Goethe und Anna Amalia – Das Römische Haus als ›Geheimster Wohnsitz‹

Goethe und Anna Amalia – Das Römische Haus als ›Geheimster Wohnsitz‹ von Ghibellino,  Ettore
Im ersten Teil seiner Doppelbiografie ›Goethe und Anna Amalia – Eine verbotene Liebe‹ deckt Ettore Ghibellino ein Staatsgeheimnis auf: Goethe und Anna Amalia waren das geheime Liebespaar par excellence einer ganzen Epoche – er, ein Jurist aus dem Bürgertum, sie, eine Herzogin mit einem Stammbaum bis zum Ursprung der Welfen sowie Nichte Königs Friedrich II. von Preußen. Anna Amalia war 17 Jahre lang Regentin des Herzogtums Sachsen-Weimar und Eisenach für ihren unmündigen Sohn gewesen, als Goethe 1775 nach Weimar kam und sogleich de facto den Rang eines ›stellvertretenden Herzogs‹ einnahm. Die Liebe zu Anna Amalia ermöglichte es Goethe, sich vom talentierten Stürmer und Dränger hin zu dem größten Dichter in deutscher Sprache zu entwickeln. Ein weiteres Meisterwerk der Verherrlichung Anna Amalias wird hier enthüllt: das Römische Haus im Park an der Ilm in Weimar. Ghibellino untersucht in diesem zweiten Teil die astronomische Verankerung von Bauwerken in der Antike sowie deren virtuose Aktualisierung im Römischen Haus. Klassische Baumeister orientierten Bauwerke nach dem Kosmos. Die jährliche Wiederkehr der berechneten Lichtprojektion am Bauwerk wurde als hohe Feierlichkeit zelebriert, etwa im Pantheon am 21. April, dem Gründungsdatum der Stadt Rom, wenn Sonnenstrahlen das Eingangsportal bescheinen. Das Römische Haus ist an Goethes Geburtstag astronomisch verankert: Die Sonne steigt bei Aufgang am 28. August dem Anschein nach aus dem Schornsteinkopf auf. In der Cella wird im Frühling und im Sommer eine Lichtsymphonie vor dem Gemälde ›Anna Amalia in Rom‹ aufgeführt: Ein durch Spiegel potenzierter Kronleuchter orchestriert Brechungen der Sonnenstrahlen als funkenstobender Lichtreigen. Der untere Durchgang stellt eine monumentale Sonnenuhr mit ganzjährigen Lichtprojektionen an die Westwand dar. Dahinter befindet sich Anna Amalias und Goethes Grabkammer. Goethes ›Faust‹ wird mit dem in den ersten zwei Worten der Tragödie genannten Schlüssel geöffnet: »Die Sonne«. Die Auszeichnung, im ›Faust‹ als realer Ort zu erscheinen, teilt sich Auerbachs Keller in Leipzig mit dem Römischen Haus als Originalspielstätte von ›Faust II‹. 440 farbige Abbildungen veranschaulichen die erste nachgewiesene astronomische Verankerung eines Bauwerkes am Beginn der Moderne, darunter alle bekannten zeitgenössischen Darstellungen von Goethe und Anna Amalia sowie zwei neu identifizierte Zeichnungen derselben. Fachurteil: »In eindrucksvoller Weise entdeckte und illustriert Ettore Ghibellino Goethes Konzeption der astronomischen Orientierung des Römischen Hauses in Weimar, der Lichtsymphonie im Jahreslauf der Sonne, und präsentiert dies kenntnisreich in Verbindung mit Goethes poetischem Werk und seiner Verehrung von Anna Amalia.« Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt, Universität Hamburg
Aktualisiert: 2020-05-16
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Goethe und Anna Amalia – Das Römische Haus als ›Geheimster Wohnsitz‹

Goethe und Anna Amalia – Das Römische Haus als ›Geheimster Wohnsitz‹ von Ghibellino,  Ettore
Im ersten Teil seiner Doppelbiografie ›Goethe und Anna Amalia – Eine verbotene Liebe‹ deckt Ettore Ghibellino ein Staatsgeheimnis auf: Goethe und Anna Amalia waren das geheime Liebespaar par excellence einer ganzen Epoche – er, ein Jurist aus dem Bürgertum, sie, eine Herzogin mit einem Stammbaum bis zum Ursprung der Welfen sowie Nichte Königs Friedrich II. von Preußen. Anna Amalia war 17 Jahre lang Regentin des Herzogtums Sachsen-Weimar und Eisenach für ihren unmündigen Sohn gewesen, als Goethe 1775 nach Weimar kam und sogleich de facto den Rang eines ›stellvertretenden Herzogs‹ einnahm. Die Liebe zu Anna Amalia ermöglichte es Goethe, sich vom talentierten Stürmer und Dränger hin zu dem größten Dichter in deutscher Sprache zu entwickeln. Ein weiteres Meisterwerk der Verherrlichung Anna Amalias wird hier enthüllt: das Römische Haus im Park an der Ilm in Weimar. Ghibellino untersucht in diesem zweiten Teil die astronomische Verankerung von Bauwerken in der Antike sowie deren virtuose Aktualisierung im Römischen Haus. Klassische Baumeister orientierten Bauwerke nach dem Kosmos. Die jährliche Wiederkehr der berechneten Lichtprojektion am Bauwerk wurde als hohe Feierlichkeit zelebriert, etwa im Pantheon am 21. April, dem Gründungsdatum der Stadt Rom, wenn Sonnenstrahlen das Eingangsportal bescheinen. Das Römische Haus ist an Goethes Geburtstag astronomisch verankert: Die Sonne steigt bei Aufgang am 28. August dem Anschein nach aus dem Schornsteinkopf auf. In der Cella wird im Frühling und im Sommer eine Lichtsymphonie vor dem Gemälde ›Anna Amalia in Rom‹ aufgeführt: Ein durch Spiegel potenzierter Kronleuchter orchestriert Brechungen der Sonnenstrahlen als funkenstobender Lichtreigen. Der untere Durchgang stellt eine monumentale Sonnenuhr mit ganzjährigen Lichtprojektionen an die Westwand dar. Dahinter befindet sich Anna Amalias und Goethes Grabkammer. Goethes ›Faust‹ wird mit dem in den ersten zwei Worten der Tragödie genannten Schlüssel geöffnet: »Die Sonne«. Die Auszeichnung, im ›Faust‹ als realer Ort zu erscheinen, teilt sich Auerbachs Keller in Leipzig mit dem Römischen Haus als Originalspielstätte von ›Faust II‹. 440 farbige Abbildungen veranschaulichen die erste nachgewiesene astronomische Verankerung eines Bauwerkes am Beginn der Moderne, darunter alle bekannten zeitgenössischen Darstellungen von Goethe und Anna Amalia sowie zwei neu identifizierte Zeichnungen derselben. Fachurteil: »In eindrucksvoller Weise entdeckte und illustriert Ettore Ghibellino Goethes Konzeption der astronomischen Orientierung des Römischen Hauses in Weimar, der Lichtsymphonie im Jahreslauf der Sonne, und präsentiert dies kenntnisreich in Verbindung mit Goethes poetischem Werk und seiner Verehrung von Anna Amalia.« Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt, Universität Hamburg
Aktualisiert: 2020-07-16
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Altar und Kirche

Altar und Kirche von Heid,  Stefan
Ein Altar ist eine Opferstätte oder ein Opfertisch als Verehrungsstätte für Gottheiten (Wikipedia). Ob das, was die Christen heute im Gottesdienst verwenden, ein Altar sein darf, darüber streiten sich die Konfessionen. Seit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils steht jedenfalls der Altar im Mittelpunkt vieler Neugestaltungen katholischer Kirchenräume. Dabei orientiert man sich gern an der Frühen Kirche. Das Konzil verweist nämlich auf die „Norm der Väter“. Doch wie lässt sich das mit der weit verbreiteten Meinung vereinbaren, das Christentum habe anfangs keinen Kult und keine Opfer gekannt, sondern nur Liebes- und Sündermähler, in Hauskirchen begangen? Erst spät, seit Kaiser Konstantin, habe sich ein regelrechter Staatskult mit Opfern, Altären und prachtvollen Sakralräumen herausgebildet, und an diesem historischen Ballast leide die Kirche heute noch. Aber stimmt das wirklich? Oder sind das nicht eher Klischees, die man kritisch hinterfragen muss? Der vorliegende Band schlägt einige Schneisen in das Dickicht und kommt zu ebenso überraschenden wie anregenden Ergebnissen. - Zur Interpretation frühchristlicher Befunde für die Gestaltung liturgischer Normen in der Gegenwart - Zur Geschichte von Eucharistie und Altar vom frühen Christentum bis heute
Aktualisiert: 2023-01-23
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