Transmissionsmechanismen der Geldpolitik.

Transmissionsmechanismen der Geldpolitik. von Baltensperger,  Ernst
Die Autoren der Beiträge des Bandes befassen sich mit dem Transmissionsmechanismus in der Geldpolitik. Im Zentrum steht somit die Frage, wie sich geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken auf gesamtwirtschaftliche Größen übertragen. G. Winckler und S. Kaufmann untersuchen in ihrem Beitrag den Transmissionsprozeß in kleinen, offenen Volkswirtschaften am Beispiel Österreichs und der Schweiz. Gemäß den geschätzten Resultaten reagierten die Industrieproduktion und das Preisniveau in Österreich erwartungsgemäß verzögert auf Veränderungen der deutschen geldpolitischen Variablen, während sie in der Schweiz von der an der inländischen Geldmenge orientierten Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank beeinflußt werden. Der Aufsatz von P. Bofinger, J. Reischle und A. Schächter analysiert den Geldangebotsprozeß und befaßt sich dabei mit dem sogenannten Kreditansatz. Während die Zentralbank in bisherigen Modellen das Bankensystem vor allem über die Reservepolitik beeinflussen kann, betont der im Artikel vorgestellte preistheoretische Ansatz die Kontrolle der Zentralbank über einen kurzfristigen Zinssatz, wie es auch der gängigen Praxis der Notenbanken entspricht. Davon ausgehend, daß für die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank entweder eine Geldmengensteuerung oder eine direkte Inflationssteuerung in Frage kommen, werden im Beitrag von V. Clausen die Eigenschaften diskutiert, die eine Geldnachfrage in einem Regime der Geldmengensteuerung aufweisen sollte. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Geldnachfragen sowohl für die einzelnen Mitgliedsländer als auch für die gesamte Europäische Währungsunion geschätzt und auf ihre Stabilitätseigenschaften überprüft. Die Frage, ob die Phillipskurve linear oder konvex ist, steht im Zentrum der Studie von B. Lüscher. Die für die Schweiz präsentierte Evidenz stützt die These einer nichtlinearen Phillipskurve, was der Geldpolitik die Möglichkeit eröffnet, realwirtschaftliche Einflüsse auszuüben. Eine vorausschauende und glaubwürdige Politik, welche die Varianz des Outputs um seinen Trend reduziert, erhöht somit das Durchschnittsniveau des Outputs. D. Domanski und M. Kremer schließlich gehen in ihrem Beitrag auf die Rolle der Aktienpreise für die Geldpolitik ein. Dabei wird der Preisbildungsprozeß am deutschen Aktienmarkt anhand eines Dividend Discount Modells analysiert. Die empirischen Resultate weisen darauf hin, daß die Geldpolitik in Deutschland den Marktteilnehmern eine gute Orientierung ermöglicht und die Erwartungsbildung erleichtert hat.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus.

Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus. von Gerke,  Rafael
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu prüfen, inwieweit unterschiedliche Varianten berechenbarer dynamischer Gleichgewichtsmodelle die empirische Evidenz zum monetären Transmissionsmechanismus nachbilden. Die zentrale Frage dieser Arbeit, inwieweit nominale Rigiditäten zu Trägheiten des aggregierten Preisniveaus und einer allmählichen Anpassung des Outputs führen, wird hierbei wie folgt untersucht: Unterschiedliche Modellspezifikationen werden einem monetären Schock ausgesetzt, und es wird geprüft, welche Anpassungsprozesse sich im Anschluss an einen monetären Schock beobachten lassen. Modellsimulationen geben Aufschluss, inwieweit unterschiedliche Formen nominaler Rigiditäten die quantitativen Ergebnisse beeinflussen. Der Verfasser zeigt, ob durch die Implementierung von nominalen Rigiditäten eine Trägheit des aggregierten Preisniveaus generiert werden kann, die eine persistente Reaktion des Outputs impliziert. Da für Deutschland keine umfangreiche Literatur zum monetären Transmissionsmechanismus vorliegt, werden zur Evaluierung der theoretischen Modelle Impuls-Antwort-Funktionen ökonometrisch geschätzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Transmissionsmechanismen der Geldpolitik.

Transmissionsmechanismen der Geldpolitik. von Baltensperger,  Ernst
Die Autoren der Beiträge des Bandes befassen sich mit dem Transmissionsmechanismus in der Geldpolitik. Im Zentrum steht somit die Frage, wie sich geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken auf gesamtwirtschaftliche Größen übertragen. G. Winckler und S. Kaufmann untersuchen in ihrem Beitrag den Transmissionsprozeß in kleinen, offenen Volkswirtschaften am Beispiel Österreichs und der Schweiz. Gemäß den geschätzten Resultaten reagierten die Industrieproduktion und das Preisniveau in Österreich erwartungsgemäß verzögert auf Veränderungen der deutschen geldpolitischen Variablen, während sie in der Schweiz von der an der inländischen Geldmenge orientierten Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank beeinflußt werden. Der Aufsatz von P. Bofinger, J. Reischle und A. Schächter analysiert den Geldangebotsprozeß und befaßt sich dabei mit dem sogenannten Kreditansatz. Während die Zentralbank in bisherigen Modellen das Bankensystem vor allem über die Reservepolitik beeinflussen kann, betont der im Artikel vorgestellte preistheoretische Ansatz die Kontrolle der Zentralbank über einen kurzfristigen Zinssatz, wie es auch der gängigen Praxis der Notenbanken entspricht. Davon ausgehend, daß für die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank entweder eine Geldmengensteuerung oder eine direkte Inflationssteuerung in Frage kommen, werden im Beitrag von V. Clausen die Eigenschaften diskutiert, die eine Geldnachfrage in einem Regime der Geldmengensteuerung aufweisen sollte. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Geldnachfragen sowohl für die einzelnen Mitgliedsländer als auch für die gesamte Europäische Währungsunion geschätzt und auf ihre Stabilitätseigenschaften überprüft. Die Frage, ob die Phillipskurve linear oder konvex ist, steht im Zentrum der Studie von B. Lüscher. Die für die Schweiz präsentierte Evidenz stützt die These einer nichtlinearen Phillipskurve, was der Geldpolitik die Möglichkeit eröffnet, realwirtschaftliche Einflüsse auszuüben. Eine vorausschauende und glaubwürdige Politik, welche die Varianz des Outputs um seinen Trend reduziert, erhöht somit das Durchschnittsniveau des Outputs. D. Domanski und M. Kremer schließlich gehen in ihrem Beitrag auf die Rolle der Aktienpreise für die Geldpolitik ein. Dabei wird der Preisbildungsprozeß am deutschen Aktienmarkt anhand eines Dividend Discount Modells analysiert. Die empirischen Resultate weisen darauf hin, daß die Geldpolitik in Deutschland den Marktteilnehmern eine gute Orientierung ermöglicht und die Erwartungsbildung erleichtert hat.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus.

Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus. von Gerke,  Rafael
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu prüfen, inwieweit unterschiedliche Varianten berechenbarer dynamischer Gleichgewichtsmodelle die empirische Evidenz zum monetären Transmissionsmechanismus nachbilden. Die zentrale Frage dieser Arbeit, inwieweit nominale Rigiditäten zu Trägheiten des aggregierten Preisniveaus und einer allmählichen Anpassung des Outputs führen, wird hierbei wie folgt untersucht: Unterschiedliche Modellspezifikationen werden einem monetären Schock ausgesetzt, und es wird geprüft, welche Anpassungsprozesse sich im Anschluss an einen monetären Schock beobachten lassen. Modellsimulationen geben Aufschluss, inwieweit unterschiedliche Formen nominaler Rigiditäten die quantitativen Ergebnisse beeinflussen. Der Verfasser zeigt, ob durch die Implementierung von nominalen Rigiditäten eine Trägheit des aggregierten Preisniveaus generiert werden kann, die eine persistente Reaktion des Outputs impliziert. Da für Deutschland keine umfangreiche Literatur zum monetären Transmissionsmechanismus vorliegt, werden zur Evaluierung der theoretischen Modelle Impuls-Antwort-Funktionen ökonometrisch geschätzt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus.

Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus. von Gerke,  Rafael
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu prüfen, inwieweit unterschiedliche Varianten berechenbarer dynamischer Gleichgewichtsmodelle die empirische Evidenz zum monetären Transmissionsmechanismus nachbilden. Die zentrale Frage dieser Arbeit, inwieweit nominale Rigiditäten zu Trägheiten des aggregierten Preisniveaus und einer allmählichen Anpassung des Outputs führen, wird hierbei wie folgt untersucht: Unterschiedliche Modellspezifikationen werden einem monetären Schock ausgesetzt, und es wird geprüft, welche Anpassungsprozesse sich im Anschluss an einen monetären Schock beobachten lassen. Modellsimulationen geben Aufschluss, inwieweit unterschiedliche Formen nominaler Rigiditäten die quantitativen Ergebnisse beeinflussen. Der Verfasser zeigt, ob durch die Implementierung von nominalen Rigiditäten eine Trägheit des aggregierten Preisniveaus generiert werden kann, die eine persistente Reaktion des Outputs impliziert. Da für Deutschland keine umfangreiche Literatur zum monetären Transmissionsmechanismus vorliegt, werden zur Evaluierung der theoretischen Modelle Impuls-Antwort-Funktionen ökonometrisch geschätzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Immobilienfinanzierung

Immobilienfinanzierung von Jaeger,  Manfred, Voigtländer,  Michael
Im Juni 2006 betrug das Volumen der ausgegebenen Hypothekenkredite in Deutschland 1.173,1 Milliarden Euro – das entspricht rund der Hälfte des Bruttoinlandsprodukts. Der Anteil der für Immobilieninvestitionenaufgenommenen Kredite am gesamten Bestand der Kredite lag bei fast 52 Prozent. Obwohl es mittlerweile einen breiten Konsens hinsichtlich der Bedeutung der Hypothekenmärkte gibt und obwohl auch die Vielfältigkeit der Hypothekenfinanzierung in Europa schon mehrfach thematisiert wurde, fehlte es bislang an einer umfassenden Analyse der Zusammenhänge. In der vorliegenden Analyse werden vor allem die makroökonomischen Effekte der Hypothekenfinanzierung beleuchtet. Ausgehend von der Bedeutung der Immobilienmärkte als Transmissionsmechanismus für die Geldpolitik wird geprüft, wie sich unterschiedliche Konditionen auf dem Hypothekenmarkt auf die Gesamtwirtschaft auswirken. Konkret wird auf diese Weise volkswirtschaftlich eingeordnet, welche Bedeutung flexible und feste Zinsen, Vorfälligkeitsentschädigungen und das international verbreitete Mortgage Equity Withdrawal (MEW – Eigenkapitalentnahme) haben.
Aktualisiert: 2022-02-16
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Dynamische Fiskalpolitik

Dynamische Fiskalpolitik von Gasche,  Martin
RBC-Modelle sind ein wichtiger Bestandteil der makroökonomischen Theorie. In diesem Modellrahmen werden die Wirkungen von fiskalpolitischen Maßnahmen analysiert, die Modellmechanismen erklärt und verschiedene Politikmaßnahmen anhand der Output- und Nutzeneffekte beurteilt. Es zeigt sich u.a., dass der Staatskonsum kurzfristig einen größeren Outputeffekt erzeugt als die öffentlichen Investitionen, dass bei zusätzlichen öffentlichen Investitionen weniger die Finanzierungsform als vielmehr die Produktivität des öffentlichen Kapitalstocks entscheidend ist, dass eine Energiesteuererhöhung bei gleichzeitiger Senkung der Sozialversicherungsbeiträge positive Output- und Nutzeneffekte hat und dass bei Energiepreisschocks eine Variation der Energiesteuer die beste stabilitätspolitische Maßnahme ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Dynamische Fiskalpolitik

Dynamische Fiskalpolitik von Gasche,  Martin
RBC-Modelle sind ein wichtiger Bestandteil der makroökonomischen Theorie. In diesem Modellrahmen werden die Wirkungen von fiskalpolitischen Maßnahmen analysiert, die Modellmechanismen erklärt und verschiedene Politikmaßnahmen anhand der Output- und Nutzeneffekte beurteilt. Es zeigt sich u.a., dass der Staatskonsum kurzfristig einen größeren Outputeffekt erzeugt als die öffentlichen Investitionen, dass bei zusätzlichen öffentlichen Investitionen weniger die Finanzierungsform als vielmehr die Produktivität des öffentlichen Kapitalstocks entscheidend ist, dass eine Energiesteuererhöhung bei gleichzeitiger Senkung der Sozialversicherungsbeiträge positive Output- und Nutzeneffekte hat und dass bei Energiepreisschocks eine Variation der Energiesteuer die beste stabilitätspolitische Maßnahme ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Transmission monetärer Impulse

Die Transmission monetärer Impulse von Nolte,  Florian
Die Europäische Währungsunion hat die Frage nach den Übertragungskanälen zwischen monetärer und realer Sphäre einer Volkswirtschaft bzw. eines Währungsgebietes wieder stärker in den Mittelpunkt des ökonomischen Interesses gerückt. Vor diesem Hintergrund werden wichtige geldtheoretische Konzeptionen nachgezeichnet, welche die Menge der relevanten Transmissionsvariablen jeweils erweitert haben. Aufbauend auf die grundsätzliche Position von Klassikern und Keynesianern werden vermögenstheoretische Ansätze, der Kreditkanal, der Wechselkurskanal, der Kostenkanal sowie die Bedeutung der Erwartungsbildung beschrieben, analysiert und in einem zusammenfassenden Schema gegenübergestellt. Grundsätzliche theoretische Überlegungen zum Transmissionsmechanismus im Euro-Währungsgebiet runden die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Transmissionsmechanismen der Geldpolitik.

Transmissionsmechanismen der Geldpolitik. von Baltensperger,  Ernst
Die Autoren der Beiträge des Bandes befassen sich mit dem Transmissionsmechanismus in der Geldpolitik. Im Zentrum steht somit die Frage, wie sich geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken auf gesamtwirtschaftliche Größen übertragen. G. Winckler und S. Kaufmann untersuchen in ihrem Beitrag den Transmissionsprozeß in kleinen, offenen Volkswirtschaften am Beispiel Österreichs und der Schweiz. Gemäß den geschätzten Resultaten reagierten die Industrieproduktion und das Preisniveau in Österreich erwartungsgemäß verzögert auf Veränderungen der deutschen geldpolitischen Variablen, während sie in der Schweiz von der an der inländischen Geldmenge orientierten Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank beeinflußt werden. Der Aufsatz von P. Bofinger, J. Reischle und A. Schächter analysiert den Geldangebotsprozeß und befaßt sich dabei mit dem sogenannten Kreditansatz. Während die Zentralbank in bisherigen Modellen das Bankensystem vor allem über die Reservepolitik beeinflussen kann, betont der im Artikel vorgestellte preistheoretische Ansatz die Kontrolle der Zentralbank über einen kurzfristigen Zinssatz, wie es auch der gängigen Praxis der Notenbanken entspricht. Davon ausgehend, daß für die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank entweder eine Geldmengensteuerung oder eine direkte Inflationssteuerung in Frage kommen, werden im Beitrag von V. Clausen die Eigenschaften diskutiert, die eine Geldnachfrage in einem Regime der Geldmengensteuerung aufweisen sollte. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Geldnachfragen sowohl für die einzelnen Mitgliedsländer als auch für die gesamte Europäische Währungsunion geschätzt und auf ihre Stabilitätseigenschaften überprüft. Die Frage, ob die Phillipskurve linear oder konvex ist, steht im Zentrum der Studie von B. Lüscher. Die für die Schweiz präsentierte Evidenz stützt die These einer nichtlinearen Phillipskurve, was der Geldpolitik die Möglichkeit eröffnet, realwirtschaftliche Einflüsse auszuüben. Eine vorausschauende und glaubwürdige Politik, welche die Varianz des Outputs um seinen Trend reduziert, erhöht somit das Durchschnittsniveau des Outputs. D. Domanski und M. Kremer schließlich gehen in ihrem Beitrag auf die Rolle der Aktienpreise für die Geldpolitik ein. Dabei wird der Preisbildungsprozeß am deutschen Aktienmarkt anhand eines Dividend Discount Modells analysiert. Die empirischen Resultate weisen darauf hin, daß die Geldpolitik in Deutschland den Marktteilnehmern eine gute Orientierung ermöglicht und die Erwartungsbildung erleichtert hat.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus.

