Der erste Flugplatz in Schönefeld

Der erste Flugplatz in Schönefeld von Bernhardt,  Christoph, Bodenschatz,  Harald, Brünenberg,  Stefanie, Butter,  Andreas
Der Flughafen Schönefeld hat eine Geschichte, die bis in die Anfangszeit der nationalsozialistischen Herrschaft zurückreicht. 1934 begannen die aus Kassel stammenden Henschel Flugzeug-Werke mit der Rüstungsproduktion, zeitweise über 10.000 Arbeitenden an das Gelände gebunden hat - davon während der Kriegsjahre viele „Fremdarbeiter“ aus den besetzten Gebieten. Zur Sprache kommen auch die vielfältigen Innovationen für die Luftfahrt und den Flugzeugbau, einschließlich Arbeiten des Erfinders der Computertechnologie Konrad Zuse. Der Schwerpunkt der Publikation liegt jedoch darauf, das Leid und die Zerstörung, die dieser Rüstungsstandort hervorgebracht haben, zu zeigen.
Aktualisiert: 2022-08-29
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Stimmanns Stadtlektüren

Stimmanns Stadtlektüren von Albrecht,  Thomas, Mönninger,  Michael, Nöfer,  Tobias, Ouwerkerk,  Erik-Jan, Rost,  Andreas, Spindler,  Rudolf, Stimmann,  Hans
Hans Stimmann, geboren 1941, prägte in drei Legislaturperioden und 15 Amtsjahren von 1991 bis 2006 die architektonischen und städtebaulichen Geschicke Berlins wie kaum ein anderer. Bis heute vermag es der einstige Senatsbaudirektor und Staatssekretär für Stadtentwicklung, die öffentliche Debatte zu beeinflussen. Das lässt sich vor allem auch auf seine einprägsamen Reden und engagierte Publizistik zurückführen. Mit „Stimmanns Stadtlektüren — Texte, Vorträge und Interviews: 2012 bis 2022“ erscheint zu seinem 81. Geburtstag eine Sammlung seiner Beiträge in verschiedenen Medien. Es sind Stadterkundungen, Kritiken, Beobachtungen, aber auch Polemiken aus Berlin, Lübeck oder Kaliningrad. Die Analysen der Städtebau- und Architekturentwicklung vor und nach der Jahrtausendwende sind jedoch kein Selbstzweck, sondern stets mit einer teils kämpferischer Kritik an den Versäumnissen der Politik oder der Verwaltung von gestern und heute verbunden. Dabei scheut er auch nicht davor zurück, sein früheres „Rechthaben um jeden Preis“ heute fragwürdig oder zumindest überdenkenswert zu finden. Jedoch hält Stimmann an seinen urbanen Grundideen fest, die er sich als „Kind der Internationalen Bauausstellung“ (Stimmann) zurechtgelegt hat. Zu ihnen gehören das Leitbild der Europäischen Stadt mit bevorzugt steinernen Fassaden sowie die prinzipielle Absage an die Utopien einer Neuerfindung der Stadt. Vehement tritt er für die historischen Stadtmitten ein, weil sie Orte der Erinnerung und kulturellen Kraft sind, und plädiert für einen Städtebau aus einzelnen Parzellen, die jedem Stadtbürger Heim und Ort geben.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Stadt Bauen 8

Stadt Bauen 8 von Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung,  DASL, Durth,  Werner, Lüscher,  Regula, Simon-Philipp,  Chistina, Ude,  Christian
Dieser Band der Reihe Stadt Bauen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung dokumentiert den Deutschen Städtebaupreis 2020 und zeigt zugleich eine Leistungsbilanz der Stadtplanung in Deutschland, in Reaktion auf aktuelle Probleme gesellschaftlichen Wandels. Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums des Deutschen Städtebaupreises widmet sich der Sonderpreis 2020 Beiträgen, die zwischen 1980 und 2010 mit Preisen und Auszeichnungen gewürdigt wurden. Die Projekte wurden gesichtet bewertet und der Sonderpreis 2020 an einige dieser Beiträge verliehen. Dadurch wird im Rückblick über den Zeitraum einer Generation ein Panorama der damals als herausragend betrachteten Leistungen deutschen Städtebaus präsentiert.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Das Architektonische – eine Spurenlese

Das Architektonische – eine Spurenlese von Brunner,  Johannes, Büchsenschuß,  Jan, Cepl,  Jasper, Fiechter,  Caroline, Jordi,  Marc, Meisse,  Maximilian, Neumeyer,  Fritz, Nöfer,  Anne, Nöfer,  Tobias, Tubbesing,  Markus, Vollenweider,  Ingmar, Zünd,  Marco
„Kann ich noch ohne Konfrontation mit der Gesellschaft über das Architektonische reden? Vielleicht muss ich sogar aufhören, Architekt zu sein, um dieser Gesellschaft zu genügen. Auf der anderen Seite habe ich jedoch einen Anspruch, von dem ich nicht zurückgehen kann, wenn ich mich Architekt nennen will.“ Hans Kollhoff Die Frage nach dem Architektonischen muss sich jede Generation von Architekten immer wieder neu stellen. Die möglichen Antworten sind vielfältig. Nur eines ist unzulässig – sich dieser Frage gar nicht mehr zu stellen. Sie gehört zur Pflicht und zum Anspruch des Metiers. In persönlichen Bekenntnissen und profunden Analysen begeben sich langjährige Wegbegleiter und Schüler des Architekten Hans Kollhoff aus dem Blickwinkel der Theorie und der Praxis auf eine Spurenlese nach dem Architektonischen und präsentieren einen ungewöhnlich ideologiebefreiten und realistischen Blick auf die Frage.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Die Münzstätte Aleppo in Mamlükischer und Osmanischer Zeit ca. 1260 – 1760

Die Münzstätte Aleppo in Mamlükischer und Osmanischer Zeit ca. 1260 – 1760 von Chomari al,  Alaa Aldin
Der zehnte Band der SNAT-Reihe umfasst sämtliche Münzen der Tübinger Universitätssammlung, welche unter mamlūkischer und osmanischer Herrschaft in Aleppo geprägt wurden. Im späten Mittelalter war Aleppo das wichtigste Wirtschaftszentrum des ostmediterranen Raums. In der mamlūkischen Münzprägung dieser Stadt spiegelt sich deutlich die langsame, aber stetige Erholung seit der Mongolenkatastrophe um 1260, welche nicht nur Teile der Stadt zerstört, sondern auch das wirtschaftliche Hinterland entvölkert und in eine Grenzlage gebracht hatte. Während die Kupfermünzausgaben in erster Linie die fiskalischen Bedürfnisse der Herrschaft aufzeigen, lässt sich in der Edelmetallvermünzung, insbesondere beim Gold, der wirtschaftliche Aufschwung während des 13. und 14. Jh. und die Gewinnung einer Vormachtstellung gegenüber Damaskus im 15. Jh. nachvollziehen, wie auch die größere Währungsstabilität im Vergleich zu Kairo. In der bisherigen Literatur war die Münzprägung Aleppos nur lückenhaft erfasst worden. Dazu führten oft undatierte Münztypen zu Zuordnungsproblemen. In der Tübinger Sammlung stellt die Münzprägung Nordsyriens mit über tausend Münzen allein aus dem mamlūkischen und osmanischen Aleppo einen Schwerpunkt dar. Dieses Material wird in dem neuen Heft chronologisch geordnet und erstmals in bislang vollständiger typologischer Übersicht dargestellt.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Eine Erste Adresse in Berlin

Eine Erste Adresse in Berlin von Jaeger,  Falk
Der „Mythos Kurfürstendamm“ gehört zur Gegenwart wie zur Geschichte des wohl berühmtesten Boulevards von Berlin. Das Weltstädtische am Kudamm war eine Mischung aus Stars und Sternchen, Literaten und Künstlern, altem Adel und neuem Reichtum, Prominenz und „Adabeis“. Die Kreuzung um die Uhlandstraße mit dem Haus Nummer 210 war ein Brennpunkt des Großstadttreibens. Zwischen Maison de France und Ku‘damm-Karree versammelte es von General Schliefen bis zum Architekten der Ostpolitik Egon Bahr große Namen als Residenten, beherbergte Haute Couture ebenso wie Willy Brandt als Stammgast. Anlässlich des „ökologischen“ Neubaus im Hof Kudamm 210 – einem Holzständerhaus - widmet sich der Architekturhistoriker Falk Jaeger diesem Haus und seiner Geschichte. Fern einer bloßen Baubeschreibung entwickelt er ein kulturhistorisches Narrativ, das stadthistorische mit architektonischen, kulturelle mit sozialen Elementen vereint, um das Bedeutungspanorama dieser ersten Adresse Kudamm 210 zu entfalten.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Werner Düttmann. Nachdenken über Architektur

