Mappe 03 Wetter

Mappe 03 Wetter von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
46 Seiten Faksimile + Umschrift & Materialien aus dem Nachlass.Beigaben: 4 bislang unpublizierte Wense-Fotografien auf 3 A4-Fotodrucken + 1 Seite Bildbeispiele chinesischer ›Wettermalerei‹. Nummerierte Erstauflage von 250 Exemplaren Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler, hinterließ bei seinem Tod nur sehr wenig dingfestes Druckwerk, dafür umso mehr ungebundenes Blattwerk: lose blätter – der unzeitgemäße Universalgelehrte hat etwa 25000 von ihnen mit Notizen, Fragmenten und Funden beschrieben und in über 300 Mappen gehortet und geordnet. Die Loseblatt-Sammlung selbst erweist sich für den Fragmentariker als eine elastische, stets erweiterbare Form der gegenseitigen Ansteckung von Wissenschaft und Poesie, die seiner Art des Arbeitens und Denkens im Geiste der Frühromantik wohl im Innersten entsprach. Das Wissen nicht als Textzusammenhang, sondern als Feld. Nicht lesen, sondern grasen. Mappe 03 versammelt nach der Mappe 01 WOLKEN weitere Flugblätter einer Parteinahme für das Atmosphärische. Wense, der von 1921 bis zu seinem Tod täglich Wetteraufzeichnungen führte (vgl. Auszüge im groschenheft DAS NORDLICHT), lässt seine poetisierte Wetterkunde auch in sein Mappenwerk ein. Daneben sammelt er aus entlegenen Quellen die verdunstenden Niederschläge der Kultur. Wir treffen auf die Lemmata ›Hagel‹, ›Halo‹, ›Nebel‹, ›Gewitter‹, aber auch dem ›Wetter in der Stadt‹ trotzt Wense überraschende Einsichten ab. Abermals wird so das Wetter zum Synonym für einen Werkbegriff, dem die tägliche Wandlung und das Simultangeschehen einer Verknüpfung diverser Ereignisse des Wissens und Denkens wichtiger ist als die Versteinerung zum gebundenen Buch. Den faksimilierten Mappenblättern geben wir wie immer eine textgenetische Umschrift bei. Erstmals wagen wir das Experiment, die internen Verknüpfungen zu anderen Mappen in Fußnoten anzurufen. Mit weiteren Inedita zum Wetter aus Wenses Arbeitsheften, vier Wense-Fotografien aus dem Nachlass auf 3 A4-Fotodrucken und einem Extrablatt mit Bildbeispielen chinesischer »Wettermalerei«. Nachwort der Herausgeber. GANZ NEU: PDF-Linksammlung zu verfügbaren Quellen-Volltexten!
Aktualisiert: 2023-03-20
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Van Goghs Ohr

Van Goghs Ohr von Bataille,  Georges, Bertoncini,  Valeska
»In jeder zugänglichen Wirklichkeit ... den Ort des Opfers suchen, die Wunde.« Georges Bataille Van Gogh, das Ohr, die Sonne und das Opfer: Von der beschränkten Ökonomie der Kunstkritik zur allgemeinen Ökonomie des wilden Denkens. Zwei deutsche Erstveröffentlichungen des französischen Theoretikers der Verausgabung: Die sakrifizielle Verstümmelung und das abgeschnittene Ohr des Vincent van Gogh (Documents 1930) »Der kapitale Essay ... stellt zweifelsfrei eines der ausgeführtesten Kapitel der Batailleschen ›mythologischen Anthropologie‹ dar.« (Bernd Mattheus) & Prometheus Van Gogh (Verve 1937) Erstens also den vorletzten Artikel Batailles für das berüchtigte Zeitschriftenexperiment des dissidenten Surrealismus, der bereits über ›Documents‹ hinaus weist: Aus Ethnologie, Psychoanalyse, Kunst und Mythos knüpfen sich hier die blutigen Glieder der entstehenden Heterologie als eigenwillige Theoriemontage – Batailles ›Totem und Tabu‹. Ergänzt um eine weitere Text-Variation auf den großen Künstlermythos um van Gogh. Zweisprachige Ausgabe Französisch-Deutsch. Mit einem reichen Dossier zu den Texten und der Übersetzung. Und einer Premiere: Erstmals veröffentlichen wir begleitend ein PDF zum Heft als Einblick in die Werkstatt mit einer kommentierten Bibliographie, Verknüpfungen zu digitalisierten Quellen im Volltext sowie einem Bildanhang. »Los, Junge, komm mit malen auf die Heide … komm mit ins Feuer gucken ...« Van Gogh
Aktualisiert: 2023-03-20
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Wüsten-Guerilla

Wüsten-Guerilla von Lawrence,  Thomas Edward, Niehoff,  Reiner, Tremba,  Florian
›Die Sieben Säulen der Weisheit‹ als militärtheoretische ›Short Story‹. Deutsche Erstveröffentlichung (Haupttext zweisprachig Englisch-Deutsch). Mit Originalfotografien, Kommentar und Nachwort. In der Spur und Nachfolge Nietzsches – er trägt den Zarathustra als eines seiner drei 'titanischen' Bücher stets bei sich im Gepäck – wird 1909 ein junger Engländer namens Thomas Edward Lawrence, Historiker und Archäologe aus Oxford, in die Wüste aufbrechen, um über die Festungsarchitektur der Kreuzritter im Heiligen Land zu arbeiten und von 1911–1914 die Hethiter-Stadt Karkemis ausgraben; fünf Jahre später wird er unter dem Namen ›Lawrence von Arabien‹ als Organisator, Logistiker und Theoretiker des arabischen Aufstandes gegen das osmanische Reich in die Abenteuerbücher der Welt eingehen. Und Lawrence wird der arabischen Wüste ein großes und ein kleines Denkmal setzen: ein großes: das berühmte 'Pfadfinderbuch' mit dem alttestamentarischen Titel: Die Sieben Säulen der Weisheit, geschrieben 1919, verloren auf dem Londoner Bahnhof Paddington 1919, rekonstruiert und überarbeitet 1919–1926; und eine kleine Denkschrift namens: The Evolution of a Revolt, publiziert in der ersten Nummer der Zeitschrift ›The Army Quartely‹ im Oktober 1920. Zusammen ergeben sie viel mehr als nur die Chronik des Aufstandes, die Lawrence sich zu schulden meinte; zusammen ergeben sie eine in den Sand geschriebene Antwort auf die Fragen: 'Gibt es eine spezifische Erfahrung der Wüste? Gibt es ein spezifisches Wüsten-Subjekt? Gibt es auch eine spezifische Wüsten-Enttäuschung? Gibt es gar eine eigene Wüsten-Strategie? Und was soll uns, den wohltemperierten und moderat klimatisierten Mitteleuropäern, diese Wüsten-Strategie, wenn es sie denn gibt?' 'Wir wollen Lawrence aufnehmen in die Bruderschaft der gestürzten Engel, der Frühgestorbenen, der Frühvollendeten, der Frühermatteten, er gehört in die Reihe der Hölderlin, Shelley, Rimbaud, Trakl, Radiguet. Er war von ihrem Geist, er war aus ihrem Blut. ' Wolfgang Koeppen '. einer der Männer, bei denen man am meisten bedauert, sie nicht zum Freunde gehabt zu haben. Man kann nicht umhin, ihn zu lieben.' Denis de Rougemont
Aktualisiert: 2023-03-20
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Piranesis Kerker

Piranesis Kerker von Bataille,  Georges, Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Puech,  Henri-Charles, Rücker,  Sven
Alle kennen dies wohl berühmteste und verstörendste Werk der europäischen Druckgraphik, selbst die noch, die es nicht kennen. Denn Piranesi ist der Architekt all unserer Albträume, der Gothic novelist des Kupferstichs – und ein akribisch-poetischer Enzyklopädist der römischen Ruine. 1930 erscheint in der Pariser Zeitschrift ›Documents‹, dem Zentralorgan des häretischen Surrealismus um Georges Bataille, Carl Einstein, Michel Leiris, dieser Essay eines Gnosis-Spezialisten und Manichäismusforschers über Giovanni Battista Piranesis Carceri. Eine Etüde über den menschlichen Geist, der sich zu monumentaler Architektur aufrichtet, um in der Endlosigkeit selbst erdachter Gefängnisse seine Verlorenheit, seine Freiheit zu finden. Zweisprachige Ausgabe Französisch-Deutsch. Gerahmt von einem neu übersetzten Eintrag aus dem heterodoxen Wörterbuchanhang der Zeitschrift – Georges Bataille: Architektur – sowie einem Essay von Sven Rücker über Die Ruinen-Maschine und einigen Überlegungen der Herausgeber zu neognostischen Gegenarchitekturen in ›Documents‹.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Der große Zeh

Der große Zeh von Bataille,  Georges, Bertoncini,  Valeska
'Das Wissen fragt immer: ›Was ist das?‹ Was ist der große Zeh? Was ist dieser Text? Wer ist Bataille? Aber der Wert führt, eingedenk der Parole Nietzsches, die Frage weiter: Was ist das - für mich?. Was ist dieser Text für mich, der ich ihn lese? (Antwort: Es ist der Text, den ich gern geschrieben hätte.)' Roland Barthes Paris 1929, eine Zeitschrift: Drei Zehen, groß wie Gesichter. Ein Essay, der Augen öffnet. Diese burleske Koproduktion des Philosophen-Schriftstellers und Autors der ›Geschichte des Auges‹ Georges Bataille mit dem Fotografen und dissidenten Surrealisten Jacques-André Boiffard ist eine kalkulierte Bildstörung im kultivierten Haushalt der Hochglanz-Avantgarde und der Beginn einer Erkundung der menschlichen Anmaßung. Wo beginnt er eigentlich, der Mensch? Die Antwort bewegt sich zwischen Evolutionsbiologie und Sittengeschichte, Anthropologie und Fetischismus - und Nietzscheanischem Lachen. Zweisprachige Ausgabe Deutsch-Französisch. Mit Kommentarteil und ausführlichem Nachwort zu ›Documents‹, Fotografie & Surrealismus: Der Zeh, die Fliege & die Fotografie - Documents als Bildstörung des Surrealismus.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Sprüche aus Afrika

Sprüche aus Afrika von Krummenacher,  Marco, Wense,  Hans Jürgen von der
»Die Wunder hören nicht auf.« Aandonga »Afrika ... ein köstliches werk, eigentlich über die menschheit insgesamt wie sie war, ist und immer sein wird..« (Wense) Fast 40 Jahre lang sammelte der Literaturnomade und Universalfragmentariker Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) Sprichworte des vielfarbigen Kontinents, ein Kompendium des vergrabenen Wissens, alphabetisch gereiht. Konzentrate der Weltweisheit als handliche Poesien des Alltags. Weil ein Satz auch ein Gebrauchsgegenstand sein kann, schön und praktisch wie eine fein geschnitzte Kopfstütze. Das Heft gewährt erstmals Einblick in Wenses umfangreiche afrikanische Sammlungen und bindet einen Strauß ebenso überraschender wie handlicher Tagesweisheiten. Mit üppigem Materialteil und Beiworten. Als Geschenk und Universalgabe. »Jeder Spruch ist ein ganzes Buch. Mehrmals sprechen und sich einprägen. Magie des Sprichworts, das für ewig aber der Menschheit gilt!« (Wense) Sprüche aus Afrika Gesammelt, übertragen und kommentiert von Hans Jürgen von der Wense splitter 14 ISBN: 978-3-945002-14-8 Broschüre, 100 Seiten, 8 Nachlass-Abbildungen + 16 weitere Abbildungen, Doppelheft 2 Euro Erstveröffentlichung aus dem Wense-Nachlass Mit Wense-Kommentaren, weiteren Materialien aus dem Nachlass & einer Chronologie Herausgegeben & mit einer Nachbemerkung von Marco Krummenacher
Aktualisiert: 2023-03-20
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Neun Briefe an Clemens Brentano

Neun Briefe an Clemens Brentano von Niehoff,  Reiner, Ritter,  Johann Wilhelm
»Es blitzt. Es blitzt wieder. ... Himmel u. Erde entzünden sich zu einem Brand. Plötzlich steht er still, nur der Feuerglanz bleibt. ... Thom friert!« Johann Wilhelm Ritter März–April 1802. Der Physiker und Fragmentariker Johann Wilhelm Ritter schreibt an Clemens Brentano. 9 Briefe, 9 Stromschläge aus dem weißglühenden Herzen der Romantik. Für und gegen jeden, der glaubt, ein Brief sei nichts als ein Geschäftsbericht der trüben Alltäglichkeit. Mit einem Nachwort zu galvanischer Kommunikation und seltenen Selbstexperimenten in der Briefliteratur. Ritter? »... eine stille Jungfrau in Gesicht und Tat, dann ein spekulativer galvanischer, poetischer Löwe« Jean Paul »Das grösste Genie ist ... J. W. Ritter ... Die Kunst als angewandte Physik. Der Sauerstoff ist das religiöse Gas. Religion folgte aus Oxygen. ... Wo sich die Wärme in Licht verwandelt, da ist das Paradies. « Hans Jürgen von der Wense Johann Wilhelm Ritter Neun Briefe an Clemens Brentano splitter 13 ISBN: 978-3-945002-13-1 Broschüre, 52 Seiten, 8 Abbildungen, 1 Euro Nachwort: Die verfluchte Materie. Ritters neun Briefe an Brentano
Aktualisiert: 2023-03-20
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Mappe 02 Wandern

Mappe 02 Wandern von Bertoncini,  Valeska, Grober,  Ulrich, Lange,  Sebastian, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
40 Seiten Faksimile + Umschrift mit Nachwort des Nachhaltigkeits-Vordenkers Ulrich Grober. Beigabe: 4 bislang unpublizierte Wense-Fotografien aus dem Nachlass auf 2 A4-Fotodrucken. Erste Auflage mit nummerierter Teilauflage von 250 Exemplaren Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler, hinterließ bei seinem Tod nur sehr wenig dingfestes Druckwerk, dafür umso mehr ungebundenes Blattwerk: lose blätter – der unzeitgemäße Universalgelehrte hat etwa 25000 von ihnen mit Notizen, Fragmenten und Funden beschrieben und in über 300 Mappen gehortet und geordnet. Die Loseblatt-Sammlung selbst erweist sich für den Fragmentariker als eine elastische, stets erweiterbare Form der gegenseitigen Ansteckung von Wissenschaft und Poesie, die seiner Art des Arbeitens und Denkens im Geiste der Frühromantik wohl im Innersten entsprach. Das Wissen nicht als Textzusammenhang, sondern als Feld. Nicht lesen, sondern grasen. Mappe 02 versammelt die Blätter zu den Lemmata ›Wandern‹ und ›Reisen‹: eine weitere Einladung zu schweifendem Lesen im Quergang durch alle Wissensgelände, als Streifzug zum Auflesen wegelagernder Einfälle und Denkbilder. Die großen überlieferten Briefberichte Wenses zum Wandern (etwa in Dieter Heim (Hg): Wanderjahre. Matthes & Seitz Berlin 2009), die ihn zu einem der größten Prosa-Landschaftsmaler deutscher Sprache machen, erhalten durch diese Aufzeichnungen eine besondere reflexive Spannweite. So schreibt sich das sehr konkrete Erlebnis des Wanderns und Reisens in die überaus eigenwillige Kartografie eines Denkens ein, dessen nomadisierende Verknüpfungsenergie alles erfasst und frei aufatmen lässt: Niemand muss sich mit vierschrötig stapfendem Wandertourismus begnügen, mit gruppenweise marschierender Volkskörper-Hygiene. »Wandern ist höchste Willkür / Anarchie« (Wense). Gehen und freies Denken konnten sich ja schon bei Nietzsche, bei Seume, bei Robert Walser in ein und dieselbe Bewegung einschwingen. Den faksimilierten Mappenblättern geben wir eine textgenetische Umschrift bei: so werden die unwegsamen Schriftgelände für alle begehbar. Mit weiteren Inedita zum Wandern aus Wenses Arbeitsheften sowie vier Wense-Fotografien aus dem Nachlass auf 2 A4-Fotodrucken. Nachwort: Ulrich Grober, Wanderphilosoph und Nachhaltigkeits-Vordenker (u. a. Autor von: Vom Wandern. Neue Wege zu einer alten Kunst. Zweitausendeins Verlag, Frankfurt 2006).
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die 10 Gebote des Freigeistes

Die 10 Gebote des Freigeistes von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Nietzsche,  Friedrich, Thorbecke,  Clara
»... freigeisterhafter Rundgang: um den Menschen vom Herkömmlichen loszulösen.« Nietzsche, Nachgelassene Fragmente 1876 Der Dekalog des Freigeistes: Zehn weitgehend unbekannte Sätze aus dem dem wuchernden Gestrüpp der sogenannten ›Nachgelassenen Fragmente‹ des mächtigsten Schnurrbarts der Philosophiegeschichte. Als Kritzeleien in Plexiglas. Eine Einladung zur gelassenen Erkundung des Spannungsfeldes zwischen Versteinerung und Flüchtigkeit, Gebot und Angebot, Gesetz und Weisung. Viele weitere Nietzsche-Zitate flankieren das Nachwort, Öffnungen auf die reichen Echokammern der Schrift, auf das Ansteckungspotential der Gedanken-Worte, im Rhythmus ihrer Launen und des wechselnden Gesetzes der Stunde. Versplitterte Gütertafeln aus dem Steinbruch des großen Immoralisten, der wie alle Immoralisten ein wesentlich ethischer Denker war. »Unsere Gegensätze verlernen – ist die Aufgabe« (Nietzsche). Das Heft versammelt Entwürfe zu einer fragmentarischen Moralphilosophie, Ansätze zu einer kleinen Moral und Lebenskunst der fliegenden Worte. Eine handliche Fibel der Freigeisterei. »Zum Schluß: die Freigeister sind die leicht lebenden Götter.« Nietzsche, Nachgelassene Fragmente 1876 Bildtafeln auf der Grundlage von Kaltnadelradierungen von Clara Thorbecke Nachwort: 10 Los-Lösungen oder wie man ohne Hammer philosophiert
Aktualisiert: 2023-03-20
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Das Nordlicht

Das Nordlicht von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
ERWEITERTE NEUAUFLAGE – endlich in bewährter Reihenoptik! »Warum errichtet man Denkmäler nur für Unglücksfälle und Generäle? Warum nicht für Kometen, Sonnenuntergänge, Nordlichter und pontische Azaleen?« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde. Nach einer kurzen Phase großstädtischen Bohème-Lebens zieht der Solitär sich 1920 nach Warnemünde zurück und beginnt tagesgenaue meteorologische Aufzeichnungen zu führen. Eine Initiation in die täglichen Sensationen der Atmosphäre, als deren frühen Höhepunkt er die Beobachtung eines Polarlichts zu Pfingsten 1921 erlebt. Der vorliegende splitter folgt allen Lichtbrechungen dieses strahlenden »Pfingstwunders« von den präzisen Schilderungen in Wenses Wetterbüchern bis in die freieren Notate seines Mappen-Werks, von den autobiografischen Rückblicken bis in seine Fragmente-Dichtungen. Empirie und Poesie, Mystik und Meteorologie gehen vielfache Verbindungen ein und durchbrechen so die rein geistigen kosmischen Phantasien des nun endgültig ausklingenden Expressionismus. Mit faksimilierten Zeichnungen und Handschriften samt Umschrift und einem Beiwort zum großen Fest-Gesang der Aurora borealis. »Alles Denken usw. ist also an sich schon eine Sympraxis im höhern Sinn. Die Denklehre entspricht der Meteorologie.« Novalis, Fragmente +++ Erweiterte NEUAUFLAGE 2021: Endlich passend zur groschenhefte-Sammlung, da erstmals in bewährter Reihenoptik klimaneutral gedruckt auf wertigem Recycling-Papier wie alle anderen splitter (trotz farbiger Faksimiles) & mit vier zusätzlichen Materialseiten +++ Hans Jürgen von der Wense: Das Nordlicht. Aus den Wetterbüchern. splitter 11 ISBN: 978-3-945002-11-7 Broschüre, 60 Seiten, Farbe, viele Abbildungen, 1 Euro Zeugnisse und eigenhändige Zeichnungen aus Wenses Warnemünder Wetterbuch 1921 und aus dem Mappen-Werk. Faksimiliert mit Umschrift und Nachwort. Herausgegeben von Valeska Bertoncini und Reiner Niehoff.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Mappe 01 Wolken

Mappe 01 Wolken von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
Verschollene Seiten aus dem Nachlass in Erstveröffentlichung: 20 Seiten Faksimile + Umschrift mit Nachwort. Beigabe: 2 bislang unpublizierte A4-Fotodrucke aus dem Nachlass. Dritte Auflage. Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler, hinterließ bei seinem Tod nur sehr wenig dingfestes Druckwerk, dafür umso mehr ungebundenes Blattwerk: lose blätter – der unzeitgemäße Universalgelehrte hat etwa 25000 von ihnen mit Notizen, Fragmenten und Funden beschrieben und in über 300 Mappen gehortet und geordnet. Die Loseblatt-Sammlung selbst erweist sich für den Fragmentariker als eine elastische, stets erweiterbare Form der gegenseitigen Ansteckung von Wissenschaft und Poesie, die seiner Art des Arbeitens und Denkens im Geiste der Frühromantik wohl im Innersten entsprach. Das Wissen nicht als Textzusammenhang, sondern als Feld. Nicht lesen, sondern grasen. Mappe 01 ist den Wolken gewidmet: selbst luftige Behälter, flüchtige Transporter, schwebende Verwandlungen. So auch die Aufzeichnungen: Eigenes und Fremdes, Hingetuschtes und Aufgegriffenes steht neben Ausgefeiltem, Kristallisiertem. Die Dinge sich ausdehnen, sich bilden lassen. Ihnen folgen. Denn alles hat seinen eigenen Umraum, seine Landschaften. Die faksimilierten Mappenblätter mit textgenetischer Umschrift machen diese Atmosphären des Denkens spürbar. Mit zwei Wense-Fotografien aus dem Nachlass und einem Nachwort der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Licht- und Schattenbild der Astrologie

Licht- und Schattenbild der Astrologie von Heim,  Dieter, Wense,  Hans Jürgen von der
»Was ist Aberglaube? Eine Ausschweifung der Ehrfurcht.« Wense »Ich schrieb – von den Fragmenten abschweifend – einen grossen Diskurs über Astrologie (Probleme, Geschichte, Methode, Erfolge und Schwächen) ein Bericht über meine 15jährige Arbeit ... es schwimmt einem dabei vor Augen, als flöge man in der Stratosphäre.« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde. Und des Himmels, denn der unzeitgemäße Solitär verfasste 1940 für einen befreundeten Arzt diese ursprünglich nicht zur Veröffentlichung bestimmte Einführungsschrift in die Astrologie. Eine Abschweifung zu den Ursprüngen von Wissenschaft und Religion. Erstveröffentlichung aus dem Nachlass mit weiteren Materialien und einer von Wense kommentierten Auswahlbibliografie zur Sternkunde. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Dieter Heim – enger Freund Wenses und langjähriger Verwalter seines Nachlasses; Herausgeber der maßgeblichen Publikationen zu Leben und Werk Wenses: ›Geschichte einer Jugend‹, ›Blumen blühen auf Befehl‹ und ›Wanderjahre‹ im Verlag Matthes & Seitz. »Wense wollte keine Karriere, sondern ein Leben. Im Königreich des Unnötigen. Er enttäuscht mich nie.« Axel Matthes
Aktualisiert: 2023-03-20
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Heraklit Urworte

Heraklit Urworte von Niehoff,  Reiner, Rücker,  Sven, Wense,  Hans Jürgen von der
»Heraklit ist und bleibt mir vom Abendland das Höchste und Tiefste. Siehe Nietzsche!« Wense »Bis ½ 3 nachts am Heraklit und von 8 durch bis 18 Uhr jetzt ohne Pause. Fertig! Ein großes Werk ist gelungen. Die Übertragung nur sprachlich geformter, aber ganz u. gar neu die Deutung und diese fast ohne Worte aus einer ganz neuen Anordnung sich ergebend – das ganz unmittelbar ein Teil meines Werks, wie er überhaupt der einzige Denker ist, der mich tief berührt hat.« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde. Wenses kommentierte Neu-Übertragung und -Anordnung der überlieferten Fragmente des Heraklit ist keine altphilologische Fingerübung, sondern ein lebenslanger Dialog mit einem seiner Säulenheiligen. Die Brüchigkeit der Überlieferung sichert die Unverbrüchlichkeit der Fortschreibung. Ein Kompendium der Gedankenfreundschaft als handliche Sprüchesammlung zum täglichen Gebrauch. Mit einer Auswahl weiterer Fragmente-Zusammenstellungen der Vorsokratiker Parmenides, Epicharmos und Xenophanes und einem bislang unpublizierten Brief aus dem Nachlass. Begleit-Essay von Sven Rücker. »Von Heraklit blieben 17 Seiten und die ganze Weltliteratur hat diese bisher nicht überboten.« Wense Heraklit: Urworte splitter 10 ISBN: 978-3-945002-10-0 Broschüre, 68 Seiten, Abbildungen, 1 Euro Übertragen, zusammengestellt & kommentiert von Hans Jürgen von der Wense. Mit Materialien aus dem Nachlass und einem bisher unveröffentlichten Brief. Herausgegeben von Reiner Niehoff. Mit einem Nachwort von Sven Rücker
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Schaukel

Die Schaukel von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
»Ich schaffe, eben über die Schaukel, heute früh über Technik, mir selbst alles sehr erstaunlich, ich dachte eigentlich dass ich ganz anders dachte...« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde; ein Solitär. Dies ist die kleine Schwester von Wenses Essay-Wagnis ›Über das Stehen‹. Gemeinsam ergeben die beiden Texte eine eigensinnige Geschichte der Körperhaltungen. Welt-weite Einsichten über den »Pendelschlag des Lebens selbst« zwischen Volkskunde, Physik und spiritueller Kosmologie, Dingpoetik von Renaissance-Wunderkammer bis Dada. Eine Hymne an einen kleinen schwingenden Gegenstand, getragen von der großen Poesie der kleinen Dinge. Wie immer mit Blick in die Werkstatt bislang unveröffentlichter Nachlass-Materialien. Und einem Anhang zum Jahrmarkt. »Ich möchte Ihnen danken für die Fragmente, die von geheimer Wahlverwandtschaft mit Novalis zeugen.« Ernst Robert Curtius »Wense wollte keine Karriere, sondern ein Leben. Im Königreich des Unnötigen. Er enttäuscht mich nie.« Axel Matthes
Aktualisiert: 2023-03-20
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Georges Bataille nach Allem

Georges Bataille nach Allem von Matthes,  Axel
»Es ist eine ermüdende Torheit, dass man da, wo ersichtlich alle Mittel fehlen, dennoch zu wissen behauptet, anstatt seine Unwissenheit zu bekennen, das Unbekannte anzuerkennen...« Georges Bataille 'Das Unbekannte anerkennen' oder: 40 Jahre Erkundungen 'im Niemandsland zwischen Kunst und Wissenschaft'. »Wir verlieren nur, was wir nicht wagen.«: Verlegerlegende Axel Matthes, Mitbegründer von Matthes & Seitz, deutscher Entdecker-Herausgeber von Wense, Artaud, Bataille, Masson, Sade, Leiris, bekennt sich. Luzide Erinnerungssplitter vom Aufwachsen in der Zone und von vielfachen Fluchten in die Randzonen der Post-68er Kultur. Immer im Dialog mit den Unbestechlichen. Mit vielen bislang unveröffentlichten Bataille-Worten und zahlreichen Bildern.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Über das Stehen

Über das Stehen von Bertoncini,  Valeska, Niehoff,  Reiner, Wense,  Hans Jürgen von der
Ein unbekannter, bislang unveröffentlichter Text aus dem Nachlass. ERWEITERTE NEUAUFLAGE 2017. Mit umfangreichem Materialteil. Herausgegeben & mit einem Vorwort versehen von Reiner Niehoff. Mit einem Nachwort von Valeska Bertoncini. Aus der Reihe splitter - groschenhefte des weltgeistes. Hans Jürgen von der Wense (1894-1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde; ein Solitär. Der Essay zur Physik und Metaphysik einer menschlichen Gundhaltung von 1941 – ein glücklicher Fund aus dem Nachlass – ist keine Abhandlung, sondern eine Einstiegsdroge. Eine geheime Perle der Kulturanthropologie zwischen Elias Canetti und Ernst Fuhrmann. Und weit darüber hinaus. Das Bändchen vereint Wenses metaphysischen Traktat mit üppigen Auszügen aus den Vorarbeiten, Aufzeichnungen, Notizen und Materialien, dazu eine Bibliographie der verwendeten Werke. Ein Vorwort und ein Nachwort komplettieren das Heft. / „Denk einmal nach über das Stehen!“ Wense / „>Das Stehen< ist völlig umgebaut und noch dauernd neue Einfälle, es wird eine richtige kleine Schrift, halb Katalog, halb Phantastik, Adressbuch und Religion, nur Leben!“ Wense / 'Dieser erstaunliche Sonderling, dieser absolute Nicht-Literat gehört an hervorragende Stelle in jener überfälligen Geschichte der geheimen deutschen Literatur, von der ich immer träume.' Botho Strauß / 'Ich möchte Ihnen danken für die Fragmente, die von geheimer Wahlverwandtschaft mit Novalis zeugen.' Ernst Robert Curtius 'Wense wollte keine Karriere, sondern ein Leben. Im Königreich des Unnötigen. Er enttäuscht mich nie.' Axel Matthes
Aktualisiert: 2023-03-20
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documentaWanderungen

documentaWanderungen von Kimpel,  Harald, Wense,  Hans Jürgen von der
'Ein gewaltiges, übergewaltiges Erlebnis!! Die phänomenale Documenta in Kassel, mit einer Riesenschau der gesamten Kunst seit 1910 aus allen Ländern. einfach überwältigend!!!!!!. Du musst es sehen.' Wense an Heddy Esche, 1955 Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Der Fragmentariker, Briefdichter, Komponist, Wanderer, Landschaftsforscher und Übersetzer auf einem wilden Streifzug durch die ersten drei documenta-Ausstellungen seiner ehemaligen Wahlheimatstadt Kassel: Enthusiasmus, Enttäuschung, Ekstase. Keine museale Besichtigung, sondern ein Wetterleuchten in Briefen und Tagebuch-Aufzeichnungen, das Schlaglichter wirft auf bekannte wie unbekannte Namen der Kunstgeschichte – Kandinsky, Fritz Winter, Picasso, Karel Appel, Umberto Boccioni, Carrà, Santomaso, Emilio Vedova, George Rickey, James McGarrell … – und die internationale Kunstlandschaft als buchstäblich raumgreifende Erfahrung entdeckt. 'Die begehbaren und betretbaren bilder sind ja mein alter traum, es wird im laufe der jahrhunderte daraus etwas neugroßes erwachsen sicher.' Wense 1964 Harald Kimpel, ausgewiesener Experte der documenta-Geschichte, rekonstruiert Wenses Ausstellungs-Begehungen als Teil einer Poetik des Freisinns, die weder mit Kritik noch mit Euphorie spart und ihre Wahrheit in der Übertreibung findet.
Aktualisiert: 2023-03-20
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