Utopie in der russischen Literatur

Utopie in der russischen Literatur von Lauer,  Reinhard
Utopie in der russischen Literatur vereint eine Reihe von Fallstudien zu Utopie (und Antiutopie) in der russischen Literatur, die epochenübergreifend den Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis zur Puškin-Zeit, von Realismus zu Symbolismus, von Avantgarde zu Sozialistischem Realismus und von „Tauwetter“ zu Postmoderne umfassen. Die synchrone Sicht auf utopische Themen der jeweiligen Epoche ermöglicht, die Spezifika und den Modellcharakter des utopischen versus antiutopischen Denkens in Russland kennenzulernen. Jede Fallstudie ist textanalytisch ausgerichtet und erschließt künstlerische, formale und gattungsmäßige Strukturen, die die utopische und antiutopische Literatur ausbildet. Dabei werden auch philosophische- und literaturgeschichtliche Kontexte berücksichtigt. Der jeweilige Kontextbezug öffnet den Weg für vergleichende Studien utopischer Entwürfe in anderen europäischen Literaturen und in der Philosophie. In ihrer epochenübergreifenden Breite füllen die Fallstudien so eine Lücke in der Erforschung des utopischen Denkens in Russland. Wie genau sich das utopische Denken in russischen Werkrealisierungen manifestiert, wird gerade im Jahre 2023 nicht allein für Russisten, sondern auch für Komparatisten, Soziologen und Philosophen von Interesse sein.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Utopie in der russischen Literatur

Utopie in der russischen Literatur von Lauer,  Reinhard
Utopie in der russischen Literatur vereint eine Reihe von Fallstudien zu Utopie (und Antiutopie) in der russischen Literatur, die epochenübergreifend den Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis zur Puškin-Zeit, von Realismus zu Symbolismus, von Avantgarde zu Sozialistischem Realismus und von „Tauwetter“ zu Postmoderne umfassen. Die synchrone Sicht auf utopische Themen der jeweiligen Epoche ermöglicht, die Spezifika und den Modellcharakter des utopischen versus antiutopischen Denkens in Russland kennenzulernen. Jede Fallstudie ist textanalytisch ausgerichtet und erschließt künstlerische, formale und gattungsmäßige Strukturen, die die utopische und antiutopische Literatur ausbildet. Dabei werden auch philosophische- und literaturgeschichtliche Kontexte berücksichtigt. Der jeweilige Kontextbezug öffnet den Weg für vergleichende Studien utopischer Entwürfe in anderen europäischen Literaturen und in der Philosophie. In ihrer epochenübergreifenden Breite füllen die Fallstudien so eine Lücke in der Erforschung des utopischen Denkens in Russland. Wie genau sich das utopische Denken in russischen Werkrealisierungen manifestiert, wird gerade im Jahre 2023 nicht allein für Russisten, sondern auch für Komparatisten, Soziologen und Philosophen von Interesse sein.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Zwischenzeit

Zwischenzeit von Weller,  Nina
Wie wird die postsowjetische Umbruchzeit in der russischen Literatur der 2000er-Jahre reflektiert und imaginiert? Inwiefern schlägt sich die historische Zäsur des Endes der Sowjetunion in einer Veränderung von Erzählweisen nieder? Nina Weller untersucht am Beispiel von Sergej Bolmats 2002 erschienenem Roman "V vozduche" ("In der Luft") und Aleksandr Iličevskijs 2008 erschienenem Roman "Matiss" ("Matisse"), wie Problematiken der Kontingenzerfahrung über offene Suchbewegungen und Selbstthematisierungen ausgehandelt und wie fiktionale Lebensgeschichten im Modus eines kreativen Möglichkeitssinns, der subjektiven Erfahrungshorizonte und der offenen Handlungsoptionen entworfen werden. Die Autorin nimmt in zwei konzentrierten close readings neue Narrative der Bewegung als Grundmotive der conditio humana in den Blick und zeigt, wie transitorische Identitäten - vermittelt über Motive des Reisens, des Wanderns, der Migration, kurz: des Unterwegsseins - über Strukturen eines mäandernden, schweifenden Erzählens selbst hervorgebracht werden. Das Buch umreißt damit spezifische Erzählformen der russischen Literatur der 2000er-Jahre als Phänomen einer „Zwischenzeit“.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Zwischenzeit

Zwischenzeit von Weller,  Nina
Wie wird die postsowjetische Umbruchzeit in der russischen Literatur der 2000er-Jahre reflektiert und imaginiert? Inwiefern schlägt sich die historische Zäsur des Endes der Sowjetunion in einer Veränderung von Erzählweisen nieder? Nina Weller untersucht am Beispiel von Sergej Bolmats 2002 erschienenem Roman () und Aleksandr Iličevskijs 2008 erschienenem Roman (), wie Problematiken der Kontingenzerfahrung über offene Suchbewegungen und Selbstthematisierungen ausgehandelt und wie fiktionale Lebensgeschichten im Modus eines kreativen Möglichkeitssinns, der subjektiven Erfahrungshorizonte und der offenen Handlungsoptionen entworfen werden. Die Autorin nimmt in zwei konzentrierten close readings neue Narrative der Bewegung als Grundmotive der conditio humana in den Blick und zeigt, wie transitorische Identitäten – vermittelt über Motive des Reisens, des Wanderns, der Migration, kurz: des Unterwegsseins – über Strukturen eines mäandernden, schweifenden Erzählens selbst hervorgebracht werden. Das Buch umreißt damit spezifische Erzählformen der russischen Literatur der 2000er-Jahre als Phänomen einer „Zwischenzeit“.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Risse in der Zeit

Risse in der Zeit von Kaibach,  Bettina
Die Studie widmet sich dem Thema des Augenblicks im Werk des russischen Symbolisten Aleksandr Blok (1880-1921) sowie seines bedeutendsten Anregers, des Dichterphilosophen Vladimir Solov'ev (1853-1900). Der erste Teil der Arbeit bietet einen Überblick über die allgemein philosophischen und religiösen Aspekte der Zeit- und Augenblicksthematik seit der Antike mit dem Ziel, den geistesgeschichtlichen Horizont von Bloks Schaffen zu umreißen. Der zweite Teil bestimmt Bloks Einstellung zu Zeit und Augenblick im Umfeld des russischen Fin de siècle (Brjusov, Bal'mont, Belyj, Ivanov) und zeichnet seine individuelle Entwicklung in detaillierten Werkanalysen nach. Dabei wird Bloks Verhältnis zu Solov'ev neu beleuchtet, aber auch der - oft versteckte - Bezug zur hesychastischen Tradition, den Klassikern der russischen Literatur (Gogol', Fet, Dostoevskij u.a.) und dem französischen Symbolismus aufgedeckt. Die Studie ist daher auch von komparatistischem Interesse.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Katalog der Gelegenheitsdichtung im Russischen Reich 1709–1819

Katalog der Gelegenheitsdichtung im Russischen Reich 1709–1819 von Holtz,  Britta, Jekutsch,  Ulrike
Von der Regentschaft Peters I. bis zur Romantik erfreute sich die Gelegenheitsdichtung am russischen Hof großer Beliebtheit. Hofpoeten und andere Dichter besangen die dynastischen Feiertage wie Krönungs-, Geburts- und Namenstag in feierlichen Oden, die sie am Hof vortrugen und in Einblattdrucken veröffentlichten. Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts wurden in Gelegenheitsschriften auch private Anlässe aus dem Leben hochgestellter Persönlichkeiten, Dichter und Gelehrter aufgegriffen. Nach einer letzten Hochphase der Panegyrik während der Napoleonischen Kriege erstarb diese Gattung jedoch, die Texte gerieten mehr und mehr in Vergessenheit. Das russisch-deutsche Projekt Poesie in der Festkultur unter der Leitung von Petr Bucharkin, Ulrike Jekutsch und Natal’ja Kočetkova erarbeitete in den Jahren 2007–2010 eine erste Bestandsaufnahme des russischen Gelegenheitsschrifttums im 18. Jahrhundert. Zu diesem Zweck wurden in deutschen und St. Petersburger Bibliotheken mehr als 1500 Texte – teils auf Deutsch, Latein, Polnisch, Griechisch und Russisch – recherchiert und im zugehörigen Katalog mit Hinweisen auf Verfasser, Titel, Adressat und Anlass verzeichnet. Titel-, Namens- und Stichwortregister erleichtern zudem die Orientierung in der umfangreichen Sammlung.
Aktualisiert: 2020-01-03
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