Jugendstrafvollzug in Deutschland

Jugendstrafvollzug in Deutschland von Werner,  Jochen
Diese Arbeit befasst sich mit dem Jugendstrafvollzug in Deutschland aus rechtstatsächlicher Sicht. Ziel des Forschungsvorhabens war es, mit der Durchführung einer differenzierten empirischen Bestandsaufnahme umfassende Strukturdaten zum Jugendstrafvollzug zu ermitteln. Die Untersuchung beruht auf einer bundesweit angelegten Befragung von 44 Justizvollzugsanstalten, die im Jahr 2005 mit dem Vollzug von Jugendstrafe betraut waren. Basierend auf diesen Daten werden organisatorische Aspekte des Jugendstrafvollzuges ebenso beleuchtet wie die konkrete Vollzugsgestaltung. Dabei ist der besondere Fokus auf drei ausgewählte Gefangenengruppen gerichtet, die als «Sondergruppen» des Vollzuges betrachtet werden können: Neben besonders jungen männlichen Insassen stehen männliche Ausländer und Aussiedler sowie junge Frauen im Mittelpunkt der Untersuchung.
Aktualisiert: 2020-09-01
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«Miss GULAG» und die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur

«Miss GULAG» und die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur von Schiefler,  Lena
Die Arbeit analysiert den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in dem Film (2006) von Maria Yatskova. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund untersucht sie zudem die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur bei Čechov, Gorkij und anderen und schließt mit einem Nachwort über die Pussy Riots ab.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Gender und nationale Identität im Westsahara-Konflikt

Gender und nationale Identität im Westsahara-Konflikt von Mayrhofer,  Maria
Seit mittlerweile mehr als 35 Jahren kämpft die Bevölkerung der Westsahara für ihre Unabhängigkeit und gegen den Gebietsanspruch Marokkos auf das Territorium. Die saharauischen Frauen nehmen dabei eine ganz wesentliche Rolle ein – sowohl im Widerstand als auch bei der Organisation des täglichen Lebens in den Flüchtlingslagern, wo die Mehrheit der Saharauis lebt. Die Analyse des Verhältnisses zwischen Gender, nationaler Identität und Konflikt gibt Aufschluss über die multidimensionale Konstruiertheit saharauischer Weiblichkeit, die nicht selten im Widerspruch zur Lebensrealität der Frauen steht. Dabei werden sowohl Momente der Öffnung des Handlungsspielraums für Frauen als auch Tendenzen zu einer möglichen Remaskulinisierung identifiziert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Utopie des weiblichen Glücks in den Romanen Theodor Fontanes

Die Utopie des weiblichen Glücks in den Romanen Theodor Fontanes von Mittelmann,  Hanni
Das vorliegende Buch untersucht die Frage, wie Theodor Fontane in seinen Berliner Gesellschaftsromanen die spezifische Problematik der Frau in der Gesellschaft seiner Zeit erfasst hat. Indem die Verfasserin die amerikanische Methode der Textanalyse aus dem New Criticism mit dem philosophischen Utopiebegriff von Ernst Bloch verbindet und historisches und soziologisches Textmaterial heranzieht, um diesen Interpretationsansatz abzusichern, ergibt sich ein neues Textverständ- nis, das die utopische Latenz dieser Romane hinsichtlich der Frauenfrage im Rahmen des historischen Erwartungshorizontes erschliesst.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das fingierte Geschlecht

Das fingierte Geschlecht von Meyer,  Lidwina
In den Vodún- und Orìshà-Kulten am Golf von Benin entspricht das biologische Geschlecht nicht immer dem sozialen (Gender) und schon gar nicht dem rituellen. Die Initianden, ob biologisch männlich oder weiblich, werden durch rituelle Praktiken symbolisch weiblich, zur vodúnsì - Frau der Gottheit. Demgegenüber gelten die Götter und Göttinnen (vodún) im rituellen Vollzug als männlich. Sie entpuppen sich jedoch bei detaillierter Lektüre ihrer Mythen, Riten und Altäre als geschlechtlich schwer zu fixieren. Die Konstruktion und Distribution der Merkmale des Weiblichen und Männlichen wird mit Hilfe der begrifflichen Instrumente kultureller Text, Intertextualität und Gender als Intertext nachvollzogen. Ein Modell der Inszenierung von Geschlecht in dieser Kulturregion wird entwickelt, welches nicht binären Zuschreibungen, sondern dem Gleiten zwischen und dem Überblenden von Merkmalen der Differenz verpflichtet ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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«Ich war ein einsatzbereites Glied in der Gemeinschaft…»

«Ich war ein einsatzbereites Glied in der Gemeinschaft…» von Watzke-Otte,  Susanne
«Es war die schönste Zeit meines Lebens¿» So oder ähnlich beschreiben viele ehemalige «Arbeitsmaiden» und «Führerinnen» ihre Zeit im nationalsozialistischen Arbeitsdienst, durch den von 1933-1945 Tausende junger Frauen erfaßt wurden. Wer waren diese Frauen, was hat sie dazu bewogen, sich hier zu engagieren, in den Arbeitsdienst einzutreten und dort oft einige Jahre zu verbringen? Wie konnte der weibliche Arbeitsdienst von den Nazis für deren inhumane, terroristische und antifeministische Politik funktionalisiert werden und dabei offenbar gleichzeitig so gestaltet sein, daß er sowohl die freiwillige Integration der jungen Frauen gewährleistete als auch vielfach lebenslang positiv erinnert wird? In der Arbeit wird versucht, diese Fragen durch die Einbeziehung von Zeitzeuginnen, ihrer Erinnerungen und Erfahrungen zu beantworten, um so ein umfassenderes Bild des Arbeitsdienstes zu gewinnen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Weg zur weiblichen Autonomie

Der Weg zur weiblichen Autonomie von Gahlinger,  Chantal
Welche Strategien kann die Frau um 1900 anwenden, um ihr eigenes Ich, ihr eigenes Wertesystem auszubilden? Wie kann sie die einschränkende Macht der Gesellschaft und der ihr fremden Moral, das Lacan’sche «Andere», bannen? Wie kann sie die Pflichten gegen sich selbst als oberstes moralisches Gesetz erfolgreich umsetzen? Lou Andreas-Salomés Konzept weiblicher Selbstwerdung ist amoralisch und gerade dadurch moralischer als die geltende Norm. Nietzsches Umwertung der Werte sowie Ibsens Diktum «Freiwillig und unter eigner Verantwortung» werden von den Frauen in ihren Werken radikal gelebt und kreativ weiterentwickelt. Diese freien Frauen lieben das Leben leidenschaftlich, auch wenn dies Einsamkeit und Schmerz nach sich ziehen kann. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass Lou Andreas-Salomé, deren Bücher bisher kaum rezipiert wurden, ein eigenständiges und originelles literarisches Werk verfasst hat. Zudem entwarf sie ein Weiblichkeitskonzept, das eigenwillig, autark und sehr modern ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Frauen in den neuen Bundesländern

Frauen in den neuen Bundesländern von Rheinbay-Lehmann,  Barbara
Die deutsche Vereinigung im Jahr 1990 führte in den neuen Bundesländern zu enormen gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Umwälzungsprozessen. Besonders die ostdeutschen Frauen erlebten nach der Wende häufig einen schmerzhaften Bruch mit ihren alten Leitbildern und die Zerstörung ihrer DDR-typischen Lebenswelten. Die Studie zielt darauf ab, die spezifische Betroffenheit der thüringischen Frauen zwischen 1990 und 1993 anhand der Lebensbereiche Arbeit, Familie und Haushalt sowie Politik und Gesellschaft zu analysieren. Dabei werden die Ebenen der objektiven Lebensbedingungen, der gesellschaftspolitischen Dimension sowie der Einstellungen und des subjektiven Wohlbefindens daraufhin untersucht, ob und wie sie zueinander im Verhältnis stehen. Die Studie gelangt zu dem Ergebnis, daß das Problem der Arbeitslosigkeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie von hoher Bedeutung für das Selbstwertgefühl der Thüringerinnen ist. Obwohl die objektive wirtschaftliche Lage fwirtschaftliche Lage für die meisten der befragten Frauen nach der Wende besser geworden ist, ist ihr Bild vom politischen System der Bundesrepublik eher negativ. Es wird deutlich, daß die objektiven und gesellschaftspolitischen Lebensbedingungen in den neuen Bundesländern künftig weiter dahingehend entwickelt werden müssen, daß mehr Arbeitsplatz- und mehr Sozialsicherheit das subjektive Wohlbefinden der Frauen stabilisieren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit der weiblichen Genitalverstümmelung

Die rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit der weiblichen Genitalverstümmelung von Rosenke,  Marion
Die Arbeit untersucht Vorkommen und Ausmaß der weiblichen Genitalverstümmelung in Afrika und den Immigrationsländern. Unter Einbeziehung ethnologischer Berichte stellt sie die religiöse Legitimierung der Praxis sowie ihre kulturelle Einbettung dar. Der Schwerpunkt der Diskussion liegt sodann auf der strafrechtlichen Einordnung der Praxis nach deutschem Recht und auf der Erarbeitung eines strafrechtlichen Lösungskonzepts. Dabei soll ein Wertewandel bei der Genitalverstümmelung praktizierenden Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland erzielt werden. Die Autorin spricht sich für die Einführung einer strafrechtlich erzwungenen Pflichtberatung aus.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Jugendstrafvollzug in Deutschland

Jugendstrafvollzug in Deutschland von Werner,  Jochen
Diese Arbeit befasst sich mit dem Jugendstrafvollzug in Deutschland aus rechtstatsächlicher Sicht. Ziel des Forschungsvorhabens war es, mit der Durchführung einer differenzierten empirischen Bestandsaufnahme umfassende Strukturdaten zum Jugendstrafvollzug zu ermitteln. Die Untersuchung beruht auf einer bundesweit angelegten Befragung von 44 Justizvollzugsanstalten, die im Jahr 2005 mit dem Vollzug von Jugendstrafe betraut waren. Basierend auf diesen Daten werden organisatorische Aspekte des Jugendstrafvollzuges ebenso beleuchtet wie die konkrete Vollzugsgestaltung. Dabei ist der besondere Fokus auf drei ausgewählte Gefangenengruppen gerichtet, die als «Sondergruppen» des Vollzuges betrachtet werden können: Neben besonders jungen männlichen Insassen stehen männliche Ausländer und Aussiedler sowie junge Frauen im Mittelpunkt der Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Karrierisierung des weiblichen Lebenslaufs

Die Karrierisierung des weiblichen Lebenslaufs von Rahn,  Sylvia
Die Studie rekonstruiert die Entstehung der Berufswahl als Ausdruck der beginnenden Karrierisierung des weiblichen Lebenslaufs. Methodisch ist die Untersuchung als eine an soziologischen Kategorien orientierte Sozialgeschichte konzipiert. Auf diese Weise wird an die aktuelle Individualisierungsdebatte angeschlossen und mit historischen Argumenten eine Einschätzung ihrer Reichweite formuliert. In diesem Zusammenhang werden Ergebnisse zur Berufswahl als Statuspassage im weiblichen Lebenslauf und als Entwicklungsaufgabe in der Mädchenbiographie vorgelegt, die unter anderem als Beitrag zur Lebenslaufs- und Frauenforschung gelesen werden können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Heilige am Kreuz

Die Heilige am Kreuz von Schweizer-Vüllens,  Regine
Fast sechshundert Jahre lang, vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, war am Rande des kirchlichen Lebens eine Gestalt bekannt, die als weibliche Darstellung Christi verstanden werden kann. Im Sinne der Psychologie C.G. Jungs gedeutet, ist sie symbolische Darstellung des Selbst, das heisst Bild einer seelischen Ganzheit, die Weibliches und Männliches, Helles und Dunkles, Geist und Trieb, Menschliches und Göttliches umfasst. Verehrt wurde sie als Heilige, dargestellt aber als bärtiges weibliches Wesen am Kreuz. Ihre verschiedenen Namen, , zeigen die Wandlungen, die sie im Verlauf ihrer religiösen Verehrung gemacht hat. Das Buch geht den Hintergründen der Entstehung des Kults nach, versucht von hier aus eine psychologische Deutung, d.h. versucht die Frage zu beantworten, warum die zunächst befremdende Gestalt von den Menschen so lange Zeit als heilend und helfend, als ganz machend im eigentlichen Sinn erfahren worden ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Leben und Werk von Therese Benedek (1892-1977)

Leben und Werk von Therese Benedek (1892-1977) von Weidemann,  Doris
Die vorliegende Biographie ist eine von mehreren im Rahmen eines Forschungsprojektes der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) erstellten Einzelbiographien. Sie dienen der Dokumentation des durch den Nationalsozialismus bedingten Exodus an deutschen Psychiatern und Psychoanalytikern. Nach zweimaliger Emigration aus politischen Gründen - 1919 aus ihrem Heimatland Ungarn und 1936 aus Deutschland - fand Therese Benedek ihre endgültige Bleibe schliesslich in den USA. Dort traf sie auch erst die Voraussetzungen an, die für die volle Entfaltung ihrer beruflichen Produktivität erforderlich waren: Über 40 Jahre - von 1936 bis 1977 - arbeitete sie als Psychoanalytikerin am Chicago Institute for Psychoanalysis in Therapie, Lehre und Forschung. In ihrem umfangreichen Werk hat sie sich vor allem mit folgenden Themenkomplexen befaßt: 1. Weiblicher Sexualzyklus: physiologische Grundlagen und psychodynamische Entsprechungen; Ableitung einer Psychologie des Weiblichen. Psychodynamische Interpretation der Störungen weiblicher Sexualität. Wechselseitige Beziehungen zwischen den einzelnen Mitgliedern in einer Familie. Analyse des tiefgreifenden Strukturwandels von Familie und Gesellschaft und seiner Auswirkungen auf die Polarität der Geschlechter. 2. Die Psychoanalyse als Instrument der Therapie und der Lehre sowie als lebensbegleitende Erfahrung. 3. Auseinandersetzung mit Freuds Triebtheorie; Überwindung seiner dualistischen Triebtheorie durch Therese Benedeks monistische auf der Grundlage neuerer molekularbiologischer Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ethik und Diskurs im weiblichen Schreiben am Beispiel von Helga Schuberts Geschichten

Ethik und Diskurs im weiblichen Schreiben am Beispiel von Helga Schuberts Geschichten von Bigarelli,  Alessandro
Die Arbeit versucht überwiegend an dem Sammelband die dem Schubertschen Werk zugrundeliegende Konzeption bzw. Gesellschaftsinterpretation aufzudecken, die sich erst vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Frauenliteratur in der DDR deutlicher abzeichnet. Helga Schuberts Narrativik sowie ein großer Teil der Frauenliteratur sind auf dem Weg zu einer ästhetischen Erkenntnisfunktion der Gefühle, Emotionen und Bedürfnisse, der Affekte und Leidenschaften und treten somit für deren Rehabilitation in der Ethik ein, die den Personenbegriff - also: das Subjekt und deren Verantwortung - niemals aufgibt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Ambiguität des weiblichen Herrschers in der Liebestragödie der englischen Renaissance

Zur Ambiguität des weiblichen Herrschers in der Liebestragödie der englischen Renaissance von Sause,  Birte
Im «wavering» der weiblichen Herrscher artikulieren sich die Diskontinuitäten und Brüche, aber auch Hoffnungen und Visionen, die die krisenhafte Übergangszeit der gesellschaftlichen Rekonfiguration in England um 1600 charakterisieren. Das Schwanken schafft mentale und argumentative Freiräume, in welchen die Dramatiker ein transgressives Abweichen von unzulänglich gewordenen Normen und Konventionen vollziehen. Jede weibliche Herrscherfigur repräsentiert somit einen Lösungsvorschlag an das frühneuzeitliche Individuum, mithilfe welcher Strategien sich die Phase soziopolitischer Restrukturierung unter Umständen sozial erfolgreich bewältigen läßt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Geschlechterdifferenz in der Literatur

Geschlechterdifferenz in der Literatur von Vanhelleputte,  Michel
Dieses Buch ist die Frucht einer Reihe von Seminaren, die in der Zeitspanne 1991-1993 an der «Vrije Universiteit Brussel» stattfanden. Sie bezogen sich hauptsächlich auf deutschsprachige Literatur von Frauen seit 1945. Die angewandte Methodik bestand ursprünglich darin, anhand dichterischer (insbesondere erzählerischer) Texte von Autorinnen aus dieser jüngsten Vergangenheit Aspekte der heutigen weiblichen Psyche zu beschreiben. Dabei wurde deutlich, daß es die Frau an sich nicht gibt, sondern höchstens, in jedem Zeitalter eines bestimmten Kulturkreises, einen tonangebenden Frauentypus, der sich jedesmal in sehr verschiedenen Gestalten geistig offenbart. Daß dies auch für den Mann gelten muß, liegt auf der Hand. Aus dieser relativierenden Einsicht ergab sich der Entwurf zu einer Imagologie der Geschlechter, deren noch weiter auszubauende Methodik an einigen Beispielen erprobt wird.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Autorschaft und Geschlechterrolle

Autorschaft und Geschlechterrolle von Spanily,  Claudia
Daß Frauen im Mittelalter literarisch hervortraten, gilt als eine Ausnahmeerscheinung, denn die Literaturproduktion war eine Domäne der Männer. Nicht zuletzt die herrschenden Vorstellungen von der weiblichen Schwäche in intellektueller und auch moralischer Hinsicht wirkten sich als gravierende Benachteiligung aus. Dennoch ist die Zahl der schreibenden Frauen überraschend hoch. Die vorliegende Arbeit hat für eine repräsentative Auswahl von lateinischen wie volkssprachigen Autorinnen (8.-16. Jh.) Aussagen, in denen Frauen ihre Schreibtätigkeit rechtfertigen, gesammelt, historisch und literarisch in den jeweiligen Kontexten analysiert und bewertet. Ein umfangreicher systematischer Teil stellt die entscheidenden Elemente ihrer Rechtfertigungsstrategien zu einer ‘Topik’ weiblicher Schreiblegitimation zusammen. Dabei wird deutlich, daß es den Frauen gelang, ihre sozial determinierten geschlechtsspezifischen Defizite zu kompensieren, indem sie das christliche Paradox von der Stärke des Schwachen und der Weisheit des Ungelehrten bewußt für sich in Anspruch nahmen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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