Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848)

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848) von Marinelli-König,  Gertraud, Rössner,  Michael
Die Erinnerung an kulturelle Prozesse, verbunden mit der Herausbildung von modernen Schriftsprachen und Nationalliteraturen bzw. der Bewahrung nationaler Identität (Polen) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist für das Selbstverständnis der slavischen Kulturen Zentraleuropas von größter Bedeutung. Traumatische kollektive Erfahrungen von Kriegen, Totalitarismen und ökonomischen Zwängen, welche die jungen Nationalstaaten im 20. Jahrhundert zu gewärtigen hatten, führten zu Prozessen kultureller Ab- und Ausgrenzung, die nach wie vor mentale Barrieren darstellen. Die Erinnerung an kulturelle Gemeinsamkeiten war in den Hintergrund getreten, allseits wurden Strategien, die der Konstruktion nationaler Identität dienten, verfolgt. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien, dem Zentrum politischer Macht des Habsburgerstaates, erschienenen gelehrten Zeitschriften und Unterhaltungsblätter, die sich als „nicht politische“ Organe definierten, haben in Form von Abhandlungen und Skizzen, Korrespondenzberichten, Notizen, Buchanzeigen und -besprechungen, und in ihren belletristischen Teilen durch Abdruck von literarischen Kurztexten trotz Zensur und Gängelung der Presse nicht zuletzt auch Wissen über den zentraleuropäischen Raum vermittelt. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung dieser Quellen zum Ziel gesetzt. Dies geschieht in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme und Inventarisierung des Materials.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848)

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848) von Marinelli-König,  Gertraud, Rössner,  Michael
Die Erinnerung an kulturelle Prozesse, verbunden mit der Herausbildung von modernen Schriftsprachen und Nationalliteraturen bzw. der Bewahrung nationaler Identität (Polen) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist für das Selbstverständnis der slavischen Kulturen Zentraleuropas von größter Bedeutung. Traumatische kollektive Erfahrungen von Kriegen, Totalitarismen und ökonomischen Zwängen, welche die jungen Nationalstaaten im 20. Jahrhundert zu gewärtigen hatten, führten zu Prozessen kultureller Ab- und Ausgrenzung, die nach wie vor mentale Barrieren darstellen. Die Erinnerung an kulturelle Gemeinsamkeiten war in den Hintergrund getreten, allseits wurden Strategien, die der Konstruktion nationaler Identität dienten, verfolgt. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien, dem Zentrum politischer Macht des Habsburgerstaates, erschienenen gelehrten Zeitschriften und Unterhaltungsblätter, die sich als „nicht politische“ Organe definierten, haben in Form von Abhandlungen und Skizzen, Korrespondenzberichten, Notizen, Buchanzeigen und -besprechungen, und in ihren belletristischen Teilen durch Abdruck von literarischen Kurztexten trotz Zensur und Gängelung der Presse nicht zuletzt auch Wissen über den zentraleuropäischen Raum vermittelt. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung dieser Quellen zum Ziel gesetzt. Dies geschieht in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme und Inventarisierung des Materials.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 4:

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 4: von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener-Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblättern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der fünfte Band der Reihe (vier Teile plus Registerband) erfasst das Material zu den böhmischen Ländern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der vorliegende Teil IV davon erschließt die Themenbereiche „Religion“, „Recht“ „Landeskunde“, „Politische Ökonomie“ sowie „Naturwissenschaften und Mathematik“. „Die Gesamtstaatsidee war freilich nicht nur ein imaginärer ‚habsburgischer Mythos‘ (Claudio Magris), sondern gleichermaßen auch ein wohldurchdachtes realpolitisches Instrumentarium gegenüber den Phänomenen von akzellerierten zentrifugalen subregionalen, d. h. nationalen Ausdifferenzierungstendenzen, Phänomenen also, die für das ‚lange neunzehnte Jahrhundert‘ kennzeichnend waren und bis in das 20. Jahrhundert andauern sollten.“ „Kultur insgesamt kann als eine von ‚Grenzen‘ durchzogene ‚Semiosphäre‘ (Jurij Lotman) begriffen werden. Solche Grenzen wurden im Vormärz auch in Böhmen wahrgenommen, jedoch nicht als unüberbrückbar empfunden.“ Aus: Moritz Csáky, Vorwort zu BÖHMEN III (2014) „Es ist ein bedeutender Erkenntnisgewinn dieser Edition, wie trotz kultureller Überlappungen und Verschränkungen im Königreich Böhmen (…) Differenzen verfestigt wurden. Dennoch gilt es auch festzuhalten und zu betonen – und auch das vermittelt die vorliegende Textsammlung –, dass die sprachlich differenten Literaturen trotz allem auch ein gemeinsames historisches und kulturelles Gedächtnis thematisieren konnten, das heißt, sich einer gemeinsamen Lebenswelt verdankten.“ Aus: Moritz Csáky, Vorwort zu BÖHMEN I (2011)
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5:

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5: von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblättern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der fünfte Band der Reihe erfasst das Material zu den böhmischen Ländern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der Band erscheint in fünf Teilen: Teil I erschließt den Themenbereich „Literatur und Schrifttum“ (Belletristik / Literaturkritik / Presse- und Verlagswesen), Teil II die Themenbereiche „Sprachwissenschaften“, „Philosophie, Ästhetik, Rhetorik“, „Geschichte“, „Bildungsinstitutionen“; Teil III den Themenbereich „Kunst“ (Musik / Bildende Künste / Darstellende Künste), Teil IV erschließt die Themenbereiche „Religion“, „Recht“ „Landeskunde“, „Politische Ökonomie“, „Naturwissenschaften und Mathematik“. Die Register zu den Teilbänden existieren als Onlinedateien. Der vorliegende, abschließende Teil V umfasst das Gesamtregister, bestehend aus Personennamen-, Ortsnamen- und Verlagsregister. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt dokumentiert „ganz echte Kommunikation, nämlich damit, dass ja die Wiener Zeitschriften die Empfänger von Mitteilungen sind, die aus den slawischen Ländern bzw. über diese verfasst wurden. Dieser Aspekt ist ein ganz und gar eindeutiger: es fand tatsächlich Kommunikation statt und das Slavica-Projekt ist der sinnfälligste Beweis, den es überhaupt für Kommunikation geben kann. Es unterscheidet sich darin qualitativ von bloßen Auflistungen von Bibliotheksbeständen“. (Peter Deutschmann, Salzburg; Germanoslavica 27/2 (2016), S. 111)
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848)

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848) von Marinelli-König,  Gertraud
Die Erinnerung an kulturelle Prozesse, verbunden mit der Herausbildung von modernen Schriftsprachen und Nationalliteraturen bzw. der Bewahrung nationaler Identität (Polen) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist für das Selbstverständ nis der slavischen Kulturen Zentraleuropas von größter Bedeutung. Traumatische kollektive Erfahrungen von Kriegen, Totalitarismen und ökonomischen Zwängen, welche die jungen Nationalstaaten im 20. Jahrhundert zu gewärtigen hatten, führten zu Pro zessen kultureller Ab- und Ausgrenzung, die nach wie vor mentale Barrieren darstellen. Die Erinnerung an kulturelle Gemeinsamkeiten war in den Hintergrund getreten, allseits wurden Strategien, die der Konstruktion nationaler Identität dienten, verfolgt. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien, dem Zentrum politischer Macht des Habsburgerstaates, erschienenen gelehrten Zeitschriften und Unterhaltungsblätter, die sich als „nicht politische“ Organe definierten, haben in Form von Abhandlungen und Skizzen, Korrespondenzberichten, Notizen, Buchanzeigen und -besprechungen, und in ihren belletristischen Teilen durch Abdruck von literarischen Kurztexten trotz Zensur und Gängelung der Presse nicht zuletzt auch Wissen über den zentraleuropäischen Raum vermittelt. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung dieser Quellen zum Ziel gesetzt. Dies geschieht in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme und Inventarisierung des Materials.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5:

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5: von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblättern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der fünfte Band der Reihe erfasst das Material zu den böhmischen Ländern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der Band erscheint in fünf Teilen: Teil I erschließt den Themenbereich „Literatur und Schrifttum“ (Belletristik / Literaturkritik / Presse- und Verlagswesen), Teil II die Themenbereiche „Sprachwissenschaften“, „Philosophie, Ästhetik, Rhetorik“, „Geschichte“, „Bildungsinstitutionen“; Teil III den Themenbereich „Kunst“ (Musik / Bildende Künste / Darstellende Künste), Teil IV erschließt die Themenbereiche „Religion“, „Recht“ „Landeskunde“, „Politische Ökonomie“, „Naturwissenschaften und Mathematik“. Die Register zu den Teilbänden existieren als Onlinedateien. Der vorliegende, abschließende Teil V umfasst das Gesamtregister, bestehend aus Personennamen-, Ortsnamen- und Verlagsregister. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt dokumentiert „ganz echte Kommunikation, nämlich damit, dass ja die Wiener Zeitschriften die Empfänger von Mitteilungen sind, die aus den slawischen Ländern bzw. über diese verfasst wurden. Dieser Aspekt ist ein ganz und gar eindeutiger: es fand tatsächlich Kommunikation statt und das Slavica-Projekt ist der sinnfälligste Beweis, den es überhaupt für Kommunikation geben kann. Es unterscheidet sich darin qualitativ von bloßen Auflistungen von Bibliotheksbeständen“. (Peter Deutschmann, Salzburg; Germanoslavica 27/2 (2016), S. 111)
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 3: Kunst

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 3: Kunst von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften befasst sich mit der „nichtpolitischen“ Metternich’schen Presse, indem es eine Auswertung im Hinblick auf eine spezifische Fragestellung liefert. Die vorliegende Publikation ist der dritte Teil des fünften Bandes der daraus hervorgegangenen komparatistischen Reihe, betitelt: „Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805–1848). Tschechische nationale Wiedergeburt – Kultur- und Landeskunde von Böhmen, Mähren und Schlesien – Kulturelle Beziehungen zu Wien“. Nachdem Teil I (2011) die Bereiche Belletristik und Pressewesen und Teil II (2013) die Bereiche Sprachwissenschaften – Philosophie, Ästhetik, Rhetorik – Geschichte – Bildungsinstitutionen erschlossen haben, wird in Teil III das Material zu den Künsten (Musik – Bildende Künste – Darstellende Künste) systematisch erfasst. Einmal mehr wird ins Gedächtnis gerufen, dass böhmische Musiker europaweit auftraten, auch die Neue Welt und das Russische Reich bespielten, besonders aber auch an den Wiener Bühnen teils an maßgeblicher Stelle als Komponisten, Solisten oder Kapellmeister wirkten. Berichte über die bildenden Künste in den böhmischen Ländern vermitteln einen Einblick in das zeitgenössische Kunstgeschehen. Es ist ein überwiegend „transnationaler“ Trend auszumachen. Notizen über neuerrichtete Denkmäler verweisen auf Bestrebungen, im öffentlichen Raum die habsburgische Macht symbolisch zu festigen, aber auch dem Landespatriotismus sichtbare Zeichen zu setzen. Das Theaterleben betreffend ist zu erfahren, dass die Leserschaft der Wiener Blätter, allen voran der „Theaterzeitung“, darüber im Bilde war, was in Prag gespielt wurde. Man erfuhr, dass Aufführungen von tschechischen Stücken und musiktheatralischen Produktionen mit Libretti in tschechischer Übersetzung nur in beschränktem Rahmen (Nachmittagsvorstellungen) möglich waren. Über das Repertoire des sogenannten „böhmischen Theaters“ wurde en detail Bericht erstattet. Der vorliegende Band erschließt reichhaltige Quellen zur Theater-, Musik- und Kunstgeschichte der Biedermeierzeit und schlägt ein bedeutendes Kapitel der Pressegeschichte auf.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Polen und Ruthenen in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz 1805-1848

Polen und Ruthenen in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz 1805-1848 von Marinelli-König,  Gertraud
Als erster Band der Forschungsreihe "Slavica in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz" ging diesem der Band: "Rußland in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz" (Wien, 1990) voraus. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die bibliographische Erfassung der Beiträge über Galizien, die Bukowina und das polnische Geistesleben insgesamt in den Wiener gelehrten Zeitschriften, Almanachen und Unterhaltungsblättern im Zeitraum 1805 bis 1848 in Form einer kritischen Bestandsaufnahme. Die Beiträge wurden chronologisch geordnet und nach den Themenbereichen: Literatur und Schrifttum - Sprachwissenschaften - Philosophie und Ästhetik - Geschichte - Bildungsinstitutionen - Kunst - Religion - Recht - Landeskunde - Politische Ökonomie - Naturwissenschaften und Mathematik, gegliedert. Das hiemit gesichtete Material erlaubt einen tieferen Einblick in das Spannungsverhältnis zwischen der Machtmetropole Wien und zwei entlegenen, nicht vor allzu langer Zeit erst dank der Großmachtstellung erworbenen, rückständigen, nunmehr dem "milden Szepter" untertan sein dürfenden Provinzen. Die Studie zeigt auch, welche Anstalten zu machen man sich veranlaßt fand, um Galizien und die Bukowina zu kultivieren und welche Nachrichten über das polnische Erbe und das kulturelle und geistige Leben der dreigeteilten Nation man den Lesern der streng zensurierten Wiener Unterhaltungsblätter und gelehrten Organe zukommen ließ. "Entdeckt" wurde andererseits das Ruthenentum. Das Werk ist gedacht als ein Beitrag zur Erforschung der gemeinsamen polnisch-ukrainisch-österreichischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5:

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5: von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblättern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der fünfte Band der Reihe erfasst das Material zu den böhmischen Ländern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der Band erscheint in fünf Teilen: Teil I erschließt den Themenbereich „Literatur und Schrifttum“ (Belletristik / Literaturkritik / Presse- und Verlagswesen), Teil II die Themenbereiche „Sprachwissenschaften“, „Philosophie, Ästhetik, Rhetorik“, „Geschichte“, „Bildungsinstitutionen“; Teil III den Themenbereich „Kunst“ (Musik / Bildende Künste / Darstellende Künste), Teil IV erschließt die Themenbereiche „Religion“, „Recht“ „Landeskunde“, „Politische Ökonomie“, „Naturwissenschaften und Mathematik“. Die Register zu den Teilbänden existieren als Onlinedateien. Der vorliegende, abschließende Teil V umfasst das Gesamtregister, bestehend aus Personennamen-, Ortsnamen- und Verlagsregister. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt dokumentiert „ganz echte Kommunikation, nämlich damit, dass ja die Wiener Zeitschriften die Empfänger von Mitteilungen sind, die aus den slawischen Ländern bzw. über diese verfasst wurden. Dieser Aspekt ist ein ganz und gar eindeutiger: es fand tatsächlich Kommunikation statt und das Slavica-Projekt ist der sinnfälligste Beweis, den es überhaupt für Kommunikation geben kann. Es unterscheidet sich darin qualitativ von bloßen Auflistungen von Bibliotheksbeständen“. (Peter Deutschmann, Salzburg; Germanoslavica 27/2 (2016), S. 111)
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848)

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848) von Marinelli-König,  Gertraud
Die Erinnerung an kulturelle Prozesse, verbunden mit der Herausbildung von modernen Schriftsprachen und Nationalliteraturen bzw. der Bewahrung nationaler Identität (Polen) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist für das Selbstverständ nis der slavischen Kulturen Zentraleuropas von größter Bedeutung. Traumatische kollektive Erfahrungen von Kriegen, Totalitarismen und ökonomischen Zwängen, welche die jungen Nationalstaaten im 20. Jahrhundert zu gewärtigen hatten, führten zu Pro zessen kultureller Ab- und Ausgrenzung, die nach wie vor mentale Barrieren darstellen. Die Erinnerung an kulturelle Gemeinsamkeiten war in den Hintergrund getreten, allseits wurden Strategien, die der Konstruktion nationaler Identität dienten, verfolgt. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien, dem Zentrum politischer Macht des Habsburgerstaates, erschienenen gelehrten Zeitschriften und Unterhaltungsblätter, die sich als „nicht politische“ Organe definierten, haben in Form von Abhandlungen und Skizzen, Korrespondenzberichten, Notizen, Buchanzeigen und -besprechungen, und in ihren belletristischen Teilen durch Abdruck von literarischen Kurztexten trotz Zensur und Gängelung der Presse nicht zuletzt auch Wissen über den zentraleuropäischen Raum vermittelt. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung dieser Quellen zum Ziel gesetzt. Dies geschieht in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme und Inventarisierung des Materials.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5:

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 5: von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblättern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der fünfte Band der Reihe erfasst das Material zu den böhmischen Ländern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der Band erscheint in fünf Teilen: Teil I erschließt den Themenbereich „Literatur und Schrifttum“ (Belletristik / Literaturkritik / Presse- und Verlagswesen), Teil II die Themenbereiche „Sprachwissenschaften“, „Philosophie, Ästhetik, Rhetorik“, „Geschichte“, „Bildungsinstitutionen“; Teil III den Themenbereich „Kunst“ (Musik / Bildende Künste / Darstellende Künste), Teil IV erschließt die Themenbereiche „Religion“, „Recht“ „Landeskunde“, „Politische Ökonomie“, „Naturwissenschaften und Mathematik“. Die Register zu den Teilbänden existieren als Onlinedateien. Der vorliegende, abschließende Teil V umfasst das Gesamtregister, bestehend aus Personennamen-, Ortsnamen- und Verlagsregister. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt dokumentiert „ganz echte Kommunikation, nämlich damit, dass ja die Wiener Zeitschriften die Empfänger von Mitteilungen sind, die aus den slawischen Ländern bzw. über diese verfasst wurden. Dieser Aspekt ist ein ganz und gar eindeutiger: es fand tatsächlich Kommunikation statt und das Slavica-Projekt ist der sinnfälligste Beweis, den es überhaupt für Kommunikation geben kann. Es unterscheidet sich darin qualitativ von bloßen Auflistungen von Bibliotheksbeständen“. (Peter Deutschmann, Salzburg; Germanoslavica 27/2 (2016), S. 111)
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 4:

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 4: von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener-Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblättern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der fünfte Band der Reihe (vier Teile plus Registerband) erfasst das Material zu den böhmischen Ländern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der vorliegende Teil IV davon erschließt die Themenbereiche „Religion“, „Recht“ „Landeskunde“, „Politische Ökonomie“ sowie „Naturwissenschaften und Mathematik“. „Die Gesamtstaatsidee war freilich nicht nur ein imaginärer ‚habsburgischer Mythos‘ (Claudio Magris), sondern gleichermaßen auch ein wohldurchdachtes realpolitisches Instrumentarium gegenüber den Phänomenen von akzellerierten zentrifugalen subregionalen, d. h. nationalen Ausdifferenzierungstendenzen, Phänomenen also, die für das ‚lange neunzehnte Jahrhundert‘ kennzeichnend waren und bis in das 20. Jahrhundert andauern sollten.“ „Kultur insgesamt kann als eine von ‚Grenzen‘ durchzogene ‚Semiosphäre‘ (Jurij Lotman) begriffen werden. Solche Grenzen wurden im Vormärz auch in Böhmen wahrgenommen, jedoch nicht als unüberbrückbar empfunden.“ Aus: Moritz Csáky, Vorwort zu BÖHMEN III (2014) „Es ist ein bedeutender Erkenntnisgewinn dieser Edition, wie trotz kultureller Überlappungen und Verschränkungen im Königreich Böhmen (…) Differenzen verfestigt wurden. Dennoch gilt es auch festzuhalten und zu betonen – und auch das vermittelt die vorliegende Textsammlung –, dass die sprachlich differenten Literaturen trotz allem auch ein gemeinsames historisches und kulturelles Gedächtnis thematisieren konnten, das heißt, sich einer gemeinsamen Lebenswelt verdankten.“ Aus: Moritz Csáky, Vorwort zu BÖHMEN I (2011)
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 3: Kunst

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848), Teil 3: Kunst von Marinelli-König,  Gertraud
Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften befasst sich mit der „nichtpolitischen“ Metternich’schen Presse, indem es eine Auswertung im Hinblick auf eine spezifische Fragestellung liefert. Die vorliegende Publikation ist der dritte Teil des fünften Bandes der daraus hervorgegangenen komparatistischen Reihe, betitelt: „Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805–1848). Tschechische nationale Wiedergeburt – Kultur- und Landeskunde von Böhmen, Mähren und Schlesien – Kulturelle Beziehungen zu Wien“. Nachdem Teil I (2011) die Bereiche Belletristik und Pressewesen und Teil II (2013) die Bereiche Sprachwissenschaften – Philosophie, Ästhetik, Rhetorik – Geschichte – Bildungsinstitutionen erschlossen haben, wird in Teil III das Material zu den Künsten (Musik – Bildende Künste – Darstellende Künste) systematisch erfasst. Einmal mehr wird ins Gedächtnis gerufen, dass böhmische Musiker europaweit auftraten, auch die Neue Welt und das Russische Reich bespielten, besonders aber auch an den Wiener Bühnen teils an maßgeblicher Stelle als Komponisten, Solisten oder Kapellmeister wirkten. Berichte über die bildenden Künste in den böhmischen Ländern vermitteln einen Einblick in das zeitgenössische Kunstgeschehen. Es ist ein überwiegend „transnationaler“ Trend auszumachen. Notizen über neuerrichtete Denkmäler verweisen auf Bestrebungen, im öffentlichen Raum die habsburgische Macht symbolisch zu festigen, aber auch dem Landespatriotismus sichtbare Zeichen zu setzen. Das Theaterleben betreffend ist zu erfahren, dass die Leserschaft der Wiener Blätter, allen voran der „Theaterzeitung“, darüber im Bilde war, was in Prag gespielt wurde. Man erfuhr, dass Aufführungen von tschechischen Stücken und musiktheatralischen Produktionen mit Libretti in tschechischer Übersetzung nur in beschränktem Rahmen (Nachmittagsvorstellungen) möglich waren. Über das Repertoire des sogenannten „böhmischen Theaters“ wurde en detail Bericht erstattet. Der vorliegende Band erschließt reichhaltige Quellen zur Theater-, Musik- und Kunstgeschichte der Biedermeierzeit und schlägt ein bedeutendes Kapitel der Pressegeschichte auf.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Polen und Ruthenen in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz 1805-1848

Polen und Ruthenen in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz 1805-1848 von Marinelli-König,  Gertraud
Als erster Band der Forschungsreihe "Slavica in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz" ging diesem der Band: "Rußland in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz" (Wien, 1990) voraus. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die bibliographische Erfassung der Beiträge über Galizien, die Bukowina und das polnische Geistesleben insgesamt in den Wiener gelehrten Zeitschriften, Almanachen und Unterhaltungsblättern im Zeitraum 1805 bis 1848 in Form einer kritischen Bestandsaufnahme. Die Beiträge wurden chronologisch geordnet und nach den Themenbereichen: Literatur und Schrifttum - Sprachwissenschaften - Philosophie und Ästhetik - Geschichte - Bildungsinstitutionen - Kunst - Religion - Recht - Landeskunde - Politische Ökonomie - Naturwissenschaften und Mathematik, gegliedert. Das hiemit gesichtete Material erlaubt einen tieferen Einblick in das Spannungsverhältnis zwischen der Machtmetropole Wien und zwei entlegenen, nicht vor allzu langer Zeit erst dank der Großmachtstellung erworbenen, rückständigen, nunmehr dem "milden Szepter" untertan sein dürfenden Provinzen. Die Studie zeigt auch, welche Anstalten zu machen man sich veranlaßt fand, um Galizien und die Bukowina zu kultivieren und welche Nachrichten über das polnische Erbe und das kulturelle und geistige Leben der dreigeteilten Nation man den Lesern der streng zensurierten Wiener Unterhaltungsblätter und gelehrten Organe zukommen ließ. "Entdeckt" wurde andererseits das Ruthenentum. Das Werk ist gedacht als ein Beitrag zur Erforschung der gemeinsamen polnisch-ukrainisch-österreichischen Geschichte.
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Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848)

Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805-1848) von Marinelli-König,  Gertraud, Rössner,  Michael
Die Erinnerung an kulturelle Prozesse, verbunden mit der Herausbildung von modernen Schriftsprachen und Nationalliteraturen bzw. der Bewahrung nationaler Identität (Polen) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist für das Selbstverständnis der slavischen Kulturen Zentraleuropas von größter Bedeutung. Traumatische kollektive Erfahrungen von Kriegen, Totalitarismen und ökonomischen Zwängen, welche die jungen Nationalstaaten im 20. Jahrhundert zu gewärtigen hatten, führten zu Prozessen kultureller Ab- und Ausgrenzung, die nach wie vor mentale Barrieren darstellen. Die Erinnerung an kulturelle Gemeinsamkeiten war in den Hintergrund getreten, allseits wurden Strategien, die der Konstruktion nationaler Identität dienten, verfolgt. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien, dem Zentrum politischer Macht des Habsburgerstaates, erschienenen gelehrten Zeitschriften und Unterhaltungsblätter, die sich als „nicht politische“ Organe definierten, haben in Form von Abhandlungen und Skizzen, Korrespondenzberichten, Notizen, Buchanzeigen und -besprechungen, und in ihren belletristischen Teilen durch Abdruck von literarischen Kurztexten trotz Zensur und Gängelung der Presse nicht zuletzt auch Wissen über den zentraleuropäischen Raum vermittelt. Das Wiener Vormärz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung dieser Quellen zum Ziel gesetzt. Dies geschieht in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme und Inventarisierung des Materials.
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