Werner Düttmann. Nachdenken über Architektur von Hoiman,  Sibylle
Werner Düttmann (1921–1983) zählt zu den bedeutendsten Berliner Architekten der Nachkriegszeit. Die Akademie der Künste, Berlin ist mit ihm gleich mehrfach eng verbunden: als Architekt des Akademiegebäudes am Hanseatenweg (1960), als Direktor der Abteilung Baukunst (1967–1971) und schließlich als ihr Präsident (1971–1983). Das Baukunstarchiv der Akademie verwahrt seinen Nachlass, der die Grundlage für diesen Textband liefert. Erstmals werden hier Düttmanns Reden und Schriften aus mehr als drei Jahrzehnten seit den späten 1940er-Jahren veröffentlicht. Zahlreiche Manuskripte und Typoskripte aus den unterschiedlichen Zusammenhängen seiner Tätigkeiten als Architekt, Stadtplaner und Präsident offenbaren seine Arbeits- und Denkweise. Das Schreiben war sein Instrument des Arbeitens und Verarbeitens. Werner Düttmann war ein ausgesprochen scharfsinniger Beobachter, belesen, humorvoll, analytisch, sprachgewandt: Seine Texte lesen sich wie hochaktuelle und nach wie vor relevante Beiträge zu den Architektur- und Städtebaudebatten, sei es etwa zum sozialen Wohnungsbau, zur Verkehrsplanung, zu Raum- und Funktionsprogrammen oder generell zur gesellschaftlichen Bedeutung von Architektur. „Alle kannten ihn; nur wenige wußten von seiner eigentlichen Wirklichkeit, aber auch eigenen Zweifeln. Werner Düttmann war Architekt wie Maler; er hätte auch Schriftsteller sein können. Er war ungenannter Schirmherr so vieler geistig musischer Anliegen dieser Stadt. Tradition und Historie Berlins waren für ihn Quelle unerschöpflicher Begeisterung und Leidenschaftlichkeit.“ Hans Christian Müller, 1. September 1983
Aktualisiert: 2022-04-09
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Abenteuer Berliner Schloss

Abenteuer Berliner Schloss von Boddien,  Wilhelm von
Kein Bauprojekt in Deutschland war nach dem Mauerfall heftiger umstritten als die Rekonstruktion des Berliner Schlosses. Der Grund dafür lag nicht nur an der prominenten Lage in der Mitte Berlins, wo der Palast der Republik als Zeugnis der DDR ab 1976 den Platz des Schlosses eingenommen hatte. Vielmehr erschien der Wiederaufbau weiten Teilen der wiedervereinigten deutschen Gesellschaft auch als äußerst anachronistisch. Erst die fulminante Inszenierung der simulierten Fassade ließ die Sympathie für das Projekt steigen und überzeugte sogar hart gesottene linke der 68er-Generation von dessen Gewinn für den Berliner Stadtraum. Mit Humor und manchmal Sarkasmus, mit Ironie und manchmal Schärfe, mit wachen Anekdoten und manchmal fast enzyklopädischem Gedächtnis schildert Wilhelm von Boddien aus seiner persönlichen Sicht das Engagement und den Einsatz, die immense Anstrengung und überraschende Resonanz, die sein 30-jähriges Eintreten für das größte Kulturprojekt Deutschlands nach dem Mauerfall begleiteten. Ein unerlässliches Dokument für alle, die am Berliner Schloss Anteil nehmen.
Aktualisiert: 2022-11-11
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HAUSAUFGABEN

