Neuer Mensch und „Goldene Mittelmässigkeit“

Neuer Mensch und „Goldene Mittelmässigkeit“ von Wett,  Barbara
Thematischer Mittelpunkt dieser Arbeit ist F. M. Dostoevskijs Auseinandersetzung mit dem rationalistisch-utopischen Menschenbild, das von N. G. Černyševskij an seinem 1863 erschienenen Roman "Was tun? Aus Erzänlungen von neuen Menschen" (Čto delat'? Iz rasskazov o novych ljudjach) in den 'neuen Menschen' literarisch konkretisiert wird.
Aktualisiert: 2019-03-01
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Die idealistische Utopie

Die idealistische Utopie von Hauschild,  Hans-Ulrich
Der Autor versucht, die Werke Friedrich Hölderlins neu unter dem Gesichtspunkt zukunftsorientierten Denkens als Utopie zu verstehen. Dabei wird vor allem berücksichtigt, dass Hölderlin als idealistischer Dichter dem Denken Kants, Schillers und Fichtes verpflichtet war. Die Arbeit beschäftigt sich daher nicht nur mit Hölderlin, sondern sehr weitgehend auch mit «idealistischer Philosophie», um so etwas wie «idealistische Utopie» als Begriff begründen zu können. Ausserdem musste auch der Begriff des Utopischen einer kritischen Prüfung unter- zogen werden, um sinnvoll - hierbei an Bloch orientiert - von Hölderlins Zukunftsdenken als «utopisches Denken» sprechen zu können.
Aktualisiert: 2019-05-28
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Zwischen utopischen Idealen und politischer Herausforderung

Zwischen utopischen Idealen und politischer Herausforderung von Förch,  Michael
Der Nicaragua-Solidaritätsbewegung ist in den 80er Jahren in der Bundesrepublik eine Mobilisierung breiter gesellschaftlicher Kreise gelungen. Mobilisierungsprozesse und orientierungsleitende «master frames» der Nicaragua-Bewegung werden in der Studie kritisch hinterfragt. Auf der Grundlage qualitativer Gruppendiskussionen von Nicaragua-Solidaritätsgruppen werden politische Konzepte, Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen der Bewegung herausgearbeitet. Eine theoretische Einordnung der empirischen Materialien erfolgt zunächst auf der psychologischen Ebene anhand der Theorie des Alltagsbewußtseins (Leithäuser). Im Kontext der Forschung zu den neuen sozialen Bewegungen bildet dann das Konzept kollektiver Identität (Melucci) den Ausgangspunkt weiterführender Analysen. Als zentrales Ergebnis der Untersuchung zeigt der Autor, daß sich die Bedeutung der Nicaragua-Solidaritätsbewegung zwischen einer von psychologischen Abwehrprozessen dominierten Suche nach sich verwirklichenden Utopien in Nicaragua und der Herausforderung «dominanter Codes» in der Bundesrepublik bewegt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Schlagwörter der Radikalen der Reformationszeit (1520-1536)

Die Schlagwörter der Radikalen der Reformationszeit (1520-1536) von Diekmannshenke,  Hans-Joachim
Im Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen die Schlagwörter jener historischen Persönlichkeiten wie Thomas Müntzer, Andreas Bodenstein von Karlstadt, Michael Gaismair, Balthasar Hubmaier, Hans Hut, Ursula Jost und anderer, die - ausgehend von Luthers reformatorischen Überzeugungen - dessen Forderungen radikal weiterzuführen suchten. Der Autor versucht die Besonderheiten des Schlagwortgebrauchs im Rahmen der öffentlichen Kommunikation des frühen 16. Jahrhunderts nachzuzeichnen und für diese Zeit erstmals theoretisch und praktisch anzuwenden. Um die individuell unterschiedlichen Verwendungsweisen der oft identischen Begriffe auf Seiten der Radikalen wie auch auf der ihrer evangelischen und katholischen Gegner nachzuzeichnen, wurde die Darstellungsweise von «Wortmonographien» gewählt. So wird deutlich, daß Schlagwörter einerseits die Standorte im politisch-religiösen Meinungs- und Glaubensstreit dieser kommunikativ höchst bewegten Zeit markieren, andererseits dem Streben nach Parteibildung im weitesten Sinne, aber auch der Schaffung einer neuen, radikalen Glaubenslehre jenseits der bisherigen Konfessionalität dienen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Probleme der Epochenkonstituierung des Expressionismus

Probleme der Epochenkonstituierung des Expressionismus von Gehrke,  Manfred
Neben der Dissoziationserfahrung wird von der Forschung in erster Linie das Utopiemoment als epochenspezifisches Merkmal des Expressionismus insbesondere im Hinblick auf die Gattung des Dramas und bezüglich der Manifeste und Programmschriften genannt. Die vorliegende Arbeit bemüht sich demgegenüber um den Nachweis, daß weitverbreitete Pauschalurteile dieser Art modifizierungsbedürftig sind. Zur adäquaten Erfassung der vielschichtigen expressionistischen Positionszusammenhänge ist eine differenziertere Beschreibung von teils divergierenden Einzeltendenzen geboten. Zudem wird gezeigt, daß utopische Entwürfe gleichen Gehalts und die entsprechenden Gegenkonzepte bereits seit dem Naturalismus das Feld der literarischen Gestaltung in Programmatik und Drama bestimmen. Insofern wird mit der vorliegenden Analyse der herrschenden Forschungsmeinung sowohl im Hinblick auf die Thesen zur epochentypischen Qualität als auch hinsichtlich der Behauptung des epochendistinktiven Stellenwerts von utopischen Entwürfen widersprochen. Vor dem Hintergrund konkurrierender Strömungen vom Naturalismus bis zum Expressionismus werden die traditionellen Epochentermini selbst problematisch.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Aussenseiter im anti-utopischen Roman

Die Aussenseiter im anti-utopischen Roman von Weber,  Hartmut
Gegenstand dieser Untersuchung ist das Motiv des gesellschaftlichen Aussenseiters in der sozialkritischen anglo-amerikanischen Zukunftsliteratur des 20. Jahrhunderts. Durch eine Kombination von textsoziologischen, werkimmanenten und rezeptionstheoretischen Analyseansätzen werden die sozio-politischen, die darstellungstechnischen und die wirkungsästhetischen Aspekte des Aussenseitermotivs bestimmt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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West-östlicher Divan zum utopischen Kakanien

West-östlicher Divan zum utopischen Kakanien von Daigger,  Annette, Schröder-Werle,  Renate, Thöming,  Jürgen
Marie-Louise Roth, die bekannte Robert-Musil-Forscherin, wurde am 1. August 1926 in Haguenau (Frankreich) geboren. Ihre Lebensgeschichte ist ein hervorragendes Beispiel für ein Eingebundensein in die wechselhaften Beziehungen zwischen verschiedenen Sprachkulturen. Wenn sich Marie-Louise Roth nach Jahren der Bedrohung und Ängste durch die Naziherrschaft während ihrer Jugendzeit im Elsaß doch für ein germanistisches Studium entschieden hat, so geschah dies vor einem geistigen Hintergrund, der sie an die Dichtung und Kultur Deutschlands glauben ließ. So wurde für Marie-Louise Roth die Beschäftigung mit der deutschsprachigen Literatur und Kultur eine Lebensaufgabe. Sie hat über Jahre Generationen von Germanisten an der Universität des Saarlandes wissenschaftlich ausgebildet und menschlich geprägt. 1952 wurde sie durch einen Straßburger Buchhändler auf die von Adolf Frisé besorgte Neuausgabe des «Mann ohne Eigenschaften» aufmerksam. Galt bis dahin ihr Interesse stärker den Werken der Goethezeit, widmete sie sich schon bald dem österreichischen Schriftsteller Robert Musil. Schon sehr bald wurde sie zu einem der Pioniere der neu entstehenden Robert-Musil-Forschung. In das Jahr 1970 fällt die auf ihre Initiative zurückgehende Gründung der Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung an der Universität des Saarlandes, wo sie seit 1964 tätig war und von 1972 bis 1992 einen Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft innehatte. Besonders die durch ihr persönliches Engagement entstandenen Kontakte führten dazu, daß sie von den Erben Musils, Gaetano Marcovaldi und Otto Rosenthal, neben Originalunterlagen aus der Feder Musils, Kopien des gesamten Nachlasses für die Saarbrücker Forschungsstelle erhielt. Das seitdem stetig wachsende Interesse an den Werken Musils, das sich in zahlreichen Veröffentlichungen im In- und Ausland und den weltweit entstandenen Übersetzungen manifestiert, aber auch die Kontroversen um die wissenschaftliche Auswertung des Nachlasses bewegten Marie-Louise Roth zur Initiative der Gründung der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, die im Juni 1974 unter der Schirmherrschaft des damaligen österreichischen Bundeskanzlers Bruno Kreisky entstand. Marie-Louise Roth ist seit dieser Zeit Präsidentin der Gesellschaft. Aufgrund ihrer Zweisprachigkeit und der Verbindung ihrer Lehrtätigkeit mit der Leitung der Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung hat sie dazu beigetragen, Generationen von französischsprachigen Germanisten mit dem Werk des österreichischen Autors und seiner Zeitgenossen bekanntzumachen. Marie-Louise Roth hat internationale Kolloquien ausgerichtet und zahlreiche Beiträge über Robert Musil in Zeitschriften und Sammelbänden veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin zweier wissenschaftlicher Reihen, zum einen die «Beiträge zur Robert-Musil-Forschung und zur neueren österreichischen Literatur» (Röhrig-Universitätsverlag, St. Ingbert/Saar), zum anderen die Reihe «Musiliana» (Verlag Peter Lang, Bern). Seit ihrer Emeritierung ist Marie-Louise Roth auch weiterhin wissenschaftlich tätig. 1995 veröffentlichte sie gemeinsam mit dem Genfer Germanisten Bernhard Böschenstein die Beiträge des Genfer Kolloquiums zum 50. Todestag von Robert Musil «Hommage à Musil» in ihrer Reihe «Musiliana» sowie 1997 das zweibändige Werk «Martha Musil. Briefwechsel mit Armin Kesser und Philippe Jaccottet». Die hier vorgestellte Festschrift für Marie-Louise Roth versammelt Aufsätze internationaler Forscher aus den Bereichen der Literatur-, Sprach- und Vergleichenden Literaturwissenschaft. Die behandelten Autoren, deren Wurzeln im österreichischen Sprach- und Kulturraum liegen, unterstreichen vor allem die Eigenständigkeit und Eigenart der österreichischen Literatur. Die in dieser Festschrift versammelten Beiträge beziehen sich auf den Menschen Marie-Louise
Aktualisiert: 2019-12-19
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