Integrierte Produktpolitik

Integrierte Produktpolitik von Rubik,  Frieder
«Produktpolitik ist traditionellerweise ein Arbeitsfeld des betrieblichen Marketings. "Integrierte Produktpolitik" (IPP) dagegen wird vom Autor des vorliegenden Buches und mit ihm von einer wachsenden Community von sozialwissenschaftlichen Umweltforschern und Umweltpolitikern als produktbezogene Umweltpolitik aufgefasst und bearbeitet. Das Buch entwickelt auf der Grundlage eines vierstufigen Modells einen ambitionierten Anspruchskatalog an Integrierte Produktpolitik. Darin werden auf Grundlage einer staatlichen Konzeptionierung Beiträge verschiedener involvierter Akteure eingefordert, um zu einer Markttransformation durch Umweltinnovationen zu gelangen. Empfehlungen für produktgruppenübergreifende IPP-Aktivitäten und Vorschläge für zahlreiche produktpolitische Einzelmaßnahmen runden die Darstellung ab. Der Autor Frieder Rubik, Deutschlands "Mister IPP", legt eine umfassende Zusammenschau europäischer IPP-Konzeptionen vor. Das Buch ist ein Kompendium der produktbezogenen Umweltpolitik, das - ohne auf weitreichende ökologische Ambitionen zu verzichten - die Machbarkeit einer staatlich konzeptionierten und moderierten, aber von einer Vielzahl von Akteuren getragenen und umgesetzten integrierten Produktpolitik unter Beweis stellt. Nach der erfolgreichen, aber an ihren Grenzen angelangten prozeßbezogenen Umweltpolitik wird damit die notwendige zweite Stufe des ökologischen Umbaus der Marktwirtschaft eindrucksvoll instrumentiert.» Prof. Dr. Jürgen Freimann, Lehrstuhl für betriebliche Umweltökonomie, Universität Gesamthochschule Kassel
Aktualisiert: 2021-10-21
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Neue Ansätze in der Umweltökonomie

Neue Ansätze in der Umweltökonomie von Gawel,  E, Hinterberger,  F., Köhn,  Jörg, Welfens,  Maria J.
Die umweltökonomische Diskussion ist wieder in Bewegung geraten. Dieser Band, versammelt neue theoretische Ansätze, innovative umweltpolitische Konzepte, praktikable Konzepte zu ihrer Umsetzung und neue empirische Befunde. Eine Erhöhung der Ressourcenproduktivität steht hierbei im Vordergrund. Schwerpunkte des Buches sind: eine Auseinandersetzung mit neoklassischer Umweltökonomie, Stoffstromanalysen als Grundlage einer inputorientierten Umweltpolitik, ökologische Steuereform, Schattensubventionen im Verkehr und andere instrumentelle Ansätze. Inhalt: Friedrich Schmidt-Bleek: Geleitwort - Jörg Köhn, Maria J. Welfens: Vorwort - I. Auf der Suche nach einem neuen Paradigma in der Umweltökonomie: Friedrich Hinterberger, Maria J. Welfens: Warum inputorientierte Umweltpolitik? - Erik Gawel: Neoklassische Umweltökonomie in der Krise? Kritik und Gegenkritik - Fred Luks: Post-Normal Science, Dematerialisierung und die Ökonomie. Über den (wirtschafts-)wissenschaftlichen Umgang mit Umweltproblemen - II. Ökologische Steuerreform - Königsweg der deutschen Umweltpolitik?: Klaus Mackscheidt: Die ökologische Steuerreform im Licht der steuerpolitischen Ideale - Kai Schlegelmilch: Einstieg in die Ökologische Steuerreform? Ein Vorschlag zur Überwindung der politischen Pattsituation - Achim Truger und Bodo Linscheidt: Ökologische Steuerreform: Ein Konzept mit vielen ungeklärten Fragen? - Marcus Stewen: Eine Materialinputsteuer zur Reduzierung anthropogener Stoffströme ? Erste Überlegungen - III. Grundlagen zur Umsetzung zukunftsfähiger Entwicklung: Joachim H. Spangenberg: Welche Indikatoren braucht eine nachhaltige Entwicklung ? - Stefan Bringezu und Helmut Schütz: Analyse des Stoffverbrauchs der deutschen Wirtschaft. Status quo, Trends und mögliche Prioritäten für Maßnahmen zur Erhöhung der Ressourcenproduktivität - Hartmut Stiller: Materialintensitätsanalysen von Transporten - Neue Prioritäten für Instrumente? - IV. Steuerung durch intermediäre Institutionen?: Siegfried Frick: Bessere Steuerung durch "Intermediäre Institutionen": Zur Theorie der Institutionen zwischen Staat und Markt und ihrer Bedeutung für eine Politik der Dematerialisierung - Klaus Tiepelmann und Siegfried Frick: Der Ökoparafiskus-Vorschlag: Ein Ausweg aus der umweltpolitischen Sackgasse? - V. Andere Ansätze zur Umsetzung einer zukunftsfähigen Entwicklung: Rainer Scholl: Zur Novellierung der Abwasserabgabe: Einführung einer Meßlösung - Kilian Bizer: Handelbare Flächenausweisungsrechte zur Lenkung der gemeindlichen Ausweisung von Siedlungs- und Verkehrsflächen - Jörg Köhn: Autos und Zertifikate - Neue Ansätze für die Autopolitik aus der ökologischen und ökonomischen Perspektive - Maria Welfens, Doris Gerking, Michael Hokkeler und Hartmut Stiller: "Schattensubventionen" im motorisierten Individualverkehr - VI.Umwelt und Unternehmen: Hannelore Giersich, Jörg Köhn: Umwelt und Unternehmen. Sind die bestehenden Konzepte operationalisierbar? - Michael Kuhn: Produktdifferenzierung und Sustainable Development. Was kann die Industrieökonomik zu den neueren Ansätzen der Umweltökonomie beitragen? - Ursula Tischner: Ecodesign als neue Unternehmensstrategie
Aktualisiert: 2021-10-21
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Postmoderne Umweltpolitik?

