Nation statt Demokratie

Nation statt Demokratie von Dietzsch,  Martin, Jaeger,  Siegfried, Kellershohn,  Helmut, Schobert,  Alfred
Entlarvung einer Mogelpackung. Wenn man in Vorträgen, Seminaren oder bei Rundfunk- und Fernsehgesprächen die Wochen-Zeitschrift 'Junge Freiheit' als rechtsextrem bezeichnet, erntet man häufig Widerspruch und Erstaunen. Die 'Junge Freiheit' sei doch eine interessante Zeitung, ein niveauvolles Blatt, wohl ein wenig konservativ, aber doch vielfältig und ausgewogen. Auch wird man darauf hingewiesen, dass es viele prominente Schriftsteller und Politiker gebe, die hier publizierten oder sich von ihr interviewen lassen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Anti-rassistische Praxen

Anti-rassistische Praxen von Butterwegge,  Christoph, Holzkamp,  Klaus, Jaeger,  Siegfried, Kellershohn,  Helmut
Wie können pädagogische Konzepte entwickelt und verwirklicht werden, mit denen rassistische Praxen abgebaut werden können? Daß hier Handlungsbedarf vorliegt, wurde spätestens seit der Eskalation rassistischer Pogrome bewußt. Dieser Band bietet einen Einblick in die Werkstatt anti-rassistischer Praxen und bemüht sich um produktive Denkanstöße. Mit Beiträgen u.a. von: Klaus Holzkamp, Annita Kalpaka, Helmut Kellershohn, Christoph Butterwegge, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Rudolf Leiprecht, Katharina Oguntoye, Birgit Rommelspacher, Iman Attia, Georgios Tsiakalos, Otger Autrata, Bringfriede Scheu, Josef Held, Hans-Werner Horn, Athanasios Marvakis und Klaus F. Geiger
Aktualisiert: 2019-01-02
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‚Diese Rechte ist immer noch Bestandteil unserer Welt‘

‚Diese Rechte ist immer noch Bestandteil unserer Welt‘ von Demirović,  Alex, Jaeger,  Siegfried, Paul,  Jobst, Sternhell,  Zeev
Natürlich haben wir es heute nicht mit Faschismus zu tun; doch ist auch nicht zu bestreiten, daß sich Elemente völkisch-nationalistischen und neu-konservativen Denkens bis in die Gegenwart gehalten haben oder wiederbelebt wurden. Dieser Band präsentiert die Ergebnisse eines DISS-Colloquiums, das der Frage nachging, ob Deutschland angesichts von Globalisierung und Rechtsentwicklung “Eine neue Konservative Revolution” (Pierre Bourdieu) ins Haus stehe. Die Beiträge wurden um einige aktuelle Artikel angereichert, so etwa durch einen Beitrag des israelischen Historikers Zeev Sternhell und des Kulturwissenschaftlers Jürgen Link. Weitere Autorinnen: Alex Demirovic, Martin Dietzsch, Rolf Dieter Hepp, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Sabine Kergel, Clemens Knobloch, Matthias Küntzel, Wolfgang Luutz, Jobst Paul, Thomas Müller, Heribert Schiedel und Alfred Schober
Aktualisiert: 2019-09-02
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Risiko Migration

Risiko Migration von Heveling-Fischell,  Michael, Mathejczyk,  Waldemar, Uske,  Hans
Migrantinnen und Migranten arbeiten im Durchschnitt unter höheren Arbeitsbelastungen, sie verunglücken öfter bei der Arbeit und sind in der Folge häufiger schwerbehindert. In diesem Buch wird anhand aktueller Daten der Krankenkassen, der Rentenversicherung und der Berufsgenossenschaften, mittels Expertengesprächen sowie durch die Auswertung der Literatur der Frage nachgegangen, warum es heute noch ein besonderes Risiko für Migrantinnen und Migranten gibt und was dagegen zu tun ist.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Das Fest der Faulenzer

Das Fest der Faulenzer von Uske,  Hans
DISS - Backlist 'Das Fest der Faulenzer ist vorbei', mit diesem Zitat aus der Bibel ging der Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz 1977 mit jenen Mitbürgern ins Gericht, 'die rücksichtslos das perfekte Sozialsystem der Bundesrepublik vor den eigenen Karren spannen.' Hans Uske "belegt diese 'Mißbrauchskampagne' akribisch anhand von unzähligen Beispielen quer durch die Presselandschaft." (Die Quelle) Seine "solide und umfangreiche Analyse" hilft dem Leser dabei, "das Phänomen der Arbeitslosigkeit besser zu verstehen. ein spannendes Lesebuch, das den Leser zum Schmunzeln, Staunen und Gruseln bringen kann." (Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie)
Aktualisiert: 2019-01-02
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Wüstenstürme

Wüstenstürme von Disselnkötter,  Andreas, Fuchs,  Katrin, Nassauer,  Otfried
DISS - Backlist Der Kalte Krieg ist vorbei. Lokale Heiße Kriege haben die Staaten der sieben führenden Industrienationen ihre Außen- und Sicherheitspolitik und ihre Armeen umorientieren und umstrukturieren lassen. Dabei setzt sich zunehmend eine Strategie durch, die Konflikte durch den selektiven Einsatz von Kampftruppen 'vor Ort' in den 'Griff' bekommen will. Die Beiträge zeigen die Entwicklung und Tendenzen in den militärpolitischen Rahmenplanungen des 'Nordens' - insbesondere die der Bundesrepublik - auf. Sie geben Einblick in die kontrovers und abseits der Medienöffentlichkeit geführte Diskussion innerhalb der realpolitischen Kräfte aus Verbänden, Parteien und Friedensforschung.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Patient Massenmörder

Patient Massenmörder von van Raden,  Rolf
Hirnforschung, die Täter der RAF, Amokläufe in Schulen – in der Auseinandersetzung über solche Themen beziehen sich WissenschaftlerInnen und JournalistInnen bis heute auf einen Mordfall, der sich vor einem knappen Jahrhundert ereignete. Ernst August Wagner, Hauptschullehrer aus Degerloch bei Stuttgart, tötete in der Nacht vom 3. auf den 4. September 1913 seine Frau und seine vier Kinder. Anschließend erschoss er neun weitere Menschen und verletzte elf schwer. Bis 1938 fristete er sein Leben in einer psychiatrischen Anstalt. Immer wieder stellte er fest: Er bedauere nicht, seine Kinder getötet zu haben, da sein ganzes Geschlecht entartet sei. Hier traf sich die Rede des Mörders mit der seines Arztes. Robert Gaupp, Leiter der Universitätsnervenklinik Tübingen, machte Ernst Wagner zu seinem Fall und entwickelte an ihm die Lehre von der echten Paranoia. Parallel dazu forderte der angesehene Mediziner als Befürworter von Eugenik, Rassenhygiene und Zwangssterilisation schon 1920 die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“. Die Studie untersucht das Geflecht biopolitischer Diskurse, in dem sich der Mörder und sein Arzt gemeinsam bewegten. Erstmals werden die den Fall bis heute begleitenden Schriftdokumente aus Presse, Politik und Wissenschaft erfasst und kritisch kommentiert. Ausgehend vom Fall Wagner weist der Autor nach, wie die Psychiatrie systematisch die Reichweite ihrer Diskurse ausdehnte, bis im Nationalsozialismus schließlich eliminatorische ärztliche Praktiken möglich wurden. Der Täter Ernst Wagner und seine Psychiater erscheinen somit als Referenzfiguren eines Jahrhunderts der Biopolitik, das keineswegs 1945 endete.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Von deutschen Einzeltätern und ausländischen Banden

Von deutschen Einzeltätern und ausländischen Banden von Cleve,  Gabriele, Jaeger,  Siegfried, Jäger,  Margret, Ruth,  Ina
Mit einem "Kassensturz" will die neue Bundesregierung ihre Arbeit beginnen. Auch die Autorinnen und Autoren dieses Aufsatzbandes machen "Kassensturz" - allerdings nicht in Mark und Pfennig. Hier geht es vielmehr um die politischen Hypotheken der "Berliner Republik", und die lassen sich nicht auf "16 Jahre Kohl" reduzieren. Politische Hypotheken, das sind jene Gewißheiten, die sich in den letzten Jahrzehnten herausgebildet haben und die zur festen Grundlage "vernünftiger" Politik bei allen Parteien geworden sind. Die Debatten der letzten Jahre scheinen entschieden zu sein: Deutschland hat nun offenbar seine - auch militärische - Großmachtrolle in der Welt zu spielen; das deutsche Asylrecht ist so gut wie abgeschafft (und niemand will wirklich daran rütteln); der Sozialstaat gilt als innovationshemmender Standortnachteil, und die Visionen neoliberaler Ökonomen sind weithin akzeptierte Leitbilder der Politik geworden. In zwei Politikbereichen nähern sich die Aufsätze dieses Bandes den politischen Hypotheken der Berliner Republik, ihrer Genese und ihrem Umfeld: Es geht um Deutschland und das deutsche Selbstverständnis und um den Umgang mit den Einwanderern, die hier leben. Die Aufsätze sollen hierzu Schlaglichter liefern. Sie wollen keine umfassende Gesamtsicht sein, aber Einblicke in Bereiche geben, die in den kommenden Jahren die politische Kultur der Berliner Republik prägen werden. Mit Beiträgen von Peter G. Bräunlein, Joannah Caborn, Gabriele Cleve, Birgit Dahlke, Mark Galliker, Margret Jäger, Wilfried Korngiebel, Thomas Kunz, Jürgen Link, Wolfgang Luutz, Martin Ramstedt, Ina Ruth, Michael Schülting, Wolfgang Teubert.
Aktualisiert: 2019-01-02
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„Das hat doch nichts mit uns zu tun!“

„Das hat doch nichts mit uns zu tun!“ von Jacobsen,  Marc, Jadschenko,  Ekaterina, Wamper,  Regina
Edition DISS Bd. 30 Am 22. Juli 2011 explodierte in Oslo eine Autobombe, die acht Menschen tötete. Wenig später tötete der gleiche Täter auf der Insel Utøya 69 junge Sozialdemokratinnen. "In seiner Dringlichkeit kaum zu überbieten: Der Band liefert ein weites Spektrum politischer Analysen der oftmals ambivalenten Mediendiskurse rund um die Anschläge von Oslo und Utøya." Jorane Anders auf kritisch-lesen.de Nach seiner Festnahme äußerte er antimuslimische und antimarxistische Ansichten. Die Autorinnen analysieren deutsche Medien unter dem Gesichtspunkt, wie dort dieses Ereignis eingeordnet wurde, ob und welche Diskursverschiebungen stattgefunden haben. Verschränkungen mit antimuslimischen Diskursen und deren der Extremismusbekämpfung werden besonders beachtet. Analysen zu der Reaktion extrem rechter Medien beleuchten Distanzierungen und Solidarisierungen.
Aktualisiert: 2020-01-04
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Grenzen und Grenzgänger

Grenzen und Grenzgänger von Celik,  Semra
In Zeiten von Internet und Globalisierung boomt das Angebot an Identitäten und ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Identitätspositionen scheint immer möglich. In Gesprächen mit türkischen MigrantInnen zeigt das vorliegende Buch jedoch, dass ein Mehr an Angeboten auch ein Mehr an Grenzen bedeuten kann und dass manchmal erst neue Wege zu (er-)finden sind, um diese Grenzen zu überschreiten.
Aktualisiert: 2019-01-02
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‚Illegale Einwanderung‘

‚Illegale Einwanderung‘ von Heck,  Gerda
Der Anstieg von nichtdokumentierter Migration ist sowohl in Deutschland als auch in den USA ein viel und kontrovers diskutiertes Thema. Von staatlicher Seite wird versucht, die klandestine Einwanderung mittels Kontrolle und Abschottung zu unterbinden. Doch Migrationskontrolle produziert genau das, was sie eigentlich verhindern soll: den „illegalen Einwanderer“. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die verschiedenen Akteure, die in das Migrationsgeschehen und die Debatte eingreifen. Dies sind zum einen Politik und staatliche Kontrollinstanzen, zum anderen die MigrantInnen selbst, die sehr flexibel auf die Änderungen der Migrationspolitik, auf Kontrolle und Grenzen reagieren und wegen der Abschottungsversuche immer neue Wege und Strategien zur Verwirklichung ihres „Migrationsprojekts“ suchen und finden. Auch zivilgesellschaftliche Bewegungen intervenieren in den Diskurs. Wie sie agieren und welchen Einfluss sie auf Debatten und Migrationspolitik haben, wird exemplarisch an der von dem bundesweiten Netzwerk „kein mensch ist illegal“ lancierten Kampagne „deportation.class – gegen das Geschäft mit der Abschiebung“ und an dem US-amerikanischen Netzwerk „National Coalition for Amnesty and Dignity“ (NCAD) untersucht.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Baustellen

Baustellen von Disselnkötter,  Andreas, Jaeger,  Siegfried, Jäger,  Margret, Januschek,  Franz, Kellershohn,  Helmut, Link,  Jürgen, Löwisch,  Peter, Luutz,  Wolfgang, Reinfeldt,  Sebastian
Im Jahre 7 nach dem Fall der Mauer ist eine Rechtsdrift der Bundesrepublik nicht mehr zu übersehen. Inzwischen erheben selbst konservative Politiker wie Heiner Geißler (1994) oder Friedbert Pflüger (1994) ihre Stimme und warnen vor undemokratischen Entwicklungen allgemein, besonders aber auch in den eigenen Reihen. Solche Stimmen erhalten jedoch bislang kaum nachhaltigere öffentliche Resonanz. Im Gegenteil: Es ist zu beobachten, daß die Bemühungen um eine Normalisierung deutscher Geschichte und Gegenwart kontinuierlich an Boden gewinnen. Dies geschieht dadurch, daß auf nahezu allen gesellschaftlichen Ebenen erhebliche ideologische und zugleich sehr konkrete Umbaumaßnahmen stattfinden, bei denen destruktive Kräfte als konstruktiv und völlig normal und notwendig dargestellt werden. Das Buch will neue Einblicke in Forschungen geben, die sich das Ziel gesetzt haben, gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland zu analysieren und Gegenstrukturen sichtbar zu machen. Mit Beiträgen von: Astrid Beermann, Andrea Dorothea Bührmann, Christoph Butterwegge, Richard Faber, Ute Gerhard, Brigitta Huhnke, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Rainer Jogschies, Helmut Kellershohn, Jürgen Link, Peter Christian Löwisch, Wolfgang Luutz, Jobst Paul, Karin Putzker, Martin Ramstedt, Sebastian Reinfeldt, Daniel Weimer / Mark Galliker.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Macht – Religion – Politik

Macht – Religion – Politik von Jäger,  Margarete, Link,  Jürgen
Dass mit Religion Politik gemacht wird und damit Macht und Herrschaft verbunden sind, ist keine neue Erkenntnis. Gerade in den letzten Jahren sind solche „Spiele der Macht“ (Foucault) vor allem in Verbindung mit dem Islam diskutiert und problematisiert worden. Vielfach wird dabei jedoch die Frage vernachlässigt, inwieweit die politischen Grundlagen in Deutschland und Europa durch Religion geprägt sind und spirituelle Bedürfnisse (aus)nutzen. Das Buch will deshalb das so genannte Abendland hinsichtlich seiner religiösen Grundlagen befragen. Auf welche Weise machen sie sich diese politisch geltend? Haben wir es mit einer Renaissance religiöser Phantasien zu tun? Nimmt ihr Einfluss auf die Politik zu?
Aktualisiert: 2019-01-02
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Kritische Diskursanalyse

Kritische Diskursanalyse von Jaeger,  Siegfried
7. Auflage, Juni 2015 Kritische Diskursanalyse, inspiriert von den Schriften Michel Foucaults und orientiert an kultur- und literaturwissenschaftlichen Analyse- und Interpretationsverfahren, erfreut sich zunehmender Beliebtheit in allen Disziplinen, die mit Texten zu tun haben. Sowohl Pädagogen wie Psychologen, Sozial-, Sprach- und Literaturwissenschaftler, Medien- und Kommunikationswissenschaftler haben inzwischen erfolgreich mit den Vorschlägen, die die Kritische Diskursanalyse enthält, Diskurse analysiert und interpretiert. Das kritische Potential, das dieses Verfahren enthält, macht dieses besonders geeignet, gesellschaftlich brisante Themen zu analysieren, ihre Formen und Inhalte zu problematisieren und zu kritisieren, ungerechtfertigte Wahrheitsansprüche offenzulegen, Widersprüche aufzudecken und die suggestiven Mittel diskursiver Ansprache aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2020-10-06
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Schlank und (k)rank

Schlank und (k)rank von Blasberg,  Annette, Bührmann,  Andrea D, Cleve,  Gabriele, Hoffmann,  Kirsten, Jäger,  Margret, Kreft,  Ursula, Mehlmann,  Sabine, Obendiek,  Edzard, Polat,  Ülger, Ruth,  Ina, Uske,  Hans, Wichert,  Frank
Lean production, schlanker Staat, schlanke Gesellschaft - mit solchen Schlagworten werden zunehmend Konzepte lanciert, die nicht nur für ökonomische oder politische Diskurse von Bedeutung sind. Doch mit der Vorstellung einer schlanken und (k)ranken Gesellschaft werden auch die gesellschaftlichen Subjekte und ihre Selbstwahrnehmungsprozesse konstituiert. Die Beiträge tragen diesen Zusammenhängen Rechnung. Sie kreisen um die Frage, wie und unter welchen Bedingungen sich heute moderne Subjekte herausbilden. Diese Entwicklungen konkretisieren sich u.a. in Bereichen wie Ökonomie, Einwanderung und Biopolitik. Der Band gibt Einblicke in abgeschlossene und noch laufende Forschungsprojekte des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung und kooperierender WissenschaftlerInnen. Ein Rezensionsteil zum Umfeld der Thematik rundet den Band ab. Mit Beiträgen von: Annette Blasberg, Andrea Bührmann, Birgit Griese, Kirsten Hoffmann, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Ursula Kreft, Sabine Mehlmann, Edzard Obendiek, ülger Polat, Ina Ruth, Hans Uske und Frank Wichert.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Der Kampf um Räume

Der Kampf um Räume von Böthel,  Leroy, Ferrari,  Saverio, Graevskaia,  Alexandra, Helmig,  Jan, Kellershohn,  Helmut, Lehndorff,  Steffen, Mueller,  Thomas, Müller,  Yves, Paul,  Jobst, Pohl,  Ludwig, Virchow,  Fabian, Vogelpohl,  Anne, Wagner,  Thomas, Winkler,  Benjamin
„Urbane Räume“ und „Europa als hegemoniales Raumprojekt“ Der Band widmet sich aktuellen Aneignungsweisen und Transformationen gesellschaftlicher und politischer Räume und untersucht darauf bezogene Diskurse. Im Mittelpunkt stehen zum einen urbane Räume, die, verursacht durch eine neoliberale Stadtentwicklungspolitik, unter einem gewaltigen Veränderungsdruck stehen, der die städtische Bevölkerung soziokulturell und sozialräumlich immer weiter auseinander zu rücken droht. Die sozialen Umbrüche, die von der ›neoliberalen‹ oder ›unternehmerischen‹ Stadt systematisch produziert werden, können wiederum – in den strukturgeschwächten Stadtteilen des Ruhrgebiets z.B. – Anknüpfungspunkt für eine ›Raumergreifungsstrategie‹ von rechts sein. Der zweite Schwerpunkt, ›Europa als hegemoniales Raumkonzept‹ beschäftigt sich mit einer globalen geopolitischen Perspektive, die sich aus der derzeitigen Krise des Euroraums ergibt. Der Satz 'Europa spricht Deutsch' evoziert die Frage nach historischen Diskursen deutscher Hegemonial- und Expansionspolitik in Europa und ihrer Reaktualisierung, zum einen in modifizierter Form im Rahmen einer neoliberalen Austeritätspolitik, zum anderen in Form einer Wiederanknüpfung in extrem rechten Diskursen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Völkische Bande

Völkische Bande von Kauffmann,  Heiko, Kellershohn,  Helmut, Paul,  Jobst
Das Interesse, sich kritisch mit Entwicklung, Struktur und Erscheinungsformen völkischen Denkens auseinanderzusetzen, ist in den letzten Jahren sichtlich gewachsen. Diese „Konjunktur“ ist in einem erheblichen Maße als Reaktion auf die Renaissance rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und Europa seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und auf das Eindringen völkischer Ideologie in die „Mitte“ der Gesellschaft zu verstehen. Auch wenn die Erfolgsbilanz dieses Denkens im europäischen Vergleich insgesamt gesehen recht unterschiedlich ausfallen mag, so ist der Trend einer wachsenden Einflussnahme auf das politische System einzelner europäischer Staaten ungebrochen. Gleichermaßen ernst zu nehmen sind die Versuche der so genannten Neuen Rechten, ihr völkisch-nationalistisches Weltbild im Denken und Fühlen der Menschen zu verankern und die öffentliche Meinung mittels einer metapolitischen Strategie nach rechts zu verschieben. Völkisches Denken gewinnt an Bedeutung und Massenwirksamkeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs, in denen sich ökonomische, soziale, politische und kulturelle Krisenphänomene verstärken und von interessierter Seite ideologisch zu „Schicksalsfragen“ der Nation überhöht werden. Dabei lässt sich ein Zusammenspiel von Tradition und Transformation feststellen: Der traditionsstiftende Rückgriff auf klassische Texte völkischen Denkens ist verbunden mit ihrem Zuschnitt auf aktuelle innen- und außenpolitische Konstellationen. Neue Problemstellungen werden verarbeitet, neue Ideenkomplexe amalgamiert und neue Feindbestimmungen fixiert. So unterliegt völkisches Denken bei allen sich durchhaltenden Ideologieelementen erheblichen Transformationen, die es zu analysieren gilt. Mit dem Band soll ein Beitrag zur Analyse völkischen Denkens und aktueller völkischer Bewegungen geleistet werden. Dabei wird Begriff des Völkischen in einem weiten Sinne aufgefasst und nicht allein auf die „völkische Bewegung“ bzw. die von den Nationalsozialisten propagierte „völkische Weltanschauung“ bezogen. Auch der Weimarer Jungkonservatismus beispielsweise weist eine völkische Grundierung auf. Die Beiträge schlagen programmatische und biographische Brücken: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Deutschland und Europa, so dass das Wechselspiel zwischen Tradition und Transformation deutlich werden kann.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Mythos Identität

Mythos Identität von Jaeger,  Siegfried, Schobert,  Alfred
Ein international angelegter Überblick über Nationen- und Identitätenbildung Allenthalben ist zu hören, Nationen seien reine Mythen, Konstrukte, denen in Wirklichkeit keine reale Existenz zukomme. Es gehe deshalb darum, den Mythos Nation zu kritisieren und seine Irrealität bloßzulegen. Der Begriff ›Nation‹ reklamiere völlig zu Unrecht eine gemeinsame Herkunft oder gar Abstammung, die Homogenität einer Volks- und Schicksalsgemeinschaft, eine gemeinsame Sprache und Kultur und ähnliche Eigenschaften. Das ist ja auch nicht falsch. Allerdings übersieht solche Kritik, dass Mythen reale und ganz konkrete Folgen haben: Die Festigung der Einflusssphären und Sicherung von Besitzständen führt zu Kriegen, die Hypostasierung der gemeinsamen Abstammung nährt Rassismus und Antisemitismus. Auf diesem Hintergrund ist erst zu verstehen, weshalb die Debatten und Kämpfe um Vorstellungen von ›nationaler Identität‹, einem Terminus, der von ganz Rechtsaußen in die ›Mitte‹ der Gesellschaft gewandert ist, mit derart großer Heftigkeit ausgetragen werden. Dies geschieht heutzutage um so heftiger, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und angesichts der Erweiterung der EU die alten Mythen offensichtlich transformiert werden (müssen).
Aktualisiert: 2020-10-06
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Schleichende Wende

Schleichende Wende von Caborn,  Joannah
Auf der Suche nach nationaler Identität konkurrieren seit der deutschen Einheit 1990 in Politik und Feuilleton Entwürfe von Bonner und Berliner Republiken. Joannah Caborn analysiert die damit einhergehenden Verwerfungen im Diskurs über die Nation und insbesondere über Erinnerung. Schon bei der Konstituierung der Berliner Republik wird das Gebot unterlaufen, sich der NS-Zeit und ihrer Verbrechen zu erinnern. Die Grundsätze, denen zufolge die Bundesrepublik mit Bonn eine quasi nicht-nationale Hauptstadt hatte, werden in Berlin ignoriert oder auf den Kopf gestellt. So kann unter anderem die Analyse der Regierungsarchitektur in Bonn und Berlin zeigen, wie der Einfluss des Erinnerungsdiskurses auf die nationale Identität abnimmt. Dabei wird das diskursanalytische Instrumentarium in Richtung einer Dispositivanalyse erweitert. Dass die zuvor viel beschworenen 'Lehren aus der Geschichte' schon beim Start der Berliner Republik derart ins Hintertreffen gerieten, stimmt nachdenklich in Hinblick auf die künftige politische Entwicklung Deutschlands.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Inszenierte Konflikte – Inszenierter Konsens

Inszenierte Konflikte – Inszenierter Konsens von Hartz,  Ronald, Karasek,  Tom, Knobloch,  Clemens
Die „Kapitalismuskritik“ der SPD im nordrheinwestfälischen Landtagswahlkampf des Jahres 2005 ist das Muster eines inszenierten Konfliktes. Mit den „Heuschrecken“ eroberte die SPD die Agendamacht und bestimmte die Themen. Es hat ihr bekanntlich nicht genutzt. Mit dem Ende des Wahlkampfes verschwand auch die „Kapitalismuskritik“ aus den Medien – bis auf die „Heuschrecken“, die sich als ironische Bezeichnung für internationale Finanzinvestoren gehalten haben, denen die Staaten keine Spielregeln verordnen wollen oder können. Die wirklichen Umwälzungen der Gesellschaft hingegen kommen gar nicht als solche zu Bewusstsein, weil sie von wirksamen „Konsensfiktionen“ flankiert und gepolstert werden: Gegen „verantwortliche“ Schulen, „autonome“ Universitäten, „aktivierte“ Sozialhilfeempfänger geht keiner auf die Barrikaden. Autonomie, Aktivität und Verantwortung sind einwandsresistente Werte und Worte. Wie „Konsens“ und „Konflikt“ zu beweglichen Ressourcen machtstrategischer Inszenierungen in der Öffentlichkeit und in Organisationen werden, untersuchen die Beiträge dieses Bandes.
Aktualisiert: 2019-01-02
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