Helmstedter Universitätspredigten 2008-2017

Helmstedter Universitätspredigten 2008-2017 von Sabrow,  Martin
Immer an zwei Tagen im Frühherbst erinnert die Stadt Helmstedt seit einer stattlichen Reihe von Jahren an ihre wissenschaftliche Tradition als einstige Universitätsstadt und zugleich auch an ihre politische Vergangenheit als Grenzort, der fünfzig Jahre lang im ‚Zonengebiet‛ das Ende der Transitstrecke von West-Berlin nach Hannover markierte. Mit den „Helmstedter Universitätstagen“ hat sich auf diese Weise ein Forum des zeitgeschichtlichen Gedankenaustauschs etabliert, das eine Verbindung zwischen der akademischen Forschung und einer breiteren Öffentlichkeit zu bieten sucht, um die Frage nach dem Verbindenden und dem Trennenden der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in europäischer Perspektive zu erörtern. Die „Helmstedter Universitätstage“ verstehen sich als ein Forum der Zeitgeschichte, aber sie profitieren von der Einbeziehung anderer Disziplinen, und ihren Abschluss finden sie seit einer Reihe von Jahren in einer Festpredigt, jeweils am 16. bis 18. Sonntag nach Trinitatis, die das Thema der jeweiligen Universitätstage aufnimmt und der historischen Betrachtung eine theologische oder auch religionsgeschichtliche entgegensetzt. So eröffnen die hier abgedruckten Predigten, unter denen lediglich die des 2015 verstorbenen damaligen Landesbischofs Prof. Dr. Friedrich Weber von 2011 fehlt, eigene Zugänge zu den in der Aula der ehemaligen Helmstedter Universität verhandelten Problemen, und sie führen die mit ihrer Erörterung angestrebte Gegenwartsorientierung durch zeithistorische Erkenntnis gleichsam sub specie aeternitatis weiter.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Die Universität Helmstedt und ihre Bedeutung für die Stadt Helmstedt

Die Universität Helmstedt und ihre Bedeutung für die Stadt Helmstedt von Backhauss,  Rolf D, Kilian,  Gerhard, Kloth,  Wiebke
1976 und damit genau 400 Jahre nach der Gründung der Academia Julia - hatte die Helmstedterin Wiebke Kloth ihre Arbeit zur Erlangung des Ersten Staatsexamens bei der damaligen Pädagogischen Hochschule in Braunschweig mit dem Titel "Die Universität Helmstedt und ihre Bedeutung für die Stadt Helmstedt" eingereicht. Diese Arbeit ist einem bedeutenden Teilaspekt der Helmstedter Geschichte gewidmet. Wissenschaftlich fundiert recherchiert und zugleich populär geschrieben findet sie nicht nur in Fachkreisen interessierte Leserinnen und Leser. Die Broschüre enthält zahlreiche Fotografien der Autorin aus den Jahren 2000 bis 2002.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Innovation in Forschung und Lehre

Innovation in Forschung und Lehre von Brüning,  Jens
Bereits mit Gründung der Universität Helmstedt im Jahr 1576 wurde eine mit zehn Lehrstühlen sehr gut ausgestattete Philosophische Fakultät installiert, die die Grundlage für die irenisch-humanistische Ausrichtung der Helmstedter Theologie und Philosophie bildete. Jens Brunings Studie Innovation in Forschung und Lehre nimmt bewusst nicht die Glanzzeit der Academia Julia im späten 16. und im 17. Jahrhundert in den Blick, sondern erstmals den Zeitraum um 1700, in dem sich die Helmstedter Universität in einer problematischen Phase des Übergangs befand und zudem durch die Gründungen der Universitäten in Halle (1694) und Göttingen (1737) starke Konkurrenz erhielt. Die Helmstedter Professorengeneration der 1720er und 1730er Jahre schaffte es schließlich, u.a. mit der Durchsetzung einer den Aristotelismus ablösenden eklektisch ausgerichteten Philosophie, der Einführung der experimentellen Naturlehre und der „Historia Litteraria“, die Philosophische Fakultät der Universität noch einmal zu den führenden Einrichtungen ihrer Art im Alten Reich zu machen. In dieser Zeit zeigt sich ein bemerkenswerter Modernisierungsschub, der sowohl die Lehrfächer und Lehrinhalte als auch die Organisation von Wissenschaft in Form gelehrter Gesellschaften und Zeitschriften und nicht zuletzt den einsetzenden Funktionswandel der Philosophischen Fakultät betraf. Brunings auf den Beständen der Herzog August Bibliothek und des Staatsarchivs Wolfenbüttel basierende Studie untersucht dabei insbesondere die Laufbahnen des Lehrpersonals, die inhaltliche, institutionelle und methodische Seite des Lehrbetriebs, das Selbstverständnis der Fakultät sowie das spezifische Profil des dort vermittelten Wissens und fragt außerdem nach deren Rolle und Bedeutung in der Frühaufklärung.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Duncan Liddel (1561-1613)

Duncan Liddel (1561-1613) von Sterly,  Marita, Wunderling-Weilbier,  Matthias
Vor 400 Jahren verstarb in Schottland eine der ungewöhnlichsten Professorenpersönlichkeiten der Academia Julia. Duncan Liddel wurde in Aberdeen geboren, studierte unter anderem in Rostock und wurde 1591 Professor in Helmstedt. Zunächst besetzte er hier den Lehrstuhl für niedere Mathematik, las 1594 auch höhere Mathematik und wechselte 1600 auf eine Professur an der medizinischen Fakultät. Liddel gehörte in Helmstedt zum bekannten Späthumanistenkreis um Johannes Caselius, den er bereits während seiner Studienzeit in Rostock kennengelernt hatte.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Die Reformuniversität Helmstedt 1576-1810

Die Reformuniversität Helmstedt 1576-1810 von Schmidt-Glintzer,  Helwig
Die 1576 gegründete Universität Helmstedt, die Academia Julia, gehörte in den knapp 250 Jahren ihres Bestehens zu den am stärksten frequentierten und profiliertesten Hochschulen des Heiligen Römischen Reiches. In der Ausstellung "Das Athen der Welfen" der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel wurde der Gründungsgeschichte, dem universitären Leben sowie den maßgeblichen wissenschaftlichen Entwicklungen an dieser bedeutenden Universität der Frühen Neuzeit nachgegangen. Neben dem gleichnamigen Katalog zur Ausstellung werden nun auch die begleitenden Vorträge veröffentlicht und von Helwig Schmidt-Glintzer herausgegeben. Themen sind dabei die Voraussetzungen für akademische Exzellenz (Barbara Stollberg-Rilinger), protestantische und katholische Hochschulen im Alten Reich (Anton Schindling), Rang, Ritual und Konflikt an der Universität Helmstedt (Marian Füssel), die Beziehungen zwischen den Universitäten Helmstedt und Leiden im frühen 17. Jahrhundert (Inge Mager), die Professorin als Universitätsbürgerin (Heide Wunder) und die Bedeutung der juristischen Fakultät für die Universität Helmstedt (Michael Stolleis).
Aktualisiert: 2020-01-29
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Academia Julia – Universität Helmstedt – Tradition – Zukunft

Academia Julia – Universität Helmstedt – Tradition – Zukunft von Backhauss,  Rolf D, Hammerstein,  Notker, Kilian,  Gerhard, Mueller,  Gerhard, Rebe,  Bernd, Schmidt-Glintzer,  Helwig
"Das Personal der Lehrer war auf alle Weise bedeutend..." oder: Wie eine "ältere beschränkte Studienanstalt" europäische Beunruhigungen auslöste Veröffentlichung von Vorträgen zur Helmstedter Universitätsgeschichte anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung des Landkreises Helmstedt zur EXPO 2000 und ein Jahr später anlässlich des 425. Jahrestages der Gründung der Universität in Helmstedt.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Die Orgeln der St. Stephani-Kirche

Die Orgeln der St. Stephani-Kirche von Aumüller,  Gerhard, Kloth,  Wiebke, Landkreis Helmstedt
Die sehr wechselvolle Geschichte der von dem berühmten Halberstädter Orgelbauer David Beck 1584 als Repräsentationsinstrument für die Helmstedter St. Stephani-Kirche erbaute Orgel wird hier erstmals umfassend und im kulturhistorischen Kontext mit der Kirche als Universitätskirche und den beteiligten Personen, Institutionen und wechselnden sozio-ökonomischen Bedingungen dargestellt. Sie zeigt paradigmatisch die Abhängigkeit der Gestaltung, Nutzung und Erhaltung dieses häufig als Gegenstück zum Altar konzipierten Instruments von den äußeren Bedingungen und seine sich wandelnde kulturelle Wertschätzung. Auf die Blütephase gegen Ende des 16. Jahrhunderts erfolgt ein erster Ausbau des Tonumfangs als Anpassung an die erweiterte Musikpraxis. Der Dreißigjährige Krieg bedingt eine jahrzehntelange Stagnation in der Pflege des Instruments, und erst ab den 1660er Jahren kommt es zu substanzerhaltenden Eingriffen und weiteren Anpassungen an den sich wandelnden Musikgeschmack. Eine wichtige Phase ist die Amtszeit des aus Helmstedt gebürtigen Organisten Johann Justus Kahle, der nicht nur die Kirchenmusik in St. Stephani mit eigenen Werken bereichert, sondern sich auch selber um die Pflege und Erhaltung des Instruments bemüht. Die folgenden Jahre sind durch die Beteiligung problematischer Persönlichkeiten als Organisten und Orgelbauer gekennzeichnet, die gleichwohl zum Ausbau des Instruments als einer hochbarocken, gut ausgestatteten Orgel führen. Die sich anschließende Pflege durch die Orgelbauer- und Organistenfamilie Boden bringt keine wesentlichen neuen Impulse zur Umgestaltung des Instruments, sondern leitet in eine Zeit der Stagnation und des allmählichen Verfalls über, wie er sich mit der Entwicklung der evangelischen Kirchenmusik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts allerorten zeigt. Mit dem völligen Neubau des Instruments durch die Firma von Wilhelm Sauer ab 1873 bleiben zwar Reste des Gehäuses erhalten, aber die historisch bedeutsame Klangstruktur geht völlig verloren. Die reduzierten ökonomischen Möglichkeiten und der massive Stilwechsel im Orgelbau nach den beiden Weltkriegen führt nach weiteren, qualitativ unbefriedigenden Umbauten dann erst 1973 bis 1975 zu einer an historische Instrumente angelehnten und um die Erfordernisse der Darstellung auch romantischer Orgelmusik erweiterten Konzeption eines völlig neuen Instruments durch die Berliner Werkstatt von Karl Schuke. Eine Zusammenstellung der mit dem Instrument befassten Personen wie Orgelbauer, Organisten und Kalkanten legt das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Konsistorium, Bürgerschaft bzw. Universitätsgemeinde mit deren eigenen Bedingungen der Kirchennutzung frei, in dem die Orgel über die Jahrhunderte gleichwohl ihren Platz behauptet hat. Durch verschiedene technische Verbesserungen ergänzt, tut das eindrucksvolle Instrument als Denkmal historischer Orgelkunst weiterhin seinen Dienst.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Die Lehrkräfte der Universität Helmstedt (1576-1810)

Die Lehrkräfte der Universität Helmstedt (1576-1810) von Ahrens,  Sabine, Kilian,  Gerhard, Sterly,  Marita
Der Katalog der Lehrkräfte an der Universität Helmstedt umfasst rund 400 Biografien. Dabei werden neben den üblichen Daten der Lebensläufe auch regionale Bezüge hervorgehoben. So erfährt man nicht nur etwas über den fachlichen Werdegang der Professoren, sondern auch über deren Herkunft, Familienstand, Wohnort und Grabstätte. Zum Teil werden die biografischen Notizen durch Porträts der Professoren ergänzt.
Aktualisiert: 2020-01-20
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