Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder

Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder von Laudien,  Karsten
Aufarbeitung der Heimerziehung der 40er bis 90er Jahre bedeutet nicht nur, ehemalige Heimkinder finanziell zu entschädigen (was durch die Fonds Heimerziehung bereits erfolgt), sondern auch die Spätfolgen zu lindern. Der Fachbeirat der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder (ABeH) versucht daher, die sozialpädagogischen Bedürfnisse der Betroffenen zu artikulieren und die Erkenntnisse des Aufarbeitungsprozesses sowohl der Öffentlichkeit als auch den Betroffenen zugänglich zu machen – auch um derartiges Unrecht künftig zu verhindern.°°Karsten Laudien, Manfred May und Stefan Trobisch-Lütge präsentieren die Ergebnisse der Überlegungen und stellen konkrete Projekte zum Wissenstransfer sowie zur Betreuung und Beratung ehemaliger Heimkinder vor. Ergänzt werden diese mit Ausschnitten aus Interviews mit Betroffenen, die eindrücklich die Bedeutsamkeit des Aufarbeitungsprozesses belegen. Gerade der Umgang mit Menschen, denen in der Vergangenheit schuldlos Unrecht zugefügt wurde, ist ein Gradmesser für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft, Gerechtigkeit herzustellen und Anerkennung zu verteilen.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder

Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder von Laudien,  Karsten
Aufarbeitung der Heimerziehung der 40er bis 90er Jahre bedeutet nicht nur, ehemalige Heimkinder finanziell zu entschädigen (was durch die Fonds Heimerziehung bereits erfolgt), sondern auch die Spätfolgen zu lindern. Der Fachbeirat der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder (ABeH) versucht daher, die sozialpädagogischen Bedürfnisse der Betroffenen zu artikulieren und die Erkenntnisse des Aufarbeitungsprozesses sowohl der Öffentlichkeit als auch den Betroffenen zugänglich zu machen – auch um derartiges Unrecht künftig zu verhindern.°°Karsten Laudien, Manfred May und Stefan Trobisch-Lütge präsentieren die Ergebnisse der Überlegungen und stellen konkrete Projekte zum Wissenstransfer sowie zur Betreuung und Beratung ehemaliger Heimkinder vor. Ergänzt werden diese mit Ausschnitten aus Interviews mit Betroffenen, die eindrücklich die Bedeutsamkeit des Aufarbeitungsprozesses belegen. Gerade der Umgang mit Menschen, denen in der Vergangenheit schuldlos Unrecht zugefügt wurde, ist ein Gradmesser für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft, Gerechtigkeit herzustellen und Anerkennung zu verteilen.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder

Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder von Laudien,  Karsten
Aufarbeitung der Heimerziehung der 40er bis 90er Jahre bedeutet nicht nur, ehemalige Heimkinder finanziell zu entschädigen (was durch die Fonds Heimerziehung bereits erfolgt), sondern auch die Spätfolgen zu lindern. Der Fachbeirat der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder (ABeH) versucht daher, die sozialpädagogischen Bedürfnisse der Betroffenen zu artikulieren und die Erkenntnisse des Aufarbeitungsprozesses sowohl der Öffentlichkeit als auch den Betroffenen zugänglich zu machen – auch um derartiges Unrecht künftig zu verhindern.°°Karsten Laudien, Manfred May und Stefan Trobisch-Lütge präsentieren die Ergebnisse der Überlegungen und stellen konkrete Projekte zum Wissenstransfer sowie zur Betreuung und Beratung ehemaliger Heimkinder vor. Ergänzt werden diese mit Ausschnitten aus Interviews mit Betroffenen, die eindrücklich die Bedeutsamkeit des Aufarbeitungsprozesses belegen. Gerade der Umgang mit Menschen, denen in der Vergangenheit schuldlos Unrecht zugefügt wurde, ist ein Gradmesser für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft, Gerechtigkeit herzustellen und Anerkennung zu verteilen.°°
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Fall Otto Nagel

Der Fall Otto Nagel von Schallenberg,  Bernd, Schallenberg,  Salka-Valka
Kunstraub in der DDR recherchiert aus gut 3.000 Dokumenten. Akten aus der DDR vom ZK, der SED, des Magistrats von Ostberlin, des Ministeriums für Kultur, des Berliner Senats Abt. Finanzen, Akten der Archive der Museen sowie aus dem Stasi-Unterlagenarchiv. Der DDR-Staatsapparat versuchte immer wieder in den Besitz des künstlerischen Nachlasses von Otto Nagel zu gelangen. Für Devisen verwertbar und gleichermaßen identitätsstiftend. Ein Spiegel der DDR Kulturpolitik: Familiengeführtes Museum „Otto-Nagel-Haus“ (1973-79); Volkseigentum an Kunstwerken; Kunst als ideologische Waffe. Ein „unsichtbarer Knüppel“ traf die Erbin. Ein Knüppel, hinter dem sich schwer zu durchschauende Intrigen und Verleumdungen verbargen. Die Familie des Künstlers Otto Nagel in der DDR politisch verfolgt und schließlich 1985 um den Nachlass gebracht. Eine kritische Analyse, die schonungslos offenlegt, wie skrupellos der Griff des DDR Staatsapparats nach dem Erbe war. Otto Nagel (1894-1967): Künstler der 2. Generation der Moderne der Weimarer Republik, gehört zur Novembergruppe. Mit seiner Kunst forciert er: „den Berliner Realismus als dritten Weg, engagierte Kunst zu machen, jenseits von Proletkult, Produktivismus und Konstruktivismus auf der einen und heroischen Realismus auf der anderen Seite.“ (Dr. Tobias Hoffmann, Ausstellung Berliner Realismus 2018). Nach 1945 setzte er sich als Kulturpolitiker für ein vereinigtes Deutschland mit einer unabhängigen Kunst orientiert an Traditionen der Moderne ein.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder

Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder von Laudien,  Karsten
Aufarbeitung der Heimerziehung der 40er bis 90er Jahre bedeutet nicht nur, ehemalige Heimkinder finanziell zu entschädigen (was durch die Fonds Heimerziehung bereits erfolgt), sondern auch die Spätfolgen zu lindern. Der Fachbeirat der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder (ABeH) versucht daher, die sozialpädagogischen Bedürfnisse der Betroffenen zu artikulieren und die Erkenntnisse des Aufarbeitungsprozesses sowohl der Öffentlichkeit als auch den Betroffenen zugänglich zu machen – auch um derartiges Unrecht künftig zu verhindern.°°Karsten Laudien, Manfred May und Stefan Trobisch-Lütge präsentieren die Ergebnisse der Überlegungen und stellen konkrete Projekte zum Wissenstransfer sowie zur Betreuung und Beratung ehemaliger Heimkinder vor. Ergänzt werden diese mit Ausschnitten aus Interviews mit Betroffenen, die eindrücklich die Bedeutsamkeit des Aufarbeitungsprozesses belegen. Gerade der Umgang mit Menschen, denen in der Vergangenheit schuldlos Unrecht zugefügt wurde, ist ein Gradmesser für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft, Gerechtigkeit herzustellen und Anerkennung zu verteilen.°°
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Der Fall Otto Nagel

Der Fall Otto Nagel von Schallenberg,  Bernd, Schallenberg,  Salka-Valka
Kunstraub in der DDR recherchiert aus gut 3.000 Dokumenten. Akten aus der DDR vom ZK, der SED, des Magistrats von Ostberlin, des Ministeriums für Kultur, des Berliner Senats Abt. Finanzen, Akten der Archive der Museen sowie aus dem Stasi-Unterlagenarchiv. Der DDR-Staatsapparat versuchte immer wieder in den Besitz des künstlerischen Nachlasses von Otto Nagel zu gelangen. Für Devisen verwertbar und gleichermaßen identitätsstiftend. Ein Spiegel der DDR Kulturpolitik: Familiengeführtes Museum „Otto-Nagel-Haus“ (1973-79); Volkseigentum an Kunstwerken; Kunst als ideologische Waffe. Ein „unsichtbarer Knüppel“ traf die Erbin. Ein Knüppel, hinter dem sich schwer zu durchschauende Intrigen und Verleumdungen verbargen. Die Familie des Künstlers Otto Nagel in der DDR politisch verfolgt und schließlich 1985 um den Nachlass gebracht. Eine kritische Analyse, die schonungslos offenlegt, wie skrupellos der Griff des DDR Staatsapparats nach dem Erbe war. Otto Nagel (1894-1967): Künstler der 2. Generation der Moderne der Weimarer Republik, gehört zur Novembergruppe. Mit seiner Kunst forciert er: „den Berliner Realismus als dritten Weg, engagierte Kunst zu machen, jenseits von Proletkult, Produktivismus und Konstruktivismus auf der einen und heroischen Realismus auf der anderen Seite.“ (Dr. Tobias Hoffmann, Ausstellung Berliner Realismus 2018). Nach 1945 setzte er sich als Kulturpolitiker für ein vereinigtes Deutschland mit einer unabhängigen Kunst orientiert an Traditionen der Moderne ein.
Aktualisiert: 2023-04-10
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Die Aufarbeitung des SED-Unrechts

Die Aufarbeitung des SED-Unrechts von Bräutigam,  Hansgeorg
In diesem Buch berichtet Hansgeorg Bräutigam aus seinen persönlichen Erinnerungen, Kenntnissen und Erfahrungen im Umgang mit der DDR-Justiz über den ungeheuerliche Umfang rechtsstaatswidriger politischer Verfolgung. Menschen wurden systematisch zerbrochen, Lebensschicksale zerstört, missliebige Bürger aus politischen Gründen strafgerichtlich verfolgt. Bräutigam hatte mit dem ersten Mauerschützenprozess zu tun; mit dem Staatsdoping minderjähriger Schwimmerinnen; den Finessen der alte SED-Kader, das Vermögen der Partei zu verschleiern. Gegen Erich Honecker, Generalsekretär der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates der DDR, wurde Anklage erhoben wegen Totschlags. Als am belastendsten schildert Bräutigam den Fall gegen Wolfgang Schnur, Rechtsanwalt und langjähriger Inoffizieller Mitarbeiter des MfS, der viele Jahre Persönlichkeiten aus Kirche und Politik ausgespäht und Mandanten wie Freya Klier und Stephan Krawczyk an die Stasi verriet.
Aktualisiert: 2022-02-25
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Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder

Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder von Laudien,  Karsten
Aufarbeitung der Heimerziehung der 40er bis 90er Jahre bedeutet nicht nur, ehemalige Heimkinder finanziell zu entschädigen (was durch die Fonds Heimerziehung bereits erfolgt), sondern auch die Spätfolgen zu lindern. Der Fachbeirat der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder (ABeH) versucht daher, die sozialpädagogischen Bedürfnisse der Betroffenen zu artikulieren und die Erkenntnisse des Aufarbeitungsprozesses sowohl der Öffentlichkeit als auch den Betroffenen zugänglich zu machen – auch um derartiges Unrecht künftig zu verhindern.°°Karsten Laudien, Manfred May und Stefan Trobisch-Lütge präsentieren die Ergebnisse der Überlegungen und stellen konkrete Projekte zum Wissenstransfer sowie zur Betreuung und Beratung ehemaliger Heimkinder vor. Ergänzt werden diese mit Ausschnitten aus Interviews mit Betroffenen, die eindrücklich die Bedeutsamkeit des Aufarbeitungsprozesses belegen. Gerade der Umgang mit Menschen, denen in der Vergangenheit schuldlos Unrecht zugefügt wurde, ist ein Gradmesser für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft, Gerechtigkeit herzustellen und Anerkennung zu verteilen.°°
Aktualisiert: 2023-04-24
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Politische Gefangenschaft in der DDR

Politische Gefangenschaft in der DDR von Horvay,  Rita
Zwischen 1976-1989 waren aus politischen Gründen ca. 60.000 Personen in der DDR inhaftiert. In den 1980er Jahren wurden vor allem jene DDR-Bürger strafrechtlich sanktioniert, die die DDR über einen Ausreiseantrag verlassen wollten. Seit dem ersten Rehabilitationsgesetz der Übergangsregierung im September 1990, das 1992 seine gesetzliche Grundlage im wiedervereinten Deutschland fand, setzt sich die Politik mit der Aufarbeitung der DDR als diktatorischem Staat auseinander. Wie gehen Menschen mit ihren Erinnerungen um, die als DDR-Bürger zwischen 1976 und 1989 in politischer Haft waren? Welche sozialen und familialen Gegebenheiten beeinflussen die Beschäftigung mit der Vergangenheit? Diese Fragen verfolgt Rita Horvay in ihrer Studie anhand der Rekonstruktion erzählter Biographien. Sie konzipiert darin vier Formen des Erinnerns in der Familie. Die Autorin untersucht darüber hinaus auch das Verhältnis zwischen den biographischen Erinnerungen und dem öffentlichen Umgang mit Geschichte.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder

Aufarbeitung und soziale Betreuung ehemaliger Heimkinder von Laudien,  Karsten
Aufarbeitung der Heimerziehung der 40er bis 90er Jahre bedeutet nicht nur, ehemalige Heimkinder finanziell zu entschädigen (was durch die Fonds Heimerziehung bereits erfolgt), sondern auch die Spätfolgen zu lindern. Der Fachbeirat der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder (ABeH) versucht daher, die sozialpädagogischen Bedürfnisse der Betroffenen zu artikulieren und die Erkenntnisse des Aufarbeitungsprozesses sowohl der Öffentlichkeit als auch den Betroffenen zugänglich zu machen – auch um derartiges Unrecht künftig zu verhindern.°°Karsten Laudien, Manfred May und Stefan Trobisch-Lütge präsentieren die Ergebnisse der Überlegungen und stellen konkrete Projekte zum Wissenstransfer sowie zur Betreuung und Beratung ehemaliger Heimkinder vor. Ergänzt werden diese mit Ausschnitten aus Interviews mit Betroffenen, die eindrücklich die Bedeutsamkeit des Aufarbeitungsprozesses belegen. Gerade der Umgang mit Menschen, denen in der Vergangenheit schuldlos Unrecht zugefügt wurde, ist ein Gradmesser für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft, Gerechtigkeit herzustellen und Anerkennung zu verteilen.°°
Aktualisiert: 2023-03-21
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Meine Brandenburger Jahre

Meine Brandenburger Jahre von Bräutigam,  Hans Otto
Hans Otto Bräutigam leitete in den 1980er-Jahren die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR und wurde ein knappes Jahr vor dem Mauerfall UN-Botschafter der Bundesrepublik Deutschland. So konnte er die Ereignisse des Herbstes 1989 nur aus der Ferne beobachten. Doch schon bald kam er nach Deutschland zurück, als ihn der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe in sein Kabinett berief. Der parteilose Jurist erinnert sich an seine Jahre als Justizminister in Potsdam. Er zeichnet persönliche Bilder von Freunden und Zeitgenossen wie Regine Hildebrandt, Manfred Stolpe, Matthias Platzeck, Lothar Bisky und Stefan Heym. Er lässt den Einigungsprozess Revue passieren - mit seinen positiven Ergebnissen, aber auch den Verwerfungen, wie der damals hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland und rechtsextremistischen Gewalttaten in Brandenburg - für den Justizminister eine besondere Herausforderung. In einer Tour d’horizon werden entscheidende Ereignisse der Neunzigerjahre gestreift, wie der Umgang mit dem SED-Unrecht und die Rehabilitierung der Opfer des SED-Regimes, der Abzug der russischen Truppen im Sommer 1994, die 1996 gescheiterte Fusion von Berlin und Brandenburg und die Oderf lut 1997. Besonders nahe geht der Rückblick auf die Auseinandersetzung um die Vergangenheit von Manfred Stolpe, der sich mit dem Vorwurf konfrontiert sah, er sei Stasi-Spitzel gewesen. Die mit Polemik geführte Debatte hatte eine tiefergehende Bedeutung für den Umgang mit DDR-Geschichte und den Biografien der Ostdeutschen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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