Ethik und Ästhetik in der dekadenten Literatur vor und nach Nietzsche von Landgraf,  Diemo

Ethik und Ästhetik in der dekadenten Literatur vor und nach Nietzsche

Im Frankreich des 19. Jahrhunderts geht die Entwicklung einer modernen Ästhetik im Werk Théophile Gautiers, Charles Baudelaires, Gustave Flauberts und Joris-Karl Huysmans’ mit einer Kritik der modernen, als dekadent empfundenen Gesellschaft einher. Die Philosophie des gegen Ende seines Schaffens von der littérature décadente maßgeblich beeinflussten Friedrich Nietzsche ist ein Kulminationspunkt der europäischen Dekadenzkritik. Bereits bekannte Tendenzen wie der Vitalismus und die Abkehr von der traditionellen Moral als Antwort auf den Nihilismus liegen zentralen Motiven und Thesen wie dem Kult des Dionysischen, dem Gedanken der ewigen Wiederkunft und der Lehre vom Übermenschen zugrunde. Die Philosophie Nietzsches wiederum wurde um 1900 von nahezu allen bedeutenden an die littérature décadente anknüpfenden und die ästhetische Avantgarde vorbereitenden Autoren in Europa rezipiert, fiktional in Anwendung gebracht und dadurch kritisch reflektiert: von Gabriele D’Annunzio und André Gide über die spanische Generation von 1898 und Eça de Queirós bis zu Thomas Mann. Die vorliegende Studie untersucht diese Zusammenhänge gestützt auf Einzelinterpretationen von Werken der genannten Autoren unter besonderer Berücksichtigung des Spannungsverhältnisses zwischen Ethik und Ästhetik.

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Die Publikation Ethik und Ästhetik in der dekadenten Literatur vor und nach Nietzsche von ist bei Nomos, ROM, Rombach, Rombach Wissenschaft erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: André Gide, Dekadenzkritik, Eça de Queirós, Gabriele D'Annunzio, Thomas Mann. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 68 EUR und in Österreich 70 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!