Die Reise zum Mond

Die Reise zum Mond von Grinsted,  Daniel
"That's one small step for [a] man, one giant leap for mankind." Mit diesem Satz betrat der amerikanische Astronaut Neil Armstrong in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 den Mond und schlug damit ein neues Kapitel der Kulturgeschichte auf: Der Mensch hatte zum ersten Mal seinen Heimatplaneten verlassen und einen fremden Himmelskörper erreicht. In dieser kulturwissenschaftlichen Untersuchung wird die These vertreten, dass die Reise zum Mond ihre faszinierende Wirkung wesentlich aus ihrer Medialität bezog und das Abenteuer von Apollo 11 von Beginn an als historisches Medienspektakel geplant war. Anhand dieses Ereignisses werden vielschichtige medienphilosophische Zusammenhänge anschaulich gemacht und die Ambivalenz und Dialektik des Phänomens `Medium` nachgewiesen. Der rote Faden des Buches verknüpft dabei drei medienästhetische Felder: Das Fernrohr, welches den Erdtrabant zum Reiseziel machte; das panoramatische Massenerlebnis, in der das Imaginäre der Mondreise immersiv erlebt werden konnte; und schließlich die Seherfahrungen, die die Mondlandung von Apollo 11 begleiteten und das Fernsehen als Leitmedium etablierten. Daniel Grinsted, geboren 1977 in Darmstadt, studierte Kulturwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Techniken der Täuschung

Techniken der Täuschung von Rein,  Katharina
Katharina Reins preisgekrönte kulturwissenschaftliche Dissertation widmet sich der Bühnenzauberkunst in ihrem »Goldenen Zeitalter« (ca. 1860–1900), das von wissenschaftlicher und technischer Innovation ebenso geprägt war wie von einer florierenden Medienkultur, den Umbrüchen der Industrialisierung oder den Erfahrungen von Globalisierung und Kolonialismus. Moderne Bühnenzauberei beansprucht keine übernatürliche Wirkung, vielmehr präsentiert sie technisch erzeugte Illusionen, deren Funktionsweisen sie allerdings verbirgt. Sie stellt damit eine spezifische Form des Mediengebrauchs dar, die mediale Effekte exzessiv ausstellt, während sie das dahinterstehende technische Geschehen zum Verschwinden bringt. Die Analyse von vier paradigmatischen Großillusionen (»Pepper’s Ghost«, »Vanishing-Lady«-, Levitations- und Telepathie-Illusion) eröffnet nicht nur schlaglichtartige Einblicke in die bislang weitgehend ungeschriebene Zaubergeschichte des späten 19. Jahrhunderts. Sie geben zugleich die Sicht frei auf einschneidende kulturelle Veränderungen und Innovationen, die in diese moderne, hoch technisierte Form von Magie Eingang fanden.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Techniken der Täuschung

Techniken der Täuschung von Rein,  Katharina
Katharina Reins preisgekrönte kulturwissenschaftliche Dissertation widmet sich der Bühnenzauberkunst in ihrem »Goldenen Zeitalter« (ca. 1860–1900), das von wissenschaftlicher und technischer Innovation ebenso geprägt war wie von einer florierenden Medienkultur, den Umbrüchen der Industrialisierung oder den Erfahrungen von Globalisierung und Kolonialismus. Moderne Bühnenzauberei beansprucht keine übernatürliche Wirkung, vielmehr präsentiert sie technisch erzeugte Illusionen, deren Funktionsweisen sie allerdings verbirgt. Sie stellt damit eine spezifische Form des Mediengebrauchs dar, die mediale Effekte exzessiv ausstellt, während sie das dahinterstehende technische Geschehen zum Verschwinden bringt. Die Analyse von vier paradigmatischen Großillusionen (»Pepper’s Ghost«, »Vanishing-Lady«-, Levitations- und Telepathie-Illusion) eröffnet nicht nur schlaglichtartige Einblicke in die bislang weitgehend ungeschriebene Zaubergeschichte des späten 19. Jahrhunderts. Sie geben zugleich die Sicht frei auf einschneidende kulturelle Veränderungen und Innovationen, die in diese moderne, hoch technisierte Form von Magie Eingang fanden.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Techniken der Täuschung

Techniken der Täuschung von Rein,  Katharina
Katharina Reins preisgekrönte kulturwissenschaftliche Dissertation widmet sich der Bühnenzauberkunst in ihrem »Goldenen Zeitalter« (ca. 1860–1900), das von wissenschaftlicher und technischer Innovation ebenso geprägt war wie von einer florierenden Medienkultur, den Umbrüchen der Industrialisierung oder den Erfahrungen von Globalisierung und Kolonialismus. Moderne Bühnenzauberei beansprucht keine übernatürliche Wirkung, vielmehr präsentiert sie technisch erzeugte Illusionen, deren Funktionsweisen sie allerdings verbirgt. Sie stellt damit eine spezifische Form des Mediengebrauchs dar, die mediale Effekte exzessiv ausstellt, während sie das dahinterstehende technische Geschehen zum Verschwinden bringt. Die Analyse von vier paradigmatischen Großillusionen (»Pepper’s Ghost«, »Vanishing-Lady«-, Levitations- und Telepathie-Illusion) eröffnet nicht nur schlaglichtartige Einblicke in die bislang weitgehend ungeschriebene Zaubergeschichte des späten 19. Jahrhunderts. Sie geben zugleich die Sicht frei auf einschneidende kulturelle Veränderungen und Innovationen, die in diese moderne, hoch technisierte Form von Magie Eingang fanden.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Geschichte der optischen Medien

Geschichte der optischen Medien von Hick,  Ulrike
Die Anfänge des Kinos 1895 mit den Projektionen des Cinématographen Lumiere markieren keineswegs eine Stunde Null. Sie sind vielmehr eine Schnittstelle aus den historischen Entwicklungen eines Ensembles von optischen Apparaten und ihrer vielfältigen Bilderwelten, die seit der frühen Neuzeit die mediale Wahrnehmung modelliert haben. Das Spektrum der in diesem Zusammenhang untersuchten Bildermaschinen reicht von der Camera obscura und der Lust am trügerischen Augenschein, wie sie sich in den barocken Blickinszenierungen manifestiert, über die unterhaltenden wie belehrenden Projektionen der Laterna magica bis zu den zeitmodellierenden populären Bildmedien des 19. Jahrhunderts. Zu ihnen gehören u. a. das Diorama, die Chronophotographie oder auch die ersten kinematographischen Apparaturen. Ihre Fundierung findet die Studie in der poststrukturalistischen Dispositivtheorie, die um eine kulturhistorische Perspektive erweitert ist. Sie ermöglicht es zu zeigen, wie die Geschichte der optischen Medien die kinematographische Wahrnehmung präfiguriert hat.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Die Reise zum Mond

Die Reise zum Mond von Grinsted,  Daniel
"That's one small step for [a] man, one giant leap for mankind." Mit diesem Satz betrat der amerikanische Astronaut Neil Armstrong in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 den Mond und schlug damit ein neues Kapitel der Kulturgeschichte auf: Der Mensch hatte zum ersten Mal seinen Heimatplaneten verlassen und einen fremden Himmelskörper erreicht. In dieser kulturwissenschaftlichen Untersuchung wird die These vertreten, dass die Reise zum Mond ihre faszinierende Wirkung wesentlich aus ihrer Medialität bezog und das Abenteuer von Apollo 11 von Beginn an als historisches Medienspektakel geplant war. Anhand dieses Ereignisses werden vielschichtige medienphilosophische Zusammenhänge anschaulich gemacht und die Ambivalenz und Dialektik des Phänomens `Medium` nachgewiesen. Der rote Faden des Buches verknüpft dabei drei medienästhetische Felder: Das Fernrohr, welches den Erdtrabant zum Reiseziel machte; das panoramatische Massenerlebnis, in der das Imaginäre der Mondreise immersiv erlebt werden konnte; und schließlich die Seherfahrungen, die die Mondlandung von Apollo 11 begleiteten und das Fernsehen als Leitmedium etablierten. Daniel Grinsted, geboren 1977 in Darmstadt, studierte Kulturwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Aktualisiert: 2023-04-17
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