HAUSAUFGABEN von Architekten,  Arnold und Gladisch, Dörries,  Cornelia, Nagel,  Reiner
Berlin nach 1989. Die Stadt mit ihrer Ost-West-Doppelidentität wird zu einem Magneten für Menschen, die das Unfertige als Arbeitsgrundlage für eigene Projekte zu nutzen verstehen. Im Dazwischen der Hinterhöfe und Brachen wird weniger über die werdende Hauptstadt nachgedacht als vielmehr über alternative Spielarten von moderner Urbanität. Was eine Großstadt ausmacht und welche Aufgabe der Architektur dabei zufällt, beschäftigt auch Frank Arnold und Mathias Gladisch. Die beiden Architekten gründen 1996 ein gemeinsames Büro. Mit Gespür für sich wandelnde Bauaufgaben sind sie ganz vorn dabei, als Berlin das Potenzial seiner Lücken entdeckt, später die lang geschmähten Großsiedlungen rehabilitiert und irgendwann zu einer Art europäischer Hauptstadtnormalität findet. Es ist diese Entwicklung, die sich auf fast beispielhafte Weise in den Projekten von Arnold und Gladisch Architekten widerspiegelt. Sie zeigen nicht zuletzt, wie eine Stadt an dem wächst, was sie an Architektur braucht, ermöglicht und inspiriert – und umgekehrt. Von den kleinen Einzelprojekten aus der Anfangsphase über die Wohnhäuser für Baugruppen bis hin zu Großvorhaben für öffentliche und institutionelle Bauherren, Wohnungsbaugesellschaften und Investoren – die HAUSAUFGABEN, vor denen Arnold und Gladisch Architekten in den zurückliegenden 25 Jahren standen, haben sie mit einer festen Überzeugung gelöst: Jeder Entwurf muss sich primär auf den jeweiligen Ort beziehen und für die vorgesehene Nutzung eine individuelle, dem Ort angemessene Gestalt finden.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Stadt der Räume

Stadt der Räume von Denk,  Andreas, Schroeder,  Uwe, Stauder,  Peter
Das Buch dokumentiert viele der in den letzten Jahren zum Thema „Stadt“ entstandenen Arbeiten Peter Stauders. Es steht im Zusammenhang eines mehrjährigen Projekts, das das Verhältnis von Macht und Raum kritisch untersucht. Ausgehend von der Überzeugung, dass „Raum“ nichts Gegebenes, nichts in der Natur selbstständig Vorkommendes ist, sondern ein vom Menschen produziertes Phänomen, geht es um das eindimensionale Verhältnis des Menschen zur Natur, die Aneignung und Gestaltung von Welt unter einem letztlich gleichbleibenden Motiv. Die drei bisherigen Standortbestimmungen bezogen sich auf den Archaischen Ort, das Territorium und die Landschaft als Modell. Der aktuelle Band vervollständigt die bisherigen Ausführungen und befasst sich vor allem mit der Erzeugung von Räumen der Stadt als Formen der Macht, in denen sich gesellschaftliche Strukturen abbilden und Herrschaftsverhältnisse durchsetzen. Der Band erscheint anlässlich der Ausstellung „Peter Stauder — Stadt der Räume“ im Kunstverein Bayreuth (29. September – 29. Oktober 2021).
Aktualisiert: 2023-01-23
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Die Gestalt des Raumes

Die Gestalt des Raumes von Dosch,  Fabian, Fehse,  Marcus, Hohmuth,  Jürgen, Meinel,  Gotthard, Strubelt,  Wendelin
Landschaften – insbesondere aus der Vogelperspektive – faszinieren. Die vom Fotokopter aus einer Höhe von bis zu 100 Metern aufgenommenen Luftbilder ermöglichen einen neuen Blick auf die Landschaften Deutschlands, als Ergebnis der sie prägenden gesellschaftlichen Kräfte und Prozesse. Sie geben einen unverstellten Blick – nah genug, um Feinheiten und Strukturen aufzuzeigen, und abgehoben genug, um großräumige Zusammenhänge zu erkennen. Das Luftbild ist eine Methode der Raumbeobachtung zur Erfassung von Landschaftsstrukturen. Die Luftbilder zeigen Strukturen und Muster der Landschaft. Mittels der Dokumentarfotografie werden so Brennpunkte des Wandels im Zeitalter des Anthropozäns erkennbar. Die Fotografien zeigen die Gestalt des Raumes als Resultat vergangener und laufender Transformationen. Im vorliegenden Buch werden sie von analytischen raumwissenschaftlichen Texten aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven begleitet – mit wenigen Karten und Diagrammen. Dieses will bzw. soll den Diskurs über Vergangenheit und Zukunft des gesellschaftlichen Umgangs mit unseren räumlichen Lebensgrundlagen sowohl bildlich als auch analytisch anregen und stützen.
Aktualisiert: 2022-08-15
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Stadt Denken 5

