Stadtwelten in den Americas

Stadtwelten in den Americas von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Rothfuss,  Eberhard, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Das Heft richtet den Blick auf Stadtwelten in Süd-, Mittel- und Nordamerika. Dabei wird ein vielseitiges Themenspektrum dargeboten, dem weitgehend die gemeinsame Perspektive einer Innenansicht von Städten zugrunde liegt. Der Themenband wird eingeleitet durch eine Darstellung des aktuellen Standes der lateinamerikanischen und der nordamerikanischen geographischen Stadtforschung mit einer jeweils ausführlichen Bibliographie. Brasilien steht im Mittelpunkt des südamerikanischen Teils: Ein Aufsatz nähert sich dem Land aus gesellschaftstheoretischer Perspektive, zwei weitere akteurszentrierte Analysen widmen sich Transformationsprozessen in den Innenstädten von Salvador da Bahia bzw. São Paulo. Darüber hinaus enthält das Heft einen Beitrag zu transkulturellen Stadtwelten Lateinamerikas auf der Iberischen Halbinsel und eine empirisch fundierte Studie zu Mittelamerika, die sich mit der Wahrnehmung von stadtökologischen Problemen Havannas durch betroffene Akteure in den Marginalvierteln beschäftigt. Nordamerika ist durch einen konzeptionellen Beitrag zu abgeschotteten Wohnenklaven in Texas und durch eine sozioökonomische Studie über Tendenzen der Arm-Reich-Polarisierung in Phoenix vertreten. Ein interpretativ-kulturwissenschaftlicher Aufsatz zu Filmbildern und Raumvorstellungen von New York City sowie ein Beitrag zum literarischen Ort Walnut Grove in Minnesota runden den Blick auf nordamerikanische Stadtwelten ab.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Stadtwelten in den Americas

Stadtwelten in den Americas von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Rothfuss,  Eberhard, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Das Heft richtet den Blick auf Stadtwelten in Süd-, Mittel- und Nordamerika. Dabei wird ein vielseitiges Themenspektrum dargeboten, dem weitgehend die gemeinsame Perspektive einer Innenansicht von Städten zugrunde liegt. Der Themenband wird eingeleitet durch eine Darstellung des aktuellen Standes der lateinamerikanischen und der nordamerikanischen geographischen Stadtforschung mit einer jeweils ausführlichen Bibliographie. Brasilien steht im Mittelpunkt des südamerikanischen Teils: Ein Aufsatz nähert sich dem Land aus gesellschaftstheoretischer Perspektive, zwei weitere akteurszentrierte Analysen widmen sich Transformationsprozessen in den Innenstädten von Salvador da Bahia bzw. São Paulo. Darüber hinaus enthält das Heft einen Beitrag zu transkulturellen Stadtwelten Lateinamerikas auf der Iberischen Halbinsel und eine empirisch fundierte Studie zu Mittelamerika, die sich mit der Wahrnehmung von stadtökologischen Problemen Havannas durch betroffene Akteure in den Marginalvierteln beschäftigt. Nordamerika ist durch einen konzeptionellen Beitrag zu abgeschotteten Wohnenklaven in Texas und durch eine sozioökonomische Studie über Tendenzen der Arm-Reich-Polarisierung in Phoenix vertreten. Ein interpretativ-kulturwissenschaftlicher Aufsatz zu Filmbildern und Raumvorstellungen von New York City sowie ein Beitrag zum literarischen Ort Walnut Grove in Minnesota runden den Blick auf nordamerikanische Stadtwelten ab.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Stadtwelten in den Americas