Postmoderne Umweltpolitik? von Luks,  Fred
Nachhaltige Entwicklung erfordert in ihrer ökologischen Dimension die Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen und damit des "Naturkapitals". Die ökologisch-ökonomische Theorie bemüht sich, naturwissenschaftliche Erkenntnisse in der wirtschaftswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser Problematik zu berücksichtigen. Herman Daly, einer der wichtigsten Vertreter dieses Paradigmas, postuliert auf dieser Grundlage ökologische, ethische und ökonomische Wachstumsgrenzen, wobei er von der objektiven Relevanz und Feststellbarkeit ökologischer Grenzen für wirtschaftliche Aktivitäten ausgeht. Daly plädiert für die Senkung und Stabilisierung des Material- und Energiedurchsatz (Scale) auf einem nachhaltigen und schließlich optimalen Niveau. Ziel ist ein Steady-State, also eine "ökologisch stationäre Wirtschaft". Bei genauerem Hinsehen greift auch dieser Ansatz letztlich zu kurz: Ein naiver Realismus im Hinblick auf "natürliche Wachstumsgrenzen" kann für den wissenschaftlichen Beitrag zu einer Politik nachhaltiger Entwicklung nicht zielführend sein. Erforderlich ist ein Ansatz, der die im ökologischen Kontext allgegenwärtigen Wissensprobleme angemessen berücksichtigt und gleichzeitig ermöglicht, Entwicklungspotentiale zu sichern. In der Betonung der Anpassung an natürliche Lebensbedingungen kann man Ansätze zu einem postmodernen Verständnis von Umweltpolitik erkennen. Dieses Verständnis beruht auf der Erkenntnis, dass das "moderne" Projekt der Naturaneignung und -kontrolle gescheitert ist. Diese Situation wirft nicht nur ökonomische, sondern auch metaökonomische Fragen auf.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Magische Dreiecke. Berichte für eine nachhaltige Gesellschaft / Stoffflussanalysen und Nachhaltigkeitsindikatoren

Magische Dreiecke. Berichte für eine nachhaltige Gesellschaft / Stoffflussanalysen und Nachhaltigkeitsindikatoren von Hartard,  Susanne, Hinterberger,  Friedrich, Stahmer,  Carsten
Eine wachsende Wirtschaft wird heutzutage noch immer als etwas unbedingt Positives angesehen. Kurzfristige Erfolge erscheinen wichtiger als tiefergreifende Veränderungen, die unsere Gesellschaft erst zukunftsfähig machen könnten. Ein tragfähiger Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Erfordernissen ist noch nicht gefunden. Aber erst wenn im Magischen Dreieck dieser drei Aspekte von Nachhaltigkeit ein gemeinsames Leitbild entwickelt und anschließend auch umgesetzt wird, besteht Hoffnung. Die hier veröffentlichten Beiträge zum 1.Weimarer Kolloquium der Vereinigung für Ökologische Ökonomie haben das Ziel, realistische Zukunftsbilder einer nachhaltigen Gesellschaft zu entwickeln und die gegenwärtige Situation auf den Prüfstand zu stellen, in welchem Maße sie den gesetzten Zielvorgaben entspricht. Inhalt Susanne Hartard und Carsten Stahmer Vorwort Friedrich Hinterberger, Ines Omann, Simon Schmitz und Joachim Spangenberg Ein ökologisch-soziales Nachhaltigkeitsszenario für Deutschland Carsten Stahmer Das magische Dreieck der Input-Output-Rechnung Günter Strassert Stoffflüsse und Systempreise: Produktionstheoretische Zusammenhänge von monetärer und physischer Input- Output-Rechnung Peter Bartelmus und André Vesper Umweltökonomische Gesamtrechnung: Monetäre Bewertung und Stoffstrommessung Frank Messner Dematerialisierung, Transmaterialisierung und globale Umweltbelastung Matthias Koch Stoffflussanalysen und Stoffbilanzen auf der Makroebene: Konzepte und Anwendungsbeispiele Angela Heinze Material- und Energiefluss-Informationssystem (MEFIS) des Statistischen Bundesamtes - Ein Bericht aus der Werkstatt Thomas Petersen Nachhaltigkeit und Menschenbild Susanne Hartard Integrierte Bewertung von Recyclingsystemen aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht Dieter Schäfer Interpretation und Verknüpfung von Nachhaltigkeitsindikatoren Hans Diefenbacher und Volker Teichert Regionale Nachhaltigkeit - Zielerreichungsgrad, Bewertungsmethoden und Strategien der Umsetzung Zu den Autoren
Aktualisiert: 2021-10-21
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Ressourcenschutz