Nominale Rigiditäten und monetärer Transmissionsmechanismus. von Gerke,  Rafael
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu prüfen, inwieweit unterschiedliche Varianten berechenbarer dynamischer Gleichgewichtsmodelle die empirische Evidenz zum monetären Transmissionsmechanismus nachbilden. Die zentrale Frage dieser Arbeit, inwieweit nominale Rigiditäten zu Trägheiten des aggregierten Preisniveaus und einer allmählichen Anpassung des Outputs führen, wird hierbei wie folgt untersucht: Unterschiedliche Modellspezifikationen werden einem monetären Schock ausgesetzt, und es wird geprüft, welche Anpassungsprozesse sich im Anschluss an einen monetären Schock beobachten lassen. Modellsimulationen geben Aufschluss, inwieweit unterschiedliche Formen nominaler Rigiditäten die quantitativen Ergebnisse beeinflussen. Der Verfasser zeigt, ob durch die Implementierung von nominalen Rigiditäten eine Trägheit des aggregierten Preisniveaus generiert werden kann, die eine persistente Reaktion des Outputs impliziert. Da für Deutschland keine umfangreiche Literatur zum monetären Transmissionsmechanismus vorliegt, werden zur Evaluierung der theoretischen Modelle Impuls-Antwort-Funktionen ökonometrisch geschätzt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Zinssetzungsverhalten deutscher Geschäftsbanken

Zinssetzungsverhalten deutscher Geschäftsbanken von Knauf,  Angelika
Der Transmissionsprozess zentralbankpolitischer Impulse steht seit Ende der 1990er Jahre im Fokus finanzmarkttheoretischer Betrachtungen, da Banken als wichtige Übermittler geldpolitischer Entscheidungen gelten. Seit der Entstehung der Euro-Zone und dem damit verbundenen anhaltenden Strukturwandel stellt sich zunehmend die Frage, inwiefern sich Leitzinsänderungen auf die Entwicklung von Kredit- und Einlagenzinsen auswirken. Dieser sog. interest rate pass-through ist sowohl aus bankentheoretischer als auch geldpolitischer Sicht von großer Bedeutung. Für die Notenbanken ist hierbei von besonderem Interesse, ob die von ihnen gesetzten Impulse die gewünschten zinspolitischen Wirkungen erzielen. Zentrale Rolle spielt daher zum einen die Frage nach dem Grad der Vollständigkeit einer Zinsanpassung, zum anderen ihre jeweilige Anpassungsgeschwindigkeit. Als weitere Determinanten lassen sich beispielsweise spezielle Eigenschaften wie Risikoaversion und Kapitalbedarf einer Bank identifizieren. Der deutsche Bankenmarkt zählt im internationalen Vergleich zu den stark bankbasierten Systemen, in denen Banken als Finanzintermediäre eine wichtige Position einnehmen. Auf nationaler Ebene beeinflussen zudem Unterschiede in den jeweiligen Bankprodukten das Ausmaß des Transmissionsprozesses und die Entwicklung von Zinsmargen bzw. -spreads. Darüber hinaus hat der Bankenmarkt weltweit durch die Finanzkrise 2008 einen externen Schock erfahren. Dieses Ereignis hatte eine drastische Senkung der Notenbankzinsen zur Folge. Die Frage, in welchem Ausmaß eine Veränderung des Zinsanpassungsverhaltens stattgefunden hat, ist zentraler Gegenstand dieses Buchs. Die bisherige Forschung betrachtet den Transmissionsprozess einzelner Zinsen in Beziehung zum Leitzins bzw. zu leitzinsadäquaten Geldmarktzinsen. Dabei wird außer Acht gelassen, dass diese Anpassung nicht nur als Reaktion auf dessen Veränderungen zu betrachten ist. Die vorliegende Untersuchung erfolgt unter besonderer Berücksichtigung von Risikoaspekten, die hinsichtlich des durch die Finanzkrise verursachten Strukturbruchs einen verstärkten Einfluss auf die Zinsentscheidungen von Banken haben dürften.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Der «Bank Lending Channel» des geldpolitischen Transmissionsmechanismus

Der «Bank Lending Channel» des geldpolitischen Transmissionsmechanismus von Lee,  Seung-Hun
Der erklärt die Wirkungen geldpolitischer Maßnahmen auf die realwirtschaftlichen Aktivitäten aufgrund der Informationsasymmetrie auf dem Finanzmarkt. Hierbei spielt der Bankkredit eine wichtige Rolle. Die Arbeit untersucht die Frage «Gibt es einen » mit Hilfe von mikroökonomisch fundierten Theorien und Ergebnissen aus vielen empirischen Untersuchungen für die USA, Deutschland, Frankreich und Italien. Sie zeigt, daß die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen für diese Länder uneinheitlich sind. Diese Tatsache beruht auf der Verschiedenheit der Finanzsysteme, die sich einerseits nach Größe, Konzentration und Solidität des Bankensystems und anderseits nach der Verfügbarkeit der Finanzierungsmittel auf dem primären Kapitalmarkt unterscheiden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vermögenspreisblasen und Geldpolitik

Vermögenspreisblasen und Geldpolitik von Hünecken,  Christoph
Im Rahmen dieser Studie wird die Bedeutung spekulativer Blasen für die Geldpolitik untersucht. Historische Beispiele aber auch aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Vermögenspreisblasen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft beeinträchtigen und die Stabilität und Funktionsfähigkeit des Finanzsystems sowie die Stabilität des allgemeinen Preisniveaus - als wesentliche Zielsetzungen der Geldpolitik - gefährden können. Vor diesem Hintergrund werden in dieser Studie die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten der Geldpolitik im Umgang mit Vermögenspreisen analysiert. Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die Aktien- und Immobilienmärkte der vier grössten Industrienationen. Neben der Darstellung der theoretischen Erklärungsansätze für die Entstehung spekulativer Blasen werden Boom-Bust-Zyklen an diesen Vermögensgütermärkten empirisch identifiziert. Auf der Basis unterschiedlicher Transmissionskanäle von Vermögenspreisen wird das wirtschaftliche Umfeld in den vier Industrienationen während dieser Boom-Bust-Zyklen untersucht. Im Anschluss erfolgt eine Analyse der geldpolitischen Implikationen von Vermögenspreisen. Es werden die unterschiedlichen Ansätze zum Umgang der Geldpolitik mit Vermögenspreisen aufgezeigt und kritisch analysiert. Die Möglichkeiten der Geldpolitik reichen dabei von präventiven oder reaktiven Ansätzen bis hin zu einer Implementierung von Vermögenspreisen in die geldpolitische Strategie einer Zentralbank. Vervollständigt wird die Analyse mit der Darstellung, welche Bedeutung Vermögenspreise gegenwärtig innerhalb des geldpolitischen Entscheidungsprozesses der Zentralbanken der vier grössten Industrienationen haben.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Asymmetrische monetäre Transmission in der EWU

Asymmetrische monetäre Transmission in der EWU von Eppendorfer,  Carsten Andre
Gegenstand der Studie ist die theoretische und empirische Untersuchung monetärer Transmission in der EWU. Kenntnisse über Verlauf und Asymmetrien monetärer Transmission in den Teilnehmerländern bilden eine wesentliche Voraussetzung für die Effizienz der einheitlichen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Aufbauend auf den grundlegenden Erklärungsansätzen monetärer Transmission werden Lohn-Preis-Mechanismus, Offenheitsgrad, Zinselastizität der Nachfrage sowie Finanzmarktstruktur als makroökonomische Determinanten asymmetrischer monetärer Transmission in der EWU untersucht. Im Rahmen ökonometrischer VAR-Modelle wird der Verlauf monetärer Transmission auf Ebene der Teilnehmerländer sowie auf Ebene der EWU analysiert und es werden Implikationen für die Europäische Zentralbank abgeleitet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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