Entscheidungen unter Entropie

Entscheidungen unter Entropie von Hoensch,  Volker
Unternehmen sind offene Systeme und tendieren zur Entropie: Komplexität, Unklarheiten, Unordnung. Entscheidungen werden unsicherer. Für High-Risk-Teams sinkt damit die Steuerungsfähigkeit des Systems; das Gefahrenpotential steigt exponentiell. Der Sicherheitsingenieur Volker Hoensch verdeutlicht die Ereigniskette anhand der Nuklearkatastrophen Tschernobyl und Fukushima. Er analysiert Entscheidungen unter Entropie aus der Sicht von Physik, Netzwerktheorie, Psychologie und Philosophie. Auf dieser Basis konzipiert er eine umfassende Sicherheitskultur. Ihr Herz sind fachlich und sozial vertrauenswürdige Arbeitskräfte. Auf der oberen Führungsebene haben diese in Tschernobyl und Fukushima gefehlt.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Wider alle Vernunft

Wider alle Vernunft von Kanning,  Uwe Peter
Egal ob Geburtsdatenalgorithmen, Microexpressions, Neurolinguistisches Programmieren, Bildassoziationen nach dem markenrechtlich geschützten Symbolon ® oder Lichtsprache – keine Methode aus der (küchen)psychologischen Mottenkiste ist zu verstaubt, als dass sie nicht in Personalfindung und -entwicklung zum Einsatz käme. Recht hat, wer Geld macht – und bei etwa 3.5 Millionen Neueinstellung pro Jahr in Deutschland reicht es aus, wenn bloß ein Promille der Personalverantwortlichen sich auf mystisch-magische Methoden verlassen, um den perfekten Angestellten zu finden und aus ihren bereits vorhandenen Mitarbeitern Super-Mitarbeiter zu machen. Seien es okkulte neuneckige Enneagramme, Coaching mit und durch Tiere oder Sprachanalyse mittels KI, nichts scheint zu abwegig, um nicht von selbsternannten Coaches vermarktet und als DIE notwendige Methode angepriesen zu werden. Dabei sind die empirischen Belege rar bis fragwürdig, wenn überhaupt vorhanden. Zum Teil wirken solche „modernen“ Methoden im Recruitment sogar abschreckend. Prof. Dr. Uwe Kanning, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Universität Osnabrück, führt die „erfolgreichsten“ und bekanntesten Methoden auf. Er sammelt akribisch alle vorhanden und nichtvorhandenen Evidenzen und erklärt unterhaltsam, welchen Methoden ein Fünkchen Wahrheit innewohnt und welche schlicht herbeigedichtet wurden. Das vorliegende Werk ist ein Leitfaden für Personalverantwortliche durch den Dschungel vorhandener Recruitment-Methoden und gibt Hilfe zur Selbsthilfe, um Scharlatane zu enttarnen und unsinnige Angebote von vornherein als solche zu erkennen.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Luftverkehr

Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Luftverkehr von Ewald,  Brandt, Klaus,  Püschel, Paul,  Brieler
Die Probleme des Luftverkehrs bezüglich Suchtmittel mögen zwar zahlenmäßig gering erscheinen. Andererseits handelt es sich bei Unfällen unter Einfluss von Alkohol und Drogen bzw. anderen Ursachen mangelnder Verkehrseignung der Fahrzeugführung nicht selten um besonders schwerwiegende Ereignisse mit erheblichen Schäden. Für den Bereich der Luftfahrt hat dies in besonders erschreckender Weise der 2015 in den französischen Alpen erfolgte Germanwings Absturz gezeigt.Was ist seither geschehen? Hat man aus den Ursachen des verheerenden Absturzes in den Alpen sowie vorangegangenen Unfällen Konsequenzen gezogen? Wird in der Luftfahrt heute sensibler auf die Gefahren psychoaktiver Substanzen oder psychischer Erkrankungen beim Luftfahrtpersonal reagiert? Greifen die eingesetzten Präventionsmaßnahmen? Kurz: Ist das Fliegen seit 2015 sicherer geworden? Ein Bündel an Fragen, das den Referenten des Symposiums „Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Luftverkehr“ im Juni 2022 vorlag. In den Vorträgen und anschließenden Diskussionen ist deutlich geworden, dass die bestehenden Instrumente zur Bekämpfung von Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch ein sehr hohes Niveau haben, jedoch in einigen Punkten optimiert werden sollten. Dies betrifft u.a. die Datenerfassung oder die Weiterleitung von externen Informationen über die mangelnde Verkehrseignung des Luftfahrtpersonals an die Aufsichtsbehörden. Der Reader wendet sich nicht nur an das Fachpersonal der Luftfahrt, sondern an alle an der Sicherheit des Luftverkehrs Interessierten.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Luftverkehr

Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Luftverkehr von Ewald,  Brandt, Klaus,  Püschel, Paul,  Brieler
Die Probleme des Luftverkehrs bezüglich Suchtmittel mögen zwar zahlenmäßig gering erscheinen. Andererseits handelt es sich bei Unfällen unter Einfluss von Alkohol und Drogen bzw. anderen Ursachen mangelnder Verkehrseignung der Fahrzeugführung nicht selten um besonders schwerwiegende Ereignisse mit erheblichen Schäden. Für den Bereich der Luftfahrt hat dies in besonders erschreckender Weise der 2015 in den französischen Alpen erfolgte Germanwings Absturz gezeigt.Was ist seither geschehen? Hat man aus den Ursachen des verheerenden Absturzes in den Alpen sowie vorangegangenen Unfällen Konsequenzen gezogen? Wird in der Luftfahrt heute sensibler auf die Gefahren psychoaktiver Substanzen oder psychischer Erkrankungen beim Luftfahrtpersonal reagiert? Greifen die eingesetzten Präventionsmaßnahmen? Kurz: Ist das Fliegen seit 2015 sicherer geworden? Ein Bündel an Fragen, das den Referenten des Symposiums „Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Luftverkehr“ im Juni 2022 vorlag. In den Vorträgen und anschließenden Diskussionen ist deutlich geworden, dass die bestehenden Instrumente zur Bekämpfung von Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch ein sehr hohes Niveau haben, jedoch in einigen Punkten optimiert werden sollten. Dies betrifft u.a. die Datenerfassung oder die Weiterleitung von externen Informationen über die mangelnde Verkehrseignung des Luftfahrtpersonals an die Aufsichtsbehörden. Der Reader wendet sich nicht nur an das Fachpersonal der Luftfahrt, sondern an alle an der Sicherheit des Luftverkehrs Interessierten.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Psychiatrische Begutachtungen im Zivilrecht

Psychiatrische Begutachtungen im Zivilrecht von Clemens,  Cording, Norbert,  Nedopil
Zivilrechtliche Fragestellungen sind ein zentraler Bestandteil der Forensischen Psychiatrie. Begutachtungen zur Geschäfts- und Testier(un)fähigkeit, zur Betreuungsbedürftigkeit, zum Arztrecht und zu Haft-pflichtfragen nehmen an Häufigkeit und Bedeutung immer mehr zu, und Fragestellungen wie die posthume Beurteilung der Testier(un)fähigkeit gehören zu den schwierigsten Gutachtensthemen überhaupt. Die hiermit vorliegende 4., vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuauflage des seit 2014 als Standardwerk geltenden Lehrbuchs enthält erstmals auch ein Kapitel zur Freiverantwortlichkeit der Entscheidung für einen assistierten Suizid, berücksichtigt die ab 01.01.2023 geltende Reform des Betreuungsrechts sowie das neue Patientenrechtegesetz und geht auch auf die bevorstehende Einführung der ICD-11 ein. In bewährter Weise werden alle wesentlichen psychiatrischen Gutachtensfragen des deutschen Zivilrechts in psychopathologischer wie in rechtlicher Hinsicht systematisch dargestellt; dazu werden zahlreiche praxisorientierte Tipps und Hilfestellungen gegeben – etwa zu den maßgeblichen Beurteilungskriterien, zur Technik der retrospektiven und posthumen Befundermittlung, zum Verfahrensrecht (FamFG und ZPO), zu den Fallstricken und Fehlerquellen, zur Abfassung des schriftlichen Gutachtens und zum Auftreten vor Gericht. Eigene Kapitel gelten der aktuellen Rechtslage in der Schweiz und in Österreich. Das Lehrbuch wendet sich an alle, die mit zivilrechtlichen Gutachten zu tun haben, sei es als Gerichts- oder Privatgutachter, sei es als Rechtsanwälte, Notare, Richter, Rechtspfleger oder Beteiligte.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Psychiatrische Begutachtungen im Zivilrecht

Psychiatrische Begutachtungen im Zivilrecht von Clemens,  Cording, Norbert,  Nedopil
Zivilrechtliche Fragestellungen sind ein zentraler Bestandteil der Forensischen Psychiatrie. Begutachtungen zur Geschäfts- und Testier(un)fähigkeit, zur Betreuungsbedürftigkeit, zum Arztrecht und zu Haft-pflichtfragen nehmen an Häufigkeit und Bedeutung immer mehr zu, und Fragestellungen wie die posthume Beurteilung der Testier(un)fähigkeit gehören zu den schwierigsten Gutachtensthemen überhaupt. Die hiermit vorliegende 4., vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuauflage des seit 2014 als Standardwerk geltenden Lehrbuchs enthält erstmals auch ein Kapitel zur Freiverantwortlichkeit der Entscheidung für einen assistierten Suizid, berücksichtigt die ab 01.01.2023 geltende Reform des Betreuungsrechts sowie das neue Patientenrechtegesetz und geht auch auf die bevorstehende Einführung der ICD-11 ein. In bewährter Weise werden alle wesentlichen psychiatrischen Gutachtensfragen des deutschen Zivilrechts in psychopathologischer wie in rechtlicher Hinsicht systematisch dargestellt; dazu werden zahlreiche praxisorientierte Tipps und Hilfestellungen gegeben – etwa zu den maßgeblichen Beurteilungskriterien, zur Technik der retrospektiven und posthumen Befundermittlung, zum Verfahrensrecht (FamFG und ZPO), zu den Fallstricken und Fehlerquellen, zur Abfassung des schriftlichen Gutachtens und zum Auftreten vor Gericht. Eigene Kapitel gelten der aktuellen Rechtslage in der Schweiz und in Österreich. Das Lehrbuch wendet sich an alle, die mit zivilrechtlichen Gutachten zu tun haben, sei es als Gerichts- oder Privatgutachter, sei es als Rechtsanwälte, Notare, Richter, Rechtspfleger oder Beteiligte.
Aktualisiert: 2023-01-18
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BILD- ALS QUANTENTHEORIE

BILD- ALS QUANTENTHEORIE von Karl-Heinz,  Menzen
Evolutionslehre, Informationstheorie und Biophysik – wer hätte gedacht, dass diese drei Ansätze Antworten auf die großen Fragen der mit Bildern arbeitenden Therapeut*innen zur Bildentstehung bieten könnten? Selbst in der Quantentheorie finden Bildtherapeut*innen unserer Tage Antworten und Anregungen zur Bildentstehung. Das Vorliegende bietet Übereinstimmungen, stellt aber auch Differenzen mit den tiefen- und psychoanalytischen Ansätzen fest. Es beansprucht, in die Ausgangs- und Grundlage der Kunsttherapie, in die zeichentheoretisch und naturwissenschaftlich begründeten Bildtheorien des 19. und 20. Jahrhunderts bis dato einzuführen. Es erläutert unter Zuhilfenahme quantentheoretischer Grundsätze, wie die Bildvorstellungen unserer Klient*innen sich verschränken, sich überlagern, wie sie die Areale unseres Gehirns systemisch miteinander neu verbinden. „Bild- als Quantentheorie“ eröffnet einen neuen Zugang zu dem Fach, das sich Kunsttherapie nennt.
Aktualisiert: 2022-12-15
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BILD- ALS QUANTENTHEORIE

BILD- ALS QUANTENTHEORIE von Karl-Heinz,  Menzen
Evolutionslehre, Informationstheorie und Biophysik – wer hätte gedacht, dass diese drei Ansätze Antworten auf die großen Fragen der mit Bildern arbeitenden Therapeut*innen zur Bildentstehung bieten könnten? Selbst in der Quantentheorie finden Bildtherapeut*innen unserer Tage Antworten und Anregungen zur Bildentstehung. Das Vorliegende bietet Übereinstimmungen, stellt aber auch Differenzen mit den tiefen- und psychoanalytischen Ansätzen fest. Es beansprucht, in die Ausgangs- und Grundlage der Kunsttherapie, in die zeichentheoretisch und naturwissenschaftlich begründeten Bildtheorien des 19. und 20. Jahrhunderts bis dato einzuführen. Es erläutert unter Zuhilfenahme quantentheoretischer Grundsätze, wie die Bildvorstellungen unserer Klient*innen sich verschränken, sich überlagern, wie sie die Areale unseres Gehirns systemisch miteinander neu verbinden. „Bild- als Quantentheorie“ eröffnet einen neuen Zugang zu dem Fach, das sich Kunsttherapie nennt.
Aktualisiert: 2022-12-07
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Aggressive Patienten

Aggressive Patienten von Martin Hoffmann
"Mir reichts!“ schreit Heiko P. lautstark und schlägt mit der Hand auf den Tresen des Empfangs der Arztpraxis. Wenn es in medizinischen Praxen oder ambulanten Notaufnahmen laut wird, Patienten aggressiv und mitunter bedrohlich auftreten, sind selbst Übergriffe gegenüber medizinischem Personal oder Hilfskräften heutzutage nicht ausgeschlossen. Können solche Szenen plötzlich und unerwartet, scheinbar aus dem Nichts entstehen? Wieso kommt es zu derartigen Fällen? Warum ist das so? Was hat sich verändert? Und viel wichtiger … Wo liegen die Ursachen? Können wir derartige Fälle frühzeitig erkennen? Sind sie vermeidbar? Was kann man tun? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich das Fachbuch von Martin Hoffmann, erfahrener Polizeirat und Kampfkünstler in einer Person. Sein beruflicher Background und empirische Erkenntnisse aus so genannten BEAM-Trainings ermöglichen dem Le-ser einen Blick hinter die Kulissen der Thematik. Der Ratgeber zeigt Entwicklungen, weist auf den Umgang mit Patienten sowie auf mögliche Folgen für die Praxis hin. Einfache, umsetzbare Tipps für Praxisinhaber und deren Bedienstete, wie beispielsweise die „Ole´-Technik“, dienen als äußerst nützliche Lösungsansätze. Das Werk dient als Basiswissen für die spezielle Problematik sowie den deeskalierenden und zugleich respektvollen Umgang mit Patienten. Ein wertschätzen-der Ratgeber von der Praxis für die Praxis. Es geht um - Vorbereitet sein - „Niemandem wünscht man, das hier zur Verfügung gestellte Wissen anwenden zu müssen. Die Beschäftigung mit dem hier präsentierten Lehrstoff fördert jedoch die Autonomie des eigenen Handelns und hilft Angst zu besiegen und somit die Qualität des beruflichen Lebens ein Stück sicherer zu machen.“Prof. Dr. Winfried Walther, KarlsruhePrint
Aktualisiert: 2022-12-01
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9. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2022

9. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2022
Der 9. Alternative Drogen- und Suchtbericht greift das Thema ‚Cannabis-Legalisierung‘ auf. Im Zuge der nun auch politisch gewollten Legalisierung von Cannabis in Deutschland sind viele Fragen zu beantworten. akzept e.V. hat international anerkannte Expert*innen der Cannabislegalisierung um kurze Beiträge zu Möglichkeiten, Erfordernissen und auch Risiken der Legalisierung gebeten; die umfangreicheren vertieften Ausführungen dieser Beiträge finden sich in der Zeitschrift RAUSCH (11. Jahrgang · Heft 3/4-2022, pabst publishers). akzept geht es darum mit den praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Europa die Debatte um die anstehende Legalisierung von Cannabis in Deutschland zu bereichern. Wie bereits in der ersten Ausgabe unseres Alternativen Drogen- und Suchtberichtes im Jahr 2014 gefordert kann der Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik in Deutschland nun endlich stattfinden: von einer strafrechtspolitisch zu einer gesundheitspolitisch orientierten Antwort auf Drogengebrauch – erst einmal nur bezogen auf Cannabis. Zu einer gesundheitspolitisch orientierten Drogenpolitik gehört auch die überfällige Einführung von Drug-Checking – für die hier im 9. ADSB ebenfalls plädiert wird. Und für alle Genussmittel – legal oder illegalisiert – stellt sich immer wieder die Frage, welchen Einfluß Werbung auf den Konsum hat. Dazu will ein Beitrag dieses Bandes mit fundierten Erkenntnissen beitragen.
Aktualisiert: 2022-11-25
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Auswirkungen zunehmender Automatisierung auf Beschäftigte in High Reliability Organizations

Auswirkungen zunehmender Automatisierung auf Beschäftigte in High Reliability Organizations von Michèle,  Rieth
In sicherheitskritischen Arbeitsfeldern (High Reliability Organizations, HROs) ist eine verlässliche Interaktion zwischen Mensch und Automation erforderlich. Entsprechend steigt der Anspruch an eine menschengerechte Arbeitsgestaltung. Die Autorin untersucht am Beispiel von Fluglots:innen ganzheitlich, welche veränderten Arbeitsweisen, -rollen und Anforderungen sich für Beschäftigte in HROs infolge zunehmender Automatisierung ergeben und wie unerwünschten Nebeneffekten entgegengewirkt werden kann. Die Untersuchung bietet einerseits aus theoretischer Sicht neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen fortschreitender Automatisierung und menschengerechter Arbeitsgestaltung. Andererseits liefern die empirischen Befunde weiterführende, konkrete Hinweise auf die optimierte Arbeitsgestaltung in HROs – und insbesondere in der Flugsicherung.
Aktualisiert: 2022-11-25
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Täterforschung nach Auschwitz John Steiners Untersuchungen

Täterforschung nach Auschwitz John Steiners Untersuchungen von Anne,  Fahrenberg, Jochen,  Fahrenberg
John Michael Steiner war ein tschechisch-amerikanischer Soziologie-Professor. Er wurde 1925 in einer deutschsprachigen Familie in Prag geboren und, noch als Schüler, im Jahr 1942 inhaftiert und wie seine Eltern in Konzentrationslager gebracht: Theresienstadt, dann Ausch-witz-Birkenau und Außenlager Blechhammer. Seine drastischen Erfahrungsberichte: Sklavenarbeit in der Fabrik für synthetisches Benzin Blechhammer Todesmarsch nach Reichenbach und Im Viehwaggon nach Dachau stehen am Anfang dieses Buchs vor der ausführlichen Biographie. Als Auschwitz-Überlebender engagierte sich Steiner in der Täterforschung und kehrte deshalb nach seinem Studium in den USA nach Deutschland zurück. Seine Doktorarbeit an der Universität Freiburg führte ihn weiter zu zwei einzigartigen Forschungsarbeiten: von 431 ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS und SS sowie der Wehrmacht wurden Fragebogen ausgefüllt, um typische Eigenschaften autoritärer Persönlichkeiten erfassen und vergleichen zu können von Angehörigen der Allgemeinen SS in Konzentrationslagern sowie von Offizieren der Waffen-SS liegen – abgesehen von persönlichen Gesprächen – eigens für Steiner geschriebene Lebensläufe vor. Unter diesen Lebensläufen ragen heraus: vier untere Dienstgrade in den KZ-Kommandos, verurteilt zu lebenslänglicher Haft, und sechs Offiziere der Waffen-SS, zwei waren Adjutanten von Hitler bzw. Himmler. Steiner konnte seit 1962 eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten publizieren, doch kam es aus mehreren Gründen nicht zu der schwierigen Analyse und zusammenfassenden Interpretation der Lebensläufe, wie sie hier unternommen wird. Das vorliegende Buch enthält die Lebensläufe und in gekürzter Form die wichtigsten Kapitel aus dem viel umfangreicheren Dokumentationsband. Für Steiner bedeutete der Rückblick auf die Konzentrationslager und den NS-Staat zugleich die Aufforderung zur Erziehungsreform: Wie könnten künftige Wiederholungen des Genozids durch eine reformier-te Erziehung verhindert werden – durch einen Ethikunterricht, dem es nicht allein auf abstraktes Wissen, sondern auf die praktische Übung im rücksichtsvollen Handeln ankommt. Diesem Thema „Erziehung nach Auschwitz“ gilt das letzte Kapitel.
Aktualisiert: 2022-11-29
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95-95-95-0 UNAIDS – Ziele zur HIV-Prävention

95-95-95-0 UNAIDS – Ziele zur HIV-Prävention von Daniel,  Deimel, Thorsten,  Köhler
Seit dem Auftreten der ersten HIV-Fälle Anfang der 1980er Jahre haben sich weltweit 37,7 Mio. Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Weltweit sterben jährlich 680.000 Menschen an AIDS-assoziierten Erkrankungen. In Deutschland leben nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 91.400 Menschen mit HIV. Eine HIV-Infektion ist keine Infektionserkrankung wie jede andere. Zwar sind die Übertragungswege bekannt, Präventionsansätze und Testprogramme etabliert und eine medizinische Behandlung sehr gut entwickelt. Andererseits wird HIV häufig mit einem bestimmten Lebensstil und sozialen Randgruppen assoziiert, die häufig nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Die Folge sind Diskriminierungen und Stigmatisierungen von HIV-positiven Menschen und die daraus resultierende Scham im Umgang mit der Infektion Dieser psychische Druck wird wiederum psychischen Erkrankungen assoziiert. Diese sozialen Bedingungsfaktoren erschweren den Kampf gegen HIV und AIDS. UNAIDS hat die 95-95-95-0 Ziele zur HIV-Prävention proklamiert. Bis zum Jahr 2030 sollen 95% aller HIV-Infizierten von ihrer Infektion wissen. Von diesen HIV-Infizierten sollen 95% eine HIV-spezifische Therapie erhalten. Hiervon sollen wiederum 95% eine erfolgreiche Therapie erhalten. Das bedeutet, dass sich die Virenlast unter der Nachweisgrenze befindet. Damit ist ein HIV-positiver Mensch für andere nicht mehr infektiös. Zudem soll es 0% an Diskriminierungen wegen einer HIV-Infektion geben. Viele Staaten haben sich verpflichtet, die UNAIDS-Ziele erreichen zu wollen. So hat auch das Land Hessen sich verpflichtet, die UNAIDS-Ziele zu erreichen. Die vorliegende Studie stellt die Bemühungen in Hessen zur HIV-Prävention und Versorgung von HIV-positiven Menschen in den Fokus. Auf der Grundlage der UNAIDS-Ziele wurde eine Evaluation der Bemühungen zur HIV-Prävention in Hessen durchgeführt. Hierzu wurden neben der Darstellung von aktuellen epidemiologischen Daten ein Mapping der Versorgungsstruktur dargelegt. Der Kern der Analyse bilden Fokusgruppen mit 20 Expert*innen aus den Bereichen HIV-Prävention, AIDS-Hilfen, HIV-Schwerpunktpraxen, Suchthilfe und HIV-positiven Menschen sowie 11 biographische Interviews mit HIV-positiven Menschen. Auf der Basis der gewonnenen Informationen wurden im Sinne eines umfassenden Public-Health-Ansatzes 19 Handlungsempfehlungen entwickelt, die Impulse für eine Weiterentwicklung der HIV-Prävention und HIV-Versorgung in Hessen ermöglichen.
Aktualisiert: 2022-11-25
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95-95-95-0 UNAIDS – Ziele zur HIV-Prävention

95-95-95-0 UNAIDS – Ziele zur HIV-Prävention von Daniel,  Deimel, Thorsten,  Köhler
Seit dem Auftreten der ersten HIV-Fälle Anfang der 1980er Jahre haben sich weltweit 37,7 Mio. Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Weltweit sterben jährlich 680.000 Menschen an AIDS-assoziierten Erkrankungen. In Deutschland leben nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 91.400 Menschen mit HIV. Eine HIV-Infektion ist keine Infektionserkrankung wie jede andere. Zwar sind die Übertragungswege bekannt, Präventionsansätze und Testprogramme etabliert und eine medizinische Behandlung sehr gut entwickelt. Andererseits wird HIV häufig mit einem bestimmten Lebensstil und sozialen Randgruppen assoziiert, die häufig nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Die Folge sind Diskriminierungen und Stigmatisierungen von HIV-positiven Menschen und die daraus resultierende Scham im Umgang mit der Infektion Dieser psychische Druck wird wiederum psychischen Erkrankungen assoziiert. Diese sozialen Bedingungsfaktoren erschweren den Kampf gegen HIV und AIDS. UNAIDS hat die 95-95-95-0 Ziele zur HIV-Prävention proklamiert. Bis zum Jahr 2030 sollen 95% aller HIV-Infizierten von ihrer Infektion wissen. Von diesen HIV-Infizierten sollen 95% eine HIV-spezifische Therapie erhalten. Hiervon sollen wiederum 95% eine erfolgreiche Therapie erhalten. Das bedeutet, dass sich die Virenlast unter der Nachweisgrenze befindet. Damit ist ein HIV-positiver Mensch für andere nicht mehr infektiös. Zudem soll es 0% an Diskriminierungen wegen einer HIV-Infektion geben. Viele Staaten haben sich verpflichtet, die UNAIDS-Ziele erreichen zu wollen. So hat auch das Land Hessen sich verpflichtet, die UNAIDS-Ziele zu erreichen. Die vorliegende Studie stellt die Bemühungen in Hessen zur HIV-Prävention und Versorgung von HIV-positiven Menschen in den Fokus. Auf der Grundlage der UNAIDS-Ziele wurde eine Evaluation der Bemühungen zur HIV-Prävention in Hessen durchgeführt. Hierzu wurden neben der Darstellung von aktuellen epidemiologischen Daten ein Mapping der Versorgungsstruktur dargelegt. Der Kern der Analyse bilden Fokusgruppen mit 20 Expert*innen aus den Bereichen HIV-Prävention, AIDS-Hilfen, HIV-Schwerpunktpraxen, Suchthilfe und HIV-positiven Menschen sowie 11 biographische Interviews mit HIV-positiven Menschen. Auf der Basis der gewonnenen Informationen wurden im Sinne eines umfassenden Public-Health-Ansatzes 19 Handlungsempfehlungen entwickelt, die Impulse für eine Weiterentwicklung der HIV-Prävention und HIV-Versorgung in Hessen ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Bildung und Erziehung in der europäischen Psychogenese

Bildung und Erziehung in der europäischen Psychogenese von Gerd,  Jüttemann, Michael,  Sonntag
Bildung und Erziehung spielen eine grundlegende Rolle bei der Vermittlung kultureller Fertigkeiten, Techniken und Praktiken. Sie wirken damit buchstäblich „prägend“ im Laufe der europäischen Psychogenese. Die dabei gezeigten und eingesetzten Haltungen und Praktiken haben sich geschichtlich verändert. Am Beispiel solcher Änderungen in den Erziehungs- und Bildungsvorstellungen von der Antike bis in die frühe Moderne sollen parallele Änderungen der Mentalitäten beschrieben werden und dahinter stehende politische, soziale und gesellschaftliche Faktoren beleuchtet werden. Allgemein geht es darum, wie einerseits die (moderne) Psyche in ihrer Genese von Menschen „gemacht“ wurde und wie andererseits jene Hintergrundfaktoren sich dabei auf diese Menschen ausgewirkt haben.
Aktualisiert: 2022-12-01
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9. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2022

9. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2022
Der 9. Alternative Drogen- und Suchtbericht greift das Thema ‚Cannabis-Legalisierung‘ auf. Im Zuge der nun auch politisch gewollten Legalisierung von Cannabis in Deutschland sind viele Fragen zu beantworten. akzept e.V. hat international anerkannte Expert*innen der Cannabislegalisierung um kurze Beiträge zu Möglichkeiten, Erfordernissen und auch Risiken der Legalisierung gebeten; die umfangreicheren vertieften Ausführungen dieser Beiträge finden sich in der Zeitschrift RAUSCH (11. Jahrgang · Heft 3/4-2022, pabst publishers). akzept geht es darum mit den praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Europa die Debatte um die anstehende Legalisierung von Cannabis in Deutschland zu bereichern. Wie bereits in der ersten Ausgabe unseres Alternativen Drogen- und Suchtberichtes im Jahr 2014 gefordert kann der Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik in Deutschland nun endlich stattfinden: von einer strafrechtspolitisch zu einer gesundheitspolitisch orientierten Antwort auf Drogengebrauch – erst einmal nur bezogen auf Cannabis. Zu einer gesundheitspolitisch orientierten Drogenpolitik gehört auch die überfällige Einführung von Drug-Checking – für die hier im 9. ADSB ebenfalls plädiert wird. Und für alle Genussmittel – legal oder illegalisiert – stellt sich immer wieder die Frage, welchen Einfluß Werbung auf den Konsum hat. Dazu will ein Beitrag dieses Bandes mit fundierten Erkenntnissen beitragen.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Täterforschung nach Auschwitz John Steiners Untersuchungen

Täterforschung nach Auschwitz John Steiners Untersuchungen von Anne,  Fahrenberg, Jochen,  Fahrenberg
John Michael Steiner war ein tschechisch-amerikanischer Soziologie-Professor. Er wurde 1925 in einer deutschsprachigen Familie in Prag geboren und, noch als Schüler, im Jahr 1942 inhaftiert und wie seine Eltern in Konzentrationslager gebracht: Theresienstadt, dann Ausch-witz-Birkenau und Außenlager Blechhammer. Seine drastischen Erfahrungsberichte: Sklavenarbeit in der Fabrik für synthetisches Benzin Blechhammer Todesmarsch nach Reichenbach und Im Viehwaggon nach Dachau stehen am Anfang dieses Buchs vor der ausführlichen Biographie. Als Auschwitz-Überlebender engagierte sich Steiner in der Täterforschung und kehrte deshalb nach seinem Studium in den USA nach Deutschland zurück. Seine Doktorarbeit an der Universität Freiburg führte ihn weiter zu zwei einzigartigen Forschungsarbeiten: von 431 ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS und SS sowie der Wehrmacht wurden Fragebogen ausgefüllt, um typische Eigenschaften autoritärer Persönlichkeiten erfassen und vergleichen zu können von Angehörigen der Allgemeinen SS in Konzentrationslagern sowie von Offizieren der Waffen-SS liegen – abgesehen von persönlichen Gesprächen – eigens für Steiner geschriebene Lebensläufe vor. Unter diesen Lebensläufen ragen heraus: vier untere Dienstgrade in den KZ-Kommandos, verurteilt zu lebenslänglicher Haft, und sechs Offiziere der Waffen-SS, zwei waren Adjutanten von Hitler bzw. Himmler. Steiner konnte seit 1962 eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten publizieren, doch kam es aus mehreren Gründen nicht zu der schwierigen Analyse und zusammenfassenden Interpretation der Lebensläufe, wie sie hier unternommen wird. Das vorliegende Buch enthält die Lebensläufe und in gekürzter Form die wichtigsten Kapitel aus dem viel umfangreicheren Dokumentationsband. Für Steiner bedeutete der Rückblick auf die Konzentrationslager und den NS-Staat zugleich die Aufforderung zur Erziehungsreform: Wie könnten künftige Wiederholungen des Genozids durch eine reformier-te Erziehung verhindert werden – durch einen Ethikunterricht, dem es nicht allein auf abstraktes Wissen, sondern auf die praktische Übung im rücksichtsvollen Handeln ankommt. Diesem Thema „Erziehung nach Auschwitz“ gilt das letzte Kapitel.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Bildung und Erziehung in der europäischen Psychogenese

Bildung und Erziehung in der europäischen Psychogenese von Gerd,  Jüttemann, Michael,  Sonntag
Bildung und Erziehung spielen eine grundlegende Rolle bei der Vermittlung kultureller Fertigkeiten, Techniken und Praktiken. Sie wirken damit buchstäblich „prägend“ im Laufe der europäischen Psychogenese. Die dabei gezeigten und eingesetzten Haltungen und Praktiken haben sich geschichtlich verändert. Am Beispiel solcher Änderungen in den Erziehungs- und Bildungsvorstellungen von der Antike bis in die frühe Moderne sollen parallele Änderungen der Mentalitäten beschrieben werden und dahinter stehende politische, soziale und gesellschaftliche Faktoren beleuchtet werden. Allgemein geht es darum, wie einerseits die (moderne) Psyche in ihrer Genese von Menschen „gemacht“ wurde und wie andererseits jene Hintergrundfaktoren sich dabei auf diese Menschen ausgewirkt haben.
Aktualisiert: 2022-11-25
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