Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder.

Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder. von Gnatzy,  Thomas
Nach einem bundesweit geführten Reformprozeß zeichnen sich im bauordnungsrechtlichen Verfahrensrecht Konturen eines auf mehrere Schritte ausgerichteten Systemschnitts ab, der eine Verantwortungs- und Aufgabenverlagerung von der staatlichen Bauaufsicht zu den privaten am Bau beteiligten Rechtssubjekten zur Folge hat. Der damit verbundene Rückzug des Staates aus seiner bisher umfassend getragenen Präventivverantwortung läßt eine Entwicklung erkennen, die sich von der rein imperativ-ordnungsrechtlichen Gestaltung entfernt und Formen gesellschaftlicher Eigenverantwortung sucht. Der Autor leistet eine systematische Erfassung der landesrechtlich disparaten Verfahrensvielfalt, die sich in den Ländern nach Abschluß des ersten Reformschrittes fernab der Musterbauordnung gebildet hat. Er kommt am Ende seiner Untersuchung zu dem Ergebnis, daß einem tendenziell repressiv ausgerichteten Verfahrensrecht an sich keine grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Auch rechtspolitisch erscheint ein Konzept kooperativer Funktionsteilhabe durchaus sinnvoll, jedoch ergibt sich ein beachtlicher Korrekturbedarf, um der staatlichen Gewährleistungsverantwortung im erforderlichen Maße nachzukommen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder.

Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder. von Gnatzy,  Thomas
Nach einem bundesweit geführten Reformprozeß zeichnen sich im bauordnungsrechtlichen Verfahrensrecht Konturen eines auf mehrere Schritte ausgerichteten Systemschnitts ab, der eine Verantwortungs- und Aufgabenverlagerung von der staatlichen Bauaufsicht zu den privaten am Bau beteiligten Rechtssubjekten zur Folge hat. Der damit verbundene Rückzug des Staates aus seiner bisher umfassend getragenen Präventivverantwortung läßt eine Entwicklung erkennen, die sich von der rein imperativ-ordnungsrechtlichen Gestaltung entfernt und Formen gesellschaftlicher Eigenverantwortung sucht. Der Autor leistet eine systematische Erfassung der landesrechtlich disparaten Verfahrensvielfalt, die sich in den Ländern nach Abschluß des ersten Reformschrittes fernab der Musterbauordnung gebildet hat. Er kommt am Ende seiner Untersuchung zu dem Ergebnis, daß einem tendenziell repressiv ausgerichteten Verfahrensrecht an sich keine grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Auch rechtspolitisch erscheint ein Konzept kooperativer Funktionsteilhabe durchaus sinnvoll, jedoch ergibt sich ein beachtlicher Korrekturbedarf, um der staatlichen Gewährleistungsverantwortung im erforderlichen Maße nachzukommen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder.

Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder. von Gnatzy,  Thomas
Nach einem bundesweit geführten Reformprozeß zeichnen sich im bauordnungsrechtlichen Verfahrensrecht Konturen eines auf mehrere Schritte ausgerichteten Systemschnitts ab, der eine Verantwortungs- und Aufgabenverlagerung von der staatlichen Bauaufsicht zu den privaten am Bau beteiligten Rechtssubjekten zur Folge hat. Der damit verbundene Rückzug des Staates aus seiner bisher umfassend getragenen Präventivverantwortung läßt eine Entwicklung erkennen, die sich von der rein imperativ-ordnungsrechtlichen Gestaltung entfernt und Formen gesellschaftlicher Eigenverantwortung sucht. Der Autor leistet eine systematische Erfassung der landesrechtlich disparaten Verfahrensvielfalt, die sich in den Ländern nach Abschluß des ersten Reformschrittes fernab der Musterbauordnung gebildet hat. Er kommt am Ende seiner Untersuchung zu dem Ergebnis, daß einem tendenziell repressiv ausgerichteten Verfahrensrecht an sich keine grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Auch rechtspolitisch erscheint ein Konzept kooperativer Funktionsteilhabe durchaus sinnvoll, jedoch ergibt sich ein beachtlicher Korrekturbedarf, um der staatlichen Gewährleistungsverantwortung im erforderlichen Maße nachzukommen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die vorläufige Entscheidung gemäß § 41a SGB II im Spannungsfeld von Rechtssicherheit und Rechtsvereinfachung

Die vorläufige Entscheidung gemäß § 41a SGB II im Spannungsfeld von Rechtssicherheit und Rechtsvereinfachung von Kirchner,  Michael
Im System der sozialen Sicherung in Deutschland werden die zuständigen Leistungsbehörden zunehmend mit Fallkonstellationen konfrontiert, denen zum Entscheidungszeitpunkt ein hohes Maß an Unsicherheit im Hinblick auf die künftigen Verhältnisse der Antragstellenden zu Grunde liegt. Während dieser Herausforderung im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende lange Zeit mit einer Verweisungsnorm auf die vorläufige Entscheidung im Arbeitsförderungsrecht begegnet wurde, vollzog der Gesetzgeber im Zuge einer umfangreichen Novellierung mit § 41a eine spezialgesetzliche Implementierung im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II). Neben einer Reduktion der Fehleranfälligkeit lag die Intention des maßgeblichen Änderungsgesetzes vor allem in einer deutlichen Vereinfachung des Rechtes, zumal parallel eine höhere Rechtssicherheit im Hinblick auf das Bestehen und den Umfang von Leistungsansprüchen bewirkt werden sollte. Mittels einer kritischen Bestandsaufnahme nach nunmehr knapp fünf Jahren seit Inkrafttreten des Änderungsgesetzes wird in der Arbeit beurteilt, in welchem Maße die vorläufige Entscheidung in § 41a SGB II zu einer wahrnehmbaren Vereinfachung des Rechtes beigetragen hat. Gleichzeitig legt die Arbeit den Fokus auf die vom Gesetzgeber avisierte Stärkung der Rechtssicherheit, die durch den nahezu vollständigen Wegfall des Vertrauensschutzes von Anspruchsberechtigten bei vorläufig beschiedenen Leistungsanträgen kritisch hinterfragt werden muss. Die wesentlichen Auswirkungen der Rechtsänderungen werden beleuchtet sowie Optimierungspotenziale, die das Ziel der Rechtsvereinfachung bei gleichzeitig hoher Rechtssicherheit zu erfüllen versuchen, identifiziert. Michael Kirchner war nach seinem Studium zum Bachelor of Arts (Verwaltungsbetriebswirtschaft) einige Jahre in der Fachaufsicht des Jobcenters Emsland tätig, bevor er die Leitung des Fachbereiches Arbeit und Soziales einer kreisangehörigen Samtgemeinde übernahm. Parallel absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium an der Hochschule Osnabrück, welches er 2021 mit dem Master of Business Administration (Public Management) abschloss.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder.

Verfahrensliberalisierung im Bauordnungsrecht der Länder. von Gnatzy,  Thomas
Nach einem bundesweit geführten Reformprozeß zeichnen sich im bauordnungsrechtlichen Verfahrensrecht Konturen eines auf mehrere Schritte ausgerichteten Systemschnitts ab, der eine Verantwortungs- und Aufgabenverlagerung von der staatlichen Bauaufsicht zu den privaten am Bau beteiligten Rechtssubjekten zur Folge hat. Der damit verbundene Rückzug des Staates aus seiner bisher umfassend getragenen Präventivverantwortung läßt eine Entwicklung erkennen, die sich von der rein imperativ-ordnungsrechtlichen Gestaltung entfernt und Formen gesellschaftlicher Eigenverantwortung sucht. Der Autor leistet eine systematische Erfassung der landesrechtlich disparaten Verfahrensvielfalt, die sich in den Ländern nach Abschluß des ersten Reformschrittes fernab der Musterbauordnung gebildet hat. Er kommt am Ende seiner Untersuchung zu dem Ergebnis, daß einem tendenziell repressiv ausgerichteten Verfahrensrecht an sich keine grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Auch rechtspolitisch erscheint ein Konzept kooperativer Funktionsteilhabe durchaus sinnvoll, jedoch ergibt sich ein beachtlicher Korrekturbedarf, um der staatlichen Gewährleistungsverantwortung im erforderlichen Maße nachzukommen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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