Genius

Genius von Sailer,  Konstanze
Die Denkfigur Genie substituiert sakral Verlorengegangenes. Sie füllt diese Leerstelle mit Aspekten tröstender Erlöserkraft und idealisierenden Vorstellungswelten. Nicht im bloßen Genie-Haben, im Genie-Sein beginnt das Unübertreffliche zu schillern. Es hebt die schöpferische Leistung in Sphären des Unerreichbaren. In diesem Kontext sind die Zeichnungen der Komponisten-Porträts von Konstanze Sailer als doppelte Kritik des überwiegend männlich besetzten Genie-Begriffes zu verstehen. Die Methode der in der Kunstgeschichte stets männerdominierten klassischen Handzeichnung hinterfragend, porträtiert die Künstlerin kritisch und paradigmatisch, jedoch mit einem Augenzwinkern ausschließlich männliche Komponisten. Mit z. T. unveröffentlichten Abbildungen der Zeichnungen von Komponisten-Porträts der deutsch-österreichischen Malerin und Grafikerin Konstanze Sailer, aus den Jahren 2006 - 2021, u. a.: Ludwig van Beethoven, Antonin Dvorák, Gustav Mahler, Wolfgang Amadeus Mozart, Sergei Rachmaninow, Maurice Ravel, Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch, Franz Schubert, Igor Strawinsky und Peter Tschaikowski.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Memory Gaps. Die braune Gegenwart

Memory Gaps. Die braune Gegenwart
Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps erinnert Monat für Monat mittels Ausstellungen an Opfer der NS-Diktatur. Zusätzlich dazu werden Umbenennungen von Straßen angeregt, die heute noch Namen von Personen tragen, welche im Naheverhältnis zum Nationalsozialismus standen. Nach Personen benannte Straßen stellen kommunale Ehrungen dar. Diese werden aufgrund besonderer Leistungen eines Menschen verliehen, beziehen jedoch stets auch das gesamte Leben und die Haltung der betreffenden Persönlichkeit mit ein. Mitläufern in einem mörderischen Unrechtsregime sollen wissenschaftliche, künstlerische oder sonstige Lebensleistungen nicht abgesprochen werden. Doch im Sinne gesellschaftlicher Vorbildwirkung sollten Personen, die von der NS-Diktatur profitierten, und denen bereits Jahrzehnte hindurch die Ehre kommunaler Straßenbenennungen zuteilwurde, abgelöst werden. Mit 30 Abbildungen von Werken aus den Jahren 2010 - 2017, Tusche auf Papier, von Konstanze Sailer sowie biographischen Kurztexten zu folgenden Personen, u.a.: Richard Billinger, Leonore Brecher, Friedl Dicker-Brandeis, Ernst Epstein, Martha Geiringer, Marianne Golz, Alfred Grünewald, Peter Hammerschlag, Friedrich Hilble, Clemens Krauss, Richard Kuhn, Ruth Maier, Agnes Miegel, Franz Nabl, Hans Pfitzner, Ilse Pisk, Malva Schalek, Ina Seidel, Helene Taussig, Josef Thorak, Felix Wankel und Poldi Wojtek. Die Erstausgabe von "Die braune Gegenwart" erschien im Oktober 2017, anlässlich der gleichnamigen Ausstellung von Werken der deutsch-österreichischen Malerin Konstanze Sailer in der Galerie Christoph Dürr, München. Die vorliegende Ausgabe ist eine vollständig durchgesehene Neuauflage, anlässlich der Wiederaufnahme 2021.
Aktualisiert: 2022-03-12
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Memory Gaps. Die braune Gegenwart

Memory Gaps. Die braune Gegenwart
Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps erinnert Monat für Monat mittels Ausstellungen an Opfer der NS-Diktatur. Zusätzlich dazu werden Umbenennungen von Straßen angeregt, die heute noch Namen von Personen tragen, welche im Naheverhältnis zum Nationalsozialismus standen. Nach Personen benannte Straßen stellen kommunale Ehrungen dar. Diese werden aufgrund besonderer Leistungen eines Menschen verliehen, beziehen jedoch stets auch das gesamte Leben und die Haltung der betreffenden Persönlichkeit mit ein. Mitläufern in einem mörderischen Unrechtsregime sollen wissenschaftliche, künstlerische oder sonstige Lebensleistungen nicht abgesprochen werden. Doch im Sinne gesellschaftlicher Vorbildwirkung sollten Personen, die von der NS-Diktatur profitierten, und denen bereits Jahrzehnte hindurch die Ehre kommunaler Straßenbenennungen zuteilwurde, abgelöst werden. Mit 30 Abbildungen von Werken aus den Jahren 2010 - 2017, Tusche auf Papier, von Konstanze Sailer sowie biographischen Kurztexten zu folgenden Personen, u.a.: Richard Billinger, Leonore Brecher, Friedl Dicker-Brandeis, Ernst Epstein, Martha Geiringer, Marianne Golz, Alfred Grünewald, Peter Hammerschlag, Friedrich Hilble, Clemens Krauss, Richard Kuhn, Ruth Maier, Agnes Miegel, Franz Nabl, Hans Pfitzner, Ilse Pisk, Malva Schalek, Ina Seidel, Helene Taussig, Josef Thorak, Felix Wankel und Poldi Wojtek. Die Erstausgabe von "Die braune Gegenwart" erschien im Oktober 2017, anlässlich der gleichnamigen Ausstellung von Werken der deutsch-österreichischen Malerin Konstanze Sailer in der Galerie Christoph Dürr, München. Die vorliegende Ausgabe ist eine vollständig durchgesehene Neuauflage, anlässlich der Wiederaufnahme 2021.
Aktualisiert: 2022-03-12
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