Stadtwelten in den Americas von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Rothfuss,  Eberhard, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Das Heft richtet den Blick auf Stadtwelten in Süd-, Mittel- und Nordamerika. Dabei wird ein vielseitiges Themenspektrum dargeboten, dem weitgehend die gemeinsame Perspektive einer Innenansicht von Städten zugrunde liegt. Der Themenband wird eingeleitet durch eine Darstellung des aktuellen Standes der lateinamerikanischen und der nordamerikanischen geographischen Stadtforschung mit einer jeweils ausführlichen Bibliographie. Brasilien steht im Mittelpunkt des südamerikanischen Teils: Ein Aufsatz nähert sich dem Land aus gesellschaftstheoretischer Perspektive, zwei weitere akteurszentrierte Analysen widmen sich Transformationsprozessen in den Innenstädten von Salvador da Bahia bzw. São Paulo. Darüber hinaus enthält das Heft einen Beitrag zu transkulturellen Stadtwelten Lateinamerikas auf der Iberischen Halbinsel und eine empirisch fundierte Studie zu Mittelamerika, die sich mit der Wahrnehmung von stadtökologischen Problemen Havannas durch betroffene Akteure in den Marginalvierteln beschäftigt. Nordamerika ist durch einen konzeptionellen Beitrag zu abgeschotteten Wohnenklaven in Texas und durch eine sozioökonomische Studie über Tendenzen der Arm-Reich-Polarisierung in Phoenix vertreten. Ein interpretativ-kulturwissenschaftlicher Aufsatz zu Filmbildern und Raumvorstellungen von New York City sowie ein Beitrag zum literarischen Ort Walnut Grove in Minnesota runden den Blick auf nordamerikanische Stadtwelten ab.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit?

Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit? von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Schöps,  Andreas, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Gated Communities, privat betriebene, umschlossene Wohnkomplexe mit eigener gemeinschaftlicher Verwaltung und Finanzierung, haben seit den 1980er Jahren in den USA weite Verbreitung gefunden. Gerade in den neueren suburbanen Regionen des US-amerikanischen Westens und Südens sind sie dabei zu einem echten Massentrend geworden, der Stadtbilder tief greifend prägt und das alltägliche Miteinander aller sozialen und ethnischen Schichten unweigerlich berührt. Dies gilt insbesondere für das Lower Rio Grande Valley im südlichsten Texas, das in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel vom laid-back south zum dynamic south erfahren hat. Ausgehend von einer regionalen Erfassung, Typisierung und historischen Herleitung ihrer Entstehung untersucht die vorliegende Dissertation mit Mitteln quantitativer und qualitativer empirischer Sozialforschung die Durchsetzung des Lower Rio Grande Valley mit Gated Communities und die Konsequenzen, die hieraus für die Integration der städtischen Gemeinschaften entstehen. Dies umfasst die baulich-strukturelle Dimension ebenso wie die institutionelle und soziale Ebene der Integration der Gated Communities und ihrer Bewohner in ihr Umland. Die gerne als „Inseln der Gleichheit und Glückseligkeit“ vermarkteten neuen Siedlungen offenbaren dabei strukturelle Schwächen, welche nachhaltige negative Konsequenzen für das soziale Miteinander und den Zusammenhalt städtischer Gesellschaften befürchten lassen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit?

Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit? von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Schöps,  Andreas, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Gated Communities, privat betriebene, umschlossene Wohnkomplexe mit eigener gemeinschaftlicher Verwaltung und Finanzierung, haben seit den 1980er Jahren in den USA weite Verbreitung gefunden. Gerade in den neueren suburbanen Regionen des US-amerikanischen Westens und Südens sind sie dabei zu einem echten Massentrend geworden, der Stadtbilder tief greifend prägt und das alltägliche Miteinander aller sozialen und ethnischen Schichten unweigerlich berührt. Dies gilt insbesondere für das Lower Rio Grande Valley im südlichsten Texas, das in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel vom laid-back south zum dynamic south erfahren hat. Ausgehend von einer regionalen Erfassung, Typisierung und historischen Herleitung ihrer Entstehung untersucht die vorliegende Dissertation mit Mitteln quantitativer und qualitativer empirischer Sozialforschung die Durchsetzung des Lower Rio Grande Valley mit Gated Communities und die Konsequenzen, die hieraus für die Integration der städtischen Gemeinschaften entstehen. Dies umfasst die baulich-strukturelle Dimension ebenso wie die institutionelle und soziale Ebene der Integration der Gated Communities und ihrer Bewohner in ihr Umland. Die gerne als „Inseln der Gleichheit und Glückseligkeit“ vermarkteten neuen Siedlungen offenbaren dabei strukturelle Schwächen, welche nachhaltige negative Konsequenzen für das soziale Miteinander und den Zusammenhalt städtischer Gesellschaften befürchten lassen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit?

Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit? von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Schöps,  Andreas, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Gated Communities, privat betriebene, umschlossene Wohnkomplexe mit eigener gemeinschaftlicher Verwaltung und Finanzierung, haben seit den 1980er Jahren in den USA weite Verbreitung gefunden. Gerade in den neueren suburbanen Regionen des US-amerikanischen Westens und Südens sind sie dabei zu einem echten Massentrend geworden, der Stadtbilder tief greifend prägt und das alltägliche Miteinander aller sozialen und ethnischen Schichten unweigerlich berührt. Dies gilt insbesondere für das Lower Rio Grande Valley im südlichsten Texas, das in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel vom laid-back south zum dynamic south erfahren hat. Ausgehend von einer regionalen Erfassung, Typisierung und historischen Herleitung ihrer Entstehung untersucht die vorliegende Dissertation mit Mitteln quantitativer und qualitativer empirischer Sozialforschung die Durchsetzung des Lower Rio Grande Valley mit Gated Communities und die Konsequenzen, die hieraus für die Integration der städtischen Gemeinschaften entstehen. Dies umfasst die baulich-strukturelle Dimension ebenso wie die institutionelle und soziale Ebene der Integration der Gated Communities und ihrer Bewohner in ihr Umland. Die gerne als „Inseln der Gleichheit und Glückseligkeit“ vermarkteten neuen Siedlungen offenbaren dabei strukturelle Schwächen, welche nachhaltige negative Konsequenzen für das soziale Miteinander und den Zusammenhalt städtischer Gesellschaften befürchten lassen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Den Kulturen Raum geben

Den Kulturen Raum geben von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Scheffer,  Jörg, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Im Zeichen der Globalisierung kennzeichnet die aktuellen Debatten um kulturelle Unterschiede und Interkulturelle Kommunikation eine starke Diskrepanz. Die Forschungspraxis der Interkulturellen Kommunikation bezieht sich (implizit) auf räumliche, oft staatliche Einheiten, deren kulturelle Eigenschaften untersucht und miteinander verglichen werden. Indem sie dies tut, wird jedoch jene Territorialität von Kultur unterstellt, die es in Anbetracht der Globalisierung immer weniger geben kann. Die Arbeit stellt ein räumliches Konzept vor, dass zwischen beiden Positionen eine Brücke schlägt. Den Gefahren von überzogenen Kulturvereinheitlichungen und wertenden Ein- und Ausschlüssen wird dabei ebenso Rechnung getragen, wie der wachsenden Nachfrage an kollektiven Unterscheidungen in Wissenschaft und Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Den Kulturen Raum geben

Den Kulturen Raum geben von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Scheffer,  Jörg, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Im Zeichen der Globalisierung kennzeichnet die aktuellen Debatten um kulturelle Unterschiede und Interkulturelle Kommunikation eine starke Diskrepanz. Die Forschungspraxis der Interkulturellen Kommunikation bezieht sich (implizit) auf räumliche, oft staatliche Einheiten, deren kulturelle Eigenschaften untersucht und miteinander verglichen werden. Indem sie dies tut, wird jedoch jene Territorialität von Kultur unterstellt, die es in Anbetracht der Globalisierung immer weniger geben kann. Die Arbeit stellt ein räumliches Konzept vor, dass zwischen beiden Positionen eine Brücke schlägt. Den Gefahren von überzogenen Kulturvereinheitlichungen und wertenden Ein- und Ausschlüssen wird dabei ebenso Rechnung getragen, wie der wachsenden Nachfrage an kollektiven Unterscheidungen in Wissenschaft und Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Afrika – ein Kontinent in Bewegung

Afrika – ein Kontinent in Bewegung von Anhuf,  Dieter, Gebauer,  Matthias, Steinbrink,  Malte, Vogl,  Erwin
Migration, Klimawandel, Urbanisierung, Globalisierung, Landnutzungswandel, gesellschaftliche und politische Transformationen – der afrikanische Kontinent im 21. Jahrhundert ist geprägt von gravierenden Veränderungsprozessen. Afrika ist ein Kontinent in Bewegung. Die Formen und Auswirkungen des Wandels sind ebenso vielfältig wie die Praktiken des gesellschaftlichen Umgangs damit. Hinzu kommt, dass die sozialräumlichen wie auch die naturräumlichen Veränderungen nur vor dem Hintergrund der globalen Einbettung und Verflechtung verstanden werden können – sie sind Teil eines globalen Wandels. „Afrika – ein Kontinent in Bewegung“ präsentiert aktuelle geographische Forschungen, die sich mit ganz unterschiedlichen Formen des afrikanischen Inbewegungseins beschäftigen. Der Sammelband möchte dazu beitragen, „mehr Afrika“ in die Schulen zu bringen. Indem er dezidiert die Diversität und die Dynamiken in den Mittelpunkt rückt, zielt er dabei vor allem darauf ab, einem von Homogenisierungen und Essentialisierungen geprägten stereotypen Afrikabild im Geographieunterricht entgegenzuwirken.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Urbane Mobilität und Informalität in Subsahra-Afrika

Urbane Mobilität und Informalität in Subsahra-Afrika von Anhuf,  Dieter, Ehebrecht,  Daniel, Gamerith,  Werner, Steinbrink,  Malte, Vogl,  Erwin
Motorrad-Taxis haben sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Verkehrsmittel in den Städten Subsahara-Afrikas entwickelt. Sie sorgen für die Erreichbarkeit randstädtischer Siedlungen und erfüllen wichtige Ergänzungsfunktionen in innerstädtischen Gebieten – gerade dort, wo der öffentliche Nahverkehr kein ausreichendes Angebot bereitstellt. Damit gewährleisten sie Mobilität für die städtische Bevölkerung. Diesen positiven Effekten stehen allerdings auch negative Auswirkungen gegenüber, die sich unter anderem in hohen Unfallzahlen äußern. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die Organisation und Regulierung des Motorrad-Taxi-Angebots am Beispiel der tansanischen Metropole Dar es Salaam und zeigt, welchen Einfluss der lokalspezifische Kontext für das Entstehen der Motorrad-Taxi-Dienstleistung hat und welche Governance-Mechanismen ihre Integration in den lokalen Markt der Mobilitätsdienstleistungen ermöglichen. Dabei deckt sie die zugrundliegenden sozioökonomischen Zusammenhänge auf und erklärt das Zusammenspiel verschiedener Dimensionen der Selbstregulierung, der staatlichen Regulierung sowie konflikthafter und kooperativer Auseinandersetzungen zwischen den beteiligten Akteuren und kommt zu dem Ergebnis, dass den zunehmend professionell agierenden Vereinigungen der Dienstleistungsanbieter eine große Bedeutung für die Steuerung und potenziell für eine Verbesserung der Dienstleistung zukommt. Darüber hinaus verdeutlicht die Studie den engen Zusammenhang von nicht staatlichen und staatlichen Regulierungsformen im Bereich der städtischen Mobilität und trägt damit zur Überwindung einer oft unterstellten Dichotomie von ‚informellen‘ und ‚formellen‘ gesellschaftlichen Relationen bei. Aufbauend auf einer sozialtheoretischen Analyse liefert die Dissertation einen empirischen Beitrag zu aktuellen stadttheoretischen Debatten um das Verhältnis von gesellschaftlichen Strukturzwängen in den Städten Subsahara-Afrikas einerseits und den Handlungsmöglichkeiten sozialer Akteure andererseits.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Brasilien – Herausforderungen der neuen Supermacht des Südens

Brasilien – Herausforderungen der neuen Supermacht des Südens von Anhuf,  Dieter, Vogl,  Erwin
Brasilien ist ein Land, das in unterschiedlichster Hinsicht bei vielen Menschen Interesse weckt. Nicht erst seit Stefan Zweigs viel zitiertem Buch, einer Hommage an das Land seines Exils und seines letzten Lebensabschnitts während der 1940er Jahre, gilt Brasilien als „Land der Zukunft“. Brasilien ist ein „Land der Gegensätze“, wirtschaftlich, politisch, sozial, kulturell und nicht zuletzt regional, weshalb man die Vermutung haben könnte, ob es sich denn wirklich um „ein Brasilien“ oder nicht doch viel-mehr um „viele Brasilien“ handelt. Das Land wurde und wird in seinen Entwicklungsperspektiven stets maßgeblich von Globalisierung und globalem Wandel bestimmt. Jedoch hat Brasilien auch hinsichtlich der Reaktionen auf und des Umgangs mit beziehungsweise der Anpassung an den globalen Wandel Einiges zu bieten, was im Sin-ne eines globalen Dialogs nicht nur von lokal/regionalem Interesse ist. Gemeint sind beispielsweise die Erfahrungen Brasiliens im Umgang mit dem Problem der Regenwaldzerstörung, indigene Wis-sensbestände, die für die Suche nach alternativen Nutzungsmustern wichtig sein können, und ent-sprechende Praktiken angepasster Landnutzungssysteme (z.B. die sogenannten agroforstwirtschaft-lichen Systeme). Um die Einbindung Brasiliens in den globalen Wandel zu zeigen, eignet sich ein regionaler Ansatz in besonderem Maße, denn es sind die einzelnen Großregionen, die sowohl durch spezifische natur- als auch wirtschafts- und sozialräumliche Strukturen, Dynamiken und Potenziale gekennzeichnet sind, in denen sich spezifische Aspekte des globalen Wandels, seine lokalen/regionalen Wirkungen, Anpas-sungsmechanismen beziehungsweise Reaktionen sehr gut beobachten lassen. Die Artikel des vorlie-genden Kontaktstudiumsbandes versuchen einige dieser zuvor genannten Aspekte aufzugreifen, wo-bei hier bewusst darauf hingewiesen werden muss, dass die Auswahl nur einige wenige Aspekte dieser äußerst umfangreichen und vielschichtigen Problematik umfassen konnte. Dennoch handelt es sich bei allen ausgewählten Rednern und deren Beiträge um ausgesprochene Landeskenner mit ihren spe-zifischen Forschungsschwerpunkten, sodass die vorliegende Zusammenstellung durchaus den An-spruch höchster Aktualität beanspruchen darf und es gelungen ist, diese wissenschaftlichen Erkennt-nisse aufzubereiten und einem breiten Publikum praktizierender Geographielehrerinnen und Geogra-phielehrer in Bayern näherzubringen.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung

Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung von Anhuf,  Dieter, Ernst,  Struck, Fickert,  Thomas, Gamerith,  Werner, Vogl,  Erwin
Das Vegetationskleid der Erde ist ständigen Veränderungen unterworfen. Egal ob in einem Wald ein altersschwacher Baum umstürzt, ganze Wälder durch einen Sturm umgeworfen werden oder neue Inseln aufgrund von vulkanischer Aktivität entstehen, immer setzen Entwicklungen ein, die im weitesten Sinne mit dem Begriff „Sukzession“ umschrieben werden können. Bereits griechische Gelehrte haben sich mit derartigen Veränderungen der Vegetation in Raum und Zeit beschäftigt und seit ersten wichtigen wissenschaftlichen Impulsen durch Pioniere wie Charles Darwin, Russel Wallace oder Alexander von Humboldt hat sich die Sukzessionsforschung zu einem zentralen Betätigungsfeld der Biogeographie entwickelt. Da die Vegetationsentwicklung etwa nach schweren Störungen oder bei der Besiedlung von Neuland in der Regel über zahlreiche Zwischenschritte (Sukzessionsstadien) abläuft und dafür oft beträchtliche Zeiträume notwendig sind, wird bei den meisten Sukzessionsstudien auf die Methode der „space for time substitution“ zurückgegriffen, bei der ein räumliches Nebeneinander unterschiedlicher (datierbarer) Standorte als ein zeitliches Nacheinander interpretiert wird. So lassen sich Entwicklungstrends ableiten, ohne die tatsächlich notwendigen Zeiträume abwarten zu müssen. Das Verfahren ist allerdings mit Unsicherheiten behaftet, da auch andere Einflüsse als nur das Flächenalter für die festgestellten Entwicklungstrends von Bedeutung sein können. Um eindeutige Belege für die sukzessive Entwicklung der Vegetationsdecke an einem Standort, die durchlaufenen Zwischenschritte und die benötigten Zeiträume zu erhalten, sind Dauerbeobachtungen in regelmäßigen Abständen unumgänglich, aus Zeit- und Finanzierungsgründen aber nach wie vor rar. Diese überarbeitete Habilitationsschrift fasst Erkenntnisse aus zwei seit 2005 laufenden Dauerbeobachtungsprojekten zusammen, einmal zur Vegetationsentwicklung jüngst eisfrei gewordener Gletschervorfelder in den Ostalpen, zum anderen zur Regeneration von Mangroven nach einer starken Hurrikanstörung auf der zu Honduras gehörenden Karibikinsel Guanaja. Der präsentierte Untersuchungszeitraum von knapp einem Jahrzehnt ist dabei sicher nicht ausreichend, um über die frühen Entwicklungsstadien hinausgehende Aussagen treffen zu können. Die bisherigen Erkenntnisse bieten aber – obwohl vordergründig betrachtet keinerlei Verbindungen hinsichtlich geographischer Lage und Ökosystemausstattung vorliegen – wertvolle Erkenntnisse zum Wert von Dauerbeobachtungen in der Sukzessionsforschung.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Den Kulturen Raum geben

Den Kulturen Raum geben von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Scheffer,  Jörg, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Im Zeichen der Globalisierung kennzeichnet die aktuellen Debatten um kulturelle Unterschiede und Interkulturelle Kommunikation eine starke Diskrepanz. Die Forschungspraxis der Interkulturellen Kommunikation bezieht sich (implizit) auf räumliche, oft staatliche Einheiten, deren kulturelle Eigenschaften untersucht und miteinander verglichen werden. Indem sie dies tut, wird jedoch jene Territorialität von Kultur unterstellt, die es in Anbetracht der Globalisierung immer weniger geben kann. Die Arbeit stellt ein räumliches Konzept vor, dass zwischen beiden Positionen eine Brücke schlägt. Den Gefahren von überzogenen Kulturvereinheitlichungen und wertenden Ein- und Ausschlüssen wird dabei ebenso Rechnung getragen, wie der wachsenden Nachfrage an kollektiven Unterscheidungen in Wissenschaft und Praxis.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Habitus der Scham – die soziale Grammatik ungleicher Raumproduktion

Habitus der Scham – die soziale Grammatik ungleicher Raumproduktion von Anhuf,  Dieter, Deffner,  Veronika, Gamerith,  Werner, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Fragmentierung, Segregation und Auflösungserscheinungen stellen die dominierenden Prozesse des städtischen Raumes in Brasiliens Metropolen dar, wodurch Stadtlandschaften aus sehr heterogenen sozialen und räumlichen Realitäten entstehen. Die Favelas repräsentieren eine besondere Form dieser ungleichen Alltagswirklichkeiten, die sich im innerstädtischen Bereich meistens im unmittelbaren Nebeneinander zu den Wohlstandsinseln der Apartmenthochhäuser befinden. Im Sinne einer kritischen sozialgeographischen Stadtforschung geht die Untersuchung den Mechanismen ungleichheitsreproduzierender Räume in der brasilianischen Küstenmetropole Salvador da Bahia nach. Den theoretischen Kontext bilden hierbei Lefebvres Überlegungen zur Organisation bzw. Produktion des (städtischen) Raumes sowie zum Kampf um das „Recht auf Stadt“. Der Fokus der praxisorientierten Forschungskonzeption ist auf die Alltagswelt Favela gerichtet, die durch die Perspektive der Mittel- und Oberklasse und deren Umgang mit der strukturierten sozialen Ungleichheit ergänzt wird. Eingebunden in Bourdieus Praxistheorie ergibt sich aus dem empirischen Datenmaterial das Praxismodell eines „Habitus der Scham“. Im untersuchten Kontext stellt es den Schlüssel zum Verstehen der komplexen Zusammenhänge der klassenübergreifenden Aufrechterhaltung sozialer und räumlicher Grenzziehungen und der daraus hervorgehenden „hybriden“ gesellschaftlichen Stabilität dar. Mit der Konzeption einer „Geographie sozialer Ungleichheit“ bietet die Arbeit eine Perspektive, um die soziale Konstruktion ungleicher Raumstrukturen und die politische, soziale und ökonomische Wirkmächtigkeit von Räumen zu analysieren. Sie begreift den Raum als Ungleichheitsdimension, wodurch ermöglicht wird, diesen als einen den Akteuren in ihrer Alltagspraxis meist verborgenen sozialen Machtfaktor zu decodieren.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Lokale Akteure in der Kubanischen Transformation: Reaktionen auf den internationalen Tourismus als Faktor der Öffnung

Lokale Akteure in der Kubanischen Transformation: Reaktionen auf den internationalen Tourismus als Faktor der Öffnung von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Nau,  Stephanie, Rother,  Klaus, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Als eines der letzten sozialistischen Länder der Welt vereint Kuba in touristischer Hinsicht die klimatischen Vorzüge karibischer Urlaubsinseln mit dem exotischen Flair einer nach unserer Auffassung längst überholten gesellschaftspolitischen Wirklichkeit. Der Zusammenbruch der sozialistischen Staaten Osteuropas und der UdSSR Anfang der 1990er-Jahre bedeutete für Kuba die wirtschaftspolitische Isolation, verstärkt durch das seit 1962 anhaltende US-Embargo. Eine partielle marktwirtschaftliche Öffnung des Landes und damit einhergehend die (Wieder-)Einführung des internationalen Tourismus wurde angesichts der Krise eine Notwendigkeit und markierte den Beginn der Kubanischen Transformation. Das Spannungsverhältnis zwischen dem kapitalistisch organisierten Tourismus und dem planwirtschaftlich gestalteten Staatssozialismus Kubas wird hier aus der einheimischen Sichtweise beschrieben. Zahlreiche Abbildungen visualisieren dabei die Lebenswelt von Kubanern unterschiedlicher sozialräumlicher Kontexte, in denen der Tourismus als exogener Faktor wirksam wird und Veränderungen mit sich bringt. Die Handlungsstrategien von Kubanern, die sich die Devisenquelle Tourismus dabei selbst zunutze machen, sind hochgradig kapitalistisch geprägt. Auf legale, semilegale und auch illegale Weise gelingt es einzelnen Akteuren, in den Besitz von Devisen zu gelangen, was in einer vormals einkommenshomogenen, sozialistischen Arbeitergesellschaft zur Herausbildung neuer, finanziell privilegierter Schichten und damit einhergehend zu sozialen Spannungen führt. In den authentischen Aussagen befragter Kubaner kommt das breite Spektrum subjektiver Einstellungen zum Ausdruck: Von der bedingungslosen Loyalität zu Fidel Castro bis hin zu Fluchtgedanken mit dem Wunsch nach einem Leben im kapitalistischen Ausland. So ist vorliegende Dissertation auch ein Zeitzeugnis, denn sie dokumentiert das kubanische Alltagsleben in der ausgehenden Ära Castro, indem sie erstmals die betroffenen Kubaner selbst zu Wort kommen lässt.
Aktualisiert: 2021-07-29
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Weltbilder aus Stein

Weltbilder aus Stein von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Ross,  Matthias, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Architektur ist das wirksamste und am häufigsten eingesetzte Mittel des Menschen zur physischen Prägung, Abgrenzung und Schaffung von Raum. Durch die Gestaltung der baulichen Umwelt ist es möglich, Einfluss auf die Lebenswirklichkeit und das Verhalten anderer Menschen zu nehmen. Doch keine wissenschaftliche Einzeldisziplin vermag es, diese Wirkungsweise vollständig zu erfassen: Geographie, Kunstgeschichte, Architekturtheorie, Soziologie, Philosophie – sie alle beschäftigen sich mit Raum, Macht, dem Menschen. Erst eine Zusammensetzung dieser theoretischen Teilstücke ermöglicht eine fundierte Analyse von Architektur als Ausdrucksmittel politischer Weltsichten. An kaum einem Ort lässt sich dieses Handwerkszeug zur Untersuchung architektonischer Kommunikation besser erproben als in Brüssel. Als Hauptstadt des vielsprachigen, bürgerlich-kapitalistisch geprägten Belgien wurde die Stadt im 19. Jahrhundert zu einer der prachtvollsten Metropolen des Kontinents, nach dem Zweiten Weltkrieg zum Laboratorium für die städtebauliche Umsetzung des Fortschrittsglaubens. Heute ist Brüssel als politisches Herz der Europäischen Union zum Fokus aktueller Europa- und Weltbilder geworden. All diese politischen Epochen haben sich tief in das Stadtbild eingegraben. Noch immer erzählen Bauwerke und Struktur der Stadt von den Weltsichten längst vergangener Herrscher und verbreiten sie weiter, während heutige politische Akteure mit ihren Bauten neue bauliche Zeugnisse ablegen. Die Analyse dieser Architektur, das Herausarbeiten ihrer politischen Botschaft und das Hinterfragen der durch sie geschaffenen Tatsachen ermöglichen eine spannende Reise durch die politische Geschichte einer faszinierenden Metropole und eröffnen neue Perspektiven auch auf andere Orte.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit?

Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit? von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Schöps,  Andreas, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Gated Communities, privat betriebene, umschlossene Wohnkomplexe mit eigener gemeinschaftlicher Verwaltung und Finanzierung, haben seit den 1980er Jahren in den USA weite Verbreitung gefunden. Gerade in den neueren suburbanen Regionen des US-amerikanischen Westens und Südens sind sie dabei zu einem echten Massentrend geworden, der Stadtbilder tief greifend prägt und das alltägliche Miteinander aller sozialen und ethnischen Schichten unweigerlich berührt. Dies gilt insbesondere für das Lower Rio Grande Valley im südlichsten Texas, das in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel vom laid-back south zum dynamic south erfahren hat. Ausgehend von einer regionalen Erfassung, Typisierung und historischen Herleitung ihrer Entstehung untersucht die vorliegende Dissertation mit Mitteln quantitativer und qualitativer empirischer Sozialforschung die Durchsetzung des Lower Rio Grande Valley mit Gated Communities und die Konsequenzen, die hieraus für die Integration der städtischen Gemeinschaften entstehen. Dies umfasst die baulich-strukturelle Dimension ebenso wie die institutionelle und soziale Ebene der Integration der Gated Communities und ihrer Bewohner in ihr Umland. Die gerne als „Inseln der Gleichheit und Glückseligkeit“ vermarkteten neuen Siedlungen offenbaren dabei strukturelle Schwächen, welche nachhaltige negative Konsequenzen für das soziale Miteinander und den Zusammenhalt städtischer Gesellschaften befürchten lassen.
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