Der vertraute Feind

Der vertraute Feind von Zimmermann,  Carsten Bernd
Unsere Vorstellung von dem Verhältnis zwischen den Spartanern und ihren Unterworfenen – den Heloten – prägt seit jeher auch unsere Vorstellung vom gesamten spartanischen Staat. Der gängigen Meinung nach lebten die Vollbürger in ständiger Vorsicht vor dem aufrührerischen Potential der ihnen zahlenmäßig weit überlegenen Heloten. Auch wenn sich diese Sichtweise auf eine bis in die Antike zurückreichende Tradition berufen kann, stehen ihr doch zahlreiche Berichte über die ungebrochene Loyalität der Heloten ihren Herren gegenüber entgegen. Um diesen scheinbaren Widerspruch im Verhältnis der Spartaner zu ihren Heloten aufzulösen, bewertet Carsten Zimmermann in neun Einzelstudien bekannte Quellenstellen neu, um so zu zeigen, dass eine Furcht vor der Heloten nicht Motor des spartanischen Handelns war und dass sich die Herren in der Regel dem Integrationswillen der Unterworfenen in den Staat gewiss sein konnten.
Aktualisiert: 2021-02-18
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Fecit Romae – Made in Rome

Fecit Romae – Made in Rome von Pfahl,  Stefan F.
»Made in« ist keine Erfindung des 20. Jahrhunderts – bereits römische Handwerker verzeichneten den Ort, an dem sie ihre Geschirre herstellten. Ortsnamen erscheinen auf unterschiedlichen Gefäßen aus gebranntem Ton, Glas und Bronze. Ihre Verteilung erstreckt sich auf das italische Mutterland sowie auf die vier Westprovinzen Britannia, Gallia Narbonensis, Germania inferior und Germania superior. Was die Böttcher, Glasbläser, Töpfer und Toreuten bewog, außer ihrem eigenen Namen auch noch den des Produktionsortes zu verzeichnen – darüber informiert dieses Buch.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Isokrates: Archidamos

Isokrates: Archidamos von Zingg,  Emanuel
Der bedeutende attische Redner Isokrates schrieb mit dem Archidamos eine fiktive Rede, die der gleichnamige spartanische Thronfolger im Jahre 365 v. Chr. gehalten haben soll. Der Text ist ein wichtiges Zeugnis der Außenwahrnehmung Spartas und der politischen Umbruchphase der 360er-Jahre. Mit vorliegendem Buch wird eine neue wissenschaftliche Textausgabe mit Übersetzung und umfassender Einleitung und Kommentar vorgelegt. Durch die Diskussion sprachlicher, textkritischer, inhaltlicher und historischer Fragen wird versucht, den verschiedenen Seiten des vielschichtigen, in seiner Deutung umstrittenen, verhältnismässig wenig erforschten Werkes gerecht zu werden. Die Rede wird in ihrem zeitgenössischen Kontext verortet und die Geschichte ihres Nachlebens vom spätklassischen Athen bis heute skizziert.
Aktualisiert: 2018-08-27
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Rangabzeichen im römischen Heer der Kaiserzeit

Rangabzeichen im römischen Heer der Kaiserzeit von Pfahl,  Stefan F.
Kannte das römische Militär schon Kragenspiegel oder Schulterklappen? Was heute ein geläufiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften darstellt, steht in einer 2000-jährigen Uniformtradition. Die antike Geschichtsschreibung, Papyri und Soldatengrabsteine, Wandmalereien und Steinreliefs überliefern ein abwechslungsreiches Spektrum an Dienstgradkennungen. In diesem Buch werden die bekannten und auch die unbekannteren Rangabzeichen des römischen Militärs dargestellt. Dazu gehören nicht nur textile Rangabzeichen wie die Purpurstreifen auf den Tuniken, sondern auch Orden, Helmbüsche und der Weinrebstock – das gefürchtete Züchtigungsinstrument des Centurios.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der Kampf ums Ritual