Stadt Denken 5 von Baumgart,  Sabine, Dubrau,  Dorothee, Jessen,  Johann, Libbe,  Jens, Rettich,  Stefan, Wékel,  Julian, Wolfrum u.a.,  Sophie
STADT DENKEN ist die jährliche Publikation der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung DASL, in der sie die wesentlichen Ergebnisse ihrer Arbeit für ihre Mitglieder und Gäste öffentlich zur Diskussion stellt. Zwischen den Herausforderungen der Pandemie, der 2020 Jahrestagung und wissenschaftliches Kolloquium zum Opfer fielen, und mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum der Akademie 2022 behandeln die in Band 5 versammelten Beiträge aus jeweils sehr unterschiedlicher Perspektive die Rolle und Verantwortung räumlicher Planung. Im Zeichen globaler Herausforderungen vorrangig des Klimawandels wird nach den erforderlichen Leitbildkorrekturen und einem veränderten Aufgabenverständnis gefragt. In Zeiten radikaler Umbrüche ergeben die Texte ein Mosaik von Wegweisungen und Hilfestellungen, um sich angemessen mit dem Postulat der Förderung nachhaltiger Transformationsprozesse auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Mythische Konstruktionen

Mythische Konstruktionen von Hirschbichler,  Michael
Die Kult- und Geisterhäuser Papua-Neuguineas üben eine einzigartige Faszination aus. Neben ihrem ästhetischen Reichtum sind es vor allem die mit ihnen verbundenen soziokulturellen Vorstellungen und weitreichenden Kosmologien, die beeindrucken und gerade heute eine besondere Aktualität besitzen. Die Umwelt erweist sich darin als groß angelegtes kulturelles Projekt, als physische Wirklichkeit und zugleich in Raum und Zeit ausgebreitete kollektive Erzählung. Mithilfe künstlerischer und architektonischer Zeichen konnte diese aufgegriffen, verändert und weitererzählt werden. Die Umwelt wurde dabei als Lebensraum verstanden, in dem lebendige Menschen und zahlreiche andere Akteure – verstorbene oder noch ungeborene Menschen, Tiere, Pflanzen, Dinge, Geister und mythische Wesen – koexistierten und durch komplexe soziale Beziehungen miteinander verflochten waren. Diese Beziehungen und die daraus entstehende gemeinsame Welt wurden vor allem in Ritualen stets aufs Neue verhandelt. Michael Hirschbichler untersucht den kulturellen Kosmos verschiedener Kulturen Papua-Neuguineas in detaillierten Analysen und mit einem multiperspektivischen Ansatz. Dieser verbindet Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Bau-, Architektur- und Raumforschung miteinander. Darauf aufbauend entwickelt Michael Hirschbichler in transkultureller Hinsicht eine facettenreiche räumliche Theorie mythischer Konstruktionen, die aus westlich-modernen Verständniswelten hinausführt und eine Fülle von äußerst relevanten Konzepten zum Verständnis und zur Gestaltung einer mehr-als-menschlichen Welt liefert.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Die Zweihundert Bücher zur Architektur

Die Zweihundert Bücher zur Architektur von Kieren,  Martin
Die in diesem Buch gesammelten Texte verstehen sich zunächst als Beitrag zu einer Disziplin, die gemeinhin mit „Architekturtheorie“ bezeichnet wird, was zunächst nichts anderes meint, als konzentriertes „Nachdenken über Architektur“, also Reflektion über das, was früher „Baukunst“ hieß und ihr Wesen betraf. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Buch über Architektur ohne „Bilder“. Es liefert einzig zweihundert formstrenge „Denkbilder“, komprimierte Gedanken resp. Denk–Figuren zur Architektur, und fünfundzwanzig poetisch offene „Raumbilder“, gruppiert als Konstellation um einen unsichtbaren Kern herum: den des Metiers.
Aktualisiert: 2022-04-09
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BB2070 Magazin für Städtebau und urbanes Leben

BB2070 Magazin für Städtebau und urbanes Leben von Bodenschatz,  Harald, Nöfer,  Tobias
BB 2070 – das neue Magazin für Städtebau und urbanes Leben, herausgegeben von Tobias Nöfer und Harald Bodenschatz, gibt Antworten auf Fragen wie: Wie schaffen wir Wohnungen in hoher Qualität? Wie sichern wir unsere Grünräume? Wie kommen wir weg vom Prinzip "Autos First"? Wie arbeiten wir nach Corona? Wie gestalten wir eine lebenswerte Metropole der Freiheit? Die hier versammelten Ausgaben, gestaltet von Journalisten, Städtebauern, Architekten, Wissenschaftlern und Politikern, entstanden 2020/2021 im Kontext des „Unvollendete Metropole“-Projekts des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin Brandenburg e.V. – mit der großen Ausstellung „100 Jahre Städtebau für Großberlin“ (Kronprinzenpalais) und dem Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070. Redaktion: Rudolf Spindler, Bernhard Schulz, Vladimir Casademont (Graphik).
Aktualisiert: 2022-04-09
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Gross-Berlin

Gross-Berlin von Goecke,  Theodor, Heimann,  Emanuel, Hoffmann,  Albert, Tubbesing,  Markus
Die „Anregungsschrift“ von 1907 war die Initialzündung zur Schaffung von Groß-Berlin im Jahr 1920. In ihrer Schrift präsentierten die Mitglieder der Vereinigung Berliner Architekten zusammen mit dem Architekten-Verein zu Berlin erstmalig die „Leitsätze zur Erlangung eines Grundplans“, eine „Programmskizze“ und ihre Idee zur Gründung eines „Zweckverbandes Groß-Berlin“. Die Schrift leitete nicht nur den berühmten "Wettbewerb Groß-Berlin" von 1910 ein, sondern auch die Bildung des "Zweckverbandes" und damit die Bildung der neuen Stadtgemeinde Groß-Berlin 1920, wodurch Berlin zur flächenmäßig drittgrößten Stadt der damaligen Welt wurde. Mit der Neuedition der noblen Broschüre erinnert der Verlag an die Anstrengungen und gewissenhaften Bemühungen, die Zivilgesellschaft und Fachschaft aufwendeten, um eine Vision für das schnell wachsende Berlin zu erhalten, das zudem sehr modern sein sollte. Hier wurden Strukturen von Verkehr, Grün und Wohnen festgelegt, die noch heute Bestand haben und Berlin im Vergleich zu anderen Metropolen geradezu komfortabel machen. Die Broschüre ist Zeugnis des enormen gesellschaftlichen Engagements der Architekten und Ingenieuren und ein Dokument der kräftigsten Jahre der Stadt. Der Neudruck wird herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Markus Tubbesing.
Aktualisiert: 2022-04-09
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3. Oktober 90

3. Oktober 90 von Rost,  Andreas
Durch das Objektiv seiner Kamera schaut der Fotograf Andreas Rost auf die Uhr am Arm eines Mannes: Es ist fünf nach Zwölf. Er hat in der Nacht zum 3. Oktober 1990, als sich die Massen am Brandenburger Tor versammelten, um diesen Beitritt zu feiern, wie hunderte andere Menschen dort fotografiert. Mit starkem Blitzlicht und, wie man in Berlin sagt, „feste druff“… Rost verstand sich früh als Großstadtfotograf, der die Stadt dort aufsucht, wo sie am deutlichsten zu sich kommt: an den Rändern ihrer sozialen Topografie. An den Orten der Gefühlsabfuhr, die zugleich Orte der Akkumulation von Massen sind. Überall dort ist er gewesen. Bei jedweden Demonstrationen, bei Aktionärsversammlungen, Pornomessen, Loveparaden, Autoschauen, auf Bierstraßen oder den Versammlungen christlicher Fundamentalisten. Alles Orte, wo die verschiedensten archaischen Triebe konsumistisch oder ideologisch sublimiert werden können. Rost reagiert auf die Suggestion der Massen mit suggestiven Bildern. (Aus dem Vorwort von Matthias Flügge)
Aktualisiert: 2022-04-09
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Aircraft

Aircraft von Le Corbusier
"Seit Jahren benutze ich ein Auge, das zehntausend Meter über dem Boden liegt!" Le Corbusier war schon immer vom technologischen Fortschritt fasziniert und baute in seine erste Bücher stets Kapitel über Ozeandampfer, Automobile, Flugzeuge und später Aufzüge ein. 1929 sitzt er in einem Flugzeug und überfliegt Südamerika. Diese erste Flugerfahrung begeisterte ihn für den Vorschlag des englischen Verlags The Studio, ein Buch über die Luftfahrt zu produzieren. Der Verleger stellt ihm eine große Auswahl von Fotografien zur Verfügung, die von bedeutenden Sammlungen aus der ganzen Welt zusammengetragen wurden. Als Berater zieht er sich insbesondere Antoine de Saint-Exupéry hinzu. Das Buch erscheint 1935 in der Sammlung "The New Vision", in der später auch Raymond Loewys Buch "Locomotive" erscheinen wird. Es erscheint als Ironie des Schicksals, dass die Originalvorlagen 1942 bei einem V2-Angriff auf London zerstört wurden, während sich Le Corbusier gerade um eine deutsche Ausgabe bemühte. Fast 80 Jahre später erscheint sie nun endlich im Wasmuth & Zohlen Verlag. Sie wurde um ein Vorwort von Engelbert Lütke Daldrup und ein Nachwort von Gerwin Zohlen erweitert.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Wider das Verschwinden der Dinge

Wider das Verschwinden der Dinge von Noell,  Matthias
Denkmalinventare sind wissenschaftlich fundierte Beschreibungen von Denkmalen in Wort und Bild. Die Idee zu ihrer Erstellung war eine Reaktion auf die gravierenden Zerstörungen von Denkmalen seit der Französischen Revolution und der beginnenden Industrialisierung. Mit den Erkenntnissen, Methoden und Werkzeugen, die sie boten, prägten sie die entste-henden Architekturwissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Matthias Noell erforscht und betrachtet diese im 19. Jahrhundert neu entstandene Buchgattung.
Aktualisiert: 2022-04-09
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Paul Schmitthenner

Paul Schmitthenner von Frank,  Hartmut, Voigt,  Wolfgang
Paul Schmitthenners Buch Gebaute Form ist eine Grammatik der konstruktiv und material-gerecht fundierten Baugestaltung. Auch im Zeitalter des virtuellen Entwerfens mit CAD bietet es eine notwendige Grundlage: Stoff für Material, Fügung für Konstruktion, Aus der Naht eine Tugend machen sind Wortschöpfungen von Schmitthenner, dem prägenden Architekturlehrer der „Stuttgarter Schule“ nach 1918. Paul Schmitthenner (1884–1972) war ein Architekt der Neuen Tradition und Gegner der Weissenhofsiedlung (Ludwig Mies van der Rohe u.a., 1927), jedoch modern genug, um in den Diskursen der 1920er Jahre maßgeblich präsent zu sein (Siedlung, sozialer Wohnungs-bau, Rationalisierung). Die verbesserte und ergänzte Neuauflage der umfassenden Werkmonografie des Deutschen Architekturmuseums (DAM, Frankfurt a.M., 2003). dokumentiert neben den Bauten und Projekten auch Schmitthenners Rolle im „Dritten Reich“ und seine als chiffrierte Distanzierung angelegte Schrift Das sanfte Gesetz in der Baukunst
Aktualisiert: 2022-04-09
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Wie die oben genannten Verlage legt auch Wasmuth & Zohlen besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben