INNOVATIV • NACHHALTIG • URBAN

INNOVATIV • NACHHALTIG • URBAN von Scheffer,  Jörg, Vogl,  Erwin
Die Lebensqualität und der besondere Erlebniswert einer Stadt nehmen auf deren weitere Entwicklung starken Einfluss: Sie wirken einerseits nach innen, indem sie die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Stadt fördern und die Identifikation mit dem Ort stärken. Andererseits prägt die Attraktivität einer Stadt das Bild nach außen. Im grenzüberschreitenden Wettbewerb gilt es mit innovativen Konzepten aufzufallen und durch kluge Antworten auf aktuelle Herausforderungen überregional wahrgenommen zu werden. Die niederbayerische Dreiflüssestadt Passau weist in diesem Zusammenhang viele Entwicklungsmöglichkeiten auf, die ihr in den kommenden Jahren weiteren Schub verleihen können. Diese Veröffentlichung trägt zahlreiche bebilderte Ideen einer zukünftigen Stadtentwicklung zusammen und lädt seine Leser/-innen dazu ein, die ungenutzten Potenziale der Stadt gemeinsam zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-06-05
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INNOVATIV • NACHHALTIG • URBAN

INNOVATIV • NACHHALTIG • URBAN von Scheffer,  Jörg, Vogl,  Erwin
Die Lebensqualität und der besondere Erlebniswert einer Stadt nehmen auf deren weitere Entwicklung starken Einfluss: Sie wirken einerseits nach innen, indem sie die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Stadt fördern und die Identifikation mit dem Ort stärken. Andererseits prägt die Attraktivität einer Stadt das Bild nach außen. Im grenzüberschreitenden Wettbewerb gilt es mit innovativen Konzepten aufzufallen und durch kluge Antworten auf aktuelle Herausforderungen überregional wahrgenommen zu werden. Die niederbayerische Dreiflüssestadt Passau weist in diesem Zusammenhang viele Entwicklungsmöglichkeiten auf, die ihr in den kommenden Jahren weiteren Schub verleihen können. Diese Veröffentlichung trägt zahlreiche bebilderte Ideen einer zukünftigen Stadtentwicklung zusammen und lädt seine Leser/-innen dazu ein, die ungenutzten Potenziale der Stadt gemeinsam zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Afrika – ein Kontinent in Bewegung

Afrika – ein Kontinent in Bewegung von Anhuf,  Dieter, Gebauer,  Matthias, Steinbrink,  Malte, Vogl,  Erwin
Migration, Klimawandel, Urbanisierung, Globalisierung, Landnutzungswandel, gesellschaftliche und politische Transformationen – der afrikanische Kontinent im 21. Jahrhundert ist geprägt von gravierenden Veränderungsprozessen. Afrika ist ein Kontinent in Bewegung. Die Formen und Auswirkungen des Wandels sind ebenso vielfältig wie die Praktiken des gesellschaftlichen Umgangs damit. Hinzu kommt, dass die sozialräumlichen wie auch die naturräumlichen Veränderungen nur vor dem Hintergrund der globalen Einbettung und Verflechtung verstanden werden können – sie sind Teil eines globalen Wandels. „Afrika – ein Kontinent in Bewegung“ präsentiert aktuelle geographische Forschungen, die sich mit ganz unterschiedlichen Formen des afrikanischen Inbewegungseins beschäftigen. Der Sammelband möchte dazu beitragen, „mehr Afrika“ in die Schulen zu bringen. Indem er dezidiert die Diversität und die Dynamiken in den Mittelpunkt rückt, zielt er dabei vor allem darauf ab, einem von Homogenisierungen und Essentialisierungen geprägten stereotypen Afrikabild im Geographieunterricht entgegenzuwirken.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Urbane Mobilität und Informalität in Subsahra-Afrika

Urbane Mobilität und Informalität in Subsahra-Afrika von Anhuf,  Dieter, Ehebrecht,  Daniel, Gamerith,  Werner, Steinbrink,  Malte, Vogl,  Erwin
Motorrad-Taxis haben sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Verkehrsmittel in den Städten Subsahara-Afrikas entwickelt. Sie sorgen für die Erreichbarkeit randstädtischer Siedlungen und erfüllen wichtige Ergänzungsfunktionen in innerstädtischen Gebieten – gerade dort, wo der öffentliche Nahverkehr kein ausreichendes Angebot bereitstellt. Damit gewährleisten sie Mobilität für die städtische Bevölkerung. Diesen positiven Effekten stehen allerdings auch negative Auswirkungen gegenüber, die sich unter anderem in hohen Unfallzahlen äußern. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die Organisation und Regulierung des Motorrad-Taxi-Angebots am Beispiel der tansanischen Metropole Dar es Salaam und zeigt, welchen Einfluss der lokalspezifische Kontext für das Entstehen der Motorrad-Taxi-Dienstleistung hat und welche Governance-Mechanismen ihre Integration in den lokalen Markt der Mobilitätsdienstleistungen ermöglichen. Dabei deckt sie die zugrundliegenden sozioökonomischen Zusammenhänge auf und erklärt das Zusammenspiel verschiedener Dimensionen der Selbstregulierung, der staatlichen Regulierung sowie konflikthafter und kooperativer Auseinandersetzungen zwischen den beteiligten Akteuren und kommt zu dem Ergebnis, dass den zunehmend professionell agierenden Vereinigungen der Dienstleistungsanbieter eine große Bedeutung für die Steuerung und potenziell für eine Verbesserung der Dienstleistung zukommt. Darüber hinaus verdeutlicht die Studie den engen Zusammenhang von nicht staatlichen und staatlichen Regulierungsformen im Bereich der städtischen Mobilität und trägt damit zur Überwindung einer oft unterstellten Dichotomie von ‚informellen‘ und ‚formellen‘ gesellschaftlichen Relationen bei. Aufbauend auf einer sozialtheoretischen Analyse liefert die Dissertation einen empirischen Beitrag zu aktuellen stadttheoretischen Debatten um das Verhältnis von gesellschaftlichen Strukturzwängen in den Städten Subsahara-Afrikas einerseits und den Handlungsmöglichkeiten sozialer Akteure andererseits.
Aktualisiert: 2022-01-20
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„Entwicklungskick“ – Sportraum und Sporttraum im Wandel

„Entwicklungskick“ – Sportraum und Sporttraum im Wandel von Maier,  Janine, Vogl,  Erwin
Fußball ist nach wie vor eine männlich dominierte und von und für Männer konstruierte Sportarena. Allerdings gewinnt der Frauenfußball, nach Aufhebung der Verbote und Sonderregelungen, zunehmend mehr Spielraum im gesellschaftlichen Subsystem „Fußball“. Auf verschiedenen Maßstabsebenen sind Entwicklungsschritte im Leistungs- und Breitensport zu beobachten. Diese Veränderungsprozesse werden im Blickwinkel der Sozial- und Gender Geographie thematisiert. In dieser Schnittstelle wird Sport als ein Instrument des „Empowerments“ verstanden, in einen räumlich-kulturellen Kontext gebracht und aufgezeigt, wie der Frauenfußball einen Beitrag für ein „Empowerment“ auf individueller, gesellschaftlich-kultureller und organisational-struktureller Ebene leistet. Auf den drei genannten Ebenen werden ausgewählte nationale Entwicklungen in Deutschland und Jordanien dargestellt. Der Frauenfußball in den USA dient als Best-Practice-Beispiel. Diese Länderbeispiele stehen exemplarisch für drei Entwicklungsstränge im Frauenfußball. In den USA nimmt der Männerfußball keine dominante Stellung ein und somit konnte der Frauenfußball erfolgreich eine Nische besetzen. Deutschland steht stellvertretend für Länder, in denen eine Etablierung unter der Vormachtstellung des Männerfußballs erforderlich war und sich, trotz dieser erschwerten Bedingungen, ein Aufschwung vollzogen hat. Anders als in diesen Frauen-Fußballzentren ist die Geschichte des Frauenfußballs in Jordanien von kürzerer Historie. Nach Aufhebung des Kopftuchverbots und durch die Unterstützung von Prinz Ali bin al-Hussein gilt Jordanien mittlerweile als Aushängeschild im Nahen Osten und war 2016 der erste arabische Ausrichter eines FIFA-FrauenFußballturniers. Die Analyse dieser nationalen Entwicklungen wird unter einer anwendungsorientierten Perspektive durchgeführt und durch leitfadengestützte Interviews mit Expertinnen und Experten unterstützt. Die systemübergreifende und in drei Ebenen unterteilte Darstellung verdeutlicht spannende Entwicklungslinien, die eine Verschränkung von individuellen wie sozialen Sporträumen und Sportträumen beinhalten.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Menschen, Migration und Mobilität

Menschen, Migration und Mobilität von Gamerith,  Werner, Scharfenort,  Nadine, Vogl,  Erwin
Menschen, Migration und Mobilität – ein großes Feld der Gegenwart, das die Aufmerksamkeit durch die Medien ebenso genießt wie das Interesse breiter Kreise der Bevölkerung. Diese Dominanz in Medien und Rezeption sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch vergangene Perioden und Epochen umfangreiche Bewegungen von Menschen, Gütern und Ideen erlebt haben. Migration macht den Menschen überhaupt erst zum Menschen, und seine gesamte Existenz ist auf das engste an seine Mobilität geknüpft. „Menschen, Migration und Mobilität“ zeigt beispielhaft die Zusammenhänge und Vernetzungen einer in Bewegung befindlichen Gesellschaft – von den Ländern des Globalen Südens bis zu den Industriestaaten des Nordens, von Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung bis zu den Veränderungen, die sich aus einer degradierten oder gar zerstörten Umwelt ergeben – stets verbunden mit Hoffnungen und Erwartungen an eine Verbesserung der aktuellen Alltagsrealität und eigenen Lebenssituation. Makro- wie Mikroperspektiven werden eingesetzt, um die Migrationsprozesse global zu rekonstruieren und die individuellen Erfahrungen der Menschen am Herkunftsort, unterwegs oder am Zielort zu verstehen. Politische Rahmenbedingungen, wirtschaftliche Verflechtungen und Prozesse der Stadtplanung werden – illustriert an unterschiedlichen Fallbeispielen, die von China und Indien bis nach Europa reichen – in den Kontext von Migration und Mobilität gesetzt. Ein räumlicher Schwerpunkt der Beiträge liegt auf dem Migrationsgeschehen im Nahen und Mittleren Osten und seinen Implikationen für Europa und Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Studien zur geographischen Tourismus- und Regionalforschung

Studien zur geographischen Tourismus- und Regionalforschung von Gamerith,  Werner, Scheffer,  Jörg, Vogl,  Erwin
In Zeiten eines rasant steigenden Tourismus, der zahlreiche regionale Auswirkungen zeigt, und eines wachsenden Handlungsdrucks vor Ort, diese und weitere globale Herausforderungen zu meistern, kommt der Tourismus- und Regionalforschung ein besonderer Stellenwert zu. Das Heft, ausgestattet mit 68 Farbabbildungen, 17 Tabellen und 21 Farbbildern, führt auf 204 Seiten aus unterschiedlichen Weltregionen Beispiele zusammen, welche Aufgaben sich einer entsprechenden Regionalentwicklung stellen, die in vielen Fällen stark durch die Mobilität von Besuchern und Bewohnern zum Handeln aufgefordert ist. Die Beiträge wurden von Passauer Studierenden verfasst, die größtenteils den Masterstudiengang „Geographie: Kultur, Umwelt und Tourismus“ absolviert haben. So repräsentieren die in den Artikeln aufgezeigten Fragestellungen gleichzeitig auch das Spektrum aus diesem Forschungsumfeld und machen die Relevanz der geographischen Perspektive in verschiedenen Zusammenhängen deutlich.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Brasilien – Herausforderungen der neuen Supermacht des Südens

Brasilien – Herausforderungen der neuen Supermacht des Südens von Anhuf,  Dieter, Vogl,  Erwin
Brasilien ist ein Land, das in unterschiedlichster Hinsicht bei vielen Menschen Interesse weckt. Nicht erst seit Stefan Zweigs viel zitiertem Buch, einer Hommage an das Land seines Exils und seines letzten Lebensabschnitts während der 1940er Jahre, gilt Brasilien als „Land der Zukunft“. Brasilien ist ein „Land der Gegensätze“, wirtschaftlich, politisch, sozial, kulturell und nicht zuletzt regional, weshalb man die Vermutung haben könnte, ob es sich denn wirklich um „ein Brasilien“ oder nicht doch viel-mehr um „viele Brasilien“ handelt. Das Land wurde und wird in seinen Entwicklungsperspektiven stets maßgeblich von Globalisierung und globalem Wandel bestimmt. Jedoch hat Brasilien auch hinsichtlich der Reaktionen auf und des Umgangs mit beziehungsweise der Anpassung an den globalen Wandel Einiges zu bieten, was im Sin-ne eines globalen Dialogs nicht nur von lokal/regionalem Interesse ist. Gemeint sind beispielsweise die Erfahrungen Brasiliens im Umgang mit dem Problem der Regenwaldzerstörung, indigene Wis-sensbestände, die für die Suche nach alternativen Nutzungsmustern wichtig sein können, und ent-sprechende Praktiken angepasster Landnutzungssysteme (z.B. die sogenannten agroforstwirtschaft-lichen Systeme). Um die Einbindung Brasiliens in den globalen Wandel zu zeigen, eignet sich ein regionaler Ansatz in besonderem Maße, denn es sind die einzelnen Großregionen, die sowohl durch spezifische natur- als auch wirtschafts- und sozialräumliche Strukturen, Dynamiken und Potenziale gekennzeichnet sind, in denen sich spezifische Aspekte des globalen Wandels, seine lokalen/regionalen Wirkungen, Anpas-sungsmechanismen beziehungsweise Reaktionen sehr gut beobachten lassen. Die Artikel des vorlie-genden Kontaktstudiumsbandes versuchen einige dieser zuvor genannten Aspekte aufzugreifen, wo-bei hier bewusst darauf hingewiesen werden muss, dass die Auswahl nur einige wenige Aspekte dieser äußerst umfangreichen und vielschichtigen Problematik umfassen konnte. Dennoch handelt es sich bei allen ausgewählten Rednern und deren Beiträge um ausgesprochene Landeskenner mit ihren spe-zifischen Forschungsschwerpunkten, sodass die vorliegende Zusammenstellung durchaus den An-spruch höchster Aktualität beanspruchen darf und es gelungen ist, diese wissenschaftlichen Erkennt-nisse aufzubereiten und einem breiten Publikum praktizierender Geographielehrerinnen und Geogra-phielehrer in Bayern näherzubringen.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung

Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung von Anhuf,  Dieter, Ernst,  Struck, Fickert,  Thomas, Gamerith,  Werner, Vogl,  Erwin
Das Vegetationskleid der Erde ist ständigen Veränderungen unterworfen. Egal ob in einem Wald ein altersschwacher Baum umstürzt, ganze Wälder durch einen Sturm umgeworfen werden oder neue Inseln aufgrund von vulkanischer Aktivität entstehen, immer setzen Entwicklungen ein, die im weitesten Sinne mit dem Begriff „Sukzession“ umschrieben werden können. Bereits griechische Gelehrte haben sich mit derartigen Veränderungen der Vegetation in Raum und Zeit beschäftigt und seit ersten wichtigen wissenschaftlichen Impulsen durch Pioniere wie Charles Darwin, Russel Wallace oder Alexander von Humboldt hat sich die Sukzessionsforschung zu einem zentralen Betätigungsfeld der Biogeographie entwickelt. Da die Vegetationsentwicklung etwa nach schweren Störungen oder bei der Besiedlung von Neuland in der Regel über zahlreiche Zwischenschritte (Sukzessionsstadien) abläuft und dafür oft beträchtliche Zeiträume notwendig sind, wird bei den meisten Sukzessionsstudien auf die Methode der „space for time substitution“ zurückgegriffen, bei der ein räumliches Nebeneinander unterschiedlicher (datierbarer) Standorte als ein zeitliches Nacheinander interpretiert wird. So lassen sich Entwicklungstrends ableiten, ohne die tatsächlich notwendigen Zeiträume abwarten zu müssen. Das Verfahren ist allerdings mit Unsicherheiten behaftet, da auch andere Einflüsse als nur das Flächenalter für die festgestellten Entwicklungstrends von Bedeutung sein können. Um eindeutige Belege für die sukzessive Entwicklung der Vegetationsdecke an einem Standort, die durchlaufenen Zwischenschritte und die benötigten Zeiträume zu erhalten, sind Dauerbeobachtungen in regelmäßigen Abständen unumgänglich, aus Zeit- und Finanzierungsgründen aber nach wie vor rar. Diese überarbeitete Habilitationsschrift fasst Erkenntnisse aus zwei seit 2005 laufenden Dauerbeobachtungsprojekten zusammen, einmal zur Vegetationsentwicklung jüngst eisfrei gewordener Gletschervorfelder in den Ostalpen, zum anderen zur Regeneration von Mangroven nach einer starken Hurrikanstörung auf der zu Honduras gehörenden Karibikinsel Guanaja. Der präsentierte Untersuchungszeitraum von knapp einem Jahrzehnt ist dabei sicher nicht ausreichend, um über die frühen Entwicklungsstadien hinausgehende Aussagen treffen zu können. Die bisherigen Erkenntnisse bieten aber – obwohl vordergründig betrachtet keinerlei Verbindungen hinsichtlich geographischer Lage und Ökosystemausstattung vorliegen – wertvolle Erkenntnisse zum Wert von Dauerbeobachtungen in der Sukzessionsforschung.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Entwaldung und Aufforstung in Neuseeland

Entwaldung und Aufforstung in Neuseeland von Eitel,  Bernhard, Ratusny,  Armin, Rother,  Klaus, Vogl,  Erwin
Seit der Mitte der achtziger Jahre kommt es in Neuseeland zu einer bemerkenswerten Ausweitung von kommerziell orientierten Aufforstungen. Die vorliegende Arbeit analysiert die räumliche Differenzierung dieser jungen Aufforstungswelle auf nationaler Ebene, ihre unterschiedlichen Träger und Organisationsformen sowie ihre gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und historischen Hintergründe. Am Beispiel Neuseeland zeigt sich, daß die Analyse wald- und forstwirtschaftlicher Strukturen, die die historischen, gesellschaftlichen und naturräumlichen Dimensionen einschließen soll, im Rahmen einer traditionellen Geographie der Wald-und Forstwirtschaft nicht zu leisten ist. Daher wird als neu zu konstituierende Teildisziplin der Geographie die Hylogeographie vorgeschlagen, die die Bezüge der Raumelemente Wald und Forst im Spannungsfeld von Natur und Gesellschaft angemessener berücksichtigt.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Den Kulturen Raum geben

Den Kulturen Raum geben von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Rother,  Klaus, Scheffer,  Jörg, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Im Zeichen der Globalisierung kennzeichnet die aktuellen Debatten um kulturelle Unterschiede und Interkulturelle Kommunikation eine starke Diskrepanz. Die Forschungspraxis der Interkulturellen Kommunikation bezieht sich (implizit) auf räumliche, oft staatliche Einheiten, deren kulturelle Eigenschaften untersucht und miteinander verglichen werden. Indem sie dies tut, wird jedoch jene Territorialität von Kultur unterstellt, die es in Anbetracht der Globalisierung immer weniger geben kann. Die Arbeit stellt ein räumliches Konzept vor, dass zwischen beiden Positionen eine Brücke schlägt. Den Gefahren von überzogenen Kulturvereinheitlichungen und wertenden Ein- und Ausschlüssen wird dabei ebenso Rechnung getragen, wie der wachsenden Nachfrage an kollektiven Unterscheidungen in Wissenschaft und Praxis.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Habitus der Scham – die soziale Grammatik ungleicher Raumproduktion

Habitus der Scham – die soziale Grammatik ungleicher Raumproduktion von Anhuf,  Dieter, Deffner,  Veronika, Gamerith,  Werner, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Fragmentierung, Segregation und Auflösungserscheinungen stellen die dominierenden Prozesse des städtischen Raumes in Brasiliens Metropolen dar, wodurch Stadtlandschaften aus sehr heterogenen sozialen und räumlichen Realitäten entstehen. Die Favelas repräsentieren eine besondere Form dieser ungleichen Alltagswirklichkeiten, die sich im innerstädtischen Bereich meistens im unmittelbaren Nebeneinander zu den Wohlstandsinseln der Apartmenthochhäuser befinden. Im Sinne einer kritischen sozialgeographischen Stadtforschung geht die Untersuchung den Mechanismen ungleichheitsreproduzierender Räume in der brasilianischen Küstenmetropole Salvador da Bahia nach. Den theoretischen Kontext bilden hierbei Lefebvres Überlegungen zur Organisation bzw. Produktion des (städtischen) Raumes sowie zum Kampf um das „Recht auf Stadt“. Der Fokus der praxisorientierten Forschungskonzeption ist auf die Alltagswelt Favela gerichtet, die durch die Perspektive der Mittel- und Oberklasse und deren Umgang mit der strukturierten sozialen Ungleichheit ergänzt wird. Eingebunden in Bourdieus Praxistheorie ergibt sich aus dem empirischen Datenmaterial das Praxismodell eines „Habitus der Scham“. Im untersuchten Kontext stellt es den Schlüssel zum Verstehen der komplexen Zusammenhänge der klassenübergreifenden Aufrechterhaltung sozialer und räumlicher Grenzziehungen und der daraus hervorgehenden „hybriden“ gesellschaftlichen Stabilität dar. Mit der Konzeption einer „Geographie sozialer Ungleichheit“ bietet die Arbeit eine Perspektive, um die soziale Konstruktion ungleicher Raumstrukturen und die politische, soziale und ökonomische Wirkmächtigkeit von Räumen zu analysieren. Sie begreift den Raum als Ungleichheitsdimension, wodurch ermöglicht wird, diesen als einen den Akteuren in ihrer Alltagspraxis meist verborgenen sozialen Machtfaktor zu decodieren.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Lokale Akteure in der Kubanischen Transformation: Reaktionen auf den internationalen Tourismus als Faktor der Öffnung

Lokale Akteure in der Kubanischen Transformation: Reaktionen auf den internationalen Tourismus als Faktor der Öffnung von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Nau,  Stephanie, Rother,  Klaus, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Als eines der letzten sozialistischen Länder der Welt vereint Kuba in touristischer Hinsicht die klimatischen Vorzüge karibischer Urlaubsinseln mit dem exotischen Flair einer nach unserer Auffassung längst überholten gesellschaftspolitischen Wirklichkeit. Der Zusammenbruch der sozialistischen Staaten Osteuropas und der UdSSR Anfang der 1990er-Jahre bedeutete für Kuba die wirtschaftspolitische Isolation, verstärkt durch das seit 1962 anhaltende US-Embargo. Eine partielle marktwirtschaftliche Öffnung des Landes und damit einhergehend die (Wieder-)Einführung des internationalen Tourismus wurde angesichts der Krise eine Notwendigkeit und markierte den Beginn der Kubanischen Transformation. Das Spannungsverhältnis zwischen dem kapitalistisch organisierten Tourismus und dem planwirtschaftlich gestalteten Staatssozialismus Kubas wird hier aus der einheimischen Sichtweise beschrieben. Zahlreiche Abbildungen visualisieren dabei die Lebenswelt von Kubanern unterschiedlicher sozialräumlicher Kontexte, in denen der Tourismus als exogener Faktor wirksam wird und Veränderungen mit sich bringt. Die Handlungsstrategien von Kubanern, die sich die Devisenquelle Tourismus dabei selbst zunutze machen, sind hochgradig kapitalistisch geprägt. Auf legale, semilegale und auch illegale Weise gelingt es einzelnen Akteuren, in den Besitz von Devisen zu gelangen, was in einer vormals einkommenshomogenen, sozialistischen Arbeitergesellschaft zur Herausbildung neuer, finanziell privilegierter Schichten und damit einhergehend zu sozialen Spannungen führt. In den authentischen Aussagen befragter Kubaner kommt das breite Spektrum subjektiver Einstellungen zum Ausdruck: Von der bedingungslosen Loyalität zu Fidel Castro bis hin zu Fluchtgedanken mit dem Wunsch nach einem Leben im kapitalistischen Ausland. So ist vorliegende Dissertation auch ein Zeitzeugnis, denn sie dokumentiert das kubanische Alltagsleben in der ausgehenden Ära Castro, indem sie erstmals die betroffenen Kubaner selbst zu Wort kommen lässt.
Aktualisiert: 2021-07-29
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Geographische Forschung im Mittelmeerraum und in der Neuen Welt

Geographische Forschung im Mittelmeerraum und in der Neuen Welt von Breuer,  Toni, Eitel,  Bernhard, Rother,  Klaus, Vogl,  Erwin
Dieses Heft ist Klaus Rother, dem Begründer und Herausgeber der „Passauer Schriften zur Geographie“, anläßlich seines 65. Geburtstages gewidmet. Die Aufsätze des Sammelbandes, die ausnahmslos regionale oder thematische Forschungsfelder des zu Ehrenden behandeln, stammen von seinen Freunden und Schülern. Die meisten Beiträge gelten dem Mittelmeeraum. Darüber hinaus enthält der Band Beiträge zur Geographie der Neuen Welt, hier verstanden unter Einschluß Australiens. Indem sich schließlich je ein Beitrag den Alpen und dem bayerisch-österreichischen Grenzraum widmet, werden auch die Interessen von Klaus Rother an der deutschen Landeskunde gewürdigt. Das Heft spiegelt sein ganzheitliches Geographie-Verständnis wider, indem sowohl physisch-geographische als auch anthropogeographische Themen vertreten sind.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Ostbayern und seine Nachbarregionen

Ostbayern und seine Nachbarregionen von Bauriegel,  Gerd, Vogl,  Erwin
Der mit 55 Abbildungen (davon 6 Farbkarten), 11 Tabellen und 37 Bildern (davon 2 Farbfotos) sowie einer CD-ROM (enthält alle Artikel als PDF-Dokumente) ausgestattete Band, soll zur eigenen Erkundung des ost-bayerischen, sowie des angrenzenden oberösterreichischen und süd-böhmischen Raumes im Umfeld der Universität Passau anregen. Er wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer, aber ebenso an interessierte Einwohner Ostbayerns und Touristen, denen in zwölf Exkursionen sowohl der Natur- wie der Kulturraum beispielhaft vorgestellt wird. Während ein Teil der Exkursionen einen größeren Landschaftsausschnitt in den Blick nimmt, widmen sich andere kleineren Teilräumen in vertiefender Betrachtung. Eingeleitet wird der Band mit einem Überblick über das Gebiet der durchgeführten Exkursionen mit einer Bilanz der Erforschung des Raumes unter besonderer Berücksichtigung der Beiträge von Geographen der Universität Passau.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Europa und die Erweiterung der EU

Europa und die Erweiterung der EU von Scheffer,  Jörg, Vogl,  Erwin
Die Europäische Union befindet sich in einem historischen Wandlungsprozess. Mit der Erweiterungsrunde 2004 hat sich die Zahl der EU-Staaten von 15 auf 25 erhöht und weitere Beitritte kündigen sich bereits an. Der vorliegende Band vereint unterschiedliche Blickwinkel auf und aus den Grenzregionen, den neuen EU-Mitgliedern und den zukünftigen Beitrittskandidaten. Er thematisiert die Strukturen einzelner Länder und beschäftigt sich mit den inneren und äußeren Grenzen Europas. Ergänzt werden die Beiträge durch Anschauungs- und Unterrichtsmaterialien (Geoaktiv©-Lernprogramm EUROPA, PDF-Dokumente u.v.m.), die dem Band als CD-ROM beiliegen.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Entwicklung und Struktur der Städte in Castilla y León (Spanien)

Entwicklung und Struktur der Städte in Castilla y León (Spanien) von Eitel,  Bernhard, Meyer,  Kerstin, Rother,  Klaus, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Die vorliegende Dissertation befaßt sich mit einem bislang unerforschten Thema: dem regionalen Stadttyp der spanischen Autonomen Gemeinschaft Castilla y León. Neben der historischen Entwicklung, der Verstädterung und dem Städtesystem der Region wird insbesondere die funktionale Gliederung der Städte analysiert und in einem Strukturmodell veranschaulicht. Die gründliche Einzeluntersuchung von vier Beispielstädten (Salamanca, Zamora, Aranda de Duero und Tordesillas) wird mit der vergleichenden Betrachtung anderer Städte Castilla y Leóns und ausgewählter Städte in den Nachbarregionen kombiniert. Die dargestellten Besonderheiten in Castilla y León zeigen, daß die kastilische Stadt als Untertyp der mediterranen Stadt einen eigenen Stadttyp bildet.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Ökologische und sozioökonomische Probleme in Lateinamerika

Ökologische und sozioökonomische Probleme in Lateinamerika von Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Dieser Band gibt an ausgewählten Beispielen einen Einblick in die vielfältigen geographischen Problemfelder Lateinamerikas: Die Beiträge befassen sich mit der ökologischen und politischen Krise in Chiapas (Mexiko) und dem zerstörerischen El Niño-Phänomen, der Entwicklung der Städte (Santiago de Chile und Brasilien) und den Strukturveränderungen im Agrarraum, wie den gewalttätigen Konflikten um Land (Brasilien) und den sich wandelnden Produktionsbedingungen von Tafeltrauben, Wein und Bananen (Chile, Argentinien); auch wird die sozioökonomische Entwicklung Kubas beleuchtet und die Frage der kulturellen Einheit Lateinamerikas diskutiert. Anschauliche Unterrichtsmaterialien (PowerPoint®-Präsentationen, PDF-Dokumente u.v.m.) sind zu einzelnen Beiträgen zum direkten multimedialen Einsatz auf einer CD-ROM beigegeben.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Weltbilder aus Stein

Weltbilder aus Stein von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Ross,  Matthias, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Architektur ist das wirksamste und am häufigsten eingesetzte Mittel des Menschen zur physischen Prägung, Abgrenzung und Schaffung von Raum. Durch die Gestaltung der baulichen Umwelt ist es möglich, Einfluss auf die Lebenswirklichkeit und das Verhalten anderer Menschen zu nehmen. Doch keine wissenschaftliche Einzeldisziplin vermag es, diese Wirkungsweise vollständig zu erfassen: Geographie, Kunstgeschichte, Architekturtheorie, Soziologie, Philosophie – sie alle beschäftigen sich mit Raum, Macht, dem Menschen. Erst eine Zusammensetzung dieser theoretischen Teilstücke ermöglicht eine fundierte Analyse von Architektur als Ausdrucksmittel politischer Weltsichten. An kaum einem Ort lässt sich dieses Handwerkszeug zur Untersuchung architektonischer Kommunikation besser erproben als in Brüssel. Als Hauptstadt des vielsprachigen, bürgerlich-kapitalistisch geprägten Belgien wurde die Stadt im 19. Jahrhundert zu einer der prachtvollsten Metropolen des Kontinents, nach dem Zweiten Weltkrieg zum Laboratorium für die städtebauliche Umsetzung des Fortschrittsglaubens. Heute ist Brüssel als politisches Herz der Europäischen Union zum Fokus aktueller Europa- und Weltbilder geworden. All diese politischen Epochen haben sich tief in das Stadtbild eingegraben. Noch immer erzählen Bauwerke und Struktur der Stadt von den Weltsichten längst vergangener Herrscher und verbreiten sie weiter, während heutige politische Akteure mit ihren Bauten neue bauliche Zeugnisse ablegen. Die Analyse dieser Architektur, das Herausarbeiten ihrer politischen Botschaft und das Hinterfragen der durch sie geschaffenen Tatsachen ermöglichen eine spannende Reise durch die politische Geschichte einer faszinierenden Metropole und eröffnen neue Perspektiven auch auf andere Orte.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit?

Inseln der Gleichheit oder Glückseligkeit? von Anhuf,  Dieter, Gamerith,  Werner, Schöps,  Andreas, Struck,  Ernst, Vogl,  Erwin
Gated Communities, privat betriebene, umschlossene Wohnkomplexe mit eigener gemeinschaftlicher Verwaltung und Finanzierung, haben seit den 1980er Jahren in den USA weite Verbreitung gefunden. Gerade in den neueren suburbanen Regionen des US-amerikanischen Westens und Südens sind sie dabei zu einem echten Massentrend geworden, der Stadtbilder tief greifend prägt und das alltägliche Miteinander aller sozialen und ethnischen Schichten unweigerlich berührt. Dies gilt insbesondere für das Lower Rio Grande Valley im südlichsten Texas, das in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel vom laid-back south zum dynamic south erfahren hat. Ausgehend von einer regionalen Erfassung, Typisierung und historischen Herleitung ihrer Entstehung untersucht die vorliegende Dissertation mit Mitteln quantitativer und qualitativer empirischer Sozialforschung die Durchsetzung des Lower Rio Grande Valley mit Gated Communities und die Konsequenzen, die hieraus für die Integration der städtischen Gemeinschaften entstehen. Dies umfasst die baulich-strukturelle Dimension ebenso wie die institutionelle und soziale Ebene der Integration der Gated Communities und ihrer Bewohner in ihr Umland. Die gerne als „Inseln der Gleichheit und Glückseligkeit“ vermarkteten neuen Siedlungen offenbaren dabei strukturelle Schwächen, welche nachhaltige negative Konsequenzen für das soziale Miteinander und den Zusammenhalt städtischer Gesellschaften befürchten lassen.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Oben: Publikationen von Universität Passau Lehrstuhl f. Anthropogeographie

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Weitere Verlage neben Universität Passau Lehrstuhl f. Anthropogeographie

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Universität Passau Lehrstuhl f. Anthropogeographie

Wie die oben genannten Verlage legt auch Universität Passau Lehrstuhl f. Anthropogeographie besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben