Luxus & Lifestyle – Weimar und die weite Welt

Luxus & Lifestyle – Weimar und die weite Welt von Steingießer,  Barbara
Dass Weimar nicht nur eine Stadt der Klassik, sondern auch eine Design-Stadt ist, weiß man spätestens seit dem Bauhaus-Jubiläum. Aber was haben Weimar und Goethe mit der internationalen Modewelt zu tun? – Das „Journal des Luxus und der Moden“, das erste Lifestyle-Magazin Deutschlands, das von 1786 bis 1827 über die neueste Mode aus Paris und London sowie über Einrichtungstrends berichtete, hatte seinen Verlagssitz nicht etwa in einer Metropole wie Berlin oder in einer Messestadt wie Leipzig oder Frankfurt, sondern in der kleinen Residenz Weimar. Der Bildband präsentiert die handkolorierten Hefte, die mit ihrem flammend orangefarbenen Einband auf die brandneue Mode aufmerksam machten, und zeigt am Beispiel alter und neuer Luxusgüter, wie manch ein Trend von damals das Design von heute inspiriert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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„Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“. Uecker – Hafis – Goethe

„Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“. Uecker – Hafis – Goethe von Steingießer,  Barbara
Poesie kann so kraftvoll sein, dass sie andere Künstler fast zwangsläufig zu eigenen Werken inspiriert, und das über geografische, historische und kulturelle Grenzen hinweg. Wenn Günther Uecker sagt: »Sobald ich lese, muss ich auch malen« und Goethe erklärt: »Ich musste mich dagegen produktiv verhalten, weil ich sonst vor der mächtigen Erscheinung nicht hätte bestehen können«, so beziehen sich beide auf dasselbe Werk. Beide, der Weimarer Klassiker und der Gegenwartskünstler, konnten sich der schöpferischen Energie der Gedichte aus dem Diwan (der Sammlung) des persischen Poeten Hafis (auch: Hafez) aus dem 14. Jahrhundert nicht entziehen. Vielmehr geriet der eine wie der andere durch die Lektüre in einen Schaffensrausch. So entstanden der West-östliche Divan, die größte Gedichtsammlung Goethes, und 200 Jahre später Ueckers Huldigung an Hafez, ein Zyklus von 42 Druckgrafiken. Angeregt vom Bilderreichtum der über 650 Jahre alten Gedichte des persischen Poeten, führt Uecker seine weit ausschwingende Handschrift mit leuchtenden Malereien in einem temperamentvollen Tanz zusammen.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Farbenlehre for Fashion. Akris & Goethe

Farbenlehre for Fashion. Akris & Goethe von Kriemler,  Albert, Steingießer,  Barbara, Wingertszahn,  Christof
Was interessiert einen der prägenden Modeschöpfer der Gegenwart an den Farbtafeln von Johann Wolfgang von Goethe? »Ihre Modernität«, sagt Albert Kriemler, der die Kollektion von Akris entwirft und darüber hinaus für das gesamte visuelle Erscheinungsbild des Modehauses verantwortlich ist. »Man denkt an das Bauhaus oder an psychedelische Optiken aus den 60er- oder 70er-Jahren, aber nicht an Goethe.« Bei den Prêt-à-porter-Modenschauen Anfang 2019 in Paris zeigte Albert Kriemler eine Akris-Kollektion, deren Drucke und andere Gestaltungen von drei Tafeln aus Goethes »Farbenlehre« inspiriert waren. Wenn sich Albert Kriemler – wie in den letzten 15 Jahren immer wieder geschehen – von Werken der bildenden Kunst oder Architektur inspirieren lässt, dann ist oberstes Ziel, dass die Integrität des Kunstwerks gewahrt bleibt und zugleich das Kleidungsstück so selbstverständlich wirkt, als wäre das Design eigens dafür entstanden. Auch wenn es, wie im Fall der Herbst/Winter-Kollektion 2019/20 und der Farbtafeln, über 200 Jahre zurückweist. Für Albert Kriemler soll Mode zeitlos im Sinne von ›nicht datierbar‹, also möglichst lange gültig sein. Auch hier nähert sich seine Auffassung Goethes Begriff von Zeitlosigkeit an als »im eigentlichen Sinne klassisch d. h. für jetzt und für alle Zeit vollkommen gültig«. Akris wurde 1922 von Kriemlers Großmutter in St. Gallen gegründet, einem Cluster textiler Tradition und Innovation, das auch heute die wichtigsten Couturehäuser in Paris und Mailand mit exklusiven Stickereien beliefert. Im Rahmen seiner Farbstudien hat Goethe mit Textilien experimentiert. Er besaß eine Sammlung von Stoff- und Garnmustern. Mit dem »Werther-Look« - blauer Rock, gelbe Hosen - übte er wie vermutlich kein Dichter je zuvor Einfluss auf den Kleidungsstil seiner Zeit aus. In seiner amtlichen Tätigkeit als Staatsminister im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach studierte er textile Handwerkstechniken, unter anderem auf Reisen in die Schweiz. Dass Mode für ihn auch persönliche Leidenschaft war, davon kündet ein Brief aus der Schweiz an Christiane Vulpius, in dem er Mitbringsel ankündigt: »Alles zusammen ist nach der neusten Mode, besonders ist dein Kleid sehr schön, es ist aber auch nicht wohlfeil. Ich habe es noch nicht, denn ich habe es nach dem Muster aus der ersten Hand gekauft und erwarte es von St. Gallen, wo die Fabrick ist.« Und wo Albert Kriemler heute Mode für die, wie er sagt, »interessantesten Frauen der Welt« kreiert.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Aljoscha. Urpflanze

Aljoscha. Urpflanze von Potupin (Künstlername: Aljoscha),  Aleksey Alekseevich, Steingießer,  Barbara, Wingertszahn,  Christof
Goethe hat auf seiner Italienreise nach der „Urpflanze“ gesucht, die das Modell aller möglichen Pflanzenarten sein sollte, sie jedoch in der realen Natur nicht gefunden. Der in Düsseldorf lebende ukrainische Künstler Aljoscha, bekannt durch spektakuläre Installationen und Interventionen, zeigt uns nun ein solch mögliches Gewächs. Für Aljoscha ist die „Urpflanze“ in der Natur sehr wohl vorhanden, nur nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft. Sie ist für ihn Ansporn, etwas Neues zu erfinden. Der Künstler vertritt die Stilrichtung des „Bioismus“ oder „Bio-Futurismus“ und ist inspiriert von den jüngsten Erkenntnissen der Synthetischen Biologie. Er präsentiert im Italien-Oval des Goethe-Museums eine erdachte Konstruktion, die an eine organische Form erinnert: eine luftige, transparente, sich vielfältig spiegelnde Ausfaserung, die den Museumsraum erkundet und einzelne farbige Blüten in ihn ausstreckt. Die filigrane Installation aus Acrylglas und Acrylfarbe stellt auch ungeahnte neue Verknüpfungen zu Exponaten der Dauerausstellung her.
Aktualisiert: 2020-11-18
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