War der Widerstand gegen den NS-Unrechtsstaat »Verrat« oder der »Samen« der westdeutschen Demokratie? 1952 beurteilte das Braunschweiger Landgericht als erstes westdeutsches Gericht den militärischen Widerstand vom 20. Juli 1944 als rechtmäßig. In diesem Prozess begründete Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, als Initiator des von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main geführten Auschwitz-Prozesses bekannt, ein jedem Bürger zustehendes Recht zum Widerstand gegen den Unrechtsstaat. Sein Widerstandsbegriff zielte auf die Überwindung einer in Deutschland tief verankerten »Tabuisierung des Ungehorsams« und die Etablierung eines Widerstandsethos. Claudia Fröhlich rekonstruiert die öffentlichen und juristischen Debatten um Bauers Position und rückt die mit der Abwehr des Widerstandsrechts vollzogenen Beschädigungen der demokratischen Ordnung der Bundesrepublik in den Blick.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3593378744
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GTIN-13
9783593378749
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Untertitel
Fritz Bauers Widerstandsbegriff und die Aufarbeitung von NS-Verbrechen
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Erscheinungstermin
2006-02-06
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Claudia Fröhlich, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Widerstandsgeschichte der Freien Universität Berlin und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
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Genre-Code
1551
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Letzte Bearbeitung
2023-04-02
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Produktart
BC
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
»Wider die Tabuisierung des Ungehorsams« online kaufen
Die Publikation »Wider die Tabuisierung des Ungehorsams« - Fritz Bauers Widerstandsbegriff und die Aufarbeitung von NS-Verbrechen von
Claudia Fröhlich ist bei Campus erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Fritz Bauer, Nachkriegszeit (Weltkrieg II)/Recht, Otto Ernst Remer, Politischer Widerstand (Drittes Reich).
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