Die Wandreliefs des Zweiten Lichthofes im Grab des Monthemhat (TT 34)

Die Wandreliefs des Zweiten Lichthofes im Grab des Monthemhat (TT 34) von Bietak,  Manfred, Gamer-Wallert,  Ingrid
Monthemhat, „Auge und Ohr seines Herrschers“ in den Jahrzehnten des Übergangs von der 25. zur 26. Dynastie, konnte, wie er selbst versicherte, bei der Errichtung seines Grabes die Besten „aus der für den Palast bestimmten Arbeiterschaft“ auswählen. Entsprechend hoch war die Qualität der 57 dekorierten Räume seines sich über drei Ebenen erhebenden Grabmonuments (TT 34) im Asasif von Theben. Im Besonderen galt dies für den über 12 m langen und 16 m breiten Zweiten Lichthof. An seinen Wänden entfalteten sich in erhabenem und farbig gefasstem Relief die lebhaftesten Bilder aus dem Alltag des Grabherrn. Heute ist von jener Pracht etwa ein Fünftel in situ erhalten. Das Übrige liegt, in kleinste Fragmente zersplittert, am Boden, verstreut über das ganze Grab, vieles geraubt und verkauft. In diesem Band wird der erste Versuch einer zeichnerischen Rekonstruktion des Wandschmucks gemacht. Hilfe bietet dabei eine für jene Zeit typische, archaisierende Tendenz in der Kunst, die sich an vergleichbaren Inhalten der Grabwände des Alten Reiches orientierte. Teilweise helfen auch Vergleichsmöglichkeiten in dem nahe gelegenen Grab des Ibi (TT 36). Vor unseren Augen entsteht ein lebendiges Bild von Monthemhats Reichtum, Ergebnis einer emsig in Garten und Feld, am Wasser und auf der Weide arbeitenden Dienerschaft. Wir erleben die Rückkehr der reich beladenen Lastschiffe aus dem Süden, die Tätigkeiten der Goldschmiede, Bildhauer, Schiffsbauer, Wagner, die Herstellung der Sandalen, Kanopen und Uschebtis in den Werkstätten des Grabherrn „innen und außen“. Wir nehmen Teil an seinen Vergnügungen bei Brettspiel, Musik und Tanz, begleiten die Winzer, Feldarbeiter, Hirten, Fischer und Vogelfänger, aber auch den Grabherrn bei der Vogel- und Fischjagd mit dem Wurfholz oder dem Speer in den belebten Papyrussümpfen. Zweifellos ein Höhepunkt der ägyptischen Flachbildkunst der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Charlotte Posenenske. Work in Progress

Charlotte Posenenske. Work in Progress von Lowry,  Alexis, Morgan,  Jessica
The catalogue traces the evolution of Posenenske’s practice from early experiments with mark making to transitional aluminum wall reliefs to industrially fabricated modular sculptures, which are produced in unlimited series and assembled or arranged by consumers at will. Posenenske exhibited widely during the brief period [1956–68] that she was active as an artist, alongside peers such as Hanne Darboven, Donald Judd, and Sol LeWitt. Her work is distinguished by its radically open-ended nature: she used permutation and contingency as playful conceptual devices to oppose compositional hierarchy and invite the public to collaborate by reconfiguring her variable sculptures. Embracing reductive geometry, repetition, and industrial fabrication, she developed a form of mass-produced Minimalism that addressed the pressing socioeconomic concerns of the 1960s by circumventing the art market and rejecting established formal and cultural hierarchies. Text: Alexis Lowry, Isabelle Malz, Rita McBride, Jessica Morgan, Charlotte Posenenske, Daniel Spaulding, Catherine Wood
Aktualisiert: 2020-09-24
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Erlebnis Kunst in Südtirol

Erlebnis Kunst in Südtirol von Hapkemeyer,  Andreas
Weshalb ist der Böse in der romanischen Kunst hässlich? Warum sind uns die Namen mittelalterlicher Maler nicht bekannt? Was wollen uns die Aufschriften und Wandreliefs an sogenannten faschisttischen Gebäuden sagen? Dieses Bildsachbuch sellt herausragende, exemplarische und kontrovers diskutierte künstlerische und architektonische Werke in Südtirol vor, und zwar von der Romanik bis in die Gegenwart. Es erläutert mit über 200 Bildbeispielen anschaulich kultur- und kunsthistorische Zusammenhänge und Unterschiede.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Die Wandreliefs des Zweiten Lichthofes im Grab des Monthemhat (TT 34)

Die Wandreliefs des Zweiten Lichthofes im Grab des Monthemhat (TT 34) von Bietak,  Manfred, Gamer-Wallert,  Ingrid
Monthemhat, „Auge und Ohr seines Herrschers“ in den Jahrzehnten des Übergangs von der 25. zur 26. Dynastie, konnte, wie er selbst versicherte, bei der Errichtung seines Grabes die Besten „aus der für den Palast bestimmten Arbeiterschaft“ auswählen. Entsprechend hoch war die Qualität der 57 dekorierten Räume seines sich über drei Ebenen erhebenden Grabmonuments (TT 34) im Asasif von Theben. Im Besonderen galt dies für den über 12 m langen und 16 m breiten Zweiten Lichthof. An seinen Wänden entfalteten sich in erhabenem und farbig gefasstem Relief die lebhaftesten Bilder aus dem Alltag des Grabherrn. Heute ist von jener Pracht etwa ein Fünftel in situ erhalten. Das Übrige liegt, in kleinste Fragmente zersplittert, am Boden, verstreut über das ganze Grab, vieles geraubt und verkauft. In diesem Band wird der erste Versuch einer zeichnerischen Rekonstruktion des Wandschmucks gemacht. Hilfe bietet dabei eine für jene Zeit typische, archaisierende Tendenz in der Kunst, die sich an vergleichbaren Inhalten der Grabwände des Alten Reiches orientierte. Teilweise helfen auch Vergleichsmöglichkeiten in dem nahe gelegenen Grab des Ibi (TT 36). Vor unseren Augen entsteht ein lebendiges Bild von Monthemhats Reichtum, Ergebnis einer emsig in Garten und Feld, am Wasser und auf der Weide arbeitenden Dienerschaft. Wir erleben die Rückkehr der reich beladenen Lastschiffe aus dem Süden, die Tätigkeiten der Goldschmiede, Bildhauer, Schiffsbauer, Wagner, die Herstellung der Sandalen, Kanopen und Uschebtis in den Werkstätten des Grabherrn „innen und außen“. Wir nehmen Teil an seinen Vergnügungen bei Brettspiel, Musik und Tanz, begleiten die Winzer, Feldarbeiter, Hirten, Fischer und Vogelfänger, aber auch den Grabherrn bei der Vogel- und Fischjagd mit dem Wurfholz oder dem Speer in den belebten Papyrussümpfen. Zweifellos ein Höhepunkt der ägyptischen Flachbildkunst der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Filz

Filz von Sehmisch,  Charlotte
Ein Leben für die Architektur oder für die Filzkunst: Vor dieser Frage stand die studierte Architektin Charlotte Sehmisch in den 90ern, als das Filzen einen immer größeren Platz in ihrem Leben einnahm. Sich mit beidem parallel zu befassen, jeweils nur mit halber Kraft – das kam für sie nicht infrage. Mit dem Herzen entschied sie sich schließlich für das Filzen und absolvierte kurzerhand noch ein weiteres Studium in Modedesign. Blickt man nun in das Galeriebuch 'Filz – Wenn die Hände wissen, was sie tun', kann man sich gar nicht vorstellen, dass ihr diese Entscheidung schwerfiel.Beim Filzen richtet Charlotte Sehmisch ihre Gedanken auf das, was entstehen soll. Sie versucht, das Material einzuschätzen, Wirkungen vorherzusehen und zu planen, den Prozess in die gewünschte Richtung zu lenken; sozusagen mit dem Stoff zu kommunizieren, um dann – im positivsten Sinne – Kompromisse mit dem Filz zu finden. 'Fehler' heißt sie als konstruktive Kraft willkommen und bindet diese in das Ergebnis ein. Durch das Zusammenspiel textiler Techniken wie Häkeln, Stricken, Weben – mit Filz verbunden – ergeben sich die unverwechselbaren, einzigartigen Oberflächen, die die Handschrift der Künstlerin prägen: Schollentechnik, Lamellenelemente, Falten, Kammern, Schlangen, Filzgitter und Geflochtenes werden zu modischen Kleider-Kreationen und Accessoires, wie Hüte und Stulpen. Alles in perfekter Maßarbeit nahtlos gefilzt!Ein weiterer Schwerpunkt Charlotte Sehmischs künstlerischer Tätigkeit sind Filzreliefs mit spezieller Licht- und Schattenwirkung. Ihre wabenförmigen Kammern inspirieren durch ihre stets unterschiedliche Wirkung bei Lichteinfall. Durch Veränderung von Größe, Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Hohlräume lassen sich geometrische Effekte erzielen. Auch Charlotte Sehmischs akribische Arbeit am Detail lässt den Einfluss ihres Architekturstudiums erkennen. Doch erst die Eigenart des handgearbeiteten Filzes – nämlich mit ihm niemals die absolute Perfektion erreichen zu können – lässt diese räumlichen Versuche in ihren Augen lebendig erscheinen.
Aktualisiert: 2022-01-11
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