Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Erster Band

Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Erster Band von Frege,  Gottlob, Hermes,  Hans, Kambartel,  Friedrich, Kaulbach,  Friedrich, Kreiser,  Lothar
Gottlob Frege hinterließ eine große Anzahl wissenschaftlich bedeutsamer Papiere, darunter größere unveröffentlichte Manuskripte, die allerdings fast sämtlich fragmentarisch geblieben sind, sowie Notizen und Briefentwürfe, ferner Briefe seiner wichtigsten Diskussionspartner wie z.B. Russell, Wittgenstein, Dingler, Carnap oder Peano. Der Nachlass verbrannte während des Zweiten Weltkrieges. Erhielten blieben, von Ausnahmen abgesehen, lediglich Abschriften, die in Vorbereitung einer Publikation von einem Großteil der wichtigen Stücke bereits gemacht worden waren. Die zweibändige Ausgabe »Gottlob Frege: Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel« veröffentlicht den gesamten noch zugänglichen wissenschaftlichen Nachlass Freges. Band 1 enthält den nichtbrieflichen Nachlass Freges mit ausführlichen Einleitungen der Herausgeber. Band 2 enthält alle überlieferten Schreiben von und an Frege, die im Zusammenhang mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit stehen oder von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse sind. Sie werden durch Herausgebereinleitungen und Kommentare erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Regress und Zirkel

Regress und Zirkel von Berg,  Stefan, Sass,  Hartmut von
Das Denken stößt immer wieder auf Figuren prinzipieller Unabschließbarkeit, etwa den infiniten Regress oder den Zirkel. Sie alle sind so faszinierend wie beunruhigend. So bleibt die Frage nach dem Grund des Grundes stets legitim, und doch will man den infiniten Regress möglichst umgehen. Ebenso gilt es, sich zwar von circuli vitiosi fernzuhalten, doch bleibt einem beim hermeneutischen Zirkel kaum mehr übrig, als anzuerkennen, dass man sich schon immer in ihm befindet. Liegt das Unbehagen darin begründet, dass das Denken in eine Dynamik gerät, die es nicht kontrollieren kann? Oder wird hier klar, dass weder Begründen noch Verstehen auf eine stabile Basis zurückgeführt werden können? Ist auch deshalb der infinite Regress beunruhigender als der infinite Progress? Für viele Bereiche lässt sich fragen, welche Gründe wir haben, Denkfiguren der Unabschließbarkeit zu meiden, und welche argumentativen, logischen, definitorischen sowie epistemischen Mittel wir besitzen, um Regresse stillzustellen und Zirkeln zu entgehen. Was leistet es, auf die Evidenz des Gegebenen zu setzen, axiomatische Setzungen vorzunehmen oder das Weiterfragen dogmatisch zu verbieten? Darf man auf apriorische, diskursive oder programmierte Letztbegründung hoffen, oder soll man darauf setzen, dass es die Lebenswelt ist, die jene Endlosschleife terminiert? Mit Beiträgen von Emil Angehrn, Harald Atmanspacher, Stefan Berg, Günter Figal, Thomas Filk, Rico Gutschmidt, Anton Friedrich Koch, Birgit Recki, Hartmut von Sass, Simon Springmann und Holm Tetens
Aktualisiert: 2023-06-16
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Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar

Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar von Stekeler,  Pirmin
Nach seinem dialogischen Kommentar zu Hegels »Phänomenologie des Geistes« rekonstruiert Pirmin Stekeler die »Wissenschaft der Logik« als Überbietung von Kants »Kritik der reinen Vernunft«. Mit dem Kommentar zur Begriffslogik ist die dreibändige Ausgabe abgeschlossen. Hegels »Wissenschaft der Logik« (1812/1816) zählt zu den einflussreichsten philosophischen Schriften der Neuzeit, aber auch zweihundert Jahre nach ihrem Erscheinen liegen bloß partielle Interpretationsansätze vor, die sich obendrein in wesentlichen Punkten notorisch widersprechen. Mit seinem umfassenden dialogischen Gesamtkommentar, dessen dritter Band zur »Begriffslogik« jetzt vorliegt, versucht Pirmin Stekeler dieser Lage abzuhelfen. Seine Verfolgung von Hegels Denkweg, welche diesen textnah rekonstruiert und radikal als Gegenwartsdiskurs erscheinen lässt, macht deutlich, dass es die Unklarheiten im vor und nachkantischen Empirismus selbst sind, die zu den Widersprüchen der Interpretation und dann auch in den szientistischen Weltanschauungen der Moderne geführt haben. Stekelers Neulektüre von Hegels Logik weist den Weg zu einer Erneuerung der philosophischen Logik insgesamt – und damit der Philosophie. Das Werk enthält, ineinander verschränkt, drei Bücher in einem Band: 1. eine für sich durchgängig lesbare Abhandlung über Hegels »Wissenschaft der Logik«, 2. Hegels gesamtes Textkorpus und 3. dessen inhaltliche Einbettung in die bis heute zentralen Debatten der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Grundlagen der Arithmetik

Die Grundlagen der Arithmetik von Frege,  Gottlob, Thiel,  Christian
Die Grundlagen gehören zu den klassischen Texten der Sprachphilosophie, Logik und Mathematik. Frege stützt sein Programm einer Begründung von Arithmetik und Analysis auf reine Logik, indem er die natürlichen Zahlen als bestimmte Begriffsumfänge definiert. Die philosophische Fundierung des Fregeschen Ansatzes bilden erkenntnistheoretische und sprachphilosophische Analysen und Begriffserklärungen. Studienausgabe aufgrund der textkritisch herausgegebenen Jubiläumsausgabe (Centenarausgabe). Mit Einleitung, Anmerkungen, Literaturverzeichnis und Namenregister.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar

Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar von Hegel,  Georg Wilhelm Friedrich, Stekeler,  Pirmin
Nach seinem dialogischen Kommentar zu Hegels »Phänomenologie des Geistes« rekonstruiert Pirmin Stekeler die »Wissenschaft der Logik« als Überbietung von Kants »Kritik der reinen Vernunft«. Mit dem Kommentar zur Begriffslogik ist die dreibändige Ausgabe abgeschlossen. Hegels »Wissenschaft der Logik« (1812/1816) zählt zu den einflussreichsten philosophischen Schriften der Neuzeit, aber auch zweihundert Jahre nach ihrem Erscheinen liegen bloß partielle Interpretationsansätze vor, die sich obendrein in wesentlichen Punkten notorisch widersprechen. Mit seinem umfassenden dialogischen Gesamtkommentar, dessen dritter Band zur »Begriffslogik« jetzt vorliegt, versucht Pirmin Stekeler dieser Lage abzuhelfen. Seine Verfolgung von Hegels Denkweg, welche diesen textnah rekonstruiert und radikal als Gegenwartsdiskurs erscheinen lässt, macht deutlich, dass es die Unklarheiten im vor und nachkantischen Empirismus selbst sind, die zu den Widersprüchen der Interpretation und dann auch in den szientistischen Weltanschauungen der Moderne geführt haben. Stekelers Neulektüre von Hegels Logik weist den Weg zu einer Erneuerung der philosophischen Logik insgesamt – und damit der Philosophie. Das Werk enthält, ineinander verschränkt, drei Bücher in einem Band: 1. eine für sich durchgängig lesbare Abhandlung über Hegels »Wissenschaft der Logik«, 2. Hegels gesamtes Textkorpus und 3. dessen inhaltliche Einbettung in die bis heute zentralen Debatten der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Regress und Zirkel