Ressourcenschutz von Angrick,  Michael
Die Tragfähigkeit der Erde stößt an Grenzen, wenn neun Milliarden Menschen auf ihr leben. In einem geschlossenen System wie der Erde stehen nicht beliebig viele Ressourcen zur Verfügung. Die Menschheit muss daher einen Übergang in für alle verträgliche neu gestaltete Lebensformen finden. Wissenschaftler sprechen in diesem Zusammenhang von der großen Transformation. Die Transformation in eine energieeffiziente, klimaneutrale und durch geringeren Verbrauch natürlicher Ressourcen gekennzeichnete Gesellschaft muss jetzt beginnen, wenn wir eine tragfähige Basis für alle Menschen dieser Erde schaffen wollen. Der vorliegende Essay enthält nach einer Analyse der Lage, eine Reihe von Vorschlägen für die Politik, mit welchen Elementen man diese Transformation im Bereich der Schonung natürlicher Ressourcen ausgestalten kann. Insbesondere: - Einführung einer Baustoffsteuer - Staatlicher Aufkauf von gebrauchten Geräten, um sie bis zu einer hinreichend guten Wiedergewinnung vieler Elemente zwischenzulagern (staatliche Rohstoffreserve) - Zertifizierung von Rohstoffen im Sinne des "fair trades" - Stärkung der Produktrücknahmepflicht durch Bepfandung von Produkten - Ermäßigung der Mehrwertsteuer für gewollt privilegierte Waren oder Dienstleistungen - Einführung einer Produktressourcensteuer - Abgabe auf energieintensive oder besonders ressourcenverbrauchende Produkte, wenn Alternativprodukte auf dem Markt verfügbar sind - Steuerliche Anreize für Leasing- und Sharingmodelle - Verbot der Ausbringung von Klärschlämmen auf landwirtschaftlich genutzte Flächen - Aufnahme von internationalen Verhandlungen über pro Kopf Ressourcenverbräuche mittels handelsfähigen Zertifikaten
Aktualisiert: 2021-09-28
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Nachhaltiges Ressourcenmanagement

Nachhaltiges Ressourcenmanagement von Müller-Christ,  Georg
Die Diskussion um eine nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft lässt sich als Appell verstehen, die langfristige Sicherung der Substanz von Wirtschaft und Gesellschaft zu gewährleisten, indem nicht länger nur Ressourcen verbraucht, sondern viel aktiver in den Nachschub an ökologischen, sozialen und ökonomischen Ressourcen investiert wird. Diese Sichtweise hat erhebliche Konsequenzen für die Managementlehre. Bisher hat diese in der Gestaltung der Unternehmens-Umwelt-Beziehungen im Wesentlichen direkt oder indirekt allein den Resource-Dependence-Approach zugrunde gelegt: Weil Unternehmen von den Ressourcen ihrer Umwelten abhängig sind, ist es rational, diese Abhängigkeiten als Abhängiger zu minimieren, als Ressourcenbesitzer auszunutzen. Die Arbeit zeigt auf, daß dieses Theorem konsequent im Umgang mit den betrieblichen Umwelten angewandt wird: in der Gestaltung der Beziehungen zum Markt, zum Arbeitsmarkt und zur natürlichen Umwelt. Die Realität macht indes deutlich, dass diese Rationalität im Umgang mit den betrieblichen Umwelten viel zu kurz greift und das Überleben der Unternehmen bedroht. Systemtheoretische, koevolutionstheoretische wie auch haushaltstheoretische Überlegungen weisen darauf hin, dass das Überleben der Unternehmen vom Überleben ihrer Umwelten abhängt: Sie bilden nämlich eine Haushaltsgemeinschaft, in der sich jeder für die Reproduktion der verwendeten Ressourcen einsetzen muss. Diese wirtschaftsökologische Perspektive führt zur Gestaltung eines nachhaltigen Ressourcenmanagements, welches davon ausgeht, dass die betrieblichen Umwelten für das Unternehmen lebensnotwendige Ressourcenquellen sind, in deren Erhalt aktiv investiert werden muss.
Aktualisiert: 2021-10-21
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