Opitz musikalisch

Opitz musikalisch von Scheitler,  Irmgard
Der als unmusikalischer ›Wortmensch‹ gescholtene Martin Opitz ist erstaunlicherweise nicht nur durch sein Buch der Deutschen Poeterey und durch den Zuspruch der Leserschaft zu seiner Lyrik berühmt geworden. Seine Gedichte wurden von Anfang angesungen und auch vertont. Dieses Handbuch erschließt die Verbreitung der Opitzschen Lyrik durch Musik. Im Zentrum steht ein Repertorium, das über 130 Texte erfasst und ihre Melodien, Kompositionen oder ihre mit Musik verbundenen Kontrafakturen erläutert. In gesonderten Kapiteln sind die Kontexte dargestellt: das Verhältnis von Text und Musik im 17. Jahrhundert, die Bedeutung der gesungenen Opitztexte in der Liedgeschichte sowie der Veröffentlichungszusammenhang. Ein weiteres Kapitel gilt den weit über 200 geistlichen Liedern, denen Opitz selbst Melodien aus dem Genfer Psalter beigegeben hat. Untersucht werden mögliche Auswahlkriterien, das Abstimmung der Texte auf die Melodien und das Weiterleben dieser Lieder.65 Notenbeispiele und 21 Abbildungen erläutern den Text, Register erschließen ihn.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Das Nordlicht

Das Nordlicht von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
ERWEITERTE NEUAUFLAGE – endlich in bewährter Reihenoptik! »Warum errichtet man Denkmäler nur für Unglücksfälle und Generäle? Warum nicht für Kometen, Sonnenuntergänge, Nordlichter und pontische Azaleen?« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde. Nach einer kurzen Phase großstädtischen Bohème-Lebens zieht der Solitär sich 1920 nach Warnemünde zurück und beginnt tagesgenaue meteorologische Aufzeichnungen zu führen. Eine Initiation in die täglichen Sensationen der Atmosphäre, als deren frühen Höhepunkt er die Beobachtung eines Polarlichts zu Pfingsten 1921 erlebt. Der vorliegende splitter folgt allen Lichtbrechungen dieses strahlenden »Pfingstwunders« von den präzisen Schilderungen in Wenses Wetterbüchern bis in die freieren Notate seines Mappen-Werks, von den autobiografischen Rückblicken bis in seine Fragmente-Dichtungen. Empirie und Poesie, Mystik und Meteorologie gehen vielfache Verbindungen ein und durchbrechen so die rein geistigen kosmischen Phantasien des nun endgültig ausklingenden Expressionismus. Mit faksimilierten Zeichnungen und Handschriften samt Umschrift und einem Beiwort zum großen Fest-Gesang der Aurora borealis. »Alles Denken usw. ist also an sich schon eine Sympraxis im höhern Sinn. Die Denklehre entspricht der Meteorologie.« Novalis, Fragmente +++ Erweiterte NEUAUFLAGE 2021: Endlich passend zur groschenhefte-Sammlung, da erstmals in bewährter Reihenoptik klimaneutral gedruckt auf wertigem Recycling-Papier wie alle anderen splitter (trotz farbiger Faksimiles) & mit vier zusätzlichen Materialseiten +++ Hans Jürgen von der Wense: Das Nordlicht. Aus den Wetterbüchern. splitter 11 ISBN: 978-3-945002-11-7 Broschüre, 60 Seiten, Farbe, viele Abbildungen, 1 Euro Zeugnisse und eigenhändige Zeichnungen aus Wenses Warnemünder Wetterbuch 1921 und aus dem Mappen-Werk. Faksimiliert mit Umschrift und Nachwort. Herausgegeben von Valeska Bertoncini und Reiner Niehoff.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Ariengestaltung in Bachs Kantatenjahrgang I (1723/1724)

Die Ariengestaltung in Bachs Kantatenjahrgang I (1723/1724) von Reimer,  Erich
Während die von Johann Sebastian Bach im ersten Leipziger Amtsjahr 1723/1724 komponierten Kantaten wegen ihrer groß angelegten Eingangschöre in musikwissenschaftlichen Beiträgen besondere Beachtung gefunden haben, werden in den vorliegenden Untersuchungen die kompositorisch nicht weniger bemerkenswerten Arien dieser Kantaten ausführlich behandelt. Ausgangspunkt für die Ariengestaltung waren die Erfahrungen, die Bach mit den Arien seiner Weimarer Kirchenkantaten zwischen 1714 und 1716 gemacht hatte. So nahm er die in Weimar angewandte Technik des Vokaleinbaus auf, erweiterte aber die Ritornellverarbeitung, indem er das Ritornell nicht nur als Rahmensatz für den Einbau in die Singstimme verwendete, sondern auch dessen Oberstimme, vereinzelt auch den Ritornellbass zur Singstimme umgestaltete. Da Bach sich dabei an keinem einheitlichen Kompositionsprinzip oder phasenweise begrenzten Projekten orientiert hat, lassen die Untersuchungen ein breites Spektrum unterschiedlicher Ariengestaltung erkennen.
Aktualisiert: 2020-11-02
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Die Ritornell-Arien der Weimarer Kantaten Johann Sebastian Bachs 1714-1716

Die Ritornell-Arien der Weimarer Kantaten Johann Sebastian Bachs 1714-1716 von Reimer,  Erich
Die Ritornell-Arien der Weimarer Kantaten (1714-1716) nehmen in Johann Sebastian Bachs Vokalwerk insofern eine Schlüsselstellung ein, als Bach in ihnen seine spezifische Technik des "Vokaleinbaus" entwickelte. Ausgangspunkt hierfür war die Idee, das Ritornell, das heißt das instrumentale Vorspiel der Arie, nicht nur als Zwischen- und Nachspiel zu wiederholen, sondern auch als Begleitsatz der Singstimme zu verwenden, indem die Singstimmenpartie in einen vom Ritornell übernommenen Rahmensatz "eingebaut" wurde. In den so konzipierten Arien erweist sich der Konzertmeister des Weimarer Hofes als äußerst einfallsreicher Komponist, der in jeder Arie einen anderen Zusammenhang zwischen Ritornell und Singstimme ausführte. Grundlegend für die unschematische Gestaltung war darüber hinaus die Tendenz, Wiederholungen von Vokal-Abschnitten auf anderer Tonstufe nicht nur melodisch zu variieren, sondern auch zu verlängern oder zu verkürzen. Dieser Befund widerspricht der vor allem von Beiträgen zu Bachs Zahlensymbolik nahe gelegten Vorstellung, Bach habe in seinen Kompositionen stets größten Wert auf exakte Proportionen der formalen Anlage gelegt. Die Weimarer Ritornell-Arien lassen demgegenüber einen kompositorischen Ansatz erkennen, in dem regelmäßige Entsprechungen zwischen zwei Abschnitten bewusst vermieden wurden, um einen nicht schematischen, dafür umso nachdrücklicheren Textvortrag zu erzielen.
Aktualisiert: 2020-11-13
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