Regress und Zirkel von Berg,  Stefan, Sass,  Hartmut von
Dieser Band geht der Architektur, Dynamik und Problematik des infiniten Regresses in seiner linearen und zyklischen Variante nach. Dabei kommen fachspezifische Versionen prinzipieller Unabschließbarkeit genauso zur Sprache wie die Wege, die eingeschlagen werden, um mit dem Regress und Zyklus – in Vermeidung, Arretierung oder gar Steigerung – umzugehen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Grundlagen der Arithmetik

Die Grundlagen der Arithmetik von Frege,  Gottlob, Thiel,  Christian
Obwohl Freges Grundlagen der Arithmetik, 1884 erstmals veröffentlicht, heute zu den klassischen Texten der Sprachphilosophie, Logik und mathematischen Grundlagenforschung zählen, liegt eine kritische Edition dieses Werkes erst mit dieser Centenarausgabe vor. Frege stützt darin sein schon in der »Begriffsschrift« von 1879 begonnenes Programm einer Begründung von Arithmetik und Analysis auf reine Logik, indem er die natürlichen Zahlen als bestimmte Begriffsumfänge definiert. Dieser Erklärungsversuch wurde von Whitehead und Russell in der »Principia Mathematica« fortgeführt und wirkt bis in heutige Systeme der axiomatischen Mengenlehre weiter. Die philosophische Fundierung des Fregeschen logizistischen Ansatzes bilden subtile erkenntnistheoretische und sprachphilosophische Analysen und Begriffsklärungen, die großenteils in den festen Methodenbestand sowohl der analytischen als auch der konstruktiven Wissenschaftstheorie der Gegenwart übergegangen sind. Freges Kritik des Psychologismus und des Formalismus in Logik und Mathematik ist heute unvermindert aktuell. Die Stärke der Darstellung liegt in der fast formelfreien Auseinandersetzung der Grundideen, deren mustergültige Klarheit nicht nur einen ganzen Stil des Philosophierens geprägt hat, sondern mit Recht zu einem Maßstab verantwortlichen Argumentierens in der Philosophie geworden ist. Die vorliegende Ausgabe enthält außer dem sorgfältig durchgesehenen und wo erforderlich verbesserten Text eine ausführliche Einleitung, zahlreiche kommentierende Anmerkungen, eine umfassende Bibliographie, zehn ergänzende Texte (Rezensionen bzw. Stellungnahmen zur Erstausgabe der Grundlagen« bzw. zum unveränderten Neudruck von 1934 und eine »Erwiderung« Freges), ein Namen- und Sachregister sowie ein erst 1980 als authentisch gesichertes Porträtfoto Freges.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Grundlagen der Arithmetik

Die Grundlagen der Arithmetik von Frege,  Gottlob, Thiel,  Christian
Die Grundlagen gehören zu den klassischen Texten der Sprachphilosophie, Logik und Mathematik. Frege stützt sein Programm einer Begründung von Arithmetik und Analysis auf reine Logik, indem er die natürlichen Zahlen als bestimmte Begriffsumfänge definiert. Die philosophische Fundierung des Fregeschen Ansatzes bilden erkenntnistheoretische und sprachphilosophische Analysen und Begriffserklärungen. Studienausgabe aufgrund der textkritisch herausgegebenen Jubiläumsausgabe (Centenarausgabe). Mit Einleitung, Anmerkungen, Literaturverzeichnis und Namenregister.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Grundlagen der Arithmetik

Die Grundlagen der Arithmetik von Frege,  Gottlob, Thiel,  Christian
Obwohl Freges Grundlagen der Arithmetik, 1884 erstmals veröffentlicht, heute zu den klassischen Texten der Sprachphilosophie, Logik und mathematischen Grundlagenforschung zählen, liegt eine kritische Edition dieses Werkes erst mit dieser Centenarausgabe vor. Frege stützt darin sein schon in der »Begriffsschrift« von 1879 begonnenes Programm einer Begründung von Arithmetik und Analysis auf reine Logik, indem er die natürlichen Zahlen als bestimmte Begriffsumfänge definiert. Dieser Erklärungsversuch wurde von Whitehead und Russell in der »Principia Mathematica« fortgeführt und wirkt bis in heutige Systeme der axiomatischen Mengenlehre weiter. Die philosophische Fundierung des Fregeschen logizistischen Ansatzes bilden subtile erkenntnistheoretische und sprachphilosophische Analysen und Begriffsklärungen, die großenteils in den festen Methodenbestand sowohl der analytischen als auch der konstruktiven Wissenschaftstheorie der Gegenwart übergegangen sind. Freges Kritik des Psychologismus und des Formalismus in Logik und Mathematik ist heute unvermindert aktuell. Die Stärke der Darstellung liegt in der fast formelfreien Auseinandersetzung der Grundideen, deren mustergültige Klarheit nicht nur einen ganzen Stil des Philosophierens geprägt hat, sondern mit Recht zu einem Maßstab verantwortlichen Argumentierens in der Philosophie geworden ist. Die vorliegende Ausgabe enthält außer dem sorgfältig durchgesehenen und wo erforderlich verbesserten Text eine ausführliche Einleitung, zahlreiche kommentierende Anmerkungen, eine umfassende Bibliographie, zehn ergänzende Texte (Rezensionen bzw. Stellungnahmen zur Erstausgabe der Grundlagen« bzw. zum unveränderten Neudruck von 1934 und eine »Erwiderung« Freges), ein Namen- und Sachregister sowie ein erst 1980 als authentisch gesichertes Porträtfoto Freges.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Grundlagen der Arithmetik

Die Grundlagen der Arithmetik von Frege,  Gottlob, Thiel,  Christian
Obwohl Freges Grundlagen der Arithmetik, 1884 erstmals veröffentlicht, heute zu den klassischen Texten der Sprachphilosophie, Logik und mathematischen Grundlagenforschung zählen, liegt eine kritische Edition dieses Werkes erst mit dieser Centenarausgabe vor. Frege stützt darin sein schon in der »Begriffsschrift« von 1879 begonnenes Programm einer Begründung von Arithmetik und Analysis auf reine Logik, indem er die natürlichen Zahlen als bestimmte Begriffsumfänge definiert. Dieser Erklärungsversuch wurde von Whitehead und Russell in der »Principia Mathematica« fortgeführt und wirkt bis in heutige Systeme der axiomatischen Mengenlehre weiter. Die philosophische Fundierung des Fregeschen logizistischen Ansatzes bilden subtile erkenntnistheoretische und sprachphilosophische Analysen und Begriffsklärungen, die großenteils in den festen Methodenbestand sowohl der analytischen als auch der konstruktiven Wissenschaftstheorie der Gegenwart übergegangen sind. Freges Kritik des Psychologismus und des Formalismus in Logik und Mathematik ist heute unvermindert aktuell. Die Stärke der Darstellung liegt in der fast formelfreien Auseinandersetzung der Grundideen, deren mustergültige Klarheit nicht nur einen ganzen Stil des Philosophierens geprägt hat, sondern mit Recht zu einem Maßstab verantwortlichen Argumentierens in der Philosophie geworden ist. Die vorliegende Ausgabe enthält außer dem sorgfältig durchgesehenen und wo erforderlich verbesserten Text eine ausführliche Einleitung, zahlreiche kommentierende Anmerkungen, eine umfassende Bibliographie, zehn ergänzende Texte (Rezensionen bzw. Stellungnahmen zur Erstausgabe der Grundlagen« bzw. zum unveränderten Neudruck von 1934 und eine »Erwiderung« Freges), ein Namen- und Sachregister sowie ein erst 1980 als authentisch gesichertes Porträtfoto Freges.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Grundlagen der Arithmetik

Die Grundlagen der Arithmetik von Frege,  Gottlob, Thiel,  Christian
Die Grundlagen gehören zu den klassischen Texten der Sprachphilosophie, Logik und Mathematik. Frege stützt sein Programm einer Begründung von Arithmetik und Analysis auf reine Logik, indem er die natürlichen Zahlen als bestimmte Begriffsumfänge definiert. Die philosophische Fundierung des Fregeschen Ansatzes bilden erkenntnistheoretische und sprachphilosophische Analysen und Begriffserklärungen. Studienausgabe aufgrund der textkritisch herausgegebenen Jubiläumsausgabe (Centenarausgabe). Mit Einleitung, Anmerkungen, Literaturverzeichnis und Namenregister.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar

Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar von Stekeler,  Pirmin
Nach seinem dialogischen Kommentar zu Hegels »Phänomenologie des Geistes« rekonstruiert Pirmin Stekeler die »Wissenschaft der Logik« als Überbietung von Kants »Kritik der reinen Vernunft«. Mit dem Kommentar zur Begriffslogik ist die dreibändige Ausgabe abgeschlossen. Hegels »Wissenschaft der Logik« (1812/1816) zählt zu den einflussreichsten philosophischen Schriften der Neuzeit, aber auch zweihundert Jahre nach ihrem Erscheinen liegen bloß partielle Interpretationsansätze vor, die sich obendrein in wesentlichen Punkten notorisch widersprechen. Mit seinem umfassenden dialogischen Gesamtkommentar, dessen dritter Band zur »Begriffslogik« jetzt vorliegt, versucht Pirmin Stekeler dieser Lage abzuhelfen. Seine Verfolgung von Hegels Denkweg, welche diesen textnah rekonstruiert und radikal als Gegenwartsdiskurs erscheinen lässt, macht deutlich, dass es die Unklarheiten im vor und nachkantischen Empirismus selbst sind, die zu den Widersprüchen der Interpretation und dann auch in den szientistischen Weltanschauungen der Moderne geführt haben. Stekelers Neulektüre von Hegels Logik weist den Weg zu einer Erneuerung der philosophischen Logik insgesamt – und damit der Philosophie. Das Werk enthält, ineinander verschränkt, drei Bücher in einem Band: 1. eine für sich durchgängig lesbare Abhandlung über Hegels »Wissenschaft der Logik«, 2. Hegels gesamtes Textkorpus und 3. dessen inhaltliche Einbettung in die bis heute zentralen Debatten der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Regress und Zirkel

Regress und Zirkel von Berg,  Stefan, Sass,  Hartmut von
Das Denken stößt immer wieder auf Figuren prinzipieller Unabschließbarkeit, etwa den infiniten Regress oder den Zirkel. Sie alle sind so faszinierend wie beunruhigend. So bleibt die Frage nach dem Grund des Grundes stets legitim, und doch will man den infiniten Regress möglichst umgehen. Ebenso gilt es, sich zwar von circuli vitiosi fernzuhalten, doch bleibt einem beim hermeneutischen Zirkel kaum mehr übrig, als anzuerkennen, dass man sich schon immer in ihm befindet. Liegt das Unbehagen darin begründet, dass das Denken in eine Dynamik gerät, die es nicht kontrollieren kann? Oder wird hier klar, dass weder Begründen noch Verstehen auf eine stabile Basis zurückgeführt werden können? Ist auch deshalb der infinite Regress beunruhigender als der infinite Progress? Für viele Bereiche lässt sich fragen, welche Gründe wir haben, Denkfiguren der Unabschließbarkeit zu meiden, und welche argumentativen, logischen, definitorischen sowie epistemischen Mittel wir besitzen, um Regresse stillzustellen und Zirkeln zu entgehen. Was leistet es, auf die Evidenz des Gegebenen zu setzen, axiomatische Setzungen vorzunehmen oder das Weiterfragen dogmatisch zu verbieten? Darf man auf apriorische, diskursive oder programmierte Letztbegründung hoffen, oder soll man darauf setzen, dass es die Lebenswelt ist, die jene Endlosschleife terminiert? Mit Beiträgen von Emil Angehrn, Harald Atmanspacher, Stefan Berg, Günter Figal, Thomas Filk, Rico Gutschmidt, Anton Friedrich Koch, Birgit Recki, Hartmut von Sass, Simon Springmann und Holm Tetens
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940

Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940 von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit
Aufsätze und Abhandlungen: Inhalt und Umfang des Begriffs. Bemerkungen zu Konrad Marc-Wogau: Inhalt und Umfang des Begriffs Wahrheitsbegriff und Wahrheitsproblem bei Galilei Über Bedeutung und Abfassungszeit von Descartes' "Recherche de la verité par la lumière naturelle". Eine kritische Betrachtung Zur Logik des Symbolbegriffs Naturalistische und humanistische Begründung der Kulturphilosophie Was ist "Subjektivismus"? Die Philosophie im XVII. und XVIII. Jahrhundert Mathematische Mystik und mathematische Naturwissenschaft. Betrachtungen zur Entstehungsgeschichte der exakten Wissenschaft Rezensionen und kleine Schriften: Cornelius Benjamin, An Introduction to the Philosophy of Science Friedrich Dannenberg, Das Erbe Platons in England bis zur Bildung Lylys. Stufen einer Spiegelung Œuvres complètes de Malebranche Tal till studenterna Neuere Kantliteratur
Aktualisiert: 2023-06-14
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Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar. Band 1

Hegels Wissenschaft der Logik. Ein dialogischer Kommentar. Band 1 von Stekeler,  Pirmin
Nach seinem dialogischen Kommentar zu Hegels »Phänomenologie des Geistes« rekonstruiert Pirmin Stekeler jetzt die »Wissenschaft der Logik« als Überbietung von Kants »Kritik der reinen Vernunft«. Hegels »Wissenschaft der Logik« (1812/1816) zählt zu den einflussreichsten philosophischen Schriften der Neuzeit, aber auch zweihundert Jahre nach seinem Erscheinen liegen bloß partielle Interpretationsansätze vor, die sich obendrein in wesentlichen Punkten notorisch widersprechen. Mit seinem umfassenden dialogischen Gesamtkommentar, dessen erste beide Bände jetzt vorliegen, versucht Pirmin Stekeler dieser Lage abzuhelfen. Seine Verfolgung von Hegels Denkweg, welche diesen textnah rekonstruiert und radikal als Gegenwartsdiskurs erscheinen lässt, macht deutlich, dass es die Unklarheiten im vor- und nachkantischen Empirismus selbst sind, die zu den Widersprüchen der Interpretation und dann auch in den szientistischen Weltanschauungen der Moderne geführt haben. Stekelers Neulektüre von Hegels Logik weist den Weg zu einer Erneuerung der philosophischen Logik insgesamt – und damit der Philosophie. Das Werk enthält, ineinander verschränkt, drei Bücher in einem Band: 1. eine für sich durchgängig lesbare Abhandlung von Hegels Wissenschaft der Logik 2. Hegels gesamtes Textkorpus der Seinslogik und der Wesenslogik und 3. dessen inhaltliche Einbettung in die bis heute zentralen Debatten der Philosophie. Auf den Kommentar zu Hegels Seins- und Wesenslogik folgt 2020 die Begriffslogik (PhB 692).
Aktualisiert: 2023-06-14
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Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Erster Band

Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Erster Band von Frege,  Gottlob, Hermes,  Hans, Kambartel,  Friedrich, Kaulbach,  Friedrich, Kreiser,  Lothar
Gottlob Frege hinterließ eine große Anzahl wissenschaftlich bedeutsamer Papiere, darunter größere unveröffentlichte Manuskripte, die allerdings fast sämtlich fragmentarisch geblieben sind, sowie Notizen und Briefentwürfe, ferner Briefe seiner wichtigsten Diskussionspartner wie z.B. Russell, Wittgenstein, Dingler, Carnap oder Peano. Der Nachlass verbrannte während des Zweiten Weltkrieges. Erhielten blieben, von Ausnahmen abgesehen, lediglich Abschriften, die in Vorbereitung einer Publikation von einem Großteil der wichtigen Stücke bereits gemacht worden waren. Die zweibändige Ausgabe »Gottlob Frege: Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel« veröffentlicht den gesamten noch zugänglichen wissenschaftlichen Nachlass Freges. Band 1 enthält den nichtbrieflichen Nachlass Freges mit ausführlichen Einleitungen der Herausgeber. Band 2 enthält alle überlieferten Schreiben von und an Frege, die im Zusammenhang mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit stehen oder von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse sind. Sie werden durch Herausgebereinleitungen und Kommentare erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Paradoxien des Unendlichen

Paradoxien des Unendlichen von Bolzano,  Bernard, Tapp,  Christian
Die "Paradoxien des Unendlichen" sind ein Klassiker der Philosophie der Mathematik und zugleich eine gute Einführung in das Denken des "Urgroßvaters" der analytischen Philosophie. Das Unendliche - seit jeher ein Faszinosum für die philosophische Reflexion - wurde in der Zeit nach der Grundlegung der Analysis durch Leibniz und Newton in der Mathematik zunächst als Problem betrachtet, das sich nicht vollkommen widerspruchsfrei behandeln lässt. Bernard Bolzano, der heute als "Urgroßvater der analytischen Philosophie" (Michael Dummett) gilt, zeigt in diesem klassisch gewordenen Text jedoch, dass es beim Nachdenken über das Unendliche, sofern man begrifflich differenziert argumentiert und klare Definitionen zugrunde legt, keine echten Widersprüche gibt und sich die "Paradoxien des Unendlichen" auflösen lassen. Bolzano setzt sich zunächst mit den Unendlichkeitsbegriffen der Mathematik und der (idealistisch geprägten) Philosophie seiner Zeit auseinander, bevor er sich Schritt für Schritt die analytischen Grundlagen einer konsistenten Theorie des Unendlichen erarbeitet. Bereits einige Jahrzehnte vor Georg Cantors bis heute maßgeblicher mathematischer Unendlichkeitsdefinition gelingt Bolzano mit diesem Werk, dessen logische Klarheit und dessen Grad an philosophischer Durchdachtheit bis heute Beispielcharakter haben, die Rehabilitation des Unendlichen für die Philosophie der Mathematik. Die "Paradoxien des Unendlichen" wurden zuerst 1851 aus dem Nachlass herausgegeben. Diese Neuausgabe beruht auf dem der Erstausgabe zugrundeliegenden Manuskript.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Erster Band

Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Erster Band von Frege,  Gottlob, Hermes,  Hans, Kambartel,  Friedrich, Kaulbach,  Friedrich, Kreiser,  Lothar
Gottlob Frege hinterließ eine große Anzahl wissenschaftlich bedeutsamer Papiere, darunter größere unveröffentlichte Manuskripte, die allerdings fast sämtlich fragmentarisch geblieben sind, sowie Notizen und Briefentwürfe, ferner Briefe seiner wichtigsten Diskussionspartner wie z.B. Russell, Wittgenstein, Dingler, Carnap oder Peano. Der Nachlass verbrannte während des Zweiten Weltkrieges. Erhielten blieben, von Ausnahmen abgesehen, lediglich Abschriften, die in Vorbereitung einer Publikation von einem Großteil der wichtigen Stücke bereits gemacht worden waren. Die zweibändige Ausgabe »Gottlob Frege: Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel« veröffentlicht den gesamten noch zugänglichen wissenschaftlichen Nachlass Freges. Band 1 enthält den nichtbrieflichen Nachlass Freges mit ausführlichen Einleitungen der Herausgeber. Band 2 enthält alle überlieferten Schreiben von und an Frege, die im Zusammenhang mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit stehen oder von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse sind. Sie werden durch Herausgebereinleitungen und Kommentare erschlossen.
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