglich zu machen.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Der Pflichtzölibat in der Westkirche, unter skandalösen Umständen erzwungen und von einer einseitig-defizitären Theologie gestützt, stellt sich immer schärfer als Hindernis für die Berufung von Priestern und die Gewährleistung von Seelsorge heraus - mit der Folge, dass sich die "Schafe" in Scharen verlaufen. Das Buch plädiert für ein Umdenken beim Zölibat und zugleich bei katholischen Erblasten, die ihn in der Vergangenheit begründen sollten. Eine gesunde Theologie wird auch eine genügende Anzahl gesunder und fähiger Bewerber für den Priesterberuf nach sich ziehen
Aktualisiert: 2021-08-30
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Umfragen zufolge glaubt nur etwa die Hälfte der Bevölkerung an ein Leben nach dem Tod: entweder an eine "unsterbliche" Seele, an Wiedergeburt (Seelenwanderung), oder an die "Auferstehung (Auferweckung) der Toten". Erschwerend wirkt, dass die Vorstellungskraft überfordert scheint und die Befunde der Naturwissenschaften den Glauben an ein Überleben des Todes nicht stützen. Ist es dennoch möglich, den Glauben an die biblisch bezeugte, von Gott gewährte Auferstehung vom Tod mit Hilfe von Vernunft und Erfahrung zu befestigen? Dieses kleine Buch möchte durch den Dschungel der Fragen und Zweifel einen Weg zum Grund des Glaubens eröffnen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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In der säkularen Öffentlichkeit herrscht der Eindruck vor, die ins Kosmische ausgeweitete Evolutionstheorie mache den Glauben an den Schöpfer-Gott überflüssig. Man hält die biblischen Schöpfungserzählungen für hübsche, aber überholte Bilder der Entstehung der Welt, mit denen man sich nicht länger zu befassen habe. Dieser Eindruck täuscht und behindert den Glauben an Gott.
Die biblische Schöpfer-Botschaft ist tiefsinniger als viele wissen.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Das vorliegende Büchlein will durch die Erläuterung der zentralen biblischen Texte Erkenntnisse fördern, die ein grundlegendes Verständnis der Eucharistiefeier von ihren frühesten Anfängen an ermöglichen. Dabei kann es zu neuen und überraschenden Einsichten kommen. Wer seinen Glauben verstehen und zu einem soliden, selbständigen Urteil finden will, sollte sich in dieses Büchlein vertiefen.
Aktualisiert: 2022-04-17
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