Musik um 1600

Musik um 1600 von Kowar,  Helmut, Lechleitner,  Gerda
Die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums birgt fünf Objekte (vier Tischautomaten und einen Kunstschrank), die mit Musikautomaten ausgestattet sind: Der Trompeterautomat (1582), das Schiff (1585), der Bacchuswagen (um 1602/06), der Walbaumschrank (um 1620/25) und der Minervawagen (um 1625/30) zählen zu den frühesten Klangzeugnissen der europäischen Musikkultur. Im Zuge der jüngsten Restaurierungsarbeiten war es möglich, die Musik dieser Automaten wiederherzustellen. Aus konservatorischen Gründen waren einer Instandsetzung des Trompeterautomaten, des Schiffes und des Bacchuswagens Grenzen gesetzt und die klingende Musik konnte nur mittels Rekonstruktionen wiederhergestellt werden. Die teilweise sogar gut erhaltene Notation der Musik auf den Informationsträgern (Rädern und Scheiben) und die noch funktionstüchtigen Pfeifen und Trommelmembrane der Automaten begünstigten die Realisation der ursprünglichen Musik unter Verwendung des historischen Tonmaterials. Der Minervawagen und das Orgelwerk im Walbaum-Schrank überraschten durch einen guten und weitgehend vollständigen Erhalt ihrer Musikwerke und ihres Antriebs. Diese beiden Automaten konnten ihre Musik wieder selbständig wiedergeben. Die Automaten spielen zu einer bewegten Szenerie ein thematisch passendes Musikprogramm. Diese erstaunlich komplexe Musik steht im Zentrum des Zusammenspiels der Künste. Den Tonaufnahmen ist eine Transkription aller Musikstücke beigefügt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Musik um 1600

Musik um 1600 von Kowar,  Helmut, Lechleitner,  Gerda
Die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums birgt fünf Objekte (vier Tischautomaten und einen Kunstschrank), die mit Musikautomaten ausgestattet sind: Der Trompeterautomat (1582), das Schiff (1585), der Bacchuswagen (um 1602/06), der Walbaumschrank (um 1620/25) und der Minervawagen (um 1625/30) zählen zu den frühesten Klangzeugnissen der europäischen Musikkultur. Im Zuge der jüngsten Restaurierungsarbeiten war es möglich, die Musik dieser Automaten wiederherzustellen. Aus konservatorischen Gründen waren einer Instandsetzung des Trompeterautomaten, des Schiffes und des Bacchuswagens Grenzen gesetzt und die klingende Musik konnte nur mittels Rekonstruktionen wiederhergestellt werden. Die teilweise sogar gut erhaltene Notation der Musik auf den Informationsträgern (Rädern und Scheiben) und die noch funktionstüchtigen Pfeifen und Trommelmembrane der Automaten begünstigten die Realisation der ursprünglichen Musik unter Verwendung des historischen Tonmaterials. Der Minervawagen und das Orgelwerk im Walbaum-Schrank überraschten durch einen guten und weitgehend vollständigen Erhalt ihrer Musikwerke und ihres Antriebs. Diese beiden Automaten konnten ihre Musik wieder selbständig wiedergeben. Die Automaten spielen zu einer bewegten Szenerie ein thematisch passendes Musikprogramm. Diese erstaunlich komplexe Musik steht im Zentrum des Zusammenspiels der Künste. Den Tonaufnahmen ist eine Transkription aller Musikstücke beigefügt.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Jahrbuch des Phonogrammarchivs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 3

Jahrbuch des Phonogrammarchivs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 3 von Lechleitner,  Gerda, Liebl,  Christian
Das Jahrbuch 3 widmet sich der technischen Forschung und Entwicklung im audiovisuellen Bereich gleich mit drei Beiträgen, während zwei Artikel aus der kontextualisierenden Forschung sowie einer aus dem Bereich bedrohter Kulturen das Bild im Sinne von Synergien zwischen audiovisueller Dokumentation im Feld und Archivierung abrunden. Somit zeigt sich die Bedeutung des Phonogrammarchivs als wissenschaftliches audiovisuelles Archiv und Forschungsinstitut an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in seiner Schlüsselrolle hinsichtlich neuer wissenschaftlicher Ansätze und Erkenntnisse. Am Beispiel der Digitalisierung einer sehr frühen Tonbandsammlung aus Portugal wird die Kompetenz des Phonogrammarchivs beim Re-recording historischer Tonträger deutlich (N. Wallaszkovits). Die netzbasierte Bereitstellung von Archivinhalten, Metadaten und auch ausgewählten Hörbeispielen ist eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Im Beitrag von J. Spitzbart geht es um besondere technische Probleme – wie der Übertragung der Metadaten, der Such- und Sortiermöglichkeiten und der Anpassung der unterschiedlichen Katalogfelder in das Webportal – sowie um ethische und moralische Bedenken bzw. urheberrechtliche Fragen. Vor zehn Jahren wurde begonnen, auch wissenschaftliches Videomaterial zu archivieren. Ein Rückblick auf die Entwicklung der Videographie im Phonogrammarchiv (F. Pavuza) zeigt, wie technische Vorgaben und individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden mussten, woraus sich auch Strategien für die Zukunft ergeben. Das Kapitel „Kontextualisierung“ beginnt mit einem Artikel über persönliche Reflexionen zum Filmen in der ethnographischen Forschung (B. Engelbrecht). Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf einem Wissenszuwachs durch gezielte Feedback-Methoden. Eine weitere Facette von Kontextualisierung eröffnete sich am Beispiel einer umfangreichen, dem Archiv überantworteten Tonbandsammlung aus 15 Jahren Feldforschung bei den Tamang in Nepal (1968–83). Die Ausführungen von A. Höfer liefern wertvolle Hinweise zur Entstehung der Aufnahmen, zu deren Inhalten und zum retrospektiven Umgang mit den Forschungsdaten durch den Urheber. Das Phänomen bedrohter Kulturen wird im Beitrag über Kontinuität und Diskontinuität in der Musik Nordmosambiks thematisiert (A. Schmidhofer). Die Ursachen sind vielfältig, und die heute wahrzunehmenden Veränderungen werden im Vergleich mit Musikdokumentationen, die mehr als 30 Jahre zurückliegen, erläutert. Der Projektbericht zur Griechenland-Feldforschung (R.M. Brandl & B. Graf), einer Langzeitdokumentation im Epirus und auf Karpathos, thematisiert ebenfalls Veränderungen und Brüche in der Musikausübung. Mit einem Konferenzbericht von B. Brabec de Mori zum 19th Meeting of the ICTM Study Group on Historical Sources of Traditional Music und einer Rezension von Siegfried Tornows nunmehr drittem Buch zur Sprache der Burgenlandkroaten (G. Neweklowsky) schließt sich der Kreis der Forschungs- und Betrachtungsmöglichkeiten von wissenschaftlichen audiovisuellen Quellen.
Aktualisiert: 2019-06-18
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Friedrich Schürr`s Recordings from Romagna (1914)

Friedrich Schürr`s Recordings from Romagna (1914) von Ghirardini,  Christiana, Lechleitner,  Gerda, Liebl,  Christian
Serie 14 der Gesamtausgabe beinhaltet eine einzigartige Sammlung von 23 Phonogrammen verschiedener romagnolischer Mundarten, die wir Friedrich Schürr, einem aus Wien stammenden Romanisten, verdanken. Die Aufnahmen entstanden im Juli und August 1914 in Ravenna und Forlì, konnten wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs jedoch nicht fortgesetzt werden. Schürrs wegweisender Forschung zum Romagnolischen waren vergleichende diachrone Studien, die er seit 1910 vor Ort betrieben hatte, vorausgegangen. Sein Hauptaugenmerk lag auf einer umfassenden Darstellung der betonten Vokale im Romagnolischen, was sich schließlich nur durch den Einsatz des Phonographen – und somit wiederholtes Anhören und Überprüfen der Texte – realisieren ließ. Schürrs Ansuchen um Überlassung eines Phonographen wurde seitens des Phonogrammarchivs stattgegeben, und so nahm er 57 von ihm kreierte, standardisierte „Normalsätze“ auf, aber auch die Namen der Wochentage und Monate, Einzelsätze und Sprichwörter sowie Gedichte und Prosa im Dialekt. Schürrs romagnolische Aufnahmen sind auch deshalb bemerkenswert, weil es sich dabei um die frühesten Tondokumente aus dem Fachbereich Dialektologie in Italien überhaupt handelt. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Centro per il Dialetto Romagnolo der Fondazione Casa di Oriani und dem Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Fondazione Cassa di Risparmio di Ravenna, in deren Bibliothek der Nachlass von Friedrich Schürr aufbewahrt wird, hat das Projekt in großzügiger Weise finanziell unterstützt. Serie 14 enthält nicht nur die Audio-CD und ein informatives Booklet (u. a. mit einem gewichtigen sprachwissenschaftlichen Beitrag von Sanzio Balducci), sondern auch eine Daten-CD, die neben der obligaten Originaldokumentation als Bilddateien auch Schürrs gescannte Publikation von 1917, seinen Briefwechsel mit Aldo und Ada Spallicci sowie italienische Übersetzungen der meisten Booklet-Beiträge enthält. Im Unterschied zu den bisherigen Serien handelt es sich hier also gleichsam um eine zweisprachige Ausgabe.
Aktualisiert: 2022-10-03
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Österreichische Volksmusik (1902-1939)

Österreichische Volksmusik (1902-1939) von Schüller,  Dietrich
Im Gegensatz zu anderen Ländern ist die Zahl der in Österreich bis in die 1950er Jahre entstandenen Volksmusikaufnahmen gering. Umso vordringlicher schien es daher, die aus der Zeit von 1902 bis 1939 stammenden Bestände an frühen Tondokumenten zur österreichischen Volksmusik im Rahmen der Gesamtausgabe rechtzeitig zum 100-Jahr-Jubiläum des Österreichischen Volksliedwerkes zugänglich zu machen. Die vorliegenden 84 Aufnahmen – Lieder sowie Rufe und Jodler, aber auch Instrumentalmusik – entstanden vor allem im Salzkammergut und im Pinzgau, zu verschiedensten Anlässen und in unterschiedlichen Zusammenhängen. Sie sind somit nicht das Ergebnis eines systematischen Sammelplanes, und ihre vergleichsweise geringe Zahl spiegelt auch die Skepsis mancher Vertreter der damaligen Volksmusikforschung gegenüber der Schallaufnahme als tauglicher Quelle wider. Dennoch repräsentieren diese Aufnahmen mit ihrem im wesentlichen der „musica alpina“ zuzurechnenden Musikgut Dokumente von entscheidender Bedeutung insbesondere für das Erkennen eines Kontinuums gewisser Lied- und Tanzformen innerhalb der mündlichen Überlieferung. Zu den Urhebern der ältesten Aufnahmen zählen Sigmund Exner, Franz Scheirl und Josef Pommer, während die umfangreichste Serie an Phonogrammen von Karl Magnus Klier stammt. Herbert Lager und Ilka Peter schließlich verdanken wir die akustische Dokumentation des „Tresterns“, eines brauchgebundenen Männertanzes aus dem Oberpinzgau. So finden sich in dieser Edition neben Altbekanntem auch höchst originelle und zum Teil seltene Beispiele als klingende Dokumente zur volksmusikalischen „Zeitgeschichte“. Für die Volksmusikforschung stellen diese Aufnahmen wertvolle historische Zeugnisse aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts dar.
Aktualisiert: 2022-10-03
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Rudolf Pöch`s Kalahari Recordings (1908)

Rudolf Pöch`s Kalahari Recordings (1908) von Schüller,  Dietrich
Series 7 comprises the recordings made by Rudolf Pöch in the course of his Kalahari expedition which he started at the end of 1907 on behalf of the Imperial Academy of Sciences in Vienna. His aim was anthropological and ethnographical research amongst the Bushmen of the Kalahari, augmented by botanical, zoological, geographical and geological studies. He stayed there from December 1907 until November 1909. The language recordings are more than valuable in comparative linguistic respects, because they may significantly suggest one or other aspect of linguistic change in Naro. Pöch’s music recordings may well represent the oldest sound documents of polyphony of the Khoisan-speaking peoples in the south-west of Africa. Even though several expeditions during the second half of the 20th century succeeded in documenting these styles of music once again, it is to be feared that these polyphonic ways of singing are gradually dying out. This is the second of Pöch’s collections assembled by this pioneer in phonographic, photographic and cinematographic field work. His collection from Papua New Guinea (1904–1906) has already been published as Series 3 of the Complete Edition.
Aktualisiert: 2022-10-03
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