Der Kampf ums Ritual von Mattheis,  Marco
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung und Entwicklung traditioneller Rituale in den spätantiken Provinzstädten des römischen Reichs. Es wird analysiert, wie sich diese Rituale vor dem Hintergrund verschiedener Veränderungsprozesse – insbesondere der Christianisierung und der Transformation der antiken Städte – vom späten 3. bis zum frühen 7. Jahrhundert wandelten. Dabei stellt sich heraus, dass die traditionellen Rituale sehr unterschiedlichen Akteuren als Handlungsmedium dienten, um ihre jeweiligen politischen Ziele gegenüber anderen durchzusetzen. Dennoch gelang es keinem Akteur, auch nicht dem Kaiser, eine dauerhafte Handlungsmacht über diese Rituale aufrechtzuerhalten. Daher plädiert diese Arbeit dafür, anders als dies in der Forschung häufig geschieht, Rituale nicht als einseitiges Machtmittel des Kaisers, sondern als enorm flexibles, dynamisches und allen sozialen Gruppen offenstehendes Medium zu verstehen.
Aktualisiert: 2018-08-27
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Düsseldorfer Beiträge zur Thomas Mann-Forschung

Düsseldorfer Beiträge zur Thomas Mann-Forschung von Albracht,  Miriam, Hansen,  Sebastian, Hansen,  Volkmar, Keutken,  Melanie, Kirchner,  Sascha, Lorenz,  Markus, Mehring,  Reinhard, Olliges-Wieczorek,  Ute, Roskothen,  Johannes, Spies,  Heike, Vaget,  Hans Rudolf, von Hagen,  Kirsten, Weiher,  Frank
Mit der Gründung der Thomas Mann Gesellschaft Düsseldorf im Jahr 2009 ist ein neues Zentrum der Thomas-Mann-Forschung entstanden. Bereits in ihrem ersten Jahr setzte die Gesellschaft bedeutende Akzente mit ihrer Vortragsreihe, in der bekannte Literaturwissenschaftler wie Hans Rudolf Vaget, Volkmar Hansen oder Johannes Roskothen aus ihrer aktuellen Forschung berichteten. Die daraus entstandenen Aufsätze, die ein breites Themenspektrum zu Leben und Werk Thomas Manns präsentieren, versammeln sich nun im ersten Band der "Düsseldorfer Beiträge zur Thomas Mann-Forschung". Sie bilden den Auftakt der künftig jährlich im Wellem Verlag erscheinenden Schriftenreihe der Thomas Mann Gesellschaft Düsseldorf.
Aktualisiert: 2021-02-18
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»Dein Name ist unsterblich für alle Zeiten«

»Dein Name ist unsterblich für alle Zeiten« von Bölke,  Wilfried
Kein anderer Archäologe in der Welt erreichte eine solche Popularität wie Heinrich Schliemann (1822–1890). Selbst 125 Jahre nach seinem Tod ist sie ungebrochen. Er gilt heute als einer der der Pioniere der Feldarchäologie, durch seine sensationellen Funde in Troja und Mykene machte der Außenseiter weltweit Schlagzeilen. Über Schliemanns mecklenburgische Famile und sein Privatleben war bisher nur wenig bekannt. Wilfried Bölke wertete in den vergangenen Jahren 2500 Briefe aus, die Heinrich Schliemann mit dem Vater und seinen Geschwistern, Verwandten, Freunden und Bekannten gewechselt hat. Schliemann hat seine Familienangehörigen in seinen Briefen an seinem ungewöhnlichen und erfolgreichen Lebensweg als Kaufmann und Ausgräber teilhaben lassen. Schliemann und seine Geschwister wuchsen in einer zerrütteten Familiensituation auf, ihr Verhältnis zum Vater war erheblich gestört. Wir erfahren erstmals etwas über die Lebenswege des Vaters und der sieben Geschwister und Halbgeschwister nach dem frühen Tod der Mutter, über Schliemanns Rolle als »amtierendes Familienoberhaupt«. Es entsteht das faszinierende Bild eines von einer Idee besessenen und willensstarken Menschen. Auf einer CD wird erstmals ein Brief Schliemanns veröffentlicht, den er 1842 an seine Schwestern geschrieben hat und in dem er berichtet, wie er nach einem Schiffbruch nach Amsterdam gelangt war.
Aktualisiert: 2018-08-27
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Romaion kratistos

Romaion kratistos von Schemmel,  Nicole
Die Rezeption des Pompeius unterliegt einem ausgeprägten Wandel, welcher Fragen aufwirft. Während Pompeius in der Neuzeit als zwangsläufig unterliegender Gegner Caesars im Kampf um die vorherrschende Machtposition in Rom dargestellt wird, wird er in der Antike nicht nur überwiegend positiv, sondern auch unabhängig von Caesar beurteilt. In dieser Studie werden die unterschiedlichen Werturteile der Kaiserzeit sowie ihre Gründe anhand der literarischen Werke von der neronianischen Epoche bis zum Ende der Adoptivkaiserzeit analysiert. Erstmalig werden dabei auch die zeitgleichen Bilder zu Caesar und Cato einbezogen, was überraschend neue Erkenntnisse über die Abhängigkeiten der Werturteile antiker Persönlichkeiten von den Gegebenheiten ihrer Zeit liefert.
Aktualisiert: 2018-08-27
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Ludwig Ross (1806–1859). Der Holsteiner und sein Familienkreis

Ludwig Ross (1806–1859). Der Holsteiner und sein Familienkreis von Kruse,  Ulf
Mit der vorliegenden Studie wird erstmals die Familiengeschichte des Altertumsforschers Ludwig Ross (1806–1859) aufgearbeitet. Zudem beleuchtet der Autor die bisher unerforschte schulische und akademische Ausbildung des holsteinischen Gelehrten, der sein Studium unter dem maßgeblichen Einfluss von Gregor Wilhelm Nitzsch (1790–1861) und Friedrich Christoph Dahlmann (1785–1860) an der Kieler Christiana Albertina absolvierte. Nicht zuletzt stehen Ludwig Ross’ Hauslehrerdasein in Kopenhagen, sein Erstlingswerk – Geschichte der Herzogthümer Schleswig und Holstein bis auf den Regierungsantritt des Oldenburgischen Hauses – sowie seine Kandidatur für das Frankfurter Paulskirchenparlament im Blickfeld der Untersuchung.
Aktualisiert: 2018-08-27
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‚Parthische Kunst‘ – Kunst im Partherreich

‚Parthische Kunst‘ – Kunst im Partherreich von Jacobs,  Bruno
Der Titel dieses Bandes zielt mit seinem ersten Bestandteil, 'Parthische Kunst', auf ein Phänomen, um dessen Definition so lange und intensiv gerungen worden ist, dass der Verdacht, dass selbiges womöglich gar nicht existiert, immer dringender wird. Kontroversen entfachten sich in diesem Zusammenhang vielfach an der Begrifflichkeit, etwa den Attribuierungen arsakidisch und parthisch. Der Untersuchung dieses Phänomens widmet sich dieser Band.
Aktualisiert: 2018-08-27
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Betrachtungen eines Politischen

Betrachtungen eines Politischen von Hansen,  Sebastian
Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik hatte Thomas Mann nicht nur schriftstellerische, sondern auch politische Bedeutung. In diesem Buch zeichnet Sebastian Hansen nach, wie sich das politische Interesse an Thomas Mann seit Ausbruch des Ersten Weltkriegs entwickelte, welchen Einfluss diese Entwicklung auf seine politische Rolle und Position als Schriftsteller hatte und welche politischen Auseinandersetzungen damit von 1914 bis 1933 verbunden waren. Der Leser gewinnt so am Beispiel Thomas Manns einen aufschlussreichen Einblick in die damalige kulturelle Verfasstheit der deutschen Gesellschaft, ihre Divergenzen und ihre politische Sinnsuche.
Aktualisiert: 2018-